Hier möchte ich Heute einmal ein sehr interessantes Tool aus der Industrie für die interessierten Modelleisenbahner mit einer gut ausgestatteten Werkstatt vorstellen mit seinen Vorzügen und auch dem wichtigsten Nachteil . Dieser Kaltlufterzeuger wandelt zugeführte Druckluft in Kalte Luft von mindestens - 20 Grad Celsius um . Da hier viele Modellbauer mit einer guten Werkstattausrüstung , vorrangig Fräse und Drehbank , vertreten sind und z.B. Radsätze abdrehen will ich das vorstellen . Bei der Bearbeitung von Kunststoff besteht ja das Problem das Kunststoffe allgemein keine große Hitze vertragen . Auch beim bearbeiten von Metall wie z.B. Neusilberradsätzen besteht das Problem öfter ebenfalls . Man kann das Problem mit flüssigem Kühlmittel angehen , aber nicht jeder Modellbauer besitzt so etwas zu Hause oder hat Zugriff auf den Maschinenpark in einer Firma . Da bietet sich dieses Tool zum kühlen an . Das hier Verlinkte Teil ist das kleinste von mehreren von der Firma angebotenen . Zum Schluß komme ich noch zum allgemeinen Nachteil des Drucklufterzeugers . Der kleinste hier vorgestellter Kaltlufterzeuger benötigt eine hohe zugeführte Luftmenge von mindestens 50-90 Litern Pro Minute , je nach dem Betriebsdruck von 3-7 Bar . Diese Luftmenge kann ein normaler Airbrush Kompressor oder ein kleiner Kompressor Leider nicht mehr ohne weiteres liefern . https://www.swepro.com/index.php?mainnav...oduct=silventf1
interessantes Teil. Ich habe aber nichts zum Preis finden können. Der wird doch hoffentlich nicht den Wert meiner Feinmechanikerdrehbank überschreiten?
Grundsätzlich kann das ja eine feine Sache sein. Wenn man die Schnittgeschwindigkeit/ Bearbeitung entsprechend reduziert geht es auch ohne solche Tools. Machts einfach langsam
Ich habe da noch nicht angefragt . Ich hole mir aber im Sommer so ein Teil . Da es ein Industrieprodukt ist wird es nicht gerade Billig werden , Ich rechne da mal so Grob zwischen 100 - 200 Euronen , das ist mir aber persönlich Egal . Den Preis sind mir die Vorzüge Wert . Außerdem kauft man so etwas ja nur einmal . Ich will und muss dann endlich einmal etliche sich im Laufe der Zeit angesammelte Lokkessel von Roco aus Kunststoff Fräsen und Bohren . Wie ich das mit einem großen Kompressor in meiner Mietwohnung mache muss ich dann noch sehen . Zu gegebener Zeit werde ich dann auch die zum bearbeiten von Loks und Wagen in meinem Auftrag angefertigten Hilfsmittel hier vorstellen .
Das ist ja so richtig . Nur ist mir persönlich z.B. nicht bekannt wie sich gerade die Kunststoffradsätze gerade bei Roco , Piko und Gützold beim abdrehen der Spurkränze verhalten . Da will ich lieber auf Nummer sicher gehen .
Und ob der zu erzielenden Temperaturbereich für die Kunsstoffbearbeitung unbedingt geeignet ist, ist sicherlich auch vom zu verarbeitenden Kunststoff abhängig. Du kannst uns ja mal von Deinen Erfahrungen berichten, wenn es so weit ist.
Ich kenne natürlich Deine Einkaufskonditionen nicht ;-)
Viele Grüße - Frank
@Becki: manchmal kommt es (z.B. bei der gewünschten Oberflächengüte) aber schon auf die Drehzahl/Geschwindigkeit an - da ist man schon nicht ganz so frei in der Wahl. Aber klar, zumindest ich bin kein Profi und da muss man es mit den Mitteln umsetzen, die man hat und a gehören dann eben auch Kompromisse dazu.
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Ich habe mir schnell nach der Wende angewöhnt nur gutes Werkzeug zu kaufen , denn Billig kaufst Du 2 oder 3 mal . Dann lieber gleich einmal richtig . Bei Elektrowerkzeug ist das nun mal Bosch grün , Metabo , Makita , Hilti und und Flex . Beim Werkzeug ist es Snap On und Stahl Wille . Hier für den Modellbau sind es Produkte von Dremel und Proxxon in verschiedenen Ausführungen der Fräser . Wie gesagt ist bei mir da Geld nicht so wichtig , die Qualität und Haltbarkeit des Wekzeugs muss für den jeweiligen Einsatzzweck stimmen .
Hallo Kollegen, in den "Produktbeschreibungen" ist mir zu viel Marketingsprech... auch versteckt man sich hinter Floskeln. Über die Funktionsweise und Wirksamkeit habe ich in dem Werbeblättchen nichts gelesen. Und wo steht etwas von der zu erreichenden Temperatur? Abgesehen davon, 76dB sind ein ordentlicher Krawall. Ich tät mir das nicht freiwillig in meiner Freizeit an. Abgesehen davon benötigt man zum Betrieb einen richtig großen Kompressor- der auch nicht für kleines Geld zu haben ist, Krawall veranstaltet und bei der Größe auch regelmäßig vom TÜV geprüft werden muss...
Merke: gute Flächen werden nur mit scharfen Werkzeugen erzeugen. Bei entsprechender Spantiefe entsteht auch keine, das Kunststoffteil gefährdende Wärme. Auch den Roco-Kessel kann man mit dem Dremel bearbeiten. Bei sinniger Arbeitsweise passiert überhaupt nichts.
Was ich da noch vor mir habe ist für mich dann auch Neuland . Modellbau so wie Hier ist nun mal etwas anderes als Schweißen oder ein Auto oder ein Quad zu Reparieren . Hier ist die Feinheit und Genauigkeit das wenn und aber . Das größte was ich vor 22 Jahren mal in meiner Garage gemacht hatte war einen 5,7 Liter V8 US-Dieselmotor aus einem Dodge D 250 auszubauen , in 8 Wochen komplett zu zerlegen und danach mit Neuen und bearbeiteten Teilen wieder zusammen bauen . Das Einkaufen mache ich dann bei diesem Teil eben über die Firma eines Bekannten . Wenn ich an einige noch anstehende Modelle und den Preis dafür denke ist das hier fast noch " Kleingeld " . An Großserienmodellen bin ich ja so langsam Durch , jetzt geht es an die Kleinserien . Schaun wir mal .
http://www.rieseler.de/shopae001/AG-g15g.htm In der Beschreibung runter Scrollen , da werden Deine Fragen nach Arbeitsweise und erreichbaren Temperaturen beantwortet . Noch eine Frage von mir persönlich . Seit wann muss ein von mir Privat genutzter Kompressor , Egal wie groß , vom TÜV geprüft werden ? Das ist mir völlig Neu . PS Hast Du auch einen Vornamen das Mann Dich vernünftig ansprechen kann ?
ich hab es noch nicht ausprobiert, aber theoretisch müßte man doch mit einem Baumarktkompressor und Luftdüse, z.B. wie beim Fußballaufpumpen einen ähnlichen Effekt erreichen. Jedenfalls wenn man die Finger davor hält, kommt es einem auch wie gekühlte Luft vor. Bei Gelegenheit werde ich das mal an ein paar alten Plastradsätzen ausprobieren. Bei Piko kommt allerdigs die sehr spröde Oberfläche der Radreifen hinzu. Die haben sich schon immer sehr hakelig abdrehen lassen. Was meinen die Drehexperten dazu?
Hallo Jörg, zum Fräsen von Kunststoff, benutze ich seit Jahren Einschneiden Fräser in meiner Proxxon Micro-Fräse MF70. Bei niedrigeren Umdrehungen, ergibt sich ein sauberes Schnittbild. Es wird nichts weich oder verklebt die Schnittfuge.
das Teil ist interessant. Aber ich halte es nur für den professionellen gewerblichen Einsatz geeignet. In einer ebenfalls gewerblichen Infrastruktur, sprich in einer richtigen Werkstatt in einem Gewerbegebiet. Bei einem hobbymäßigen Einsatz in einer Mietwohnung spricht einiges dagegen. Da wären die Lärmemissionen zu berücksichtigen, die Kühlluftdüse (Luftbedarf 17m³/h das sind dei 280l/Minute) als auch der dafür benötigte Kompressor (sollte dann schon min. 330l/min haben) sind nun nicht eben Leisetreter, #Zimmerlautstärke, #Mietrecht, #Nachbarn u.v.m. Der Preis für das verlinkte Gerät, in Prinzip eine venturidüse, von tausend Teuros + Märchensteuer, schön wenn das im Hobbyetat drin ist.
Dann Bearbeitung von Kunststoffen. Das in unserem Hobby sehr häufig verwendete Polystyrol hat eine Erweichungstemperatur von etwa 70°C. Bedeutet, die während den verschiedenen Bearbeitungsarten und -vorgängen entstehende Temperatur sollte tunlichst darunter bleiben. Wie schon erwähnt, Geduld, kleine und kleinste Drehzahlen als auch Schnitt- und Vorschubschwindigkeiten um bei der spanabhebenden Bearbeitung. Bei Kühlung hat sich am besten wegen der hohen Wärmeaufnahmekapazität Wasser bewährt. Bei gewerblicher Bearbeitung z.B. Fräsen von thermoplastischen Kunststoffen, wo es auch stark auf die Bearbeitungszeit ankommt, wird komplett unter Wasser bearbeitet, sprich Wasserbad. Wenn man jetzt mittels Luft die Kühlleistung von Flüssigkeiten erreichen will, geht das nur über die Strömungsgeschwindigkeit. Da Kunststoffe gegenüber Metallen sehr schlechte Wärmeleiter sind, fällt hier auch der Kühlrippeneffekt weg. Bei Metallen lässt sich das umgebende Material herunter kühlen und gibt wegen des Metallen eigenen guten Wärmeleiteffekts, diese Temperatur an die Bearbeitungsstelle weiter, rsp. die bei der Bearbeitung entstehende Wärme wird in das umgebende Material abgeführt. Bei Kunststoffen ist das jedoch nicht der Fall. Wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit kann die entstandene Wärme nicht in das umgebende Material abgeführt werden. Die bei der Bearbeitung entstehende Wärme muß hier direkt an der Bearbeitungsstelle abgeführt werden. Damit ist auch das großflächige Kühlen des Kunststoffmaterials obsolet.
Vorstellbar wäre ein ganz gezielter Luftstrahl direkt auf die Bearbeitungsstelle. Dafür reichen Düsenquerschnitte von max. 2mm² aus, aber eben auch ein hoher Volumenstrom ist erforderlich. Damit kommt man dann zur hohen Anströmgeschwindigkeit der Kühlluft. Ich habe einige Zeit mit Kühlluftdüsen bei Kunststoffverarbeitungsmaschinen (Coextrusion) gearbeitet. Um hier eine ausreichende Wärmeabführung und damit Kühleffekte zu ereichen, war die Austrittsgeschwindigkeit der Kühlluft nahe der Schallgeschwindigkeit. Ein ständiges Tragen von Gehöhrschutz er zwingend.
Des weiteren verteilt bei spanabhebender Bearbeitung die Kühlluft die Späne gleichmässig im Raumvolumen. Entweder anschliessendes gründliches Saubermachen der Mietwohnung (# ? beste Ehefrau von allen) oder aber sich eine Spänefangvorichtung nach dem Prinzip bei Rasenmähern ausdenken.
Mit Geduld bekommt man so was hin. Links Roco Radsatz mit Kunststoffradstern (mod. POM), Radreifen Messing schwarz vernickelt. Rechts VEB Piko Radsatz aus Friedensproduktion, Radstern aus Kunststoff (Standard PS), Radreifen aus Eisenwerkstoff blank vernickelt. Beide sind an der Luft bearbeitet worden ohne zusätzliche Kühlung. Meine Drehbank hat eine stufenlose Drehzahlregelung ähnlich wie bei Lokdecodern mit BEMF. Seht niedrige Drehzahlen sind damit möglich. Man sollte hier auch nicht versuchen alles auf einmal herunterzuschruppen. Viele kleine Bearbeitungschritte mit nur geringer Vorschubtiefe sind Trumpf. Damit vermeidet man auch die häßlichen Rattermarken.
Genau so funktioniert das spanabhebende Bearbeiten von Kunststoffen direkt, hier Herstellen von Isolierbuchsen Spur 0 in Situ aus ABS Rundmaterial.
Ob man so ein Teil braucht oder nicht sie dahingestellt. Interssant ist jedenfalls der angegebene "Kühleffekt" von 110kCal/h. Das sind umgerechnet 128Watt. Um diesen Effekt zu erzeugen, läuft euer Komressor 1 Stunde lang mit ca 2kW Leistungsaufnahme. Vermutlich dürfte eine simple Raumklimatisierung auf 15°C weniger Energie verschwenden als diese Erfindung. :-)
Hallo Jörg, latürnich mußt Du Deinen Kompressor nicht vom TÜV prüfen lassen... aber bei der Größe finde ich es doch schon angezeigt. Immerhin sind hier ja schon so Förderleistungen um die 300l/min gerechnet worden. Auch nach Betrachtung des Werbeblättchens ist mir die Funktionsweise immer noch schleierhaft. Zumal auch die Beschreibung viel Marketingsprech aufweist. Zudem erinnert mich das Ganze irgendwie an die Wunderwerkzeuge für Billiggeld. Mit Zahlen garniert, wird das ganze ad absurdum geführt. Und ist bei geeigneter Arbeitsweise völlig überflüssig.
Also bei der Luftmenge hilft kein Spänefang, da braucht es eine aktive starke Absaugung. Der Spänefang mag vielleicht einiges wegnehmen, trotzdem landen die restlichen Späne überall. Und feine Metallspäne sind der garantierte Tod von unseren kleinen Getrieben ...
Wer übrigens mal einen kleineren Pneumatikschlauch abgerissen hat, kann der Aussage "leise" definitiv nichts abgewinnen. Das zischt ordentlich ... und 1/4 Zoll ist definitiv kein ganz kleiner Anschluss mehr. Damit werden im Industriebereich schon kräftige Pneumatikzylinder angetrieben.
Wir haben so einen "Kaltlufterzeuger" in einer industriellen Anwendung. Zwar größer aber die Funktion ist identisch. Angedacht war eine Vorrichtung zu kühlen die für Wasserkühlung ausgelegt war aber nicht mehr dicht ist (das liebe Alter). Ich sag mal so: mehr Schein als Sein.
Ja, es kommt kalte Luft aber nicht so wie man sich das vorstellen würde. Das Ding verbraucht unbändig viel Druckluft für ein "laues Lüftchen" Und der Auspuff ist sehr laut.
Ich behaupte mal ein Kältespray in der Anwendung ist effektiver.
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Kaltlufterzeuger aus Druckluft
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01.02.2021 20:13
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