So nun will ich auch mal einen Umbau vorstellen. Meine Piko 94 2043-1, eine der letzten Auer Maschinen sollte digitalisiert werden. Die letzten Loks waren bekanntlich bis 1976 auf der Steilstrecke nach Eibenstock ob. Bhf eingesetzt. Außerdem wurden die Loks (früher) viel im Rangierdienst eingesetzt. Als aller erstes störten mich die klobigen Piko Laternen, sollen diese in Ep.I und II gerade noch so passen, so sind diese für die Ep III und IV dann doch nur als "Spielzeug" anzusehen. Also habe ich diese gegen die 75er Gützold Laternen getauscht und die Lok mit 3. Spitzenlicht versehen. Doch bei nochmaliger Recherche ist mir im Nachhinein ein Fehler aufgefallen. Die Loks sind äußerst selten (aus Ep. IV hab ich gar kein Bild gefunden)mit 3. Spitzenlicht ausgerüstet gewesen. Nun waren aber die Löcher für die Drahtdurchführungen einmal drin, also bleiben sie erst mal dran. Nun kam das digitalisieren: Wie oben schon geschrieben, wurden die Loks viel für Rangierdienste herangezogen, also mußte noch rangierlicht sein. Eingesetzt werden bei mir Lopi's 4.0. Auf der Platine von Piko ist der AUX 1 Ausgang vorbereitet,dazu muß für die LED nur ein Vorwiderstand dazu (ist auch vorgesehen)und dann habe ich eine der beiden hinteren Laternen draufgelegt. Für eine vordere Laterne habe ich den violetten Draht (AUX 2) verwendet (ebenfalls mit einem Vorwiderstand dazwischen). Die jeweiliegen 3. Laternen sind nun an den ehem.Anschlüssen der beiden umgelegten Laternen angeschlossen. Beide sind dazu mittels Steckverbindung zwischen Gehäuse und Rahmen getrennt. Mit dem Lokprogramer noch bisschen Funktionsmapping betrieben und fertsch ist das Ergebnis. Das hintere 3. Spitzenlich muß noch gerichtet werden! In einem nächsten Schritt sollen dann noch Aüßerlichkeiten folgen wie geätzte Lokschilder, Echtkohle und Farbgestaltung etc. Alterung
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Na das ist doch was. Ich mag solche Basteleien. Wenn die Hersteller (bis auf wenige Ausnahmen) schon nicht von selber drauf kommen, dass man schaltbares Schlusslicht oder Rangierlicht benötigt.
Sehr schön, Bericht und auch Lok. Dabei fällt mir gerade ein, dass ich bei meinen Loks mich noch gar nicht um das Licht gekümmert habe - Es wechselt noch mit der Fahrtrichtung, vom einzeln Schalten bzw. Rangierlicht träume ich noch. Wie ist das eigentlich, bei der Multimaus gibt es doch die Rangierfahrt - könnte man damit nicht das Licht koppeln?
Das kann ich dir nicht beantworten Jendris. Aber bei meiner DB V100 in o/b habe ich 2 Funktionsausgänge benutzt, um das rote Rücklicht separat auf jeder Seite schalten zu können. Ein 3. Funktionsausgang wäre nun noch frei, mit dem ich ein Rangierlicht darstellen kann. Besser wäre es aber, eine eigene Platine dafür zu entwickeln.
Toll das du dich an dieser Lokomotive heranwagst. Sie ist ohnehin schon toll in sowohl Aussehen als Fahreigenschaften. Nur die Griffstangen sind etwas schwach. Um so schöner ist es das du da noch Sachen findest die verbesserungswürdig sind. Ich sehe das du auch schon tatsächlich an deiner Anlage baust? Habe ich etwas verpaßt?
ZitatGepostet von Jendris Michalski [...] Wie ist das eigentlich, bei der Multimaus gibt es doch die Rangierfahrt - könnte man damit nicht das Licht koppeln?
Gruß Jendris
Das ist keine Frage der verwendeten Zentrale, sondern eine Frage des Dekoders, seines Einbaus in der Lok und seiner Programmierung (Function-Mapping). Ein ESU LoPi kann das, ein LoPi Basic könnte es z.B. nicht ohne einen zusätzlichen Funktionsdekoder.
@ Jendris Wie weiter unten geschrieben ist es eine Frage des Decoders. Weil ich mir den ESU Lokprogramer zugelegt habe verwende ich bis auf wenige Ausnahmen ESU Decoder, wobei die paar Basic-Decoder zu gegebener Zeit zu Funktionsdecoder umgewandelt werden. Ansonsten hab ich noch einen Loksound 3.5 (war leider noch in der Gützold 118 Original drin), 2 Zimo Sound (original Roco) und im VT BR 173 den FlexDec von Kres. Ich habe ansonsten auch (nur) 3 Multimäuse. Bei der 94 ist die Rangierfahrt (beim mir F3)mit dem Rangierlicht fahrtrichtungsabhängig gekoppelt. Das normale Licht liegt auf F0 und ist ebenfalls fahrtrichtungsabhängig. Schlusslichter haben die Dampfloks in dem Sinne (abgesehen von der Rivarossi 58)nicht. Für mich ist das mit dem Licht bis jetzt auch nur eine kleine Bastelei oder Spielerei.
@ Nils Danke für den Hinweis, die Seite hab ich gestern abend auch noch entdeckt.
@ Peter Nönö, das ist nicht meine Anlage. Das ist mein Basteltisch mit Probierstrecke. Meine Anlage ist z.T. hier zu sehen. nur hab ich schon über ein jahr nicht weiter gebaut.
Viele Grüße Steffen
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ZitatGepostet von 50erfan ........................ Für mich ist das mit dem Licht bis jetzt auch nur eine kleine Bastelei oder Spielerei.
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Moin Steffen,
habe ich auch so verstanden und finde es gut, dass Du Deine Basteleien zeigst. So kommen dann nämlich auch Ideen und Gedanken auf, die man dann weiter ausgestalten kann. Ich gehöre übrigens auch zu der ESU Gemeinde.
In der Damflokzeit ist am Tage keiner mit Licht gefahren, deshalb haben sich auch die Cardo-Wasserstände nicht bewährt. Weil bei selbigen musste auch am Tage mit Licht gefahren werden um den Wasserstand im Kessel zu erkennen. Deshalb hat man vom Wasserstand der Regelbauart das Röhrenglas und vom Cardo-Wasserstand die Ventile genommen. Somit war der bis heute weit verbreitet "Wasserstand mit Ventilen" geboren.
In den Modellbahn-Epochen eins bis vier kann man also am Tag das Licht der Dampfloks aus lassen!
also die Aussage mit den Cardowasserständen halte ich für ganz schönen Unsinn ;-)...
Den Cardowasserstand kann man selbst bei schlechten Lichtverhältnissen wunderbar erkennen...Kannste glauben, habe damit täglich in der Praxis zu tun ;-)...
Warum diese bei den (deutschen) Dampfloks vielleicht seltener zu finden sind, mag daran liegen, dass man sie halt von vorn sehr gut erkennt, jedoch seitlich geschaut Schwierigkeiten auftreten können, da das Reflexionsglas durch den Befestigungsrahmen schlichweg verdeckt wird...da hat das Glasröhrchen natürlich einen Vorteil ;-)...
Auch der Wechsel des Glases ist beim Cardowasserstand aufwändiger...aber nicht unmöglich ,-)...mir ist aber solch ein Glas noch nie kaputt gegangen.
Die Ventile zeichnen sich ja durch ihren Selbstschluss bei bersten des Glases aus...eine reine Sicherheitsfrage...
Das bei Tage nicht mit Licht gefahren wurde, wird wohl in der Wirtschaftlichkeit begründet sein (Energieverbrauch, Verschleiß)...
Die Piko- 94 mit den anderen Lampen gewinnt schon dadurch optisch ungemein...werde ich in meine Bauliste mit aufnehmen...danke für die Anregung :-)
Das wird sicher mit der Einführung der Reflexions Lampen der DB zusammen hängen. Die Bundesbahn verwendete ausserdem Wasserstaende der Bauart Klinger, bei dem wie beim Cardo mit Licht gefahren werden musste.
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Umbau Piko 94.20 Ep.IV
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03.09.2013 20:46
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