Hab hier grad einige Preiserlein umgelackt und ne ordentliche Jacke angezogen, naja und die Farben an sich glänzen so...deshalb wollte ich alle nochmal ne Schicht klaren Mattlack verpassen.....allerdings..... jedes mal bilden sich weiße Flecken! Könnte kotzen.
Hab sowohl Weinert (Nitro?) Mattlack probiert, als auch Revell Acryl (Wasserlack). Beide male sehn die Figuren aus, wie n Fleckenteppisch. Hab sogar extra dünn gesprüht. Woran liegts?
Bin schon soweit, der Jacke ne "Speckschicht" zu verpassen, und glänzen zu lassen.
Wasser in einem Klarlack auf Wasserbasis kann nicht das Problem sein. Abgesehn davon sind im Luftsystem zwei Wasserabscheider. Kompressor läuft Ölfrei.
Steh echt aufn Schlauch, weiß echt nich weiter. Ordentlich durchgeschüttelt waren die Farben auch.
das kann mehrere Gründe haben, ich hätte aber auch auf Wasser im System getippt. Funktionieren deine Wasserabscheider auch wirklich richtig und sind sie geleert? Wie sieht es mit der Luftfeuchtigkeit aus? Es könnte auch eine Unverträglichkeit von Farbe und Klarlack sein, wobei ich das ausschließen würde, da es bei zwei verschiedenen Typen passiert. Wie alt sind deine Farben? Ist auch nicht ganz unwichtig in Bezug auf die Verträglichkeit untereinander. Waren alle Farben und Grundierung richtig druchgetrocknet?
Die Figuren wurden vorher mit den Revell Acryllacken bemalt. Diese waren auch definitiv durchgetrocknet. Hatte darauf dann zuerst den Weinert Nitro-Klarlack drauf gemacht, weil nix anderes zur Hand, welcher die Flecken gemacht hatte. Hab daraufhin alles nochmal mit den Acryllacken bemalt, und mit inzwischen frich gekauftem Revell Acrylklarlack gebrusht, und gab wieder Flecken.
Für mich sieht das so aus, als wenn sich das Mattierungsmittel im Lack immer an den tiefsten Stellen am Modell, (Falten, Knicke, usw.) sammelt, und da so stark aufträgt, das es als weiße/graue Flecken durchtrocknet.
Farben sind alle Frisch gekauft, daran kanns eigentlich nicht liegen. (Zumal ich schon mehrerer Jahre alte Nitrofarbe aufgerührt und problemlos verarbeitet habe.)
Wenn sich der Klarlack in Falten/Knicke sammelt,ist er zum brushen nicht richtig eingestellt. Also das Verhältnis zwischen Verdünner und Lack. Ich gehe davon aus, das du Revel Aquacolor Farben verwendest und mit Wasser verdünnst. Dort sollte ein kleiner Tropfen Spüli zugegeben werden um die Oberflächenspannung zu minimieren.
Ich bin überhaupt kein Freund von Aquacolor Farben. Die Pikmente sind für kleine Objekte (wie Figuren) einfach zu grob. Ich konnte beim Brushen nie befriedigende Ergebnisse erzielen. Allenfalls sind sie für große Flächen mit Zwischenschleifen brauchbar.
Du kannst dir eine Mischung aus der Farbe und dem Mattlack im Verhältnis 1:2 + Spüli herstellen. Diese ganz dünn 2-3 mal auftragen, quasi nass in nass. Die Düse sollte nicht größer als 0,2 mm sein.
Welche Airgun und welche Düsengröße verwendest du?
Das Problem ist einfach, das ich nur den Klarlack mit Pistole auftragen kann. Rest geht alles nur mit Pinsel, und inzwischen sind da 4,5 oder 6 Lackschichten draus. Noch weiter aufbauen will ich da eigentlich nicht mehr, da die Details allmählich verschwimmen. Und da sind mir die 40,-€, die schon draufgegangen sind, einfach n bissl viel.
Das Dowanol zum entlacken kann ich auch nur bedingt nutzen, (Abgesehn davon, das ich es erst beschaffen müsste.) weil eben auch Nitrolacke zum Einsatz kamen. Dann wäre die Frage, ob man das Zeugs dann auch wieder Rückstandslos entfernt bekommt, weil sonst der neue Lack wieder hoch kommen würde... Keine Frage, für größere Modelle sicherlich nicht schlecht....da wo man Fläche hat. Aber bei den Figuren....da hätt ich Skrupel, zumal ich nich weiß, ob Preiser mit Acryllacken arbeitet, und das Zeugs dann halbherzig unter den Nitrolack kriecht, und hässliche Ränder hinterlässt.
Was die Aquafarben angeht, war es ein erster Test von mir....Alles nur, weil keiner mehr die Scheiß Nitrolacke auf Vorrat hat, geschweige denn, es gibt die RAL-Töne überhaupt.
Da haste von Tamiya, Artmaster, Revell, Humbrol und Weinert je 2-3 Farbtöne, weil se nich mehr anbieten, nix davon kannste mischen oder überlackieren, ohne Probleme zu erwarte.. Anstatt sich EIN Hersteller mal bequemt, die GANZE RAL-Tabelle in glänzend, seidenmatt und matt herzustellen...kannste alles knicken. NEEE, da nehm se eher noch die Farben ausn Programm! Da kommt mir schon wieder alles hoch, wenn ich nur dran denke!
ZitatWas die Aquafarben angeht, war es ein erster Test von mir....Alles nur, weil keiner mehr die Scheiß Nitrolacke auf Vorrat hat, geschweige denn, es gibt die RAL-Töne überhaupt.http://bilder.nexusboard.net/2408/dumm.gif
Ral Farbtöne gibt es in allen Varianten hier. Pinseln lassen sich die Farben hervorragend. Man dar die nur nicht zum Pinseln zu verdünnen. Mit dem Luftpinsel habe ich keine Erfahrung.
Ruhig Blut! Hole tief Luft und lass dir helfen. Ich bin sicher wir finden das Problem gemeinsam.
Ich arbeite seit etwa 12 Jahren mit Farben auf Wasserbasis von Revell und von Oesling Modellbau. Letzterer hat auch ein sehr gut ausgebautes RAL-Sortiment. Beiträge aus der Kategorie „Bei mir geht alles.“ sind nicht hilfreich und tragen nur zu weiterem Frust des Betroffenen bei, daher versuche ich dir zu helfen.
Man kann mit den Aqua-Farben auch sehr gut feine Details spritzen, man muss eben nur ein paar Sachen beachten. Durch die Eigenschaft, dass Nitrolacke auch auf problematischen Untergründen haften, haben viele Hobbylackierer wie wir es nun mal sind, grundlegende Dinge beim Lackieren vergessen. Dies holt einen Lackierer beim Verarbeiten von Farben auf Wasserbasis auf unangenehme Art wieder ein.
1. Eine zu lackierende Fläche MUSS vor dem Lackieren angeschliffen werden. Natürlich macht man das nicht mit 180er Schleifpapier, sondern mit 600er oder 800er. Für schwierige Stellen eignet sich ein Glashaarpinsel sehr gut.
2. Nach dem Anschleifen und vor dem Lackieren MUSS die Fläche oder das Objekt mit lauwarmen Wasser und etwas (!) Spülmittel gereinigt und entfettet werden. Entfettet, weil Schweiß an unseren Händen durch Berühren der Modelle logischerweise auch an den Modellen haften bleibt und somit das Haften des Lacks verhindert. Nach dem Reinigen das Modell mit der Airbrush ohne Farbe trocken pusten oder alternativ längere Zeit trocknen lassen (am Besten unter einen Haube, damit kein Staub oder Dreck rauf fällt).
3. Aqua-Farben müssen in der Regel verdünnt werden. Ich verwende dazu destilliertes Wasser um auszuschließen, dass kalkhaltiges Leitungswasser unangenehme Auswirkungen auf die Farben hat. Das Mischungsverhältnis von destilliertem Wasser und Farbe ist schwer pauschal zu nennen, da die Farben durch längere Lagerung auch austrocknen können. Eine Faustregel die sich bei mir immer bewährt hat: Die Konsistenz muss wie Milch sein. 4. Vor dem eigentlichen Lackieren immer erst Probesprühungen auf einer Zeitung oder Ähnlichem machen, um zu sehen ob die Konsistenz wirklich okay ist oder sich beim Mischen Probleme eingestellt haben.
5. Die wichtigste aller Regeln lautet: Lieber mehrfache dünne Lackschichten als ein Mal zu dick!
Wenn man diese Punkte berücksichtig, halten lackierte Flächen auch gröbere Behandlungen aus. Es ist wohl davon auszugehen, dass langfristig die Nitrolacke vom Mark verschwinden. Revell hat das Angebot von Aqua-Color in den letzten Jahren weiter ausgebaut. Würden sie das machen, wenn diese Farben so schlecht sind? Würden die Händler diese Farben anbieten, wenn sie Ladenhüter sind?
Ich warte nur auf die Meldung aus Brüssel, dass Nitrolacke verboten werden. Die im Baumarkt erhältlichen Farben zum Zaunstreichen sind teilweise auch auf Wasserbasis. Es kann also kein schlechtes Zeug sein...
Wenn etwas beim Lackieren nicht klappt, immer an Fehlercode 51 denken: Der Fehler befindet sich zwischen Werkstück und Stuhl.
In deinem Fall vermute ich mal, dass der Klarlack nicht oder falsch verdünnt war, wenn du ausschließen kannst, dass mit der Technik (Airbrush und Kompressor) alles Okay ist.
Also noch mal in Ruhe und mit Geduld probieren. Das klappt schon!
Die Lackschichten müssen runter, du ärgerst dich sonst ewig.
Bei Dowanol brauchst du dir keine Sorgen machen. Damit hab ich schon Nitro und Akrylfarben abgebeizt.
Das Zeug wird verdünnt für teueres Geld als Airbrushcleaner verkauft. Allerdings sind die Figuren danach "nackich". Musst also komplett von vorn anfangen.
Dowanol ist der alte Handelsname. Heute wird es als Methoxypropanol PM verkauft.
Ich entlacke damit jede Art von Kunststoff. Es greift die Oberfläche nicht an.
Etwas in ein verschließbares Gefäß, die Teile rein, kurz schütteln, so das die Oberfläche benetzt ist, Deckel drauf und warten. Je nach Lackdicke, ca ne Stunde. Man braucht wirklich nur einige Milliliter. Farbreste in den Ecken mit einer Zahnbürste abschruben. Dann mit Wasser abspülen. Die Oberfläche ist absolut fettfrei, und du kannst loslegen.
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Weiße Klarlackflecken?
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30.01.2014 22:53
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