Hallo H0-Kollegen,

sicher habt auch Ihr - genauso wie ich - nicht ausschließlich aktuelles Fahrzeugmaterial in Eurem Bestand.

Ich lade Euch ein, sich hier in dieses Thread einfach einzuklinken und uns Eure alten Modellbahn-Schätze zu zeigen.
Ein buntes Kaleidoskop der verschiedensten Hersteller und Waggontypen ist hier Ziel.

Vielleicht habt Ihr auch ein paar Erinnerungen zu Euren alten Schätzchen, die Ihr hier loswerden wollt - dann erzählt uns Eure Anekdoten. Das mache ich auch...

Gruß und Dank

Uwe Ganther

Ich rufe Euch alle auf, sich an diesem Thread zu beteiligen! Wer hat noch alte Schätzchen im Einsatz? Für Loks/Triebwagen habe ich ein eigenen Thread angelegt

Hallo H0-Freunde,

ich fange heute an, Euch ein m. M. nach besonderes Schätzchen zu zeigen, das sehr alt ist und noch immer ein gutes Bild zwischen neuem Waggon-Material zeigt.



Diesen Waggon habe ich schon sehr sehr lange und ich glaube, dass mir den ein Freund von einem DDR-Besuch mitgebracht hatte - ich bin ja ein Alt-Wessi.

Über diese Dietzel-Modelle habe ich leider nur sehr wenige Informationen.
Auch Recherche über Google hat mir nicht sehr viel weiter geholfen.
Wenn jemand von Euch da ein kleiner oder großer Spezialist sein sollte, so bitte ich hier um Hilfe zu weiteren Informationen, besonders was Geschichte und Herstellungszeitraum betrifft (der Dietzel-Modelle im Allgemeinen und dieses speziellen Bierwaggons im Besonderen).

Über Wert, Seltenheit etc. braucht Ihr mich gar nicht erst zu fragen, da ich mich eigentlich nicht als Sammler sondern als Modellbauer sehe.
Da ist Sammlerwert eher etwas Zweitrangiges und eigentlich immer Ansichtssache.
Außerdem glaube ich, dass diese Modelle in der ehemaligen DDR häufiger zu finden sind, als in der Alt-BRD.

In uralten Miba's wurden diese (teilweise) vorgestellt und als sehr gut detailliert bezeichnet.
Das ist eine Einschätzung, die ich noch heute teile. Diese Modelle waren ihrer Zeit weit voraus.
Dieses Modell stammt vermutlich aus der Zeit um 1960.



Die zwei Flettner-Lüfter werden von den Achsen angetrieben und drehen sich während der Fahrt vom "Fahrtwind".


Hier seht Ihr den Antrieb (oben)

und hier noch den Rahmen mit den Gleitlagern und Bremsen.



Ich habe mich bisher nicht entscheiden können, dieses Modell einer Verwitterung zu unterziehen.

Gruß

Uwe Ganther

Ich rufe Euch alle auf, sich an diesem Thread zu beteiligen! Wer hat noch alte Schätzchen im Einsatz? Für Loks/Triebwagen habe ich ein eigenen Thread angelegt

Hallo Uwe,

Phantastischer Wager! Und genau richtig: Was soll der Wert! So ein schöner Wagen verkauft man nicht. Man geniesst es!

Freunlichen Grüssen,
Max

Hallo Hobby-Kollegen,

irgendwo auf diesem Forum habe ich in einem Thread etwas über den 2-Achser-Talbot-Wagen der DR gelesen, den sich gerade jemand baut.

Ich habe ihn schon sehr lange (Skizze 370a):



Es handelt sich dabei um ein sehr frühes H0/00-Modell von Märklin. Der Waggon wurde seit Ende der 30er Jahre bis frühe 50er hergestellt.
Er ist aus Guss und die Pest hat ihn nicht befallen.

Meiner stammt vermutlich aus den frühen Nachkriegsjahren - ich bin kein Märklin-Spezialist.



Nach der Sanding-Methode habe ich ihn schon vor langer Zeit auf 2-L= umgebaut.

Bis bald!

Gruß

Uwe Ganther

Ich rufe Euch alle auf, sich an diesem Thread zu beteiligen! Wer hat noch alte Schätzchen im Einsatz? Für Loks/Triebwagen habe ich ein eigenen Thread angelegt

Hallo H0-Freunde,

auch mein Waggon-Material ist teilweise überaltert, aber auch schon früher gab es ziemlich guten Serien-Modellbau zu kaufen.



Hier seht Ihr einen 4-Achser Flachwagen mit Rungen und Bremserhaus.



Das Modell ist von dem DDR-Hersteller "Technische Lehrmittel Werner Ehlcke" und wurde in den 1950er Jahren hergestellt.



Der Waggon ist exakt gearbeitet und besteht aus starken Stahlblech.
Sprengwerk, Rungen, Ringe, Geländer der Bremserhausbühne bestehen ebenfalls aus Blech.
Die Drehgestelle aus Kunststoff sind wohl der Bauart Niesky nachgebildet und haben Gleitlager.
Auch das Bremserhaus ist aus Kunststoff gespritzt.



Auch diesen Waggon habe ich schon seit den 1960er Jahren im Einsatz. Ich glaube, dass ich ihn damals gebraucht bekam, aber in sehr gutem Zustand.

Bis bald!

Uwe Ganther

Ich rufe Euch alle auf, sich an diesem Thread zu beteiligen! Wer hat noch alte Schätzchen im Einsatz? Für Loks/Triebwagen habe ich ein eigenen Thread angelegt

Hallo H0-Kollegen,

einer geht noch:

Es handelt sich um einen Gewichtswagen - entschuldigt bitte die schlechten Blitz-Bilder (mein Fotoapparat funktioniert am besten bei Sonnenschein).



Den habe ich in einem alten Buch aus den 1920er Jahren gefunden und musste ihn unbedingt haben.
Also war Selbstbau angesagt, denn damals gab es nichts Vergleichbares zu kaufen.
Dieses Modell entstand in den frühen 1980er Jahren aus PS-Platten.
Die Technik ist, wie man unschwer erkennen kann, von Märklin, aber für 2L=.



Leider fehlt die Beschriftung noch.
Da hatte ich früher immer Angst vor - ich werde es demnächst mal nachholen.



Das Buch habe ich, ich werde das Original-Foto noch nachträglich posten.

Gruß und bis bald!

Uwe Ganther

PS: Nochmals - falls Ihr auch Beiträge zu "historischen Themen" habt, dann klinkt Euch doch bitte hier in dieses Thread einfach ein

Hallo Hobby-Kollegen,

da wir oben bereits einen ziemlich alten Märklin-Schotterwagen gesehen haben, der natürlich natürlich gealtert ist, hier noch das ziemlich alte Nachfolgemodell nach Skizze 371:



Dieses Modell hatte Märklin sehr lange im Katalog. Ich weiss leider nicht mehr, wie ich den den Besitz gekommen bin...

Das Fahrgestell ist aus Guss, der Aufbau aus Kunststoff, Anbauteile aus Blech und Draht.

Die Achslager sind nachgebildete Gleitlager.



Dieses Modell brachte Märklin im Katalog 1956 erstmals heraus.
Wie lange Märklin das Modell herstellte, ist mir nicht bekannt, aber ab 1976 sind die Aufschriften gedruckt und nicht erhaben, wie bei diesem.
Märklin änderte die Bestell-Nr. auf 4610.

Gruß und bis bald!

Uwe Ganther

PS: Hier wieder der Aufruf an Euch, sich an diesem Thread mit eigenen Fotos/Material zu beteiligen.

Hallo H0-Freunde,

einer geht noch, einer geht noch rein...



Der Dietzel Kmm ist ein echtes DDR-Modell, da auch das Vorbild nach dem Krieg in der DDR hergestellt wurde.
Mir ist weder der Herstellungszeitraum des Modells noch der des Vorbildes bekannt.

Dieses Dietzel-Modell und Dietzel im Allgemeinen wurde ab den 1950er Jahren hergestellt und überraschten damals durch sehr gute Nachbildung der Details.

Auch in zeitgenössischen MIBA's wurden diese Modelle teilweise besprochen und immer mit guten Kritiken bedacht.



Klappdeckelwagen waren ja besonders in der DDR häufig.



Sie wurden lange für die Beförderung von witterungsempfindlichen Schüttgütern (wie Kali etc.) verwandt.
Ich kann mich daran erinnern, Klappdeckelwagen bis Ende der 1960er Jahre noch bei der DB häufiger gesehen zu haben.
Später in den Jahren zählten sie zu den Seltenheiten hier bei der DB.
Möglicherweise waren diese bei uns seltenen Fahrzeuge dann ja Besucher aus dem Osten?

Abgelöst wurden die Klappdeckelwagen durch Trichterwagen mit Klappdeckeln oder Spezialwagen.



Dieser hat eine Bremsbacke verloren und muss deshalb zur Reparatur in die Waggonwerkstatt.

Die Achslager sind nachgebildete Gleitlager.

Dieses Dietzelmodell ist inzwischen kein Besucher aus dem Osten mehr, aber er wird diese Rolle einnehmen - in der Epoche III.
Das Modell bekam ich als Geschenk in den 1960er Jahren und er fährt prima - noch immer.

Der wird allerdings bei mir noch zu einem wirklichen Klappdeckelwagen verarbeitet (verwittert) - da habe ich kein Respekt vor dem Alter.

Gruß und bis bald!

Uwe Ganther

PS: Hier wieder der Aufruf an Euch, sich an diesem Thread mit eigenen Fotos/Material zu beteiligen

Hallo Hobby-Kollegen,

damit wir nicht einschlafen - über Ostern - hier noch weitere Modelle aus meinem Alt-Bestand, die jedoch noch im Einsatz bleiben werden.

Schotterwagen hatten wir schon von Märklin in zwei Ausführungen, hier kommt eine weitere von Fleischmann dazu.



Es handelt sich um einen vierachsigen Schotterwagen XXt, den Fleischmann von 1955-1969 im Katalog hatte.



Zuerst lieferte Fleischmann das Modell mit amerikanischen Bettendorf-Drehgestellen aus - siehe Bild unten:



Ab 1961 (glaube ich) wurden anstatt der amerikanischen Drehgestelle, Drehgestelle der DB-Regelbauart Minden-Dorstfeld eingebaut - siehe Bild unten:



Das Fahrgestell war aus Guss, die Drehgestelle aus Kunststoff, Aufbau auch aus Kunsstoff.

Ich habe mehrere dieser Fahrzeuge, die ich noch einer möglichst fachgerechten Verwitterung unterziehen werde.
Die Original-Fleischmann-Kupplung werde ich dabei noch gegen eine Bügelkupplung auswechseln.



Das erste dieser Modelle habe ich mir zusammen mit meinem alten Herrn bei Spielwaren-Meyer in Hannover gekauft. Das muss ca. 1965 gewesen sein.
Ich war besonders froh, dieses Modell endlich zu bekommen, denn der war seltsamerweise nirgends nie am Lager.
Beim ersten Versuch, dieses Modell käuflich zu erwerben, habe ich mir sogar anstatt des Schotterwagens eine US-Caboose von Fleischmann aufschwatzen lassen... naja...
Das hat man mit 10 Jahren noch nicht so eng gesehen.

Die Caboose besitze ich heute nicht mehr, aber den (die) Schotterwagen.

Mit der Zeit kamen noch weitere Schotterwagen dazu, um einen Schotterzug bilden zu können.

Zum Thema "Amerikaner auf unseren Gleisen" werde ich Euch demnächst auch hier an dieser Stelle noch diverse alte Beispiele bringen.
Es gab ja wirklich auf deutschen Gleisen viele amerikanische Güterwagen zu sehen.

Der Schotterwagen ist jedoch eigentlich kein Amerikaner, so dass die US-Bettendorf-Drehgestelle eigentlich falsch waren, wenn nicht einige der Schotterwagen aus besonderen Gründen mit diesen ausgerüstet wurden (Reparatur nach Kriegsschäden z. B.).

Gruß

Uwe Ganther

PS: ...und hier wieder der Aufruf an Euch: Bitte beteiligt Euch an diesem Thread. Bitte bringt Ihr auch ein paar Eurer alten Schätzchen auf Euren Gleisen hier ein.

Die Waggons müssen nicht im Original-Zustand sein. Auch Umbauten, Superungen etc. sind interessant.

Hallo Hobby-Kollegen,

die Klappdeckelwagen "Wuppertal" von Trix Express waren seinerzeit richtige Hingucker. Es war das Modell eines K Klappdeckelwagens der Verbandsbauart.



Ich weiss leider nicht genau, wann sie erstmals im Trix-Katalog auftauchten. Mein ältester Katalog ist von 1956. Da ist er nicht als Neuheit gekennzeichnet, was bedeutet, dass er zumindest 1955 auch schon vorhanden war.

Diese als "Supermodell" bezeichneten Güterwagen waren ja für die damaligen Verhältnisse wirklich sehr schön.
Eine Innovation, die seinerzeit der Entwicklung um viele Jahre voraus war, war das werksseitige Altern dieser Modelle.
Dezent wurden immerhin Kalkspuren imitiert...



Ob die Gattungsbezeichnung - Gattungsbezirk Wuppertal - noch zeitgemäss für ein DB-Modell war, konnte ich leider nicht entschlüsseln.
Ich kann hier nur mutmassen:
Möglicherweise wurden die Anschriften bei der Umzeichnung nicht alle gelöscht
oder Trix hat hier "Erinnerungen" mit verarbeitet
oder die Formen für den Waggon waren schon vor der Umzeichnung auf DB fertig und sollte ursprünglich als DR erscheinen. So wurde nur das R durch ein B ersetzt.

Leider fehlten werksseitig auch die Bremsbacken.
Diese waren nicht einmal an dem zur gleichen Zeit erhältlichen Modell mit Bremserhaus vorhanden.
Ein Nachteil, den heute niemand mehr akzeptieren würde.



Damals waren die Zeiten anders und man war wirklich froh, so schön detaillierte Modelle aus Großserie käuflich erwerben zu können.

Das Fahrgestell war aus Stahlblech, die Achslager (Gleitlager) aus Guss und die Aufbauten ebenfalls komplett aus Guss. Zinkpest war offenbar für diese Trix-Modelle kein Thema mehr.

Von der Käufergunst aus gesehen war in den 1950ern Märklin die uneinholbare Nr. 1. Trix Express folgte auf Platz 2 mit einem gewissen Abstand. Fleischmann bot ja erst ab 1952 Modelle in H0 an, so dass sich dieser Nürnberger Hersteller erst noch Vertrauen erwerben musste.
Im Laufe der Zeit wurde Trix an Platz 2 abgelöst und Trix fiel zurück auf Platz 3.

Das lag sicherlich daran, dass Fleischmann eine wirklich zuverlässige Modellbahn mit vielen Innovationen und "leisen, weichen Antrieben" produzierte.

Nichts desto trotz: Diese "Supermodelle" von Trix waren wirklich schöne Güterwagen, wenn man aus heutiger Sicht über die Zeit zurückschauen kann.
Ich besitze noch sehr viele dieser Güterwagen und werde Euch noch einige zeigen.

Wie alle meine Modelle habe ich auch dieses damals auf 2L= umgebaut. Die Kupplungen sind Austauschkupplungen von Trix und die Original-Nylon-Radsätze habe ich abgedreht.
Sehr frühe Modelle hatten noch Bakelit-Radsätze.

Gruß

Uwe Ganther

PS: Ich rufe Euch alle auf, sich an diesem Thread zu beteiligen! Wer hat noch alte Schätzchen im Einsatz? Für motorisierte Fahrzeuge habe ich ein eigenes Thread angelegt.

Hallo H0-Freunde,

da wir gerade bei Drehgestellen amerikanischer Bauart waren (am Fleischmann Schotterwagen), hier noch ein weiteres Beispiel aus meinem Wagenpark.



Das Roco-Modell stellt einen Kesselwagen der amerikanischen Kriegsbauart dar.

Der Waggon ist bei der DB eingestellt und zeigt typische amerikanische Proportionen. Das Vorbild ist sicherlich mit der USATC nach Deutschland gekommen.



Er hat die amerikanischen Bettendorf-Drehgestelle. Natürlich muss da noch eine natürliche Verwitterung her.

Gruß

Uwe Ganther

PS: Ich rufe Euch alle auf, sich an diesem Thread zu beteiligen! Wer hat noch alte Schätzchen im Einsatz? Für motorisierte Fahrzeuge habe ich ein eigenes Thread angelegt.

Hallo H0-Kollegen,

kein Respekt vor dem Alter!



Ich zeige Euch noch ein paar Bilder vom Fleischmann XXt Schotterwagen.



Wenn man bedenkt, das Fleischmann bereits 1955 dieses Modell herausbrachte, so gibt es noch immer ein recht gutes Bild ab.



Ich wünsche Euch frohe (Rest-) Ostern

Bis bald!

Uwe Ganther

PS:
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Und auch hier werde ich mich einklinken, mit einem weiteren Wagen von Dietzel. Ein O Wagen, den man Dank der schönen Detailierung innen, nicht unbedingt zu beladen braucht.....

Hallo David,

und davor der Dietzel Kmm...

Die Dietzel-Modelle waren ja in den 50ern wirklich ausserordentlich gut detailliert. Über die Farbgebung (z. B. silberne oder rote Bremsklötze) kann man natürlich geteilter Ansicht sein.

Gut, dass Du uns auf die Innen-Detaillierung aufmerksam machst. Dünne Bretterwände, sogar die Bretter-Befestigungen sind von innen dabei. Das gab es - so glaube ich - damals nur und ausschließlich bei Dietzel.

Gruß und Dank

Uwe Ganther

PS:
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Hallo Uwe,

ja die Dietzel Wagen sind schon eine Klasse für sich. Leider zur Zeit meine beiden einzigen. Aber das wird sich bestimmt noch ändern...

Da dieser Thread mir etwas Güterwagenlastig scheint werde ich mal die ersten Personenwagen einstellen. Diese dürften den meisten hier bekannt sein. Sind auch schon über 50 Jahre alt. (meine nicht) Gab es mit und ohne Inneneinrichtung, mit und ohne Beleuchtung, in verschiedenen Farben, das Sprengwerk ist bis auf bei dem Speisewagen nur Schau. Dieser ist aber leider 10mm zu kurz, ansonsten sehr hübsch, gab es in 2 Farbvarianten. Fensterscheiben aus Echtglas. Wenn man die Drehgestelle von Personen und Gepäckwagen tauscht dann passt sogar dieses Detail. Und was mir persönlich bis vor kurzem noch nie aufgefallen war: Die Oberlichter sind außermittig und gehören natürlich über die Abteilseite.... Und hier sind sie: Die Preußen von Schicht:

Hallo David,

den Packwagen müsste ich eigentlich auch in meinem Bestand haben...

Die übrigen Wagen sind auch von Piko/Gützold?

Gruß

Uwe Ganther

PS:
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Hallo H0-Freunde,

auch, wenn's Güterwagen-lastig wird, hier noch ein solcher:



Den habe ich Mitte der 60er Jahre als Souvenier aus Italien mitgebracht (Camping-Urlaub an der Riviera della Fioro).
Die Zungenbrecher-Benzin-Marke "Supercortemaggiore" war damals in Italien allgegenwärtig und wenn Ihr Euch den feuerspeienden Hund-Pferde-Drachen anseht, werdet Ihr wissen, wie diese Marke heute heisst, die inzwischen auch in Deutschland ansässig ist.

Es gab noch einen 2-Achser mit dem passenden Fiat-Frontlenker-LKW von Rivarossi, den ich allerdings nicht besitze.



Was dieser Waggon allerdings in den 1960er Jahren auf deutschen Gleisen zu suchen hatte...?
Dafür habe ich noch keine passende Antwort.
Also muss es mal wieder irgendeine Messe gewesen sein.

AGIP steht hinten drauf...

Rivarossi stellte dieses Modell schon in den 50er Jahren her und Trix übernahm diesen aufgrund einer Zusammenarbeit in das eigene Verkaufsprogramm.
Rivarossi gehörte damals auch zu den Herstellern, die international führend waren, was die Detailgestaltung damals betraf.
Dieses Modell könnte sich durchaus auch heute noch auf jeder Anlage sehen lassen.

Die Kupplungen waren kompatible Bügel-Kupplungen, jedoch mit der Rivarossi-Eigenheit, dass man auf italienischen Modellbahnen mit Magneten entkuppelte, anstatt mit Entkupplungsgleisen, wie wir sie kennen. Deshalb war die Rivarossi-Kupplung so gestaltet, dass ein Magnet sie "nach unten zog" und so der Kupplungsvorgang eingeleitet wurde.

Gruß

Uwe Ganther

PS:
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Hallo Uwe,

die preußischen Schnellzugwagen wurden ursprünglich von Schicht konstruiert und vertrieben. Von dem Gepäckwagen existiert sogar noch die OVP. Später stand Prefo auf der Verpackung und ganz zum Schluss wurden die Wagen sogar noch von Sachsenmodelle angeboten. Kann sein daß die allerletzten sogar noch eine KKK erhielten. Bin mir da aber nicht ganz sicher.

Auch von Schicht nur ein klein wenig älter ist dieser Schnellzug. Ebenfalls mit Innenbeleuchtung, Echtverglasung aber ohne Inneneinrichtung. Die Schlußlaternen sind funktionsfähig. Was ich mich schon immer fragte: Haben für diese Modelle sächsische Schnellzugwagen Pate gestanden?