Hallöchen an alle! Ich habe mich nun doch entschlossen auf Digital umzusteigen.Leider ist das alles so verwirrend.Nun habe ich mich für die Roco Lokmaus 2 mit Trafo und Booster für rund 90 Euros entschieden!Diese scheint das preiswerteste zu sein! Nun kommt das Problem: Ich möchte die BR 119 von Piko und eine 25 Jahre alte BR 110 und eine noch ältere BR 144 umrüsten! Alle anderen ca. 30-40 Jahre alten Loks fahren mittlerweile so schlecht das es keinen Sinn hat diese umzurüsten! Nur die 119 ist ab Werk mit Schnittstelle ausgerüstet! Welche Decoder könnt Ihr da empfehlen,möglichst preiswert! Die Weichen und Signale werden weiterhin analog geschalten.Auch besteht ein kleiner Analogbereich der von einer KÖF bedient wird und durch eine längere Trennstelle vom digital Bereich getrennt wird, da es dieses Trennteil von Roco anscheinend nicht mehr gibt! Diese Trennstelle wird so lang, das die längste Lok da nix überbrücken kann. Würde das so funzen?
Wer Rechtschreibfehler findet,darf sie behalten oder mir abkaufen!:lol:
Zu den Decodern. Da gibt es viele und jeder wird Dir ein anderes Modell empfehlen. Ich benutze am liebsten Lenz. Und da kann man den Lenz Standard empfehlen. Kostet ca 18.- €.
Hoffe ich konnte Dir helfen. Grüße Götz
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Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold 9.0 G3, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1 Rollmaterial: Roco, Fleischmann, Lima
Danke für die schnelle Antwort! Also ist die Rocomaus für den Anfang zu empfehlen? Das Trennmodul habe ich gleich mal auf die Beobachtungsliste genommen! Dabke für den Tip!
Ach so: Geht da auch der Lenz Digital Plus Decoder? Da bietet nähmlich einer gleich mehrere an und der ist auch im Versand besser!
[ Editiert von heinz42 am 07.08.13 11:52 ]
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Ja, aber da gibt es preisgünstigere Lösungen. Nämlich mit Kondensatoren, billig zu haben bei Conrad! Habe auch hier irgendwo eine Bauanleitung rum fliegen! Na mal sehen...
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ZitatNa klar, kannst Du diese Decoder nehmen. Ich würde noch Power1 dazu nehmen
Das geht aber nur mit den Golddecodern. Die kosten dann entsprechend mehr. Fahrtechnisch sind Standard, Silver und Gold gleich. Sie unterscheiden sich nur durch die Ausstattung. Nachzulesen auf der Lenz-Homepage.
Gruß Götz
Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold 9.0 G3, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1 Rollmaterial: Roco, Fleischmann, Lima
Und vor paar Monaten habe ich mir mehrere Sets zu je ~ 60 € gekauft. Also 90 € ist schon etwas viel. Das geht auch günstiger. Natürlich gebraucht, aber muss es Neuware sein?
Als Decoder ist sicherlich der ESU LokPilot zu empfehlen, der kostet etwa 5 € mehr wie der Lenz Standard, kann aber deutlich mehr. Aber es ist fraglich, ob das für einen Einsteiger ratsam ist. Mittlerweile hat der Decoder so viele Programmiermöglichkeiten, die kann man ohne einem LokProgrammer eigentlich nur programmieren, wenn man sich mehrere Stunden mit der Anleitung beschäftigt. Auf der anderen Seite sind die wenigen CVs, die ein Lenz drauf hat auch beim LoPi recht simpel einzustellen. Knackpunkt sind die zusätzlichen Extras und die hat der Lenz sowieso nicht.
Aber jetzt zu sparen und sich später zu ärgern macht wirklich keinen Sinn. Lenz ist für das was es kann sehr teuer. USP würde ich auch nur einsetzen, wenn die Lok wirklich Kontaktprobleme hat. Zudem muss man sich bewusst sein, dass die Pufferleistung bei großen Loks auch nicht all zu groß wird. Derzeit nutze ich das System nur bei H0e, dort zwar erfolgreich, aber bei H0 würde ich damit nicht anfangen. Die Loks sind ausreichend groß und schwer, so dass mit sauberen Gleisen keine Kontaktprobleme auftreten sollten. Zumindest habe ich das Problem bei mir nicht. Man muss sich im Klaren sein, dass die USP Geschichte mit Gold Decoder rund 70 € kostet. Dafür bekomme ich 3 LokPilote.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Was meinst du mit SETs? Für 60 Euro gibt es nur die Maus ohne NT und Booster! Habe das ganze E-Bää durch und nur Maussets zu 89 Euro gefunden! USP mache ich auch nur wenns irgendwo klemmen sollte und das ist bei BR 110 selten und bei der BR 119 auf Grund der Länge fast unmöglich! Ich habe jetzt nur ca. 200 übrig und möchte aber bis Winter fertig sein um nun endlich mal wieder zu fahren, am liebsten digital! Ausserdem dauert es noch eine ganze Weile bis ich mir mal wieder eine neue Lok kaufe, so das ich dachte die Lokmaus mit NT und Booster reicht erst mal!
Moin, zum Einen vertragen sich Sparsamkeit und Eile nicht so gut, zum Anderen gibt es auch andere Quellen als ebay
Es passiert häufiger, dass sich jemand ein Startset kauft, weil er nur den Zug haben möchte; Maus, Netzteil und Verstärker werden dann verkauft, z.B. hier im Forum. Die genannten rumbummelig 60 Euro sind dabei eine gute und verbreitete Hausnummer (ich ergänze mal auf 60-70 Euro) - während die von dir genannten 90 Euro wohl eher auf einen Händler hindeuten.
Zu einem Set gehören immer die oben genannten Teile, oftmals ist auch das Kabel zum Gleis dabei, da der Verstärker eine Buchse hat, die sonst nirgendwo verbreitet ist.
Für erste digitale "Gehversuche" reicht sicher ein Lenz standard oder Lopi Basic; diese werden auch gelegentlich (hier oder anderswo) angeboten. Es könnte jedoch sein, dass du Blut leckst und dann ist es netter, einen Decoder zu haben, der ein wenig mehr bietet. Außerdem ist es sehr angenehm, überall (annähernd) gleiche Decoder drin zu haben, oder wenigstens nur einige verschiedene Modelle.
Ist dir bewusst, dass es verschiedene Schittstellen gibt? Die Anleitung deiner Lok sollte darüber Aufschluss geben, welche dort drin ist, der Decoder muss passen. Bei den beiden Loks ohne Schnittstelle nimmst du einen Decoder mit Litzen dran, der Stecker wird abgeschnitten.
Die Lok mit Schnittstelle ist 8-Polig! Es ist die BR 119 von Piko!
Habe wahrscheinlich eine Multimaus für unter 80 Eus mit allem Zubehör!
Ausserdem habe ich gehört, das die Digitalsache von Piko nichts taugen soll,trotz Funk! Hat wer Erfahrung, denn was mich abschreckt sind ja die Erfahrungen von den Grossbahnern! Also mehr wie 4 Loks fahren bei mir nie! Und Weichen und Signale digital schalten....das ist Zukunft! Ich brauche nur ein einfaches System mit dem ich bis zu 4 Loks auf einem Gleis steuern kann ohne grosse Z-Schaltung oder so! Hatte mich auch mal eine Weile mit Impulsbreitensteuerung beschäftigt,dann mit Dioden gearbeitet..mit Dioden das funzt aber nur mit 2 Loks!
[ Editiert von heinz42 am 08.08.13 3:27 ]
Wer Rechtschreibfehler findet,darf sie behalten oder mir abkaufen!:lol:
Ich hatte mir vor meinem Umstieg auf Digital auch die Roco Multimaus angeschaut. Sie hat aber einen für mich ganz entscheidenden Haken: Drehregler mit Mittelstellung!
Das ist m.M.n. im Digitalbetrieb völlig unangebracht.
Warum?
Also stell Dir vor, Du fährst Lok1 Vorwärts auf Vmax. Drehregler steht auf dem rechten Anschlag. Nun schaltest Du um auf Lok2. Lok2 fährt gerade mit Vmax rückwärts. Der Drehregler an der Multimaus steht aber auf Vorwärts Vmax. Was passiert? Sobald der Regler etwas verstellt wird, bremst Lok2 ab und fährt mit der neuen Geschwindigkeit vorwärts! Man muss also schnell den Regler in die richtige Position bringen.
Das ist anachronistisch.
Daher habe ich mich für die Märklin/Trix Mobile Station 2 (MS2) entschieden. Dort gibt es keinen Anschlag und keine Mittelstellung. Beim Umschalten auf eine andere Lok wird deren aktueller Fahrzustand einfach im Display angezeigt. Es ändern sich keine Fahrparameter. Mit dem Drehregler kann man nun die Geschwindigkeit drosseln oder erhöhen, die Fahrtrichtung per Konopfdruck ändern und Funktionen schalten.
Ebenso werden auf allen angeschlossenen MS2 die Statusänderungen, die an einer anderen MS2 vorgenommen werden, synchron angezeigt, sofern auf beiden MS2 die gleiche Lok ausgewählt ist. Es gibt auch keinen Master, jede Lok kann jederzeit von jeder MS2 gesteuert werden.
Dazu kommt, dass die MS2 DCC CV-Werte auslesen und programmieren kann, das ganze sehr intuitiv über das Grafikdisplay.
Und dann wäre da noch das Thema Lokkarten, was ich als ungemeinen Vorteil von MS2 und CS2 ansehe.
Und in Stichpunkten: + Startset (MS2 + Netzteil + Gleisbox) ab ca. 60€ + Vielfältig erweiterbar durch CAN digital Bahn Projekt + kompatibel zur Märklin CS2
Allerdings sollte man auch die Nachteile nicht verschweigen: - keine Unterstützung von RailCom/RailCom+ - nur 1,9A Leistung an der Gleisbox - STOP-Taste nah am Drehregler, kann versehentlich ausgelöst werden
ZitatGepostet von BR365 Also stell Dir vor, Du fährst Lok1 Vorwärts auf Vmax. Drehregler steht auf dem rechten Anschlag. Nun schaltest Du um auf Lok2. Lok2 fährt gerade mit Vmax rückwärts. Der Drehregler an der Multimaus steht aber auf Vorwärts Vmax. Was passiert? Lok2 bremst ab und fährt mit Vmax vorwärts!
Das ist anachronistisch.
Das ist leider falsch. In dem Moment, in dem ich auf Lok 2 umschalte, passiert....garnichts. Erst, wenn der Regler bewegt wird, wirkt sich dies auf die Lok aus. Mal abgesehen davon, dass ich Vmax für unrealistisch halte, kann man dann den Regler in Sekundenbruchteilen auf den anderen Anschlag drehen (oder sonstwohin) und die Lok wird sich, dank Lastregelung, geschmeidig auf den neuen "befehl" einstellen.
Als Kritikpunkt darf bestehen bleiben, dass der (mechanische) Mittenanschlag im Laufe der Zeit ausleiert.
Die beidhändige Bedienung der Mobile Station ist erfahrungsgemäß für kleine Kinderhände geeigneter, ansonsten geben sich beide Bedienkonzepte nichts.
ZitatGepostet von oligluck Das ist leider falsch. In dem Moment, in dem ich auf Lok 2 umschalte, passiert....garnichts. Erst, wenn der Regler bewegt wird, wirkt sich dies auf die Lok aus.
Danke für den Hinweis, ich habe es korrigiert. Trotzdem wuird es nicht besser dadurch. Wenn Lok2 auv Vmax fährt, ist das ja noch zu bewerkstelligen. Aber wenn Lok2 irgendeine Geschwindigkeit Zwischen 0 und Vmax fährt, dann wird man die also kaum richtig treffen. Somit ist es fast unvermeidbar, dass man beim Umschalten auf eine andere Lok deren Geschwindigkeit ändert, oder eben auch die Fahrtrichtung. Man muss ja wissen, ob die Fahrtrichtung grad stimmt oder der Regler auf die andere Seite muss.
Das ist einfach nicht sinnvoll gelöst. Ich denke, dass hier die von DC Analog kommenden Hersteller noch zu sehr im Analogdenken verfangen waren, während es bei Märklin ja von je her keine Mittelstellung gab und die Fahrtrichtung schon immer in der Lok umgeschaltet wurde (so wie es bei Digital ja nun auch der Fall ist).
Daher war es für Märklin sicherlich naheliegender, auf Mittelstellung und auf Anschlag zu verzichten.
ZitatGepostet von oligluck ansonsten geben sich beide Bedienkonzepte nichts.
Ein Spruch, euer Ehren!
Ich kenne die MS1 und die Multimaus.
Der von BR365 genannte Nachteil der MM war mir noch nicht aufgefallen, weil ich diese Situation nur von der MS1 her kenne. Kann ich aber sehr gut nachvollziehen.
Was mich noch stört, ist, dass die Lok fast immer losfährt, wenn ich mit der Multimaus nur die Fahrtrichtung ändern möchte (z.B. damit das Licht auf der anderen Seite brennt).
Aufgrund dieser Nachteile der MM sehe ich (mit meinen Kinderhänden äh -augen) die MS im Vorteil.
Das Bedienkonzept erscheint mit bei der MS auch selbsterklärender, sie scheint mir intuitiver bedienbar. Aber das ist sicher auch Gewohnheit.
ZitatGepostet von Lernkern Was mich noch stört, ist, dass die Lok fast immer losfährt, wenn ich mit der Multimaus nur die Fahrtrichtung ändern möchte (z.B. damit das Licht auf der anderen Seite brennt).
Guter Hinweis! Wie ändert man denn überhaupt die Fahrtrichtung mit der MultiMaus? Wenn man auf Mittelstellung dreht, bleibt sie vermutlich in der alten Richtung. Will man die Fahrtrichtung ändern (Stirnlicht umschalten), dann muss man erst auf die erste Fahrstufe in Richtung der gewünschten Fahrtrichtung drehen, um dann schnell wieder auf Mittelstellung zu drehen?
Das kann es doch wirklich nicht sein, oder?
Die Fahrtrichtung sollte mit einem Fahrtrichtungsschalter umgeschaltet werden. Bei MS2/CS2 ist das ein Druck auf den Fahrregler. Das funktioniert, übrigens ohne, dass man versehentlich das Drehrad verstellt.
ZitatGepostet von BR365 Will man die Fahrtrichtung ändern (Stirnlicht umschalten), dann muss man erst auf die erste Fahrstufe in Richtung der gewünschten Fahrtrichtung drehen, um dann schnell wieder auf Mittelstellung zu drehen?
Genauso mache ich das. Kann aber sein, dass es da noch einen tollen Trick gibt, den ich nicht kenne!?
So, genug gemeckert von meiner Seite.
Jruß
Görg
Edit: Spaß habe ich mit beiden Systemen. Also viel spaß, Heinz!
Der MultiMaus sollte man noch zu Gute halten, dass man 10 Funktionen im Direktzugriff und 11-20 über Shift erreicht. Bei der MS2 hat man nur 8 Funktionen im Direktzugriff und 9-16 über Shift, mehr als 16 geht bei der MS2 gar nicht.
Ist sicherlich nicht so gravierend, welche Lok hat schon mehr als 16 Funktionen. Aber trotzdem will ich es mal erwähnen.
PS: Beispiel für die Lokkarten, wie ich sie selber mit Aufkleber verwende, sieht man in meiner Signatur.
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07.08.2013 09:58
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