nach mehrfacher Ankündigung folgt nun heute der Startschuss bezüglich der Vorstellung meiner im Bau befindlichen Anlage!
Der genannte Name ist erstmal noch ein Planungstitel, vielleicht bleibt es dabei, vielleicht auch nicht.
Grobe, vielleicht interessante Daten:
-Deutsche Reichsbahn ca. 70er Jahre -Analog- Betrieb (zur Freude älterer Fahrzeuge, Umrüstaufwand für alle meine Fahrzeuge Stand jetzt zu hoch) -Tillig Standard im Untergrund -Tillig Elite im sichtbaren Bereich -Anlage von Anfang an zerlegbar geplant (zusätzlicher Aufwand beim Verkabeln!) -an ausgewählten Trennkanten sind die Gleise so verlegt, dass (wer weiß) bei einem später mal größerem zur Verfügung stehenden Hobbyraum die Anlage durch Einfügen neuer Stücke erweitert werden kann (Verlängerung Bahnhof und darunter liegender Schattenbahnhof, "Spreizung" des U hin zu einem größeren Abstand der Schenkel zueinander) -Schattenbahnhof halbautomatisch, also Zug mittels Gleisvorwahl per Tastendruck in den Keller schicken, dort durch Kontakt im Gleis automatischer Stop -Verkehr oben nach bisheriger Planung mit Fahrdienstleiter auf den Bahnhöfen (getrennte Pulte), Blockbetrieb auf der Hauptbahn, bin da noch nicht so festgelegt
Die Anlage wird aus einem Hauptbahnhof bestehen, in dem eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn von einer zweigleisigen elektrischen Hauptbahn abzweigt, also mal ganz was Neues^^.
Das ganze wird später ein U sein, dessen längerer Schenkel hier bereits zu erkennen ist.
Ich werde versuchen, optisch ansprechend eine Endstation der Berliner S- Bahn unterzubringen, dann kann man gern nach Gemeinsamkeiten mit diversen Bahnhöfen im Raum Berlin suchen (Bernau, Oranienburg, Strausberg, etc.). Schwierig zu erklären wird es dann, wieso die Nebenbahn direkt ins Mittelgebirge führt, aber ich denke, da wird mir keiner einen Strick draus drehen. Darüber hinaus wird es eine Straßenbahnlinie geben, die vor dem Hauptbahnhof entlang führt und von dort aus die Innenstadt anbindet, sichtbar ist jedoch nur ersteres.
Die Nebenbahn wird komplett sichtbar das U umrunden und dann etwas höher gelegen einen überschaubaren Endbahnhof erreichen. Vom Endbahnhof aus, auf dem gegenüberliegenden Schenkel gelegen, erreicht man später mittels Kopf- machen einen Anschließer einer LPG.
Die Hauptbahn wird nach Verlassen des Bahnhofs erstmal in einem Tunnel verschwinden und mittels eines weiteren Gleiswendels im späteren Verlauf etwas tiefer gelegen auf dem gegenüberliegenden Schenkel noch einmal etwas Strecke machen und dort von der Nebenbahn mittels Brücke gekreuzt.
Unterhalb des Hauptbahnhofs liegt der große, bereits sichtbare Schattenbahnhof, auf dem gegenüberliegenden Schenkel wird ein zweiter, den kürzeren Zügen vorbehaltener Schattenbahnhof noch geprüft.
Und hier nun drei Bilder aus der Anfangszeit:
Heute sieht es hier schon so aus:
Diesen Zustand erreichte ich bereits im Mai 2014, dann ging das Verkabeln los. Der Umfang war enorm, dazu die Sommerpause, nicht immer Zeit und Lust weiter zu bauen und schon konnten erst im Februar 2015 die funktionierenden Weichen gefeiert werden.
Ab jetzt kann es endlich mit der Errichtung des Hauptbahnhofes weiter gehen, so dass dann zumindest Pendelverkehre endlich möglich werden.
die Fahrzeugauswahl trifft auf jeden Fall meinen Geschmack. Ich hätte vielleicht eher Rocoline im unsichtbaren bereich verwendet, aber jedem das seine.
Ich freue mich schon auf weitere Bilder
Gruß Max
Damals verband die Dampflok die großen Städte....und heute verbindet sie Generationen, die sie in ihren Bann gezogen hat.
was lange währt, wird hoffentlich irgendwann mal gut.
Nach laaangem Tüfteln an der Schattenbahnhofsteuerung und dem Ausmerzen diverser Kinderkrankheiten bezüglich Funktion der Schaltung, Schwächen in der Leitfähigkeit diverser Relais und der mechanischen Belastbarkeit der Schalter geht das jetzt dem Ende zu. Ein langer, abwechslungsreicher Sommer ließ zudem nur wenige Arbeitsstunden zu.
Jedenfalls tüftele ich gerade zum einen an einer guten Konstruktion, um über einem Gleiswendel einen "Deckel" zu platzieren, damit man die auf- und abwärts fahrenden Züge nicht sieht und die Fläche komplett gestalten kann. Allerdings möchte ich hier keine eisenbahnfreie "Hochebene" haben, sondern vom Bahnhof aus auf diese Fläche auffahren, was mit einer geringen Steigung ja möglich ist. Auf den Bildern seht ihr ja die Grundsituation und die Gleishöhe, wo der Gleiswende oben zu ende ist. Das kann man dann natürlich nur realisieren, wenn man den "Deckel" über dem Gleiswendel in zwei Ebenen gestaltet:
-die höhere Ebene direkt über der Einfahrt des Gleiswendels und entsprechend nicht mit der Esenbahn befahrbar -die niedrigere Ebene dort, wo sich der Gleiswendel schon gesenkt hat, dort über eine Rampe befahrbar
Das ganze dann mit einer Flächenaufteilung von etwa 50-50, nur wie man so etwas dann gestaltet ist mir noch schleierhaft. Mir würde ein Industriegelände gefallen, da gibt es auch schon mal Höhenunterschiede, vielleicht hat jemand nen gutes Beispiel mit Bild?
Die zweite Frage bezieht sich auf eine praktische Steuerung im Bahnhof (analog):
-Jeweils eine Taste für Ausfahrt Gleis 1 Richtung A-Dorf, Ausfahrt Gleis 3 Richtung B- Dorf mit entsprechender automatischen Fahrstraßeneinstellung? -oder alle Weichen einzeln stellen? -bei Stichpunkt 1: was machen bei Rangiervorgängen?
Im Schattenbahnhof war das ja einfach, es wird ja nur hinten rein und vorne raus gefahren, also hat auch hier jemand bitte einen praxiserprobten Vorschlag. Ich denke hier gibt es viele Varianten.
Wenn hier vielleicht jemand mal seine Bahnhofsschaltung präsentieren möchte, wäre das sicher für viele von Interesse!
Also inzwischen hab ich für meine "Zimmereien" eine Lösung gefunden, die ich gern mit euch teile.
Bleibt natürlich immernoch die Frage, wie ich den Hauptbahnhof nachher am sinnvollsten steuere.
Hier ein paar aktuelle Bilder:
In Bild 3 erkennt ihr den geplanten Gleisplan für den Bahnhof. Von der Stromversorgung her ist vorgesehen, dass jeder Zug, der aus einer der beiden Richtungen von der Hauptbahn kommt, vor dem Bahnhof stehen bleibt. Per Hand fahre ich ihn dann auf das gewünschte Gleis, so dass ich weitgehend ohne Relais auskomme. Zusätzlich wird es eine Umschaltung geben, die den Streckenblock auch auf den Bahnhof ausdehnt, die Züge fahren also automatisch über die Gleise 3 und 4 durch bzw. stoppen selbstständig. So kann ich mich in Ruhe anderen Dingen zuwenden. Die Gleise 5-7, das Werk und das Bw werden ausnahmslos von meinem Handtrafo gesteuert. Die Gleise 1 und 2 können der Nebenbahn zugeschaltet werden, so dass deren Fahrdienstleiter nach meiner Freigabe den Zug mit seinem Trafo bringen oder abholen kann. Andernfalls hat auch hier mein Handtrafo die Macht. Die S- Bahn pendelt selbstständig, hier ist die Weichenverbindung nur, wie auch beim Vorbild, für eventuelle Betriebsfahrten gedacht. Soweit bekomme ich das auch alles hin, jedes Gleis würde hierfür einen Kippschalter für ein/ aus erhalten.
Jetzt aber der spannende Teil: Wie realisiere ich das mit den Weichen? Alle einzeln stellen? Nö! Weichenstraßen schalten? Gern und eigentlich nicht schwer, aber wie z.B. bei Gleis 5 soll die Einfahrt sowohl vom Ausziehgleis als auch von der Hauptstrecke aus möglich sein, also je ein Taster für jede gewünschte Weichenstraße? Vielleicht kann mir hier jemand mal eine praxiserprobte Variante für einen Hauptbahnhof zeigen, denn so etwas ist ja recht üblich. Also: Gibt es eine Variante für eine Abdeckung aller Erfordernisse beim Weichenstellen in einem Abzweigbahnhof, ohne dass jedes Gleis mit Schaltern überflutet ist?
Das geht bei dir schnell! Beim Vorbild werden Weichen und Fahrstraßen in Abhangigkeit geschaltet. Ist der Fahrweg nicht richtig geschaltet oder belegt kommt kein grünes Signal. Der Spezialist bin ich da aber absolut nicht. Das ist noch eine Herausforderung. Schöne Straßenbahnfahrzeugsammlung hast du da! Bin schon gespannt wie es weiter geht!
Danke für die aufbauenden Worte, ich wünschte es würde sich bei mir auch so schnell anfühlen! Immerhin bin ich seit gestern in der so herbeigesehnten Phase: Ich verlege die Weichen im Hauptbahnhof! Tja, und dann folgt die Frage der Ansteuerung. Mit deinen Ausführungen hast du recht, und ganz genauso muss es ja nicht unbedingt sein, auch wenn das natürlich schön wäre. Und genau das ist ja meine Frage, wie ich das umgesetzt bekomme. Wurde doch hier im Forum bestimmt schon von 100 Leuten gebaut, mag da nicht mal jemand seine Erfahrungen mit mir teilen? Bislang gelang mir alles weitgehend alleine, z.B. meine Halbautomatik im Schattenbahnhof, die prima so funktioniert wie sie soll. Aber da kommen die Züge eben nur aus einer Richtung, da muss jedes Gleis "immer das gleiche machen".
Nur wie setzt man eine Schaltung um, wo die Weichenstraßen verschiedene Gleise als Zufahrt haben? Bei den WSSB- Stellwerken habe ich mal gehört, betätige ich die Taste des Gleises, von dem der Zug kommt und halte sie gedrückt. Dann drücke ich zusätzlich die Taste des Gleises, in das der Zug soll und schon sind alle Weichen wunschgemäß gestellt. Stimmt das? Gibt es dafür eine erprobte Schaltung? Will nicht wieder den ganzen Abend mit Zettel und Stift vorm Fernseher verbringen^^ Hab hier zwar schon eine Idee wie man das umsetzen könnte, würde mich aber auch freuen, wenn hier bessere, praxiserprobte Beispiele kommen würden! :-)
Ich nehme auch mit Kusshand Vorschläge und Empfehlungen zur digitalen Weichensteuerung an, aber würde vorzugsweise analoge Vorschläge verfolgen!
ja du hast Recht, das haben bestimmt schon einige gebaut. Ich vermute aber, dass viele in "digital" denken und bauen, so wie ich. Bei "analog" kann ich dir halt absolut nicht helfen. In der digitalen Welt ist das sehr einfach, da steuert deine Zentrale oder dein PC-Programm die Weichenstrassen selbständig. Ich nutze z.B. Rocrail, vereinfacht gesagt gibt man da Routen ein, daraus entstehen Fahrstraßen, die man dann bequem auf "Knopfdruck" oder auch per Rückmelder anwählen kann.
Ich würde heutzutage niemals mehr analog bauen, das hab ich früher gemacht (allerdings ist das schon sehr lange her und damals hatte ich null elektronisches Verständnis). Ich bin froh, dass für mich die analogen Zeiten rum sind. Sicherlich ist es eine Kosten- und Machbarkeitsfrage. Nicht alles "alte" analoge Material lässt sich so einfach digitalisieren. Aber eigentlich bringt man das bei allen Modellen doch ganz brauchbar hin.
Mir persönlich überwiegen die Vorteile der digitalen Steuerung eindeutig die oben erwähnten Hindernisse. Ich habe mein analoges Material sogar zum Teil weggeworfen, weil es keiner mehr haben wollte. Zugegeben, es war alter Märklin-Allerwelts-Schrott, keine Schätzchen dabei. Manches hab ich mir im Wohnzimmer ins Regal gestellt, zum Anschauen aus nostalgischen Gründen.
Und wenn du neueres analoges Material hast, dann ist eine Digitalisierung sowieso kein Problem, da die alle eine Digitalschnittstelle haben (sollten).
Analog fahren und digital schalten sollte aber überhaupt kein Problem sein.
ja das sieht man in der letzten Zeit immer öfter, dass die Segnungen der Digitaltechnik auf fruchtbaren Boden treffen, oder anders gesagt: kaum einer will noch analog. Deshalb jetzt mal eine Unterteilung meiner Gedanken in beide Welten:
Analoge Welt:
Nach einem schönen langen Beitragsfaden aus einem TT- Forum von 2008 bin ich zumindest schon einmal insoweit schlauer, als dass ich nicht alles realisieren kann, was ein WSSB hergibt. Also bleiben Fahrstraßen, anschließend Signal Einfahrt oder Ausfahrt setzen und zusätzlich Weichen einzeln schalten für Rangierfahrten. Soweit hat es dann gewissermaßen Eigenschaften des EZMG- Typs mit drin. Bei den Fahrstraßen fehlt mir noch eine technische Lösung, insgesamt 5 verschiedene Gleise vom/ zum Bahnhof mit 7 Bahnhofsgleisen zu verknüpfen, idealerweise mit Ausschluss feindlicher Fahrstraßen.
Digitale Welt:
Nehmen wir das Beispiel Rocrail: Das ist erstmal nur ein Programm? Dann benötige ich also noch einen ausrangierten PC und sicherlich Hardware um den PC mit der Anlage zu verbinden? Das würde dann wohl bedeuten, ich benötige für jedes Einzelteil einen Decoder, die dann bspw. auf einem Datenbus mit dem PC verkabelt werden? Und jedes mal wenn ich Betrieb machen will den PC hochfahren? Außerdem das Risiko mit allen Leckereien die ich in letzter Zeit gehäuft auf Ausstellungen beobachten konnte, wenn mal wieder nix mehr auf der Anlage fuhr? Oder ist das nicht so oft wie es mir vorkommt?
ich glaube, es fahren immer noch einige analog und schalten digital. Ja, dazu sind dann noch ein PC, Steuersoftware und eine Zentrale sowie die entsprechenden Dekoder nötig. Je nach dem von welchem Hersteller man das nimmt, sind das sehr unterschiedliche Kosten. Bei den Decodern (z.B. für Weichen) gibt es die unterschiedlichsten Lösungen. Ich "arbeite" gerne mit den Produkten von Fichtelbahn.de Die sind relativ günsitg, funktionieren nach meiner Erfahrung einwandfrei und zuverlässig.
Ich muss zum Betrieb machen keinen PC hochfahren, der ist immer an, da ich ihn auch für andere Dinge nutze. Heutzutage gibt es z.B. von Intel sog. NUCs, die sind sehr energiesparend, die gibt es schon ab 130,-- EUR, dazu kommen noch Arbeitsspeicher und Festplatte, also bist du bei 200 - 230 EUR, wenn du günstig einkaufst, für Neuware. Einen passenden gebrauchten gibts schon für 50 EUR. Viel können muss der nicht, die Anforderungen sind allerdings je nach verwendeter Software sehr unterschiedlich. Ich habe da immer gerne noch etwas Leistungsreserve, ich hab da also einen sehr viel leistungsstärkeren PC dran als ich müsste. Das alles aber nur als Beispiele, viele Wege führen hier nach Rom.
Das mit den von dir erwähnten "Leckereien", also nichts funktioniert mehr, kenne ich so nicht. Wenn man seine Anlage selbst baut und somit auch selbst verkabelt, dann elimiert man die Fehler schon von ganz alleine beim Bauen und Testen. Da brennt dann später nix mehr an. In der Forumbahn stellen z.B. viele "Bauherren" ihre selbstgebauten Module zusammen, es wird digital gefahren, und das funzt einwandfrei. Dabei werden Weichen zum Teil manuell, also ganz ohne Strom, oder mit Decodern digital oder ohne Decoder analog gestellt. Das jeweils aber einzeln und nicht als Fahrstraßen. Ob die Anlage reibungslos funktioniert, hängt auch von der Qualität des Bauens und natürlich des Bedieners ab. Nicht alle "Stillstände" auf Ausstellungsanlagen sind durch die Technik verschuldet.
Ich könnte jetzt noch stundenlang weiter über Digital schreiben, aber das sprengt hier den Rahmen, und ich verstehe dich so, dass du dem Digitalen eher skeptisch gegenüber stehst. Dann solltest du die Finger davon lassen, dann macht es dir nämlich keinen Spaß, und dann wird das auch nix.
Mir fällt noch eine sehr gut gemachte Webseite von Felix Geering aus der Schweiz ein, http://k.f.geering.info/modellbahn/ der fährt auch analog, wenn ich mich richtig erinnere, und baut sich die entsprechenden Schaltungen selbst. Den kannst du ja mal ansprechen, ob er dir da helfen kann, oder vielleicht hat der ja schon eine Lösung für dein Problem parat. Denn der baut auch komplexe Anlagen und Module. Da bin ich mir fast sicher, dass der sich da schon einige Gedanken zu Fahrstrassen gemacht hat.
Da steht: Die Diodenmatrix ist eine altbewährte, weit verbreitete Technik für die Fahrstrassensteuerung eines Bahnhofs. Sie eignet sich gut für kleine bis mittlere Bahnhöfe. Sie ermöglicht es, mehrere Weichen zu einer Fahrstrasse zusammenzufassen und mit einem einzigen Tastendruck in die gewünschte Lage zu steuern. Dadurch ergibt sich gegenüber der Einzelweichensteuerung eine grosse Verbesserung im Bedienungskomfort und in der Sicherheit.
die Seite ist ja toll! Da werde ich mich heute Abend mal intensiver mit auseinandersetzen. Zu deinem Einwand bezüglich meiner Vorbehalte gegenüber der Digitaltechnik:
Ja, ich habe es leider in letzter Zeit auf jeder Ausstellung erlebt, dass bei mindestens einer Anlage wirklich gar nichts mehr lief. Aber deshalb fragt man ja die Leute, die privat zu Hause digital fahren nach ihren Erfahrungen. Beruflich habe ich viel mit solchen Programmier- Dingen zu tun, habe in der Ausbildung SPS gelernt und programmiere Brandmeldeanlagen, hier gibt es genauso Adressen für Eingänge und Ausgänge, davor habe ich keine scheu. Ich habe nur noch überhaupt keine Ahnung was der Markt bezüglich Modelleisenbahn her gibt, was ich alles brauche und was das entsprechend nachher für ein Zeit- und Kostenaufwand ist. Und dann eben die große Unbekannte: Die Zuverlässigkeit. Also anders ausgedrückt, ich sehe mit meiner fehlenden Erfahrungen bislang nur eine Gleichwertigkeit zwischen analog und digital, weshalb ich für beides offen bin. Hier muss ich mich also entsprechend für meinen Bahnhof mit beiden Seiten mal intensiv beschäftigen, wobei du mir bis hier her eine riesen Hilfe bist! Ich mach mir mal eine Aufstellung aus dem was ich bisher weiß, um mal Kosten und Aufwand ungefähr vergleichen zu können. Ich hätte gedacht, dass es bei der Digitaltechnik vielleicht auch eine Variante wie bei der SPS gibt: Eingänge und Ausgänge analog beschalten, ein Programm drauf spielen und sobald der Stecker 230V bringt, läuft das Ding, ohne dass man einen PC hoch oder runter fahren muss. Vielleicht sollte ich auch einfach irgendwo eine alte SPS aufgabeln^^ Spaß beiseite, aber gibt es vergleichbare Varianten, oder geht digital grundsätzlich nur mit PC?
ich helfe dir gerne, wenn du fragen hast, jedenfalls soweit ich das kann. Nein, das geht natürlich auch mit verschiedenen Zentralen, die bekanntesten, aber gleichzieitg wahrscheinlich auch die teuuersten sind die ECOS von ESU und die CentralStation von Märklin. ESU hat früher die CentralStation für Märklin entwickelt und dann sich von Märklin getrennt und was eigenes gemacht. Da brauchst du dann keinen PC, nur noch die Decoder in den Loks und den "Schaltartikeln". Ich find die beiden eben genannten Modelle aber entscheiden zu teuer.
Wie gesagt, ich bin ein Fan der Produkte von OpenDCC/Fichtelbahn.de Preiswert, einfach und gut.
Wie gesagt, analog fahren und digital schalten, das machen auch einige Modellbahner. Die (Schalt-)Decoder der meisten Hersteller muss man nicht mal an eine Zentrale anschliessen, da kann man auch einen Drucktaster für jeden Ausgang nutzen. Das wäre dann so, wie von dir gewünscht, 230V dran und schon gehts los. Loks fährst du dann analog, und die Decoder schaltest du dann über Drucktaster, also wie früher im Prinzip die kleinen Weichenschaltpulte. Da kaufst du dann aber Decoder für die Weichen, Servos usw. und schaltest dann trotzdem über einen Drucktaster, also irgendwas zwischen analog und digital....... Aber alles analog zu machen hat ja auch seinen Reiz. Der Felix Geering gibt ja sehr genaue Tipps, wie man das schaltmäßig umsetzen muss. Wenn du also an analog Spaß hast, dann bleib doch ruhig dabei. Digital hab ich mir deswegen angeschaut, weil ich von Strom so gar keine Ahnung habe. Und digital schalten (und fahren) macht es für mich sehr viel leichter. Wie gesagt, die Kosten sind natürlich ein zu beachtender Faktor, wobei ich überhaupt nicht einschätzen kann, was analog schalten so an Kosten mit sich bringt. Viele nutzen als Argument für Digital schalten (und fahren) auch den verminderten Verdrahtungsaufwand. Mit diesem Argument muss man meiner Meinung nach ein bisschen aufpassen. Auch bei "digitaler" Verkabelung der Anlage muss man doch einiges an Kabeln verlegen, so einfach mit zwei Drähten und fertig ist es da auch nicht getan. Zumindest, wenn man es "in schön" haben will.
Schau dich doch im Netz und hier im Forum mal in Ruhe um. Da findest du eine Menge Infos zu Analog und Digital. Und wenn du nicht weiter weisst, frag einfach nach.
Jetzt noch zur Zuverlässigkeit: Ich wiederhole mich da, aber wenn gut gebaut, dann auch zuverlässig. Fertig. Ich sag ja, selbst von 15 voneinander unabhängigen Leuten gebaute Module, als Forumbahn zusammengeschraubt, funktionieren prima, wenn halt die einzelnen Module entsprechend sorgfältig gebaut sind. Ich kann da kein Problem erkennen. Klar, abgerissene Kabel oder Kurzschlüsse legen jede Digitalbahn lahm, aber fährt dann eine analoge noch ? Eher nicht, oder ?
Wie gesagt, wenn du mit analog zufrieden bist, dann bau doch ruhig analog. Es ist ja nicht so, als ob analog schlecht wäre. Ganz und gar nicht. Das kannst aber nur du für dich selbst entscheiden. Ich finde es ok. Für mein sehr beschränktes Wissen in Sachen Elektrik und Elektronik kommt halt eigentlich nur Digital in Frage. Zusammenstecken, geht. Das ist mir halt wichtig. Und mit der Steuersoftware setze ich mich gerne auseinander, das macht mir viel Spaß.
Ich finde es halt super, dass ich z.B. Züge voll-automatisch fahren lassen kann, auch Pendelzüge, und dann noch mit einem Handregler, in meinem Fall einer Multimaus, noch Loks oder Züge von Hand steuern kann, und das auf der gleichen Anlage.
Wenn du also ganz von vorne anfangen würdest, noch keinen Fuhrpark hättest und die Anlage auch noch nicht so weit gediehen wäre wie bei dir, dann gäbe es überhaupt keine Frage, da würde ich nur noch digital fahren und schalten, melden, bewegen usw. Bei deinem Stand ist es allerdings auch eine ehrliche Überlegung wert. Ich steh dir da gerne zur Seite, wenn du möchtest. Aber Achtung, ich bin Digital-Fan ! :)
Insgesamt diskutieren wir hier aber sehr müßig, da du schon sehr weit bist mit deiner Anlage, eine Umstellung auf digital macht da überhaupt keinen Sinn, finde ich. Du kannst alles analog abdecken, warum also fast am Ende des Baus nochmal alles umschmeissen ? Macht keinen Sinn.
es gab wieder Fortschritte. Inzwischen liegen nahezu alle Gleise, die zum Hauptbahnhof gehören, derzeit läuft die Verkablung. Hier werde ich erstmal einen provisorischen Betrieb mittels direkter Ansteuerung einiger Weichen und der Gleise umsetzen, so dass ich meinen Spaß während dieser Phase habe. Nebenbei entsteht dann die Steuerung, die dann wenn sie fertig ist hoffentlich anders als beim großen Vorbild innerhalb eines Tages in Betrieb geht und auch funktioniert.
Momentan arbeite ich daran, das mit Logikgattern umzusetzen, auf dem Reißbrett steht die Schaltung bereits. Erstmal kümmere ich mich jetzt aber um die Verkabelung der Gleise und Weichen, ohne die geht sowieso nichts. Meine Freundin kann dann auch mit der Landschaft anfangen, da scharrt sie schon mit den Hufen.
der Sommer ist vorbei und es darf wieder gebastelt werden. Noch im Februar begann das große Schottern und vor allem wieder: Das Lernen!
Nach dem Finden der richtigen Klebemischung ging es gut voran, aber es ist echt zeitraubend, wer schon einmal einen Bahnhof geschottert hat, weiß was ich meine.
Aktuell sieht es so aus: Am hinteren Rand habe ich soeben mein erstes Stück Straße gebaut, eine Art erhabene Klebefolie von Busch. Diese soll sich mal komplett am hinteren Rand entlang ziehen und erhält dann noch eine farbliche Behandlung, Gullideckel und auch hier und da mal einen Fetzen Asphalt zur Ausbesserung. Zur S- Bahn hin kommt ein Zaun. Fußwege fehlen noch, genau wie reichlich Halbrelief- Häuser um die Reihe zu vervollständigen. Am Bahnhof entsteht dann eine einfache Bushaltestelle mit Buchten auf beiden Seiten, der Platz für einen Busbahnhof reicht nicht aus. Im Laufe der Woche kommen hoffentlich die Vampisol- Bahnsteigkanten, dann hab ich erstmal ordentlich zu tun. In diesem Zuge wird dann auch alles fertig geschottert. Die jetzigen Bahnsteige sind nur Zierde, es bleiben nur die Dächer übrig und vielleicht die Bahnsteigausstattung.
Die S- Bahn hat jetzt fürs Foto schon die Stromschiene erhalten, diese kann erst nach dem Schottern richtig montiert werden. Für das zweite Gleis muss ich sie noch bauen.
Oberhalb des Gleiswendels wird sich die Auhagen- Fabrik mal breit machen, wenn noch Platz übrigbleibt, kommt noch ein Wohngebiet hin.
Naja, und wenn dann mal alles halbwegs steht, werden die Häuser auch alle mal farblich behandelt, aber das dauert alles, ihr kennt das.
Fahrtechnisch kann ich mit der S- Bahn pendeln und mit dem Fernverkehr bislang drei Gleise befahren, die Anzahl der Tasten setzt hier die Grenze. Da das nur ein Provisorium ist, kaufe ich nur mal welche auf Flohmärkten für wenig Geld, die gibt es aber selten.
die Frage kann ich u.U. auch beantworten, diese Garnitur wurde von Toyser'us mit der Aufschrift - Wüstenrot - vertrieben. Vielleicht auch noch von einer anderen Kette.
richtig, in jungen Jahren mal angeschafft, heute bei mir nicht mehr erwünscht. Mangels Stellplatz auf einem Abstellgleis geparkt. Irgendwann mach ich mal eine Fuhrpark- Bereinigung. ;-)
Demnächst will ich ja stellenweise mal etwas begrünen, hier gibt es ja schöne Videos bei Youtube. Dort wird auf ein Quarzsand- Gemisch hingewiesen, auf das man dann statisch geladene Grashalme mit dem entsprechenden Gerät aufbringen kann. Allerdings wird nicht näher darauf eingegangen, wie man dieses Gemisch nun genau herstellt. Was habt ihr hier so für Erfahrungen im Anlagenbau, womit spachtelt ihr euch so über die Anlage für den Landschaftsbau?
Moin, das Video würd ich gern mal sehn. Der Untergrund ist eigentlich egal, die Fasern werden in den Leim geschossen. Ich benutze immer ganz normale Erde als Untergrund weil man sie sieht. Entweder direkt aufs Brett oder auf Pappmatsche.
Wenn es da noch bessere Video- Empfehlungen gibt, dann schau ich mir die gerne an, gibt ja doch einiges im Netz von unterschiedlicher Qualität, da bin ich dankbar wenn ich gezielt auf eines hingewiesen werde.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
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Anlagenbau
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In H0 von Lutterstadt nach Krebstal (Planungstitel)
02.02.2015 16:46 (zuletzt bearbeitet: 02.02.2015 16:46)
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Ich hätte vielleicht eher Rocoline im unsichtbaren bereich verwendet, aber jedem das seine.
