bei meiner o.g. 50er ist folgendes ohne wirkliche äussere grobe Einwirkung passiert:
da ich keine Lust habe, eine komplette, teure Steuerung bei Fleischmann zu ordern die Frage: Hat jemand von Euch so etwas schon mal repariert? Kann mann das kleben? Oder hat jemand einen anderen Tipp?
derartiges habe ich bisher nur bei alten DDR-Modellen gesehen. Dort ist die Steuerung aber aus Kunststoff und nicht sehr stabil.
Hier scheint es sich aber um ein Metallteil zu handeln. Da habe ich das noch nie erlebt. Also irgendwelche Kräfte müssen da "eingewirkt" haben. Kleben halte ich für nicht zielführend, da sicher nicht dauerfest. Der Querschnitt an der Stelle ist einfach zu klein.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
der Grund muss ein Fabrikationsfehler gewesen sein. Dies ist mein Backupmodell, die lag nur in der Verpackung. Ich habe noch eine zweite, digitalisierte im Betrieb. Diese Seite der Lok liegt in der Verpackung oben und ich habe per Zufall gesehen, das der Bolzen angebrochen war. Eine zärtliche Berührung und er war komplett dahin! Der Bolzen ist mMn aus Kunststoff, somit habe ich die Hoffnung, hier mit einem passenden Kleber arbeiten zu können aber welcher? Ich habe nur einen Versuch, denke ich mal.
So, ich habe mich mal rangewagt. Ich habe die Gegenkurbel mit Pattex Strong and easy geklebt. Mit diesem Kleber habe ich sehr gute Erfahrungen in anderen Anwendungen gemacht. Er löst bestimmte Kunststoffe leicht an und verschweisst die Teile beim Aushärten. War ziemlich fummelig. Dabei sind mir auch noch andere Baustellen an der Lok aufgefallen. Naja, die Augen sind nicht mehr die besten ;-) . Ich werde die Klebestelle mehrere Tage aushärten lassen. Danach wird die Klebestelle leicht mit dem Kleber umschlossen und wieder aushärten lassen. Sollte das nicht halten, werde ich den kleinen Rest am Niet der Schwinge abkneifen und versuchen, eine Piko Gegenkurbel Zweck zu entfremden. Aber, erstmal abwarten.
danke für die Info. Berichte bitte wie es mit dem Kleber ausgegangen ist - ich habe bisher noch keinen gefunden, der GFN Kunststoff an solch dünnen, exponierten Klebestellen hält. Super Idee einen zu nehmen, der anlöst. Wenn es geht, dann nur so. Strong and easy kannte ich noch nicht.
Diese Kunststoff-Gegenkurbeln behandle ich auch immer wie rohe Eier - gerade bei Loks mit 20+ Jahren, immer mit der Horrorvision, die Dir grad passiert ist. Bei GFN liegen komplette Steuerungen oft um schmerzhafte 90 Euro. Bei älteren Semestern ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Hallo Bernd, ich werde berichten. Hallo Ronald,die Gegenkurbel werde ich einfach mal ordern. Für 5,10€ für zwei kann man nichts falsch machen. Danke für den Tipp!!
Hier steht Kunststoffgestänge gab es nur bei DDR Modelle???? ne gabs auch bei Märklin E52 zb oder Roco gegenkurbel Kreuzkopf usw. und das die alten DDR Gestänge wegbrößeln kann ich nicht sagen viele meiner Loks liefen auch 20-30 Jahre später immer noch mit den ersten Gestänge .Und das alle DDR Modelle Kunststoffgestänge hatten stimmt auch nicht selbst 1989 konnte ich noch Modelle mit Metallgestänge wie zb.BR75 oder 89 kaufen.
Und was die Bruchstapilität von Metallgestänge betrifft nimm mal das sündteuer Zeugs von Weinert das bricht und verbiegt sich wie Butter der letzte Mist ist das und das für so ein Geld! P.S. Sollte jemand wissen wo ich ein Ersatz für eine zerbrochene Weinert BR64 Gegenkurbel und eine Schwingenstange herbekomme ohne mich dumm und dusslich zu bezahlen wäre ich dankbar.
erste Rückmeldung zum Werdegang. Die Kurbel ist nun, wie angekündigt, mehrmals vorsichtig mit dem genannten Kleber behandelt worden und trocknete mehrere Tage. Es scheint zu halten. Morgen schicke ich die kleine mal im Roco Testradius R3 in den Dauertest. Ich bin guter Hoffnung ;-)
Hallo Michael, Deine Frage war präzise und verständlich formuliert.
Für Deine Verklebung wünsche ich gute Haltbarkeit. Bin dessen aber recht skeptisch. Denn, wer einmal mit Polymeren zu tun hatte, wird immer auf Metalle zurückgreifen.
ich schaue hier ab und an rein, weil ich so einen Fall außer an der BR64 und BR86 aus der DDR bzw. Nachfolgeproduktion noch nicht erlebt hae. Bei diesen 2 dafür mehrfach, denn ich habe einige davon. Was allerdings für diese Modelle spricht, die Ersatzteile sind immer noch ganz gut und günstig zu bekommen. Ich habe ja auch nie gesagt, alle DDR-Loks hätten Kunststoffsteuerung. Die BR66 habe ich selber, da ist es Metall, eine 75 hatte ich früher auch mal.
Bei Loks, die laufen, lasse ich wohlweislich die Finger von der Steuerung. So lange kein Reparaturbedarf vorliegt, würde ich da wohl mehr Schaden als Nutzen anrichten. Daher wußte ich tatsächlich nicht, daß auch westliche Produkte hier Kunststoffteile aufweisen. Scheint mir gefühlt nicht der ideale Werkstoff bei den kleinen Querschnitten und der relativ hohen Belastung in ungünstigen Fällen. Zumindest auf lange Sicht...
An dieser Stelle erst mal viel Glück mit Deinem Klebeversuch, Michael. Bitte halte uns über die weitere Bewährung auf dem laufenden.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
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Gestänge-/Steuerungsbruch bei einer GFN 4177 Br 50 50 493
30.03.2017 22:27 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2017 22:30)
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