Nach langem melde ich mich wieder mal zu wort. Ich hatte leider sehr viel zu tun in letzter Zeit und daher ist nicht viel neues passiert. Nun habe ich mir meinen Phantasie Bahnhof St. Raphael nach Fremo Norm noch mal zur Gemüte geführt und bin damit nicht mehr ganz so zufrieden. Kurzum ich werde ihn wohl neu machen und den "alten" vertickern. Viel ändert sich wohl nicht; die Gleisgeometrie bleibt auch fast gleich, nur die Module werden kürzer (4x1000mm statt 3x1300mm) und die Module werden schmäler (statt 550mm nur noch 500) Ich wollte euch mal fragen, was ihr von dem neuen Plan haltet. Kann man was verbessern, ändern, weglassen oder hinzufügen, was im Betrieb besser wäre. Noch zur Ergänzung sei erklärt: Es handelt sich um einen Abzweigebahnhof, der auch als normaler Durchgangsbahnhof für eine Nebenbahn verwedet werden sollte.
Als Weichen sind geplant: Tillig EW 5 und 6, eine Doppelweiche und zwei DKW von Weller 6,5 Grad.
Vielen Dank für euere Meinung im voraus und Grüße
Stefan
Grenzen entstehen nur im Kopf! Und wenn man sie nicht hindenkt, sind sie nicht da!
mich würde interessieren, was Dich an dem "alten" Bahnhof so gestört hat, wenn Deine neue Planung fast identisch ist. Nur die Länge der Module, bzw die kleiner Breite können doch nicht der Grund sein.
Ich weiß nicht, wie weit Dein bisheriges Bauprojekt schon fortgeschritten ist, aber wenn Du es "verticken" willst, wirst Du garantiert einiges an Miesen machen.
Kommen wir zur Planung an sich.
Für einen Trennungsbahnhof sind mir die Gleislängen etwas zu kurz. Der Bahnhof schreit geradezu nach einer Verlängerung. Dann würden auch die schlanken Weichen gut zur Geltung kommen. Hier würde sich ein Modul mit 60 bis 100 cm Länge genau in der Mitte direkt anbieten. Zu Hause im stillen Kämmerlein die Kurzversion mit 4 Metern Länge und beim Fremo-Treffen die Betriebsversion mit bis zu 5 Metern Länge.
Als alternativen Vorschlag würde ich das Anschluss-/Abstellgleis auf der linken Seite nach unten versetzen, zu erreichen über das Lade- und Güterschuppengleis. Mir würde der Bahnhof damit etwas von seiner Gleichförmigkeit nehmen und interessanter aussehen. Aber dies ist nur meine Meinung. Einzige Änderung im Gleisbedarf wäre eine rechts- statt einer Linksweiche.
Und solltest Du wirklich eine Verlängerung in Betracht ziehen, dann könntest Du auch die einzige wirkliche "Schwachstelle" Deines Plans abändern. Die Doppelweiche könnte dann ganz normal in zwei Weichen aufgesplittet werden und die zusätzlich Länge käme dem - in meinem Plan unten liegenden - neue Anschlussgleis zu gute (Rampengleis, Holzverladung oder Anschließer).
Danke für deine schnelle Antwort. Ja, ja und ja.. grins Ja, ist ein Wahnsinn, denn ich mache bestimmt einigen Verlußt. Aber du weißt sicherlich: sind wir nicht alle ein bißchen.. Na ja, spaß beiseite. Ich denke, du kennst das Gefühl, etwas nicht "perfekt" gemacht zu haben und das habe ich bei R.1 Und gerade das Verlängern macht mir Sorgen. Im jeztigen Zustand kann man nicht verlängern. siehe bisherigen Stand:
Leider kann ich die Auflösung nicht viel besser machen. Auch wegen des Transport (hab ich mir viel zu einfach vorgestellt) ist es viel besser vier kürzere Module als drei Länger (vom Lagern in meinem Keller ganz zu schweigen)
Ist interessant dein Ergebnis. Hab einen neuen Versuch mit zwei statt einer Doppelweiche und eine DKW weniger (ist mir auch ein Magengrummeln gleich zwei DKW verbauen zu müssen) Dafür ist der Lokschuppen von rechts oben nach links unten gerutscht (auch weniger Symetrie).
Wie findest du den Entwurf?
Grenzen entstehen nur im Kopf! Und wenn man sie nicht hindenkt, sind sie nicht da!
Deine letzte Version gefällt mir auf der rechten Seite weniger gut. Der Lokschuppen wirkt etwas wie in die Landschaft gestellt. Dazu ist die Anbindung an Gleis 3 nur über 2 S-Kurven zu erreichen. Dies kommt in größeren Bahnhöfen zwar schon vor, aber eigentlich nicht auf einer Nebenbahn. Dazu verliert das Gleis etwas an Länge durch diese Weichenstraßenkonstruktion.
Ich würde auf der rechten Seite nur ein einzelnes Abstellgleis platzieren und dafür auf der linken Seite sowohl den Lokschuppen, als auch ein zusätzliches Ladegleis (... in meinem Beispiel ein Rampengleis) einplanen.
wieder eine neue Version. Ähnlich deinem Vorschlag. Hab nur links oben keinen Platz für einen Lokschuppen, also habe ich ihn links unten plaziert. Besser?
Grenzen entstehen nur im Kopf! Und wenn man sie nicht hindenkt, sind sie nicht da!
Ich weiß, was du meinst mit der rechten Einfahrt. Das war auch schon das Problem beim ersten Entwurf und bei der ersten Ausführung. Ich hab die "S" version nur gewählt, weil ich dann von Gleis Zwei auf Eins eine Flankenschutzweiche habe. Bei deiner Version nicht. Ich kann die nur einbauen, wenn ich eine DKW einbaue.. dann ist aber das gleiche wie links.
Grenzen entstehen nur im Kopf! Und wenn man sie nicht hindenkt, sind sie nicht da!
Wofür muss hier überhaupt eine Flankenschutzweiche hin?
Auf Nebenbahnen kam dies eher selten vor. Mit diesem Weglassen als Kompromiss könnte ich gut leben.
Die Position des Lokschuppens gefällt mir immer noch nicht. Jetzt ist sie nur über das Ladegleis zu erreichen. Damit ist dieses Gleis auch schon wieder in seiner Nutzung beschränkt. Ich würde immer noch bei meinem Vorschlag bleiben und dann den Lokschuppen eben auf die andere Seite legen.
Stimmt, wenn man auf die Fl Weiche verzichtet und eine linke nimmt, ist die Einfahrt gerade und sieht gar nicht so schlecht aus. Auch hat man nun platz für den Lok Schuppen.
Links unten hab ich die Rampe noch nicht gemacht. Spart eine Weiche und ich weiß nicht ob der Spielfaktor so groß ist. Kann man ja immer noch einplanen, aber dennoch DANKE. Sieht schon besser aus..
Find ich toll, wenn man jemanden hat, mit dem man sich austauschen kann. Zwar kommen bei zehn Leuten Zehn Meinungen heraus, aber es erweitert den Horizont!
Ich finde den neuen Bahnhof nun auch besser..
Grenzen entstehen nur im Kopf! Und wenn man sie nicht hindenkt, sind sie nicht da!
was ihr Nachtschwärmer kreiert, ist nicht schlecht. Was mir nicht gefällt und langweilig wirkt, ist der parallele Gleisverlauf zur Modulkante. Ein leichter Schwung würde kleine Wunder bewirken.
Danke für die Blumen. Ja, sicherlich. Ganz meiner Meinung. Aber dann fällt der Vorteil weg, den Bahnhof bei bedarf um ein Mittelstück verlängern zu können. Weißt du eine Lösung, wie man das hinbekommen könnte? Für mich die quadratur des Kreises..
Grenzen entstehen nur im Kopf! Und wenn man sie nicht hindenkt, sind sie nicht da!
so gefällt mir Deine Planung gleich bedeutend besser. Der Lokschuppen ist auf der oberen Seite gut erreichbar und behindert nicht den Betrieb.
Man kann natürlich auf den von mir favorisierten Anschluss unten links verzichten, aber er bietet eine ganze Menge Spiel- und Rangierspaß in meinen Augen. Spiel nur mal virtuell durch, welche Bewegungen es mit einer Lok alles erfordert um diese beiden Anschlüsse zu bedienen. Und hierbei denke ich jetzt auch an (Fremo-) Treffen. Wenn täglich nur je ein G-Wagen pro Anschluss an- und abgefahren werden muss und dazu noch der normale Verkehr zu bewältigen ist, hat der FDL hier eine ganze Menge zu tun. Und dies bei laufendem Betrieb, der ja von drei Streckenästen kommt.
Aber diese Entscheidung obliegt alleine Dir.
Stefans (dasa) Einwand ist zwar grundsätzlich richtig, dass sich ein etwas geschwungener Bahnhof gleich besser für das Auge macht, dürfte hier aber eher schwer umzusetzen sein. da ja auf beiden Seiten die Strecken mittig am Modulende auskommt. Natürlich könnte man auch hier wie beim Zwischenbahnhof von Dasa und Pikoman mit kurzen Bögen arbeiten, sieht aber bei Normalspurgleis nicht so toll aus. Aber dies ist nur meine Meinung.
Eine andere Lösung könnte beispielsweise sein, dass der gesamte Bahnhof in einem leichten Bogen liegt Dies bedingt zwar einen etwas anderen Modulaufbau (Kurven!), würde aber dem Gesamtobjekt ein wirklich tolles Aussehen geben. Wenn der Bahnhof zudem nur in einem leichten Bogen liegen würde - mittels Flexgleis problemlos umzusetzen - dann würde auch die Kupplungsfahigkeit nicht darunter leiden. Bei einem Gesamtkurvenwinkel zwischen 10 und 2o Grad kämen so pro Modul ein Winkel zwischen 2,5 und 5 Grad in Betracht. Und auch dieser Bahnhof wäre bei Bedarf ebenso problemlos mit einem weiteren Modul verlängerbar. Einen solchen Bahnhof umzusetzen verlangt dann aber schon eine gewisse Erfahrung im Modulbau, damit auch alles gleichmäßig und richtig aussieht.
Auch diese Entscheidung liegt jetzt bei Stefan, ob er dies so umsetzen möchte.
Im übrigen gilt ebenfalls grundsätzlich, dass Eisenbahningenieure nur sehr ungern aus der Graden abgewichen sind. Jede Verschwenkung, jede Kurve bedeutet einen erheblichen Mehraufwand, vor allen an Zeit (Planung) und Material. Bei jeder Heimanlage ist ein leichter Versatz sofort Wohltuend für das Auge, aber beim Modulbau eher nicht so einfach. Wenn, dann auf dem von mir schon angedachten Weg, den Bahnhof als Gesamtes in eine Kurve zu legen.
@ Stefan (dasa):
Danke, für Dein Kompliment, aber Planungstechnisch bewege ich mich noch nicht auf dem Niveau eines Frank oder eines Onkel Tom. Ich versuche mir nur vorzustellen, wie es hätte sein können, bzw. wie der Bau aussehen würde, wenn er umgesetzt ist.
Guten Morgen Thomas, auch schon wach? Ich immer noch - und das wird wohl noch eine weile so bleiben..
Ja, sicherlich sieht es besser aus. Mein zweiter Bahnhof Ebermannstadt liegt leicht im Bogen und auch "schief" auf den Segmenten. Ist kein Problem aber bei Erweiterungen schwierig. Im Bogen würde gehen, hab ich mir auch schon überlegt. Mal sehen - ist ja erst Planung. Das Holz bestell ich erst mogen..
Würde sicherlich gut aussehen.. aber.. Der Planer von uns würde mich sicherlich vierteilen!!!
Viel spaß bei der Arbeit... Stefan
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bin auch gleich unterwegs und entspanne noch etwas am PC. Glücklicherweise muss ich nicht Schicht arbeiten.
Den Planner für Treffen von Fremo (... oder Eurem Bockerl-Verein) ist so ein leicht im Bogen liegender Bahnhof oftmals gar nicht unrecht, weil er so Möglichkeiten hat den Bahnhof anders einzuplanen, mit etwas weniger Platzbedarf, als ein schnurr grader Bahnhof, der ja immer auch noch die An- und Abfahrkurven zusätzlich benötigt.
Ich würde an Deiner Stelle jetzt mal die Pläne ausarbeiten und dann mit Deinen Kollegen besprechen, was sie davon halten. Vielleicht hat hier ja auch einer noch eine zündende Idee dazu. Und ich kann Dir jetzt schon sagen, dass, wenn Du beide Bahnhöfe im Plan hast, garantiert die große Mehrheit den Bahnhof in der Kurve vorziehen würde.
ZitatLinks unten hab ich die Rampe noch nicht gemacht. Spart eine Weiche und ich weiß nicht ob der Spielfaktor so groß ist.
Moin Stefan, was ist denn bei einem Lokschuppen der Spielfaktor?! Da würde ich eher ein weiteres Gütergleis einplanen, zumal die Güterortsanlage bis jetzt doch etwas gerupft aussieht. Eine Laderampe gab es auf den meisten Bahnhöfen, gehörte quasi zur Grundausstattung dazu.
Ein in den Bogen gelegter Bahnhof hat natürlich immer seinen Charme. Andererseits ist der Bahnhof recht klein und bekommt seine Wirkung ja erst so richtig wenn er mit den Streckenmodulen links und rechts verbunden sein wird. Da werden dann auch sicher Bögen vorhanden sein - da darf ein kleinerer Bahnhof auch gerne mal gerade verlegt sein. Ansonsten stimme ich Thomas da zu.
Hier noch mein Vorschlag, der auf Thomas' nächtlichem aufbaut, aber ohne Lokschuppen: A und B stehen für ein entweder oder. Beide Gleise schienen mir fast schon zuviel zu sein. Favorit wäre die Gleislage B, so wäre der linke Bahnhofskopf etwas entlastet, weil dort ja schon die Laderampe steht. Die Gleissperre wäre nur dann einzubauen, wenn das obere Gleis nicht für Zugfahrten genutzt würde (also nur zum rangieren). Ansonsten lässt man diese einfach weg. Baut man Variante A so müßte die Gleissperre entsprechend nach rechts wandern. Eg und Gsch sind weiter nach rechts gerutscht, damit die Ladestraße mit Gleis mehr Platz hat.
schade das Du nicht antwortest! Warum eigentlich?! Schade um die Mühe die man sich macht, auch wenn es nur ein kleiner Plan ist!
Wie ich eben zufällig gesehen habe hast Du im kleinen "Nachbarforum" Deinen Bahnhofsgleisplan neu zur Diskussion gestellt. Die Antworten dort sind ja bisher sehr deutlich. Vielleicht mag meine Planvariante ja so gesehen dann doch eine Art Kompromiss darstellen ...
Naja, vielleicht geht hier demnächst die "Gleisplanberatung" ja doch noch weiter ...
nichts für ungut. Danke für die Anregungen. Hab sie mir angesehen und bin auch teilweise deiner Meinung. Danke auch für die Gedanken, die ihr euch gemacht habt. Hab den Bahnhof nur auf anraten eines Freundes auch ins andere Forum eingestellt, um dort mal zu sehen, wie er ankommt. Ist hald nicht jedermanns Sache. Ist im übrigen eine verkleinerte und etwas veränderte Kopie von Entzelhausen bei uns in der Hollertau, also nicht ganz ein vollkommener von mir erfundener Bahnhof. Den Lokschuppen werde ich wohl ganz weglassen und das Gleis dorthin als Rampe etwas verlängern. Mal sehen..
Viele Grüße und Danke
Stefan
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Neuplanung von St. Raphael
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11.12.2013 23:17
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