[ACHTUNG] Bitte die Beiträge #19, #20 und #21 beachten, dieser im ersten Beitrag dargestellte Bauzustand ist nicht mehr aktuell![ACHTUNG]
Ich habe kürzlich einen gebrauchten Roco ET 485 für Märklin AC analog gekauft und werde diesen digitalisieren und die Beleuchtung auf LED umstellen.
Den Anfang hat nun der Beiwagen 885 615-2 gemacht, der im ersten Schritt eine LED-Innenbeleuchtung erhalten hat an Stelle der Soffitte in der Wagenmitte. Die Digitalspannung wird mit einem Gleichrichter in Gleichspannung umgewandelt, diese wiederum mit einem Stützkondensator gepuffert.
Der Gleichrichter ist auf dem "Dachboden untergebracht, in die Zuleitung habe ich einen 100Ohm Widerstand gelötet. Hinter dem Gleichrichter ist der 470µF-Elko geschaltet, dahinter ein 1,65kOhm-Widerstand. Die Gesamtstromaufnahme der Innenbeleuchtung liegt somit bei maximal ca. 10mA bzw. 0,2W an 18 Volt!
Der LED-Streifen enthält 9 Warmweiße LEDs, 4 leuchten in den vorderen Bereich, 4 in den hinteren und eine in der Mitte, wo die Soffitte-Birne eingebaut war.
Das Licht leuchtet weiterhin angenehm warm.
Wenn ich das Gleis stromlos schalte, leuchten die LEDs ca 3 Sekunden kontinuierlich dunkler werdend nach. Genug Puffer also, um kleine Kontaktprobleme auf dem Gleis locker zu überbrücken. Wenn ich den Wagen von den Gleisen nehme, dann leuchten die LEDs sogar über 30 Sekunden lang nach!
Von unten sieht man schön die LEDs leuchten, als ob es Glühlampen an der Wagendecke wären:
Das Stirnlicht ist noch "analog" beleuchtet. Da plane ich aber den Einbau von rot/weiß-LEDs, die dann über einen Funktionsdecoder umgeschaltet werden können. Der Funktionsdecoder wird dann auch die Innenbeleuchtung schalten können.
Weiter geht es außerdem natürlich mit dem Triebwagen. Dafür habe ich einen Märklin mSD Sounddecoder vorgesehen. Mit 60-65€ ist der zusammen mit mtc21-Platine und 2 Lautsprechern preislich akzeptabel. Dazu aber erst später mehr, wenn es soweit ist.
übersichtliche Verkabelung, wie du den Elko verkabel hast sieht man jetzt nicht, aber ich denke es wird ähnlich sein. Nicht gut sind die offenen Drähte an der Oberseite. Da gehört entweder ein Schrumpfschlauch rum oder die Drähte soweit stutzen, dass direkt Kabel angelötet werden kann. Solche offenen Drahtstellen sind fehler- und kurzschlussfördernd (gerade in Bezug auf einen Elko).
Was mich aber ein wenig beunruhigt: Bei abgeschalteter Gleisspannung leuchten die LEDs 3 Sekunden nach und wenn du den Wagen vom Gleis nimmst 30 Sekunden? Da passt was nicht, denn der Effekt ist der selbe: Strom weg. Puffert der Kondensator auch Energie ins Gleis rein, so dass andere Lokdecoder etwas von der Energie aufschnappen? Da solltest du mit Dioden dafür sorgen, dass die Energie wirklich nur in die Beleuchtung gespeist wird und nicht auch ins Gleis.
Daher gibt es von mir eine gute 3. Wenn du die Sache mit den offenen Drahtstellen beheben würdest und der Sache nachgest, warum die Pufferzeit so unterschiedlich lang ist, würden wir uns im 2er Bereich bewegen Aber sonst schaut es wirklich gut aus, da habe ich schon viel schlimmeres gesehen.
übersichtliche Verkabelung, wie du den Elko verkabel hast sieht man jetzt nicht, aber ich denke es wird ähnlich sein.
Der Elko hängt nach unten in den Fahrgastraum, direkt hinter dem mittleren Fenster der Frontseite. Die Drähte des Elkos sieht man durch den Dachboden luken, die sind etwas dicker als die anderen Drähte.
ZitatGepostet von Dominik B Nicht gut sind die offenen Drähte an der Oberseite. Da gehört entweder ein Schrumpfschlauch rum oder die Drähte soweit stutzen, dass direkt Kabel angelötet werden kann. Solche offenen Drahtstellen sind fehler- und kurzschlussfördernd (gerade in Bezug auf einen Elko).
Da hast Du Recht, da sollte ich mir mal Schrumpfschlauch besorgen. Wenn ich den Funktionsdecoder einbaue, muss ich ja ein paar Kontakte wieder trennen. Da kann ich das dann berücksichtigen.
Wo wir dabei sind: Wie läuft das mit den Schrumpfschläuchen? Ich kenne das so, dass die Schrumpfen, wenn man sie erwärmt. Aber wie macht man das denn beim Einbau in so ein Kunststoffmodell? Da bräuchte man so einen Minilötfön, um den Schrumpfschlauch zu schrumpfen, oder? Nun, zumindest schützt er auch ungeschrumpft vor Kurzschlüssen.
ZitatGepostet von Dominik B Was mich aber ein wenig beunruhigt: Bei abgeschalteter Gleisspannung leuchten die LEDs 3 Sekunden nach und wenn du den Wagen vom Gleis nimmst 30 Sekunden? Da passt was nicht, denn der Effekt ist der selbe: Strom weg. Puffert der Kondensator auch Energie ins Gleis rein, so dass andere Lokdecoder etwas von der Energie aufschnappen? Da solltest du mit Dioden dafür sorgen, dass die Energie wirklich nur in die Beleuchtung gespeist wird und nicht auch ins Gleis.
Ich werde das nochmal genauer betrachten. Die 3 Sekunden sind es, wenn man den Wagen normal betrachtet. Wenn ich ihn in die Hand nehme und die LEDs direkt sehe, sieht man, dass sie viellänger noch nachleuchten. Aber natürlich auf sehr geringer Helligkeit.
Eine Rückspeisung ins Gleis ist eigentlich nicht mööglich, da die Gleisspannung über den Brückengleichrichter vollständig vom Elko und der Gleichspannung getrennt ist.
Schrumpfschläuche kann man auch (kurz) mit einem Feuerzeug an den Enden erwärmen. Ist allerdings ein Tipp, den nicht gerade Filigranbastler beherzigen sollten.
Schrumpfschläuche kann man auch (kurz) mit einem Feuerzeug an den Enden erwärmen. Ist allerdings ein Tipp, den nicht gerade Filigranbastler beherzigen sollten.
Naja, vielleicht reicht es ja auch, mit dem Lötkolben in wenigen Millimeter Abstand am Schrumpfschlauch entlangzufahren. Das werde ich mal ausprobieren.
Schrumpfschläuche ziehen sich bei Wärme zusammen. Wenn man Platz hat nimmt man eine Heißluftpistole. Wenn man nah am Modell hantieren muss, dann nehme ich dazu den Lötkolben. Dazu wird der Lötkolben am Schrumpfschlauch entlang gefahren und zieht sich dann auch zusammen. Meistens muss der Lötkolben auch den Schrumpfschlauch berühren, da die Hitzewirkung nicht so groß ist. Ich fahre auch nicht mit der Spitze drüber, sondern mit dem Bereich nach der Spitze. Denn an der Spitze ist meistens Lötzinn und irgendein Mittel, dass das Zinn haften bleibt, dann würdest du das Lötzinn auf den Schrumpfschlauch schmieren.
ZitatGepostet von DRG-ler Warum nimmt man nicht einfach isolierte Litze?
Das habe ich ja. Aber Du hast doch trotzdem die Lötstellen zwischen der Litze und den Bauteilen. Und da ist es schon richtig, dass man da nach Möglichkeit Schrumpfschlauch drüber zieht oder Isolierband.
Schrumpfschlauch ist natürlich einfacher, flexibler und haltbarer als Isolierband. Man muss nur dran denken, bevor man die Kabel zusammenlötet.
Dort, wo man bei mir oben blanken Draht sieht, da ist es jeweils der steife Drahlt der Bauteile. Von unten kommt der dicke Draht des Elkos nach oben, dessen Füße ich umgebogen habe. So hat der Elko gleich Halt bekommen und hängt sicher an der Fahrgastraumdecke.
Einen Fuß des Elkos habe ich an einen Ausgang des Brückengleichrichters (BGR) gelötet. Am gleichen Ausgang des BGR ist außerdem der 1,65kOhm-Widerstand gelötet, der wiederum an eine der beiden Kupferleisten gelötet ist
Ein Eingang des BGR ist mit dem 100 Ohm-Widerstand verlötet, welcher wiederum direkt mit einer der beiden Kupferleisten verlötet ist.
Auf diese Weise sind BGR, Elko und die Widerstände fest mit den Kupferleisten verbunden. Daher wackelt da nichts, alles ist fest!
Es gibt nur drei Kabelverbindungen: - Schwarzes Anschlusskabel vom Radschleifer zum BGR-Eingang - Gelbes Kabel vom LED-Streifen zum BGR-Ausgang - Gelbes Kabel vom LED-Streifen zu einer Kupferleiste
Die "fliegende Verdrahtung" ist hier also sehr steif, weil alle Bauteile mit ihren Drahtfüßchen und den Kupferleisten fest verlötet sind.
Die unterschiedlichen Entladezeiten des Elkos zeigen, dass ein Reststrom in das Gleis zurück fließt. Statt des Funktionsdecoders empfehle ich einen Decoder mit Puffer-C-Anschlüssen. Wie sich z.B. ein Zimo-Decoder bei AC verhält weiß ich nicht, bei DC funktioniert so etwas wunderbar.
Die Kabel sind für meinen Geschmack zu dick, allerdings bin ich auch kein Freund von Cu-Lackdraht. Die Verkabelung sollte flexibel-elastisch sein, auf keinen Fall steif. Die Zeiten von schön aussehender, steifer Verdrahtung sind vorbei. Am elegantesten ist zweifelsohne eine Platine für die gesamte Schaltung /außer Decoder) mit den LED´s über jedem Fenster. Hinzu käme eine separat schaltbare Fühererstandsbeleuchtung. Gruß Wolfgang
Bezüglich der Entladezeiten kann ich Entwarnung geben:
Sie sind identisch, unabhängig ob der Wagen auf dem Gleis steht oder ich ihn vom Gleis nehme.
Wenn man eben von der Seite/oben schaut, sieht man die LEDs nur leuchten, wenn sie noch richtig strahlen. Schaut man von unten auf die einzelnen LEDs, sieht man, dass sie eben noch viel länger schwach leuchten.
Inzwischen sind die LEDs von LEDBaron angekommen. Und somit habe ich den Beiwagen mit einem TAMS FD-4 Funktionsdecoder und den LEDs für das Stirnlicht umgebaut.
Das Dreilicht-Spitzensignal erzeugen zwei LEDs: Spitzenlicht oben: 1,8 mm rund super golden white (1x) Spitzenlicht unten: 3,0 mm rund rot/super golden white (1x)
Leider ist die Farbtemperatur der beiden LED-Typen nicht ganz exakt identisch, aber wollen wir mal nicht so pingelig sein:
Die DUO-LED passt ziemlich gut in den Lampenschacht rein, ich habe die Anschlussdrähtchen mit Schrumpfschlauch isoliert, damit sie nicht den Metallkörper berühren. Da die LED nach oben etwas abstrahlt, habe ich den Schacht von oben mit Klebeband abgedichtet. So bekommt die LED für das obere Spitzenlicht kein Streulicht ab.
Was man hier noch gut erkennen kann, wenn man genau hinschaut, ist, dass die 1,8mm LED etwas zu klein ist im Durchmesser, besser geeignet wäre ca. 2,5mm. Oder eben der Original-Lichtleitkörper mit LED dahinter. Aber ich werde hier höchstens eine kleine Hülse einsetzen, um die LED besser zu zentrieren. Das ROT leuchtet aber sehr schön kräftig und gleichmäßig. Meine Kamera kann das Rot leider nicht richtig wiedergeben, evtl. muss ich das mal mit einer anderen Kamera oder der Videokamera ausprobieren.
Den Lichtaustritt nach unten muss ich noch unterdrücken, da hatte ich aber keine Zeit mehr für.
Geschaltet werden Innenbeleuchtung, Spitzenlicht und Rücklicht mit dem Tams FD-4 Funktionsdecoder. Die Innenbeleuchtung ist weiterhin über den Elko gepuffert. Der Brückengleichrichter konnte dafür nun wieder aus der Schaltung entfernt werden, diese Aufgabe übernimmt ja nun der Funktionsdecoder. Leider ist mir durch ein Missgeschick ein Fahrtrichtungsabhängiger Ausgang des FD-4 kaputt gegangen, so dass ich nun die Beschaltung wie folgt lösen musste:
Die Funktion auf dem Ausgang X4 / X5 lässt sich allerdings auch auf Fahrtrichtungsabhängig einstellen, aber die Programmierung dieses Funktionsdecoders ist ein Abenteuer für sich. Zumal es zwei Versionen gibt, ich habe, wie ich inzwischen rausgefunden habe, offensichtlich die Variante, die sich auf Adresse 40 programmieren lässt. Die neuere Version muss man auf Adresse 78 programmieren.
Nun, wenn dieses geschehen ist, lässt sich also auch das Rücklicht mit der Fahrtrichtung umschalten.
Die Verkabelung ist nach wie vor nicht so hübsch, weil ohne Trägerplatine. Daher spare ich mir hier entsprechende Bilder Eine eigens angefertigte Platine ist aber auf jeden Fall zu empfehlen, um etwas Ordnung unter das Dach zu bringen.
Da solltest du auf jeden Fall mit orangenem Edding drüber. Das schaut nicht so toll aus, dass die LEDs unterschiedliche Farben haben. Leider ist das bei der Verwendung von normalen LEDs gemischt mit Duo LEDs eben so eine Sache, da natürlich die Farbe von unterschiedlichen LED Typen nie exakt identisch ist. Abhilfe würde schaffen, wenn man die paar Cent mehr Geld investiert und das obere Licht auch mit einer Duo LED ausführt. Den roten Chip muss man ja nicht anschließen.
ZitatGepostet von Dominik B Abhilfe würde schaffen, wenn man die paar Cent mehr Geld investiert und das obere Licht auch mit einer Duo LED ausführt. Den roten Chip muss man ja nicht anschließen.[/b]
Ja, das wollte ich auch machen, aber dann muss ich an den Lichtleitkörper ran, weil die Duo-LED 3mm Durchmesser hat und nicht in die Öffnung oben passt. Also müsste ich den Lichtleitkörper zersägen und die Duo-LED dahinter packen. Das ist vielleicht die beste Lösung. Ein Rückbau auf die Originalteile kommt eh nicht in Frage, also kann ich die Teile auch zersägen
Aber da muss ich mir jetzt eh etwas überlegen, denn beim Triebwagen habe ich das Problem dann ja auf beiden Seiten. Ich habe inzwischen eine Lochrasterplatine hier liegen, auf der ich die Beleuchtung für Stirnlicht und Innenbeleuchtung aufbauen und für den Innenraum Ersatz für die Originial-Umschalterplatine bauen werde.
Was ich hierbei nicht ganz verstehe... Es gibt die für Digitalbahner ideal geeignete Kühn Innenbeleuchtung LT / LH 10. Dort ist ein Decoder drauf der sowohl die Innenbeleuchtung schalten kann als auch Spitzenbeleuchtung. Es sind auch Anschlüsse für Elkos vorhanden. Wieso nimmt man nicht die "saubere" Lösung für 17,90€ die nebenbei wirklich top funktioniert sondern stapelt hier den Innenraum mit Einzelkomponenten voll? Nebenbei könnte man sogar eine Notbeleuchtung realisieren da die Kühn Lichtleiste auch Gruppenweise oder einzelne LED schalten kann.
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
ZitatGepostet von ET 420 Was ich hierbei nicht ganz verstehe... Es gibt die für Digitalbahner ideal geeignete Kühn Innenbeleuchtung LT / LH 10. Dort ist ein Decoder drauf der sowohl die Innenbeleuchtung schalten kann als auch Spitzenbeleuchtung. Es sind auch Anschlüsse für Elkos vorhanden. Wieso nimmt man nicht die "saubere" Lösung für 17,90€ die nebenbei wirklich top funktioniert sondern stapelt hier den Innenraum mit Einzelkomponenten voll?
Weil ich beim Steuerwagen bei der Bastellösung mit Materialkosten von vielleicht 7€ auskomme gegenüber den 18€ von Kühn. Beim Triebwagen ist ein Decoder eh schon vorhanden, da wäre es dann völlig unsinnig eine Innenbeleuchtung mit Decoder einzubauen.
Außerdem komme ich bei den LED-Streifen auf eine LED pro 1,7cm, bei den Lichtleisten von Kühn ist es eine LED auf 3cm! Die Ausleuchtung mit LED-Streifen ist also viel flexibler und gleichmäßiger, dazu eben um einiges günstiger! Und das Basteln ist Spaß und Ansporn zugleich.
ZitatGepostet von BR365 Und das Bsteln ist Spaß und Ansporn zugleich.
So sehe ich das auch. Fertig kaufen kann jeder und mir persönlich macht das Basteln Spaß. Fertigkomponenten kaufen ist erstens teurer und zweitens langweiliger. Zudem passen sie nicht immer, sondern es sind auf das Fahrzeug zugeschnittene Lösungen erforderlich.
Ein kleiner Zwischenbericht zum Umbau des Triebwagens: - Die Innenbeleuchtung habe ich als LED-Streifen auf eine Lochrasterplatine geklebt. Die Lochrasterplatine wird außerdem für die Verdrahtung des Spitzensignals und Schlußlichts verwendet.
Das sieht doch schon viel ordentlicher aus, auch hat Schrumpfschlauch Einzug gehalten!
- Und so sieht im Rohbau die Führerstandbeleuchtung aus:
Für die Führerstandbeleuchtung kommt eine 1,8mm kleine warm-weiße LED zum Einsatz.
Etwas problematisch ist die Fülle an Kabeln, die unter das Dach führen, mittelfristig muss ich da eine 7-polige Steckverbindung basteln, damit man das Dach und das Oberteil abnehmen kann.
Entsprechend sieht das Kabelwirrwarr im Moment noch aus:
An Licht-Funktionen besitz der ET 485 nun: - Spitzenlicht weiß, beidseitig - Schlusslicht rot, beidseitig, getrennt schaltbar - Innenbeleuchtung - Führerstandbeleuchtung in Führerstand 1
Das sind schon allein 6 Funktionsausgänge. Hier ein paar Bilder vom Führerstand 1 mit Spitzenlicht bzw. Schlußlicht, mal mit mal ohne Führerstandbeleuchtung. Da meine Kameras rotes LED-Licht nicht richtig wiedergeben, habe ich die Schlußbeleuchtung nachcoloriert:
Der Märklin mfx-Decoder mSD ist auf einen allgemeinen Elektrolok-Sound eingestellt und enthält 10 Geräusche. Der Lautsprecher befindet sich auf Höhe der hinteren Einstiege. Die Fenster der Türen sind offen, so dass der Ton recht ungehindert laut und deutlich nach draußen dringt.
Insgesamt sind aktuell 16 Funktionen abrufbar.
Das Schlußlicht wird noch programmiert, so dass es automatisch mit der Fahrtrichtung wechselt.
Inzwischen ist der Märklin mSD Sounddecoder umprogrammiert.
mfx habe ich deaktiviert, der decoder hört jetzt nur noch auf DCC. Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich die F-Tasten neu belegt, wichtige Sounds (Pfeiffe, Schaffnerpfiff, Bahnhofsansage) auf die Funktionstasten F1 - F7 gelegt, weniger wichtige Funktionen, die nur selten verstellt werden (Schlußlicht, Lüftergeräusche, Bremsenquitschen aus, ABV etc.) auf die F8-F15. Die Schlusslichter wechseln nun auch mit der Fahrtrichtung,können aber auch abgeschaltet werden, wenn der ET485 mit Beiwagen fährt.
So sind nun alle wichtigen Funktionen direkt in der ersten Ebene der MS2 ohne Shift-Taste erreichbar. Die Symbole sind zugeordnet und natürlich am Ende alles auf eine weitere Lokkarte gesichert! Da ich der Lokkarte alle Einstellungen an jeder MS2/CS2 abrufen kann, benötige ich mfx nicht. Alle Funktionen und Symbolzuordnungen werden von der Lokkarte abgerufen.
mSD Funktionsmapping Ich muss schon sagen, das Ummappen der Sounds auf andere Funktionstasten und die Zuordnung zu den AUX-Anschlüssen geht wirklich super leicht. Das System der mLD/mSD Decoder ist sehr durchdacht und einfach. Nach wenigen Minuten ist die Logik klar, wie man den F-Tasten einen anderen Sound oder einen AUX-Ausgang zuordnet. So klar und verständlich würde ich mir das von Esu auch wünschen.
Schleifer Das Fahrverhalten war anfänglich etwas sehr enttäuschend. Das hatte zweierlei Gründe:
1. Die Kabel zu den Radschleifern für die Masseabnahme hatten sich an drei Lötkontakten gelöst. Hier hatte man offensichtlich etwas kalt gelötet bei Roco. Dem Kupferblech war nicht anzusehen, dass da mal etwas angelötet war! Ich habe die Kontaktflächen dann etwas blank geputzt und die Kabel neu angelötet.
2. Die Mittelschleifer-Federn waren sehr zusammengedrückt, so dass der Mittelschleifer sehr dicht am Boden anlag. Kontakt zu den Pukos war somit nicht immer sicher. Nachdem ich die Federn wieder etwas in Form gebogen habe, ist die Stromabnahme aber sehr gut, der ET 485 dreht munter seine Runden. Nur das Schleifergeräusch könnte löeiser sein. Daher überlege ich den Umbau mit dem Blechstreifen oder alternativ einen Schleifer von Liliput zu verwenden, wie er unter der E144 Dienst tut. Der ist nämlich sehr leise.
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11.06.2013 08:52 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2014 09:10)
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Aber sonst schaut es wirklich gut aus, da habe ich schon viel schlimmeres gesehen.
Eine eigens angefertigte Platine ist aber auf jeden Fall zu empfehlen, um etwas Ordnung unter das Dach zu bringen.
