Hallo, ich habe beim Aufräumne meine alte Modellanlage wieder vom Dachboden geholt und konnte einen Platz in einer Scheune finden. Geschenkt wurde mir damals ein Starter Set von Fleischmann, mein Vater hat viel gebaut, es kamen weitere Sets und eine Drehsheibe dazu. Alles auf einer Spanplatte. Zuletzt war sie ca 15 Jahre am Dachboden eingelagert.

Nun ist sie wieder da, und ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und mich auch schon ein wenig belesen.

Moin Essibauer,

versuche mal von diesem sichtbaren Kreis wegzukommen, ich weiss, man tut sich schwer damit. Aber es bringt im Endeffekt garnichts noch mehr Kreise anzulegen weil es dasselbe bleibt. Hier Kleine Roco Geoline-Anlage auf 240x105cm läuft doch ein Thema parallel, mit einer Menge Wissenswertem. Ich fahre auch analog, siehe meine Signatur.

Hallo Essibauer,

zunächst mal stimme ich becki zu, weg vom offen sichtbaren Kreisverkehr. Das ist auf Dauer zu langweilig.
Die Frage ist wichtig, wieviel Platz hast du zur Verfügung? Das entscheidet auch über die Anlagenform. Eine "Platte" ist sicher nicht die beste Wahl; mach lieber eine Anlage mit einem Rahmenunterbau und lege nur dort eine hölzerne Ebene an, wo du es auch wirklich brauchst. Nimm aber bitte keine Spanplatten, die sind ungeeignet! Besser ist Sperrholz. Denke bitte bei der Dimensionierung der Anlage nicht nur an die Länge (je länger desto besser) sondern auch an die Anlagentiefe (sollte, wenn nur einseitig einzugreifen ist maximal 75/80 Zentimeter betragen.
Ansonsten viel Spass bei der Planung der neuen Anlage!

Dieter

Nabend,
Ja, das mit dem Kreisverkehr muss nicht unbedingt sein, was mir vorschwebt ist das ich einen Zug zusammen stellen kann und er Dreht auf dem Kreis seine Runden, während in der Mitte der Anlage ein weiterer Zug zusammen gestellt wird. Hinzu kommen soll noch eine echte Bewegung von Schüttgut, mittels den selbstentladewagen von Fleischmann.
Was ich definitiv jetzt machen werde ist das hintere Gleis in einem Tunnel verschwinden zu lassen, nur obs über die gesammte Länge sein wird weiß ich noch nicht.
Wo es mir an kreativen Ideen fehlt ist mein Wunsch an der Rechten Anlagenseite noch einen Gleisabzweig entstehen zu lassen um evtl Module anzukoppeln.
Und wie ich in Zukunft die Drehscheibe am besten ausrichte, das ein Rangierbetrieb wie oben beschrieben möglich ist.
Den Innersten Kreis wo der Zug ja schon fast seinen eigenen Ar... jagt bin ich bereit zu opfern...

Zu den Materialien: ich hab geschaut Bestand ist eine 2cm dicke Leimholzplatte. Zur Erweiterung wollte ich OSB und MDF Nutzenhat da jemand erfahrungen? Das Spanplatten nicht so tolle sind hab ich mir schon gedacht.

Danke schon einmal und verbleib mFG
Stefan.

Tag.

Also bei dieser Plattengröße sollte man ja eh versuchen, von Ganzzügen mit 18-20 Selbstentladewagen wegzukommen, nicht wahr? Die Idee mit der Bewegung von Schüttgut gefällt mir gut, da bin ich gespannt auf weitere Ideen, wie das "einzubauen" wäre.

Nun schreibst du zwar, dass der Kreis nicht unbedingt sein muss, dann dreht der Zug aber doch sein Runden. Vielleicht magst du dir daher dieses Heft mal ansehen: Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb

Da gibt es gute Anregungen für einen vorbildorientierten und abwechlsungreichen Spielbetrieb. Vor allem, wie Herr Kurbjuweit hier die klassische Wiehnachtsanlage (also den Startpackungskreis um den Baum) weiter entwickelt, könnte interessant für dich sein. Aber Achtung: Im Vergleich zu anderen Planungsheften sind es relativ wenige Planungsvorschläge. Die werden dann aber mit recht viel Text und Ideen entwickelt, um zu Eigenem anzuregen.

Beste Grüße und viel Spaß beim Hobby.

Jörg

moin,
hab mich mal mit dem Fragebogen beschäftigt:

zu 2.
ist bereits vorgegeben

zu 3.
der Raum ist 3x4,40m fast komplett nutzbar , Anlagengröße ist ja bereits vorgegeben.

zu4.
derzeit eher Spielbahn ,
Nebenbahn
Radien R1 versuche einige Sichtbare auf r2-R3 aus zu bauen
Steigung wird wohl leider 3,5% werden
Zuglänge hab mich noch nicht festgelegt,
höhe etwa 90cm aber noch veränderbar.
Tiefe 1,55m ist vorgegeben
4.8 nein
Schattenbahnhof, Abzweig vorsehen
Oberleitung nicht geplant

zu 5.
analog vorhanden

zu 6.
Epoche lege ich mich noch nicht ganz fest, aber so etwa IV, möchte Dieselloks fahren.
Landschaft einfach, nicht zu bergig.
alles andere mal sehen was die Platte her gibt.

zu 7.
Fleischmann Fahrzeuge: 3 mal Dampfloks, eine Diesel V160
Gleisplan sozusagen in Planung
derzeit Einzelspieler

Hoffe das passt so,
MfG S.

Hallo S. (Dein richtiger Name ist??)

Ich versuche erst gar nicht "nett" zu sein und die Platte zu retten.... aber das ist nicht bös gemeint sondern zielt in Jörgs Richtung...
An der Platte kann man nichts verbessern. Es hat sich so viel getan in den letzten Jahren, dass das alles auf Dauer keinen Spass machen wird.

Du hast einen Raum von 3x4,40m der fast komplett nutzbar ist. Kannst Du mal eine Skizze machen, was genau für die Anlage nutzbar ist?
Mit der Raumgrösse bist Du schon bei Kompakten http://www.gleisplan.ch/glp_komp.html oder Mittleren Anlagen http://www.gleisplan.ch/glp_mittl.html
Dort findet man den Bhf Waldkappel http://www.gleisplan.ch/gleisplaene/plan3418.html
Wenn Du den Plan anschaust, kannst Du den Bhf Oberstein (unten im Plan) zu einem Verarbeitungsbetrieb umfunktionieren und kannst so die Story vom Schüttgut-Ganzzug mit bis ca. 10 Wagen spielen...

Natürlich müssten man noch ein paar weitere Infos haben und mit Dir die Gedanken durchspielen. Man hat auch in der EP II Dieselloks gefahren... ;-)
Wenn Du Dich emotional von der Platte trennen kannst, tu es.

Ich habe auch so eine Entwicklung durchgemacht - vom Märklinero zum Fremo...

Eine gute Seite, die auf 3m x 4m eine Anlagenplanung zeigt ist http://www.noetzel24.de/index.php?id=2

LG
Axel

Hey,
danke für den Beitrag, ich verstehe wie du es meinst...

ich habe mich heute nochal mit dem Trackplaner beschäftigt, ich merke das es schwer ist was daran zu ändern, längere und nicht so tiefe Gundfläche währe Einfacher.
Ich werde den Plan mal auf der Grundplatte abstecken...


Im hinteren Bereich lasse ich die Gleise in 2 Etagen , das Gleis im Tunnel bekommt eine Abstellstrecke (scheint mir kurz) wo ich aber wenn es so gebaut wird eine Möglichkeit für eine abfahrt auf eine untere Ebene habe.
was ich Rechts zum Plattenrand gezeichnet habe soll eine Möglichkeit werden die Anlage um weitere Projekte zu erweitern, ich denke dabei dann an Module.
Die Längen der Abstellgleise muss ich wie erwähnt mir in der Praxis anschauen. Mein haupt Problem ist/war die Loks wenn sie Rückwärts am Drehwerk eingeparkt sind und ich sie ohne 180° Drehung heraus hole, würden sie Vorwärts in die Abstellgleise hinein fahren.
So in etwa stelle ich mir den Betrieb aber vor. Der Platz für eine Entladestelle muss leider noch gefunden werden. aber jetzt erstmal Messen gehen und 1-2 Nächte drüber schlafen.

Danke und MfG S tefan

Achso, Epoche: naja so um die 1980iger rum...

Hallo Stefan,

wenn man annimmt, dass das den Gleisplan unterlegte Raster 1 m misst, dann ist der komplette Raum ausgefüllt. Irgendwo im Raum wird es eine Tür geben (okay, kann man aushängen), aber du musst(!) dann irgendwie in die Anlagenmitte kommen - bekanntermaßen entstehen Störungen an der Stelle, an die man NICHT mehr rankommt (so viel zur Idee, eine Abzweigweiche in den Berg hineinzulegen - an die Zugänglichkeit denken!).
Ein Loch in der Mitte ist aber nicht erkennbar. Wo stehst Du und steuerst deine Anlage - im Türrahmen?

Aus eigener Erfahrung kann ich mich den Vorschreibern nur anschließen: weg von der Platte, Rahmenkonstruktion an der Wand lang mit offenem Zugang von der Tür aus (oder klappbar) - man wird nicht jünger. Ich habe - trotz Planung - so unüberlegt meine Anlage aufgebaut (weil die Bau-Praxis dann von der Planungs-Theorie abwich), dass ich immer unterdurchkriechen muss, um in die Anlagenmitte zu kommen. Keine gute Idee...noch geht's, aber s. o.

Zudem sind Plattenwerkstoffe - um auf Deine Frage nach OSB und MDF zurück zu kommen - immer ungünstig, wenn individuelle Trassen geplant sind. Du schreibst von Steigungen von rd. 3%, willst aber eigentlich keine Berge, aber den hinteren Gleisbereich im Tunnel führen. Wenn Du über die Gleise einen Tunnel baust, kommst Du an die darunter liegenden Gleise nicht mehr ran, wenn auf Platte gebaut und ein Zug entgleist. An einem Trassenbrett kannst Du von unten (z. B.) vorbeigreifen. Weiterhin erschwert das den Bau von Rampen durch aufwendiges Aussägen aus der Platte. Um eine stabile Unterkonstruktion kommst Du auch nicht drum rum, denn OSB und MDF sind m.W. nicht selbsttragend.
Schon Deine jetzige Spanplatte ist ein Schwergewicht gegenüber einer Rahmenkonstruktion aus Sperrholz.

Also, geb Dir 'n Ruck und mache Dich von der Platte frei!

Gruß
Sven

Hallo, da bin ich mal wieder.
Vielen Dank schon mal fur eure Ratschläge.
Ich werde nun erstmal etwas vom Thema abweichen und meine Idee/Geschichte erzählen.

Also hier im Osthessischen gab es zur Zeit der Deutschen teilung eine Bahnstrecke die Nicht weit weg von mir verläuft, an dem ein oder anderen Bahnübergang konnte ich als Kind füher gelegentlich vom Rücksitz des Familienfahrzeuges die kreuzenden Kali Züge bestaunen. Es war die Strecke der Hersfelder Kreisbahn... Wiki kann euch mehr erzählen...
Meine Idee ist es nun den Kali umschlag und Transport etwas nach zu bilden und uch die entsprechenden Loks dazu fahren zu lassen. Vorallem die Diesel Modelle incl. der V32 gefallen mir ganz gut.
Epochen Mäßig gibt mir meine Geschichte etwas Spielraum, da ich mich auf die Örtlichkeit (später den Bahnhof (weiterlesen)) Konzentriere.

In einem weiteren Schritt möchte ich an dem Bestand (wenn er denn bleibt) eine Möglichkeit vorsehen Module an zu Koppeln, dann würde ich meine weiteren Projekte in Modulform bauen, das erste währe dann der Bahnhof Schenklengsfeld. Das Würde schön dazu passen. Das da isser Post #89
Erzgebirgsnebenbahners Gleisplansammlung (vor allem Schmalspur) (5)

Hallo Stefan
:-) Ein Abschied auf Raten...
Der Link oben im Post hat ein paar interessante Plände drinnen die sich für "Lang und Schmal" und "immer an der Wand entlang" eignen. Und Kaliverlad kling auch spannend.
Man kann auch mit Hin- und Herfahren Spass haben (siehe Linthwil) - es muss kein Kreisverkehr sein. Und wenn, dann um den ganzen Raum (mit einem Liftout an der Tür).

LG,
Axel