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Schienenersatzverkehre nach den Unwetterschäden in der Eifelregion
Busnotverkehre (BNV) werden nun durch planmäßig verkehrende Scheinenersatzverkehre (SEV) im Stundentakt bzw. zwischen (Bad Neuenahr-)Ahrweiler und Remagen im Halbstundentakt ersetzt.
Neben dem verbesserten Hochwasserschutz an den neuralgischen, perspektivisch erneut betroffenen Stellen beim Wiederaufbau ist sicher der Aspekt interessant, womöglich die physisch noch existierende Eifelquerbahn (von Gerolstein über Daun nach Kaisersesch - von dort in Betrieb befindlich weiter über Mayen nach Andernach) zeitnah durchgehend zu reaktivieren, um zu einer Entlastung des Straßenverkehrs und einem Zusatzangebot zum Schienenersatzverkehr mit beizutragen.
Abgesehen vom aktuellen Arbeitsaufwand anderswo haben die Verantwortlichen von DB Netz eher kein Interesse an dieser Reaktivierung, denn der Knackpunkt ist ein erforderlicher Brückenneubau über die Kyll bei Pelm. Früher oder später kommt wohl die Reaktivierung (Verkehrswende für Nachhaltigkeit und Klimaneutralität) auch zwischen Gerolstein und Kaisersesch, also warum nicht gleich ...
Leider wurde vor drei Jahrzehnten die Verbindung auf der Strecke Daun - Wittlich - Wengerohr (heute: Wittlich Hbf) durch einen Radweg ersetzt und kann deshalb b.a.w. nicht als Entlastungsstrecke herangezogen werden.