ja, die amerikanische Seite kenne ich. Da haben mich bisher immer die Preise davon abgehalten, deren Produkte irgendwie in meine Planungen einzubeziehen... :)
Die Idee mit einer Schablone aus Holz, von Daniel gefräst, ist absolut schick. Da werde ich mal drüber nachdenken und mal mit Daniel besprechen, wieviel Aufwand das wäre. Denn ich muss wirklich eine vergleichsweise große Menge an Weichen bauen. Und da ist eine Schablone natürlich ein Segen !
ich hatte ja die Gleise komplett wieder abgerissen, die waren ja nur zum "Spielen" aufgeklebt, damit ich mal die eine oder andere Lok fahren lassen konnte. Allerdings hat sich herausgestellt, dass die Verbindungen der einzelnen Flexgleise zueinander nicht gerade schön gemacht waren. Ich hatte mir zwar ziemliche Mühe beim Löten gegeben, aber Loks, besonders etwas schwerere Modelle, rumpelten da ganz schön. Besonders an den Übergängen zwischen den Segmenten musste ich unbedingt nacharbeiten. Da hatte ich die Pertinax-Gleisverbindungsstücke auf die Gummiunterlage geklebt. Leider liegen dann die Verbindungsstücke nicht komplett unverrückbar fest. Und das ist schlecht, wie sich nach ausgiebigen Probefahrten und mehrfachem Trennen und Verbinden der Segmente gezeigt hat.
Um die Probleme mit der Verbindung der Gleise aneinander zu beheben, habe ich jetzt doch Schienenverbinder von Peko benutzt. Entgegen meiner Befürchtung sieht man sie kaum, und ich kann sie an den Gleisen anlöten, so dass sich eine feste und genaue Verbindung ergibt. Check !
Um die Probleme mit der haltbaren und pasgenauen Verbindung der Schienen an den Enden der Segment zu beseitigen, habe ich dort Daniels (Bruchflieger) gefräste Pertinax-Schwellen/Schienenverbinder benutzt. Dazu habe ich an den Rändern der Segmentkästen 3cm lange 8mmx8mm Holzleisten aufgeklebt. Darauf habe ich die Pertinax-Verbinder geklebt, so dass jetzt an den Übergängen von einem Segment zum anderen die Gleise sehr genau aneinander passen.
Bilder von den Segmentübergängen, Schienenverbindern und der bis jetzt erfolgten Verkabelung werde ich heute abend noch einstellen. EDIT: nein, das schaffe ich leider nicht mehr
Ich grüße euch alle herzlich und wünsche noch einen angenehmen Tag !
Alex, jetzt muss du nicht mehr länger traurig sein, es gibt endlich die lange versprochenen Bilder.
Mein Baufortschritt geht nur langsam voran, ich lasse mir einfach viel Zeit :)
Ich mache halt so meine Erfahrungen, da muss ich immer mal wieder was ändern, z.B. habe ich festgestellt, dass meine Servos nicht mehr richtig laufen, wenn die Zuleitung/Verkabelung länger als ca. 1 Meter ist. Da probiere ich jetzt noch andere Servos aus, mal schauen, ob ich das in den Griff kriege. Eine Lösung habe ich schon, aber da muss ich noch auf die Fertigstellung einer Servoansteuerung von OpenDCC warten, die ist noch nicht erhältlich.
Hier mal ein Blick auf die Unterseite des mitlleren Segements des Bahnhof Salmünster. Da sieht man, dass ich mir zwar Mühe gegeben habe mit der Verkabelung, aber da gibt es ordentlichere Beispiele :)
Und das hier ist die Verkabelung eines "Seiten"-Moduls. Da habe ich mit der Verkabelung gerade angefangen
Mit diesen Steckern ("mat'n'lok") stelle ich die Verbindung zwischen den einzelnen Segementen her. Alle elektrischen Verbindungen zwischen den Segmenten sind steckbar. So kann ich einzelne Segmente aus dem Verbund herausnehmen, um bequemer daran arbeiten zu können.
Hier sieht man, dass ich schon ein paar der "The Mole" Weichenantriebe verbaut habe
Hier noch ein "Maulwurf"
Noch mal ein Bild einer Mate'N'Lok-Steckverbindung
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Mit diesen steckbaren Lüsterklemmen verbinde ich den "Decoder" für die Weichenantriebe (OneDriveTurn von OpenDCC) mit den Weichenantrieben auf den einzelnen Segmenten.
Mit diesen steckbaren Lüsterklemmen verbinde ich meine Zentrale (GbmBoost von OpenDCC) mit den Segmenten. Die Kabel rot/braun vom Gleisbesetztmelder (16T) der Zentrale versorgen die einzelnen Gleisabschnitte, Herzstücke usw. mit Fahrstrom.
Bild 12
Hier seht ihr meinen kleinen Odroid XU4 - Rechner mit angeschlossener Festplatte. Auf dem ist Ubuntu 16.4 installiert und Rocrail. Auf der Festplatte sammelt sich alles mögliche, was über Modellbahn abzuspeichern ist :) . Der Rechner ist über USB mit der Zentrale verbunden. Über das blaue Netzwerkkabel ist der Rechner mit dem Router verbunden. So kann ich von allen Rechnern im Haus auf die Modellbahnsteuerung zugreifen. Schön ist das bei Rocrail. So kann ich vom Notebook, von Tablets und Mobiltelefonen die Anlage steuern.
Da ist meine Zentrale, der GBMboos-Master von OpenDCC/Fichtelbahn. Auf dem oberen Teil der Platine befinden sich die 16 Gleisanschlüsse für die Gleisbesetztmeldung auf dem GBM16T. Die Kabel für die Gleise und Herzstücke sind an diese Hälfte der steckbaren Lüsterklemmen angeschlossen, die andere Hälfte der Lüsterklemme habt ihr ja auf dem Bld weiter oben schon gesehen. Das gelbe Kabel ist ein normales Netzwerkkabel (Cat5e). Damit sind die BidiB-Baugruppen untereinander verbunden (BidiB-Bus). Die beiden Buchsen links davon sind zum Anschluss und zur Verteilung von XpressNet vorgesehen. Daran schliesse ich die Lokmäuse an.
Bild 15
Hier eine Übersicht der Steuerungskomponenten. Links die Zentrale, rechts die OneDriveTurn-Baugruppe zur Ansteuerung der Weichenantriebe. Das ist ein "fliegender" Aufbau, daher sind die Kabel nicht so schön verlegt. Der BidiB-Bus zur Verbindung der Baugruppen wird hier durch das blaue Netzwerkkabel hergestellt (Im oberen Bild war das noch das Kabel mit dem gelben Stecker)
Hier habe ich probeweise einen Windows7-Rechner (eine Intel NUC) mit Rocrail drauf zum Steuern der Anlage eingesetzt statt des Odroid. Ich wollte mal schauen, ob es einen fühlbaren Geschwindigkeitsunterschied gibt. Den gibt es nicht wirklich.
Hier jetzt Bilder von drei von 5 bisher teil-verkabelten Segmenten. Im ersten Bild links seht ihr ein Segment auf der Seite stehen. Ich stelle mir das zu bearbeitende Segment jeweils auf die Seite und hefte es mit zwei oder drei Schrauben an den Holzunterbau. So komme ich bequem an die Unterseite.
Das letzte Bild zeigt das Segment, welches die beiden Seitenschenkel des "U" verbindet, so dass meine Anlage dann einen Kreis ergibt. So kann ich dann schon mal im Kreis fahren, wenn ich die anderen Segmente zumindest für eine Richtung fertig begleist und verkabelt habe. Die Segmente für den Ausbau in den Flur muss ich noch bauen, aber das werde ich erst viel später in Angriff nehmen.
Auf jeden Fall wird der Ausbau jetzt zügiger vorangehen, ich habe einige gute und auch weniger gute Erfahrungen gemacht.
Aber die haben alle dazu beigetragen, dass es jetzt schneller geht.
An den Unterbau muss ich leider nochmal ran. Ich schreibe leider, weil mir diese Holzarbeiten nicht so sehr liegen. Ich habe mir beim Hin- und Herbewegen der einzelnen Segmente immer einen "abgebrochen", die sind halt 80cm tief und 100cm lang. Und da ich 10mm starkes Sperrhlz genommen habe und die Segmente 15cm hoch sind, kommt halt schon ein bisschen Gewicht zusammen und sie sind relativ unhandlich. Und da der Unterbau quasi aus "einem Stück" ist, komme ich nur von einer Seite an die Segmente dran. Das ist doof, habe ich festgestellt. Ich muss das zu bearbeitende Segment mühsam nach vorne ziehen und dann hochkant stellen und anheften.
Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, den Unterbau komplett abzureißen und neu zu bauen. Jede Segment bekommt einen eigenen Unterbau, aus 44mmx44mm starkem Rahmenholz.
Diesmal habe ich mir allerdings gehobeltes Rahmenholz besorgt, das ungehobelte, sägerrauhe Holz, das ich vorher benutzt hatte, ist doch etwas zu grob, optisch halt keine Wucht :).
Außerdem werde ich jedem Segment Räder verpassen. Ich hatte mal 20 Rollen gekauft, weil ich den Ausbau (im Flur) rollbar machen wollte. So kann ich dann jedes einzelne Segment aus dem Verbund herausrollen. Dabei werden die Segmente wieder "lose" auf dem Unterbau liegen, nur untereinander verschraubt. Zum Bearbeiten kann dann jedes Segment auf seinem Unterbau bleiben, ich komme dann von allen Seiten sehr gut überall dran. Und wenn ich unten ran muss, kann ich es auf dem jeweils eigenen Unterbau wieder hochkant stellen. Das wird mich also mindestens noch die komplette kommende Woche und wahrscheinlich das kommende Wochenende beschäftigen.
Dann geht es mit dem Verlegen der Schienen und dem Verkabeln weiter.
Moin Falko Ich bin im Moment dabei für meine Moba die Holzkiste zu erstellen.Die Moba soll auch in Segmente aufgeteilt werden.Die Rahmen werde ich bei IMT bestellen.Was ich,trotz suchen/lesen,noch nicht wirklich rausgefunden habe ist welches Sperrholz für die Deckplatte(BHf/Strecke) genommen wird. Werden die Gleise auch nicht mehr wie früher auf Korkbettung verlegt? Den Eindruck habe ich so bekommen. Den Unterbau werde ich so ausführen(gehobelte Holzleisten) wie du es vor hast . Ist eine gute Idee. Gruß Reinhold
Bei mir sind die Deckel aus dem gleichen Material wie die Segmente, 10mm starkes Pappelsperrholz. Du musst aber nicht unbedingt einen geschlossenen Deckel verwenden. Sehr häufig werden Kästen gebaut und dann Trassenbretter verwendet, so dass kein durchgängiger Deckel entsteht. Die bestehen auch häufig aus Sperrholz, aber Regeln gibt es da keine. Da nimmt jeder das Material, mit dem er zurecht kommt, und der Preis spielt ja auch häufig eine Rolle. Ohne Deckel kann man leichter mit der Geländeform spielen, Strassenunterführungen sind dann kein Problem. Beim Deckel musst du dann halt wieder ans Holz ran.
Ich probiere einfach immer aus, wie es wird. Ich habe da keine Angst, selbst wenn ich vieles wieder abreißen muss. Wie ja schon häufiger geschehen. Das Holz für den Unterbau hat keine 100 EUR gekostet, und mein Nachbar ist schon ganz heiß drauf, dass ich den Unterbau abreiße, der kann das Holz gut gebrauchen :)
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ein Deckel auf den Bahnhofssegmenten die beste Lösung ist. Die Landschaft kann dann ja "nur nach oben", nach unten ist ja der "Deckel drauf" :)
Es gibt auch viele, die bauen in der sogenannten "offenen Rahmenbauweise". Da kann man beim Bau auch segmentweise vorgehen. Und ist dann freier, was die Landschaftsgestaltung angeht. Da werden im Prinzip Rahmen gebaut. Diese werden auf Beine gestellt und untereinander befestigt. Dann plant man genau den Verlauf der Strecke und der Landschaft und baut sogenannte Spanten hochkant auf die Rahmen. Und dann verlegt man eben Trassenbretter aus Holz. die Landschaft wird dann z.B. aus Drahtgeflecht und Gipsmatten gebaut. Zu dem Thema gibt es viele interessante Seiten im Netz zu finden. Ich finde, das ist auch eine hervorragende Art, eine Anlage zu bauen.
Jedenfalls wünsche ich dir beim Bau viel Spaß und viel Erfolg !
Hallo Falko Erstmal danke für deine ausführliche Antwort.Die Moba die ich bauen werde ist Bhf Zwänge (aus dem Fred "Lang u.schmal im Regal" ) Der BHf wird ca.3.00m lang u.0.60m breit werden.Deshalb erstmal eine Platte.Die nachfolgenden Streckenmodule werden dann offen für den Landschaftsbau sein. Aber ich denke dass ich noch viel im Forum studieren muss z.b.wie man die Gleisübergänge usw.ausfuehrt.Macht aber nichts.Denn bis zum Herbst werde ich alle nötigen Informationen zusammen getragen haben Vor ca.4Jahren war ich in Bad Soden Salmuenster zur Reha.Ich bin mit dem Zug gefahren u.habe gar nicht mitbekommen dass es dort so einen großen BHf gibt. Gruß Reinhold
schön, dass du den Bhf Zwänge aus "Lang und schmal" baust, der gefällt mir sehr gut.
Für die Gleisverbindungen von einem Segment zum anderen verwende ich die Verbinder vom Forumsmitglied Daniel, Forumname "bruchflieger". Er fräst die aus Platinenmaterial, da lassen sich die Schienenprofile prima auflöten. Ich verlege die Schienen erst durchgängig von einem Segment zum anderen, dann klebe ich diese Verbinder von Daniel unter, verlöte die Schienen drauf und säge dann Schienenprofile und Verbinder am Segmentübergang in zwei Teile. Die Verbinder sehen aus wie normale Schwellen, muss man eigentlich nur noch farblich behandelln, dann sieht man den ÜBergang kaum noch, wenn überhaupt.
Der Bahnhof in Bad Soden Salmünster war früher ziemlich groß, da waren allein 3 Holzsägewerke angeschlossen. Es wurde aus Spessart und Vogelsberg sehr viel Holz für die Gruben im Ruhrgebiet geschlagen und u.a. in Salmünster verarbeitet und verladen. Der Gleisplan, den ich als Vorlage für meine Planung genommen habe ist aus den 1960er Jahren. Da waren es eigentlich sogar noch mehr Gleise, und in einem Plan aus den 1930er Jahren gab es sogar in Richtung Bad Soden noch eine Feldbahn mit Drehscheibe und Güterladegleis.
Heute ist der Bahnhof sehr viel kleiner, es sind alle Gütergleise abgebaut. Es steht nur noch das Empfangsgebäude (ist allerdings geschlossen) und Güterschuppen (aus Stein). Alles andere wurde eingeebnet und wird als Parkplätze genutzt. Es gibt also nur noch ein Doppelgleis Frankfurt-Fulda / Fulda-Frankfurt und ein Ausweichgleis, auf dem Güterzüge wartend abgestellt werden oder von dem aus früh morgens Personenzüge Richtung Frankfurt eingesetzt werden. Sonst gibt es da nichts mehr an Gleisen. Schon Ende der 70er lag da zwar noch eines der Gütergleise und eine Köf war da stationiert, aber die stand nur herum, selbst da gab es kaum noch Güterverkehr. Später dann wurden amerikanische Panzer aus Gelnhausen verladen zu verschiedenen Manövern. Jedenfalls die, die es geschafft hatten, 20km von Gelnhausen nach Salmünster auf eigenen Ketten zu fahren. Das waren meist nicht sehr viele...... :)
Zitat von Falko im Beitrag #12Einfach aus kupferbeschichteten Pertinaxplatten ausgesägt und mit dem Dremel abgelängt.
Aber dann musst Du ja noch jede einzelne Schwelle mit einer Trennstelle versehen, denn so sind ja alle Schienen elektrisch miteinander verbunden. Da fährt dann nur Märklin drüber, wenn man noch Pukos einarbeitet.
du zitierst mich das aus meinem Beitrag aus dem Weichenselbstbau. Und du hast natürlich völlig recht, dass man im 2L-System da noch entsprechend elektrisch trennen muss. Das geht einfach durch wegkratzen der Kupferbeschichtung.
Nochmals Danke für die Tipps.Im Moment bin ich dabei den Gleisplan zu erstellen.(Anyrail Demoversion) Einmal mit Weinert Gleise,einmal mir Peco Code 75 und einmal mit Tillig Elitegleis.Aber dazu später mehr wenn es mit dem bauen los geht. Gruß Reinhold
Wenn du möchtest stelle doch deine Planung im Forum vor. Dafür gibt es einen ganz eigenen Bereich.
Und es gibt im forum hervorragende Planer, die gerne behilflich sind. Mein Plan ist auch mit Hilfe vieler Hände entstanden, alleine hätte ich das nicht so schön hinbekommen. Manche Jungs und Mädels hier im forum haben da viel Übung.
der Unterbau besteht aus ungehobelten Dachlatten. Die Segmente sind mit dem Unterbau nicht verbunden. Welche Bretter meinst du ? Auf den Bildern sieht man an manchen Stellen ein Brett als "Ständer " statt einer Dachlatte. Das habe ich gemacht, damit ich da die Technik befestigen kann. Also PC zur Steuerung, Zentrale und Weichenmotoransteuerung. Und an manchen Stellen habe ich ein Brett statt einer Dachlatte benutzt, weil mir die Dachlatten ausgegangen waren......und die Bretter unbenutzt herum lagen....
Hallo Holger... Ja genau. Ist ne gute Idee. Ich versuch die Dekoder im Rahmen unterzubringen um die Kabel Decoder zum Servo möglichst kurz zu halten. Aber sehr schöne Arbeit. Werde den Unterbau so abkupfern wenn's recht ist!? Dankeschön nochmals....
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Museumsbahn Bad Soden-Salmünster, Badesee und Güterbahnhof
08.06.2016 12:47 (zuletzt bearbeitet: 08.06.2016 22:37)
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