meine letzte Vorstellung eines Modellbauprojektes liegt schon eine Weile zurück aber nun ist es wieder soweit. Ich möchte euch meine Weinert 44 vorstellen welche mit Hilfe von befreundeten Modellbahnenthusiasten zu dem wurde was sie jetzt ist.
44 1342 vom Bw Eisenach zeichnete sich dadurch aus das sie ihren Tender vermutlich beim Reko-Programm der Baureihe 39 spenden musste. Somit erhielt sie einen Umbau P10-Tender mit 32 qm Wasser und 10t Kohle.
Hier zeigte sich aber die Schwierigkeit. Der Tender von Fleischmann lässt sich nur bedingt nutzen da hier Werkzeugkästen an die Drehgestelle angespritzt sind. Diese gab es allerdings so nicht bei den 44ern. Neben dem verlängerten Rahmen des Tenders wurde auch der Wasserkasten nach vorn verlängert und der Form der Einheitstender (Tenderrückwand) angepasst. Hier blieb also nur selbst Hand anlegen. Das Fahrwerk für den Tender baute Uwe Volkholz als Wipplagerfahrwerk, den Aufbau einschließlich Kohlekasten zeichnete Stefan Deubner und ließ diesen ätzen. Den Rahmen nebst Drehgestellen erstellte ich am Rechner und ließ diese dann bei einem befreundeten Unternehmer drucken.
Um die Laufeigenschaften zu testen ging es für 44 1342 Tendervoraus nach Hause ins Heimat-Bw. Dabei ist offenbar die Reichsbahnleiste auf der Heizerseite und das Tenderschild abgefallen. Ersatz ist aber schon durch die Lehrlinge im Bw hergestellt. Die Tenderanschriften folgen naturlich auch noch.
Zum Abschluss möchte ich mich bei Uwe Volkholz, Stefan Deubner und meinem Vater Axel Stadelmann bedanken. Alle haben an diesem Projekt maßgeblich mitgewirkt und es zu dem gemacht was es jetzt ist. Aktuell arbeitet mein Vater an einer Version auf einem Fleischmannfahrwerk mit Faulhaber so das hier nicht zwingend die kostspielige Version des Wipplagerfahrwerks genutzt werden muss. Ich denke damit ist eine weitere Lücke im Bereich der Deutschenreichsbahn geschlossen. Ach ja, der Tender lässt sich natürlich auch für die Unikate der Baureihen 22 und 41, wie auch für die Reko 58 nutzen. In diesem Sinne feuer frei für Kritik.