der Hebmueller ist uns schon aufgefallen. Gibt es eigentlich ein 1:87-Modell?
Was noch das unbekannte Auto auf dem ersten Foto betrifft: Sieht ein bißchen so aus wie die alte amerikanische Limousine von Wiking mit den Knips-Achsen. Weiss jetzt jemand, was das für ein Auto ist?
Bis auf das Hebmüller-Cabrio könnte man die Szene im H0-Maßstab nachstellen...
Grüsse Norbert
P.S. alte Verkehrs-Abbildungen auf Fotos und Ansichtskarten habe ich auch noch ein paar.
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Hallo Norbert, hallo Leute,
ja, tatsächlich gibt oder gab es alle diese Modelle auch im H0-Massstab.
Die Wiking-US-Limousine mit den Knipsachsen kommt ganz gut hin. Die gab es in zwei Varianten. Ich habe die "amerikansche" Version mit dem breiten Kühler und den schräg auslaufenden Kotflügeln. Es gab dann noch eine Version mit schmalem und hohem Kühler und abgehackten vorderen Kotflügeln. Dieses Modell stellte den 1938-1950 gebauten Opel Kapitän dar.
Das Hebmüller-Cabrio gab bzw. gibt es von Lion (der Modell-Graf)?
danke für die Information, Uwe. Man merkt, im H0-Maßstab kennst Du Dich aus! Ja, die Bausätze ohne Grundierung sind natürlich schwierig zu händeln. Wenn man sich dann noch die Hebmüller von Busch anschaut, fragt man sich, wie die wohl aussehen würden, wenn man sie in 1:1 zurück-verwandeln würde? Die unbeholfenen Scheinwerfer, die Weißwandreifen und die gewagten Farbgebungen lassen mich erschaudern. Die Qualität und die Realitätsnähe vieler "Plastikautos" läßt wirklich zu wünschen übrig. Aber es gibt auch Modelle, die sehen einfach gelungen aus (Fiat 2300 Coupé, Rover). Die Kleinserien haben den Vorteil, dass sie nicht nach Plastik aussehen. Die gelungene Lackierung trägt viel dazu bei. Eure Meinung? Norbert
auch dieses Foto ist eine Ausschnittvergrößerung - leider deshalb unscharf.
Aber die ganze Szenerie gefällt mir irgendwie gut. Da ist diese Esso-Tankstelle mit Diesel-Säule, an der gerade ein Mercedes 170 DS mit seinem notwendigen Lebenselexier versorgt wird.
Ein Tempo Hanseat mit einem herrlich "verschrobenen" Pritschenaufbau (erhöhte Flachten, Spriegelgestell, hohe Bordwand) verläßt gerade das Tankstellen-Gelände. Die Hanseat (klick)haben einen Zweitakt-Motor, deshalb wird der Besitzer ihn wohl an anderer Stelle versorgt haben.
Ein Tempo Hanseat - unverwechselbar für Tempo ist der extreme positive Sturz der Hinterräder. Die Autokennzeichen sind bereits weiß, entsprechen also den heute noch gültigen Zulassungen
Und dann ist da noch dieser auffällige Turm mit der Continental-Werbung.
Weiß jemand, wo diese Aufnahme entstanden ist? Es war jedenfalls nicht in Hannover und ich weiß es wirklich nicht.
Ich finde, dass diese Szene auch für unseren H0-Massstab eine interessante Anregung sein könnte. Da, wo diese seltsame Mauer im Hintergrund ist, könnte auch eine Eisenbahnstrecke verlaufen. Die Mauer erinnert an neuzeitliche Lärmschutzwände.
Gruß
Uwe Ganther
PS: Ich habe mir gerade den Wikipedia-Text zum Hanseat durchgelesen. Da stehen "falsche Tatsachen". Den Text hat eindeutig ein Halbwissender verfasst. Mir sind leider schon häufiger solche "Klopse" - nicht nur in Wikipedia, aber auch dort - aufgefallen. Schade, da man sich doch eigentlich dort sicher informieren können müsste/sollte.
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eine kurze Google Suche nach Continental Turm zeigt nach Gelsenkirchen, dort ist auch eine Esso-Tankstelle nebenan. Hier und hier ist der Turm zu sehen, durch weiter klicken im Bilderalbum finden sich noch mehr Bilder des Turms.
.....und schwupps, lag ich mit meiner Recherche falsch, wie Björns Beitrag gerade zeigt... also lösch ich meinen Text wieder, denn ich kann ja leider meinen Beitrag nicht löschen (oder weiß jemand, wie das geht ?)
als Hannoveraner sind mir die Continental-Gebäude der verschiedenen Produktionsstätten sehr gut bekannt. Deshalb schrieb ich extra, dass es nicht Hannover sein kann. Aber der Björn hat ja die Lösung tatsächlich schnell gefunden. Es ist also klar Gelsenkirchen!
Der Mercedes hat bereits die große Heckscheibe und keine außenliegenden Scharniere mehr an der Kofferraum-Haube. Demnach könnte Deine Vermutung zum Baujahr richtig sein. Allerdings könnte es auch ein 170 S-D (klick) sein, der als Nachfolger des billigeren 170 V bis zu meinem Geburtsjahr (1955) noch hergestellt wurde.
Dank und Gruß
Uwe Ganther
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Jetzt muß ich aber auch noch meinen Senf dazugeben. Wenn Ihr schon Epoche 3 Fotos zeigt, dann bitteschön auch mit richtiger Ortsangabe: Der Verkehrshof steht in 466 Gels.-Buer. Nix mit 465 Gels. (Gels. reicht, ausgesprochen Gelspunkt, dann ärgern sich die Geslenkirchener darüber) Buer hatte damals noch eine eigene Postleitzahl.
http://www.gelsenkirchener-geschichten.d.../tags/1536-buer Hier in der rechten Hälfte des Hauses haben damals in der Epoche 3 und 4 meine Großeltern gewohnt. Und rechts in der Einfahrt stand dann damals auch eine Wellblechgarage. Eine etwas größere, ein Opel Kadett B passte jedenfalls hinein. Das Haus war damals auch schwarz verputzt, es gab Sprossenfenster mit grünen Klappläden. Vor dem Haus war eine Gaslaterne und statt dem Getrenntmülltonnensammelsurium gab es nur einen 50 Liter Ascheneimer aus verzinkten Metall.
danke für den Link! Spätestens, seit Herr Groenemeyer seine Currywurscht aus Gels besang, ist Gelsenkirchen ja jedermann bekannt, selbst wenn er kein Fußballfan sein sollte.
Buer kenne ich von alten Ansichtskarten ebenfalls, die ehemals in meinem Besitz waren. Da gibt es noch in der Nähe von Osnabrück/Melle einen gleichnamigen Ort. Meintest Du den?
Gruß
Uwe Ganther
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Hallo zusammen, nein, Gelsenkirchen-Buer ist eine Stadt, bzw. ein Stadtteil im Ruhrgebiet und Buer bei Melle (Automuseum!) ist eine kleine Ansiedlung, die zu Niedersachsen gehört. In diesem Buer geht die Strasse im Ort durch ein Haus! Ein Foto kann ich nachreichen. Meine Tochter wohnte bis vor ein paar Jahren in diesem Buer. So, jetzt ist das geklärt. Grüssle aus Berlin (was der alles weiss)
Übrigens: In diesem Buer war einmal eine Wiking-Produktionsstätte Ende der 1940-er/Anfang der 1950-er Jahre!! Kein Witz.
Welches Vorkriegs-Fahrzeug mag sich wohl unter dieser "Garage" verbergen?
Es ist auch wieder eine Ausschnittsvergrößerung - deshalb leider unscharf.
Trotzdem ist es für uns Epoche-3-Liebhaber von großem Interesse, denn diese Form von Garagen waren damals nicht selten. Vermutlich werden nur diejenigen, die diese Epoche selbst kennengelernt haben, sich an diese "Autogaragen" (die hießen wirklich so!) erinnern. Kaufen konnte man diese Planen, passend für bestimmte Fahrzeugtypen, im Zubehör und sogar bei den großen Versandhäusern (hier im Westen).
Kurz gesagt: Dieser Art Garagen sind wirklich dem Vergessen ausgeliefert und ich habe noch niemals eine Modellbahnanlage oder ein Diorama gesehen, bei dem ein Auto solcherart geschützt war.
Gruß
Uwe Ganther
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unter der "Laternengarage" könnte ein Opel P4 sein. In der DDR sind ja noch lange solche rüstigen Autos gefahren.
Zum Thema Wellblech noch ein Foto anbei. Wellblech-Gebäude kann man noch auf Eisenbahn-Geländen finden. Diese hier steht (stand?) in Borgholzhausen. Hier in Borgholzhausen steht übrigens noch ein bekannter Pilz-Kiosk (unter Denkmalschutz). Foto kann ich ev nachreichen.
Hallo! Der Opel P 4 ist eigentlich ein älteres Modell welches es meines Wissens bereits in der Zeit des zweiten Weltkrieges gab. Ob das auf dem Bild zu sehende Fahrzeug auch so heißt weiß ich allerdings nicht. MfG
eigentlich sind wir mit dem Thema "Pilzkiosk" wieder in dem Geschäfte- und Tankstellen-Thread. Da sich die Themen oft überkreuzen und schon Vieles kreuz und quer lief (Asche auf mein Haupt), plädiere ich inzwischen doch dafür, die Themen in einem Thread zusammenzufassen.
Der Opel P4 ist ein Vorkriegsfahrzeug. Es wurde ursprünglich von Opel als "Volkswagen" entwickelt und sollte diese Aufgabe als billiges, aber alltagstaugliches Fortbewegungsmittel erfüllen. Obwohl er schon in der 2. Hälfte der 1930er Jahre bereits als veraltet galt, wurde er noch bis 1937 gebaut. Abgelöst wurde er vom Opel Kadett.
Die Opel P4 waren sehr solide und hatten oft ein langes Leben - nicht nur in der DDR. Noch in den 60er Jahren waren noch einige Fahrzeuge zugelassen - ebenso wie auch die Opel Kadett sehr solide Fahrzeuge waren.
Ob da wirklich ein P4 unter der "Garage" ist? Ich kann es nicht erkennen. Das Foto ist leider nicht scharf genug.
Gruß
Uwe Ganther
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Hallo Uwe, in meinem Buch "Oldtimertreffen" ist ein Opel P4 abgebildet. Hier die Auswahlseite. Mit dem Pilzkiosk habe ich ja nur erwähnt. Bin auch für alles offen, zusammenlegen oder nicht. Das sollte der Administrator entscheiden. Grüsse Norbert
bei dem ersten Auto oben hast Du Dich verschrieben. Das ist kein Triumph sondern ein Trumpf Sport (Typ) des deutschen Herstellers Adler .
Dieser hat sich aber oben nicht unter der Garagendecke versteckt. Auch der Bugatti Royale (man, was für ein Tr[a]um[m]...) ist völlig auszuschließen.
Die Aderwerke wollten nach dem 2. WK auch wieder mit der Automobilproduktion starten und den Typ Trumpf Junior neu auflegen, was aber dann doch nicht durchgeführt wurde. Es blieb bei einigen Prototypen.
Adler war dann nach dem 2. WK bekannt durch seine Produktion mechanischer Büromaschinen (Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Buchungsautomaten).
Später wurden Computer der MDT (Mittleren Datentechnik) hergestellt. Dies erfolgte durch Fusion später unter dem Namen TA (Triumph Adler). Da waren z. B. die TA20 (Magnetkonten) oder die TA1000 (Magnetkonten, Disketten, Platten) echte Verkaufsschlager der 70er bis in die 80er Jahre (ein Wettbewerber von mir damals).
Gruß
Uwe Ganther Oberleerer (Mt.)
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schnell noch ein Foto, das Mitte der 1960er Jahre in der DDR geschossen wurde.
Vorkriegs-Dreirad neben modernen Wartburg und Trabant.
Neben 353er Wartburg und 601er Trabis sieht man hier einen 1937er Framo LTG200, Typ Hamburg. Das ist der kleine Bruder meines LTG500, Typ Leipzig. Der Wagen wirkt noch sehr gut in Amt und Würden. Auch wieder ein Bild, auf dem ein Vorkriegsfahrzeug noch nicht den Weg ins Museum gefunden hat, sondern noch bis weit in die Nachkriegszeit seiner Arbeit nachgehen musste. Vielleicht arbeitet er da noch heute (in Görlitz)?
Das Motorrad dürfte eine 250er MZ sein.
Gruß
Uwe Ganther
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und dann möchte ich heute noch diese alte Esso-Tankstelle,
Man beachte hier die typischen Tankstellen-Leuchten, die früher an (fast) jeder Tankstellen-Einfahrt zu finden waren. Bei Esso waren diese sicherlich in rot/weiß lackiert.
offenbar in ländlicher Umgebung, loswerden.
Gruß
Uwe Ganther
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19.02.2017 23:00
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