Hallo, ich habe eine Frage zu meinem angefügten Gleisplan. Dieser ist nur ein Teilausschnitt zu einer noch größten Teils in Planung befindlichen Anlage. Die beiden Abgänge zum Hafen sind Anschlüsse für mehrere Betriebe. Der Haltepunkt soll nur ein Bahnsteiggleis haben, die Abstellgruppe ist für die Hafengleise. Meine Frage ist, welche Signale an den jeweiligen Nummern aufgestellt werden müssen. Hier meine Annahmen: 2/3 Gleissperrsignale? 1/4 Einfahrtssignal? 5-17 Ausfahrtssignale? Danke für Euere Hilfe. Gruß Marco
Rangierer
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Hallo, danke zuerst einmal für die Antwort. Ich dachte mir schon, dass das nichts wird. Ich möchte mal etwas mehr Background geben und informieren was vorhanden ist und was ich noch haben möchte. Die Anlage war ursprünglich als reine Industrieanlage gedacht und der Bereich des Hafens ist schon im Bau etwas fortgeschritten. Die im Plan zu sehende Abstellgruppe war ursprünglich auch nur hierfür vorgesehen. Nach einer längeren Pause der Anlage, auch weil ich teilweise nicht so recht wusste wie ich weitermachen möchte, bekommt die Anlage jetzt wieder Aufmerksamkeit. Ich möchte die Anlage nicht nur als reine Industrieanlage weiterbauen, sondern auch Landschaft integrieren. Dazu möchte ich einen Übergang von der Industrie zum ländlichen Bereich machen. Hierzu möchte ich die Abstellgruppe irgendwie in einen Haltepunkt integrieren, nur leider habe ich keine rechte Idee dazu. Gruß Marco
Rangierer
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außerdem ist das kein Haltepunkt. Ein Haltepunkt hat per Definition keine Weichen, anders als dein "Gebilde". Außerdem hat ein Haltepunkt normalerweise auch keine Ein- oder Ausfahrsignale und schon gar keine Sperrsignale. Haltepunkte sind Einrichtungen der freien Strecke und liegen irgendwo zwischen zwei stinknormalen Blocksignalen derselben.
Hans-Jürgen hat recht, das hätte man so nie gebaut. Ein Zug, der von links kommend am Bahnsteig halten soll, würde ja den gesamten Verkehr der Strecke in beide Richtungen blockieren. In Wirklichkeit würde man den Bahnsteig / die Bahnsteige wohl viel eher an die beiden durchgehenden Streckengleise legen.
Deine Betriebsstelle hat auch noch ein Problem: Weiche 12 sollte eine DKW sein und ein Ziehgleis zum Rangieren haben. Aktuell mußt Du immer auf die Strecke ausweichen. Und auch der direkte Anschluß zum Hafen sollte über Weiche 6 erfolgen und nicht direkt von der Strecke abgehen.
Die Bahnsteige würde ich, wie Andreas auch geschrieben hat, direkt an der Strecke platzieren.
Hallo, ich möchte Euch für euere fachliche Hilfe sehr danken. Ich habe mir Gedanken gemacht und die Skizze geändert. Meine Gedanken dazu: -Eingleisige Hauptstrecke -Empfangsgebäude mit Stückgutverladung - Bahnsteig
So nun meine Gedanken dazu. Wie realistisch ist eine eingleisige Strecke, die einen mittelgroßen Binnenhafen versorgt? Gab es bei so einer Situation einen Güterschuppen am EG? Wie sind die Signale an den mit Zahlen markierten Stellen? Gruß Marco
Rangierer
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passt schon besser, die Hafenzufahrt geht jetzt vom Bahnhof aus. Auf der gegenüberliegenden Seite würde ich aber trotzdem ein Ziehgleis vorsehen.
Zu Signalen und Güterschuppen/Ortsgüteranlage etc: In welcher Epoche und welcher Region ist Deine Betriebsstelle angesiedelt? Und wie ist das Betriebskonzept? Was genau soll in den Übergabegleisen alles ablaufen?
Hallo Marco, deine beiden Fagen sind ganz unabhängig voneinander zu beantworten. Die beiden Gleise zum Hafen sind keine Strecke, sondern Anschlussgleise, die sind eigentlich immer eingleisig. Ob der Banhof einen Güterschuppen braucht, hat mit der Größe des Ortes zu tun, den du dir dort vorstellst. Da aber früher fast alles, was heute per UPS &Co tranportiert wird, als Stückgut mit der Bahn fuhr, ist ein Gs das Normale. Ein solcher Bahnhof ohne Gs wäre nicht stimmig. Gruß Otto
betrieblich muss man das doch trennen. Die Abstellgruppe gehört zum Hafen (Industriebahn) und hat mit dem Rest eigentlich nichts zu tun - gehört also nicht zum Bahnhof, oder was der Rest dann noch sein könnte. Also gibt es keine (Rangier-)Fahrten zwischen dem Streckengleis mit Bahnsteig und der Abstellgruppe. Das Gleis am Stückgutschuppen kann nur in der Fahrtrichtung "Ost" bedient werden, sonst funktioniert es nicht. Und ob an eine einzige Bahnsteigkante so ein großes EG gehört ist doch zweifelhaft. Mir ist auch die Funktion der Abstellgruppe unklar. Wenn dort Zugfahrten von der Strecke enden und beginnen, steht zuerst die Frage, wo die ankommenden/abfahrenden Streckenloks bleiben und wer dieses Gleise überhaupt bedient.
Irgendwie funktioniert das ganze Konzept noch nicht brauchbar.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
eine Bedienung des Güterschuppengleises ausschließlich als Sperrfahrt vom benachbarten Bahnhof kam durchaus vor, siehe Runkel an der Lahntalbahn...
Wenn ich aber jetzt an einen Bahnhof wie Lübeck-Dänischburg denke, dann ist EG und Güterschuppen vielleicht doch etwas groß. Einen zweiten Schüttbahnsteig und somit eine Überholmöglichkeit auch für Personenzüge würde ich dem Bahnhof aber trotzdem gönnen...
das ist ja das mir fehlende Betriebskonzept. Wozu eine zweite Kante, wenn es nur ein Gleis gibt? Der Rest gehört ja per Definition schon zu den Aufstellgleisen der Hafenbahn.
Klar kann man den Stückgutschuppen über eine Sperrfahrt bedienen (wenn man einen größeren Bahnhof in geringer Entfernung annimmt), allerdings stellt sich mir schon die Frage, ob man eine eingleisige Strecke als Hafenanbindung für die Zustellung von einzelnen Stückgutwagen als Sperrfahrt blockieren würde. Ist für mich alles nicht stimmig.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Hallo, ich sehe, dass ich wohl noch zu wenig Infos gegeben habe. Epoche ist 4, in den 1980 er Jahren. Örtlich ist es in meiner Heimat Mannheim angesiedelt. Fiktiv wäre mein Hafen der Mannheimer Rheinauhafen. Das EG soll eigentlich kein großes Gebäude oder großer Bahnhof sein, sondern eher ein an die Gegend angelegter Bahnhof sein, Neckarauer Bahnhof oder Rheinau Bahnhof. Eher nüchterne, funktionale, kleinere Gebäude einer Industriestadt. Das Gleis am EG kann man auch weglassen. Die Abstellgruppe wird von einem fiktiven großen Rangierbahnhof bedient, die ankommenden Züge werden für die verschiedenen Anschlußgleise aufgeteilt und gleichzeitig werden verschiedene Wagen aus dem Hafen zusammengestellt und gehen dann als Übergabe in den Rangierbahnhof. Gruß Marco
lass die Strecke vom Rechts 2-Gleisig reinkommen, und dann noch rechts ein Ziehgleis hin. Ist halt aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zum Hafen 2. Gleisig. Und an Gleis b ein 2. Bahnsteig hin.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
in den 1980ern kannst den Güterschuppen mit seinem Gleis auch weg lassen. Oder als unbenutzten, halbverfallenen Überrest darstellen. Da war's mit Stückgutverkehr im Westen nicht mehr weit her, die meisten Güterschuppen an Provinzbahnhöfen längst außer Dienst...