Hallo! :-)

Was haltet Ihr von diesem Kehrschleifenkonzept ? Es stellt die Urbanistik mit eng verschlungenem Normal-, Schmalspur-, und Straßenbahnschinennetz im Stadtgebiet dar, welches von Arbeiterhäusern und Hinterhöfen dominiert ist. Es ist fiktiv, aber als Inspiration haben Städte wie Königshütte, Kattowitz und Beuthen gedient in der Zeit der 80/90er Jahre.

"Trick" der Kehrschleife ist es, beim Zuschauer den Eindruck zu erwecken, dass der Zug der von links einfährt (Level 0), dann auch in dem mittigen doppelgleisigen Kurvenausschnitt zu sehen sein und vor dem konstant Rot leuchtenden Blocksignal anhalten müsste, jedoch dort nie auftaucht, da er ja schon vorher "abbiegt" ;-) Während der Zuschauer also auf den Zug wartet, rauscht dieser plötzlich links in die Gegenrichtung wieder raus. Sicherlich, man wird sehr schnell begreifen, was da gespielt wird, jedoch ist der erste Eindruck bestimmt überraschend. Sicherlich werden dann Blicke in die "Tunnelportale" der Stadtunterführungen der normalspurigen Sandbahn führen um zu schauen wie das technisch gelöst ist, und dort verbauten Spiegel werden den Tiefeneffekt nur hervorheben. Stadt, Straßen- und Schmalspurbahn befinden sich auf Level 1.

Die Tunnelseiten sind so verkleidet, dass der Zuschauer unter keinem Winkel die innenstruktur des Moduls erkennen kann, jedoch gleichzeitig Zugang zum reinigen der Schienen gewährleistet ist, oder im Falle einer Entgleisung die Wagen sicher und einfach geborgen werden können.

Betriebskonzept: Das Modul ist rechts noch mit "Kopfstücken" für H0e Schmalspur- und Luna-Straßenbahnmodule vorgesehen. Bei Bedarf ist also alles erweiterbar. Insbesondere bei Ausstellungbetrieb kann dies nützlich sein. Und für die Zukunft weiss man ja nie.

Schmalspur. Der Güterzug mit Lxd2 Diesellok und Wddxhp Kohlewaggons fährt von rechts ein, und drückt zurück in das (senkrechte) Ladegleis der Kohlenhandels. Im Oberschlesien wurde viel mit Kohle geheizt, und solche Kohleladeplätze waren keine seltenheit mitten im Stadtgebiet. Wenn der Zug entladen ist, zieht die Lok den Zug wieder raus, umfährt ihn, koppelt an der anderen Seite wieder an, und fährt den leeren Zug wieder in Richtung KWK (Kohlengrube) für den nächsten Auftrag. Diese Spielerei ist leider nur mit angeschlossenem Modul möglich. Aber ein Zug auf dem Ladegleis, der nur steht, sieht ja auch schick aus, und zur Not kann man ja mit der Lxd2 allein ein bisschen herumfahren :-) H0e passt ideal, denn das Schmalspurnetz der Obeschlesischen Schmalspurbahnen beträgt 785mm also 9.02mm bei 1:87.

Straßenbahn. Man kann das Modul als Kehrschleife für eine Straßenbahn nutzen, die von rechts her einfährt und dann einmal um den Häuserblock fährt und dann rechts wieder raus. Oder wenn keine Straßenbahnmodule dranhängen, kann man mit der Straßenbahn einfach im Kreis um den Häußerblock fahren.

Ich hoffe das Konzept gefällt - sobald der Bau beginnt, werde ich eine Fotostrecke machen :-)

Robert