als Besetztmelder setze ich den Tams GBM-8 ein. Gefahren wird digital(ESU ECoS 50210) und Roco Loks mit ESU LokPilot V3.0. Die Besetztmeldung erfolgt über gelbe Standard-LED 5mm. Da ich die LEDs für über 20 Jahren gekauft habe kenn ich weder genaue Betriebsspannung noch Stromaufnahme. Ich vermute ca. 2 V und 20 mA. in meiner alten analogen N-Anlage hab ich bei 5 Volt 220 Ohm und 12 Volt 560 Ohm Vorwiderstände verwendet. Laut Anleitung https://tams-online.de/WebRoot/Store11/S...nleitung_DE.pdf darf der Widerstand zum Überbrücken des Schalters bei abgeschaltetem Gleis max 1,5 KOhm betragen. Bei 1,3 KOhm leuchtet die Diode nur wenn die Lok im Gleisabschnitt fährt. Ist der Gleisabschnitt abgeschaltet leuchtet die LED gar nicht. Bei 560 Ohm leuchtet die LED kaum erkennbar. Ich bin jetzt bei 220 Ohm zur Überbrückung des Schalters und keinen Vorwiderstand für die LED und nun leuchtet die LED mit 12 Volt ausreichend hell. Ich geh davon aus das der Optokoppler als Vorwiderstand für die LED wirkt? Die Lok brummt und der Widerstand erwärmt sich leicht. Auch über mehrere Stunden funktioniert das. Auch an der Lok hab ich außen keine Erwärmung feststellen können. Der Gleisbesetztmelder ist in 4 voneinander elektrisch getrennte Abschnitte unterteilt und egal welchen ich benutze das Ergebnis bleibt gleich. Nun meine Fragen: Angesichts der max. 1,5 KOhm die Tams angibt erscheinen mir die 220 Ohm sehr wenig. Habt ihr ähnliche Erfahrung gemacht? Kann das den Loks oder gar der Zentrale schaden denn das Brummen deutet darauf hin das Strom durch den Motor fließt.
zeige einen vollständigen Schaltplan, es fehlen mindestens die Masseverbindung der Anzeigeseite des GBM-8, außerdem ist die Diode verpolt angeschlossen und ohne Vorwiderstand in kürzester Zeit Elektronikmüll. Der Widerstand zum Überbrücken des Schalters dient nur der Belegterkennung, die Anzeigeseite ist durch den Optokoppler getrennt. Wenn es brummt, ist der Vorwiderstand zu klein. Gibt es eigentlich irgendwo einen Schaltplan des Tams-Teils? Ich hasse solche Ratespiele mit mehreren Unbekannten...
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
die LED hatte ich verkehrt herum gezeichnet. Eingebaut ist Sie aber richtig. Hab den Plan entsprechend korrigiert. Einen richtigen Schaltplan gibt es nicht. Lediglich das was in der PDF-Anleitung gezeigt ist https://tams-online.de/WebRoot/Store11/S...nleitung_DE.pdf. Problem ist nun wenn ich den Widerstand zur Belegterkennung erhöhe z. B. 440 oder 560 Ohm dann brummt zwar die Lok nicht mehr bzw. deutlich leiser aber selbst ohne Vorwiderstand leuchtet die LED nicht erkennbar(Wenn die Lok steht). Das Ganze ist erstmal nur ein Testaufbau und ich will das auch nicht so betreiben. Nachdem ich nun die Anleitung nochmal aufmerksam durchgelesen habe könnte es sein das nur im Analaogbetrieb die Rückmeldung über LED zuverlässig funktioniert. Ganz klar geht das nicht hervor. Denn der dort beschriebene analoge Testaufbau funktioniert.
ist das ein Fertiggerät oder ein selbstgelöteter Bausatz? Für Digitalanlagen ist der GBM-8 jedenfall freigegeben. Irgendwas stimmt da nicht, das riecht nach falsch eingelöteten Transistoren. Es gibt zwar leider keinen Schaltplan von dem Ding, aber der Transistor sollte bei 6mA Gleisstrom durchschalten und damit die Diodenseite von dem Optokoppler aktivieren, die dann wiederum den Ausgangstransistor durchschaltet. Und das würde bei richtigem Anschluss an 12V Betriebsspannung ohne Vorwiderstand sofort die Led killen. Hier scheint irgendwie der Optokoppler nicht richtig durchgesteuert zu werden, was dann den Ausgangstransistor des Koppler nicht aufsteuert und der dann als Strombegrenzung arbeitet. Wird der eigentlich warm dabei?
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Problem gelöst! die 12 Volt für die LED verwende ich auch für die Weichenantriebe. Auf einer Platine ist eine Status-LED mit Vorschaltwiderstand für die 12 Volt. Von dieser Platine greif ich auch den Strom für die Besetztmelder-LED ab. Dumm nur das ich den Strom hinter der Status-LED abgegriffen habe. Hab das geändert. Jetzt funktionierts auch mit 1KOhm Schalterüberbrückung und Vorschaltwiderstand an der LED.
Na dann viel Spaß. Bei solchen Sachen ist ein Foto von dem ganzen Aufbau am besten, dann findet man solche Sachen auch schnell.
Thomas
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Tams GBM-8, Widerstandsgröße für Schalterüberbrückung?
11.10.2021 09:17 (zuletzt bearbeitet: 11.10.2021 12:54)
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