Ein Stückchen ist es mit dem Gleisbau vorangegangen. Bisher 'rentierten' sich Probefahrten nur mit einer kleinen Garnitur
(Bild 1) und
(Bild 2)
mittlerweile darf sie schon etwas größer sein:
(Bild 3)
die Schienen des durchgehenden Haupgleises zwischen Weiche 1 und Weiche 4 sind inklusive letzterer verlegt, der Übergang zum letzten Segment des Bahnhofsmoduls steht nun zum Einbau an.
(Bild 4) und
(Bild 5)
Soweit für den Moment. Servus und bis hoffentlich demnächst
Zitat von Lernkern im Beitrag #62Zu Bild 4: geht es da hinten später mal ums Eck?
Ja, ums Eck herum wird es dort schon gehen – aber nicht in den Bahnhof Wolnzach Markt. Der wird nach der Fertigstellung seine Position gegenüber den Bildern verändern und hinter der Photographenposition diagonal im Raum zu liegen kommen. An der Stelle, wo er sich jetzt in der Bauphase befindet, wird dann eine andere Haltestelle der Bockerl-Strecke hinkommen, die deutlich kürzer ist und damit 'vernünftige' Radien zuläßt. Aber das ist aus momentaner Sicht absolute Zukunftsmusik.
Das macht bestimmt Spaß wo jetzt auch gefahren werden kann! Sei es auch nur die kleine Strecke. Vielleicht kannst du mit einem kleinen, einfachen Fiddle Yard so lange behelfen bis die tatsächliche Weiterbau anfängt?
@Klaus: Danke für das Lob – ich bin auch schon gespannt, wie es am Ende aussehen wird!
@Peter: Einfach ein Dankeschön, daß Du immer wieder mal hier vorbeischaust und Dich auch zu Wort meldest! Mit einem Fiddle Yard wird der Bahnhof auf der anstehenden Ausstellung im Dezember verbunden werden. Bei mir im MoBa-Keller könnte ich ihn relativ leicht mit der Gleiswendel verbinden die in den unter dem Bahnhof befindlichen Schattenbahnhof führt. Allerdings wird der Bahnhof im Raum nicht an der Stelle bleiben, an der er sich momentan befindet, sondern gleichsam im Rücken des (momentanen) Betrachters diagonal im Raum zu stehen kommen. An die Stelle, wo sich der Bahnhof in der Bauphase befindet, wird noch eine eine anderer Haltestelle der Bockerl-Strecke zu liegen kommen, deren Details ich zur Zeit archivalisch zusammentrage. Von daher wird sich die ganze Verteilung noch wesentlich ändern und ich zögere deshalb, den Bahnhof gegenwärtig mit dem Schattenbahnhof zu verbinden, da ich mir nicht sicher bin ob ich das, was ich dafür bauen müßte, in der nächsten Ausbaustufe auch brauchen kann.
Allerheiligen/Allerseelen – trotz (oder wegen?) des herrlichen Wetters ging etwas vorwärts am Bahnhof Wolnzach Markt. Zunächst wurde der Übergang von Segment 3 zu Segment 4 hergestellt und anschließend die Schienen nach Weiche 5 bis zum Segmentende (=Modulende) eingebaut.
[Bild 1: Probeliegen der Schienen]
[Bild 2: Schienen zur Seite geklappt für das Auftragen des Klebers]
[Bild 3: die eingebauten Schienen]
Die Gleisbauklammern lassen mitunter die Klemplattennachbildungen abplatzen:
[Bild 4: verlorengegangene Klemmplatte]
[Bild 5: abgeplatzte Klemmplatten]
diese Stellen wurden auf allen Segmenten des Bahnhofmoduls ausgebessert. Anschließend gab es wieder ausgiebige Probefahrten, die diesmal eine Gtl 4/4 mit Ng übernahm. Zunächst auf den neu verlegten Schienen
[Bild 6: Probefahrt 1]
[Bild 7: Probefahrt 2 – Kesselwagen freischwebend über dem Abgrund]
[Bild 8: Probefahrt 3 – Übergang Segment 3 zu 4 zwischen den Weichen 4 und 5]
und dann zurück bis in den Bahnhof:
[Bild 9: Probefahrt 4]
[Bild 10: Probefahrt 5]
Wie im letzten Bild unschwer zu erkennen gab es nach Abschluß der (nächtlichen) Baumaßnahmen 'begleitend' zu den Probefahrten zur Belohnung ein Bier, dann ging es ab ins Bett um am Allerseelen-Sonntag ausgeruht weitermachen zu können.
Bei mir gibt es auch was neues. Nachdem der Stefan heute mal wieder hier war, haben wir mal die Laseraufbereitung der ersten Teile für Molnzach Markt voregenommen. Ich habe zwischenzeitlich auch schon die Teile lackiert und Fenster und Fensterläden angebracht. Türen muss ich noch aufbereiten und auch noch ein paar Anbauteile für die Fasade .
Hier mal ein erste Bild von den noch nebeneinander ausgelegten Teilen. Ich habe es diesmal mit verzapften Übergängen an den Gebäudeecken versucht, der Stephan wollte es so. Ich habe zuerst überlegt, ob ich die Gebäudeecken nicht als Gehrung ausführe. Die ineinander greifenden Zapfen waren jedenfalls eine Sauarbeit. Es sollte ja auch mit der Ziegelstrucktur des Gebäudes zusammenpassen.
Die Farben kommen auf dem Foto leider nicht so gut rüber, aber zumindest das Olivgrün für die Fenster und Fensterläden habe ich meiner Meinung nach, ganz gut getroffen.
also, was ich da sehe ... SUPER! Das hast Du ganz phantastisch hinbekommen!!!! Wegen der verzapften Mauerwerksverbindungen an den Ecken: ich glaube Dir sofort, was für eine riesen Arbeit das war, aber ich befinde mich da ganz auf der Seite von Stefan. Mich stört unheimlich, wenn ich mir so gängige Mauerwerksecken anschaue, wie da hemmungslos die nicht zueinander passenden Ziegel miteinander verknüpft werden. Um so schöner und besser finde ich es, daß Dir das gelungen ist. Stark! Richtig stark!!
Grüßt' Euch zusammen zum zweiten Teil der Feiertags-/Sonntagsbastelei.
Nachdem das durchgehende Hauptgleis verlegt ist, stehen die Gütergleise an. Dazu wurde zuerst der Bereich festgelegt, der noch mit Korkbettung auszustatten war,
[Bild 11]
die dann auch eingebaut und grundiert wurde. Hatte dafür noch ein recht grobes Auslegen der Schienen genügt, galt es nun, möglichst genau weiterzubauen. Die vier Langschwellenstücke für die nördliche (zwischen Weiche 1 und 2) sowie die südliche (zwischen Weiche 3 und 4) Weichenverbindung erhielten ihre Schienen. Außerdem sollten die Kästen endlich exakt miteinander verschraubt werden – die Eingangs gezeigte Notlösung mit den vielen Schraubzwingen zur Ausrichtung hatte wegen unzureichender Exaktheit im jetzigen Baustadium endgültig ausgedient. Dafür erhielten (endlich) die Stirnseiten derselben – bei strahlendem nachmittäglichem Sonnenschein auf der Terrasse – mit Hilfe einer Schablone ihre Verbindungslöcher gebohrt. Zurück im MoBa-Keller paßten die Kästen jetzt in der gewünschten (und benötigten) genauen Art aneinander und der Einbau der Verbindungsstücke zwischen den Weichen konnte beginnen.
[Bild 12: Probeliegen der Verbindung zwischen Weiche 1 und 2]
[Bild 13: ebenda aus der Vogelperspektive]
[Bild 14: Probeliegen der Verbindung zwischen Weiche 3 und 4]
[Bild 15: ebenda aus der Vogelperspektive]
Die weiteren Schritte erfolgten in der dargestellten Weise, wobei im nachfolgenden Bild die diversen Bleistiftlinien vielleicht zeigen können, wie bei der Ausrichtung der Schienen für einen exakten Gleisverlauf dieselben mehrfach ihre Positionierung änderten:
[Bild 16]
Nach diesem Geduldspiel endlich der endgültige Einbau:
[Bild 17]
[Bild 18]
Auf der anderen, der nördlichen Seite erfolgte der Einbau auf die gleiche Art.
[Bild 19]
Hatte ich vergessen zu erwähnen: natürlich waren vor dem Einbau die Kleineisen der Joche der Verbindungsstücke alle jeweils mit dem zweiten Teil der Klemmplatten bestückt worden. Abschließend (mittlerweile nach Mitternacht) der Baustand:
[Bild 20]
Soweit für diesmal, weiter geht es hoffentlich demnächst mit dem endgültigen Einbau der Weichen 2 und 3 im Gütergleis, der beiden Ladestutzen und der Gleiswaage zwischen Weiche 2 und 3.
Jetzt geht es plötzlich gut voran. Solche Feinstarbeiten soll man in der Zeitaufwand nicht unterschätzen. Die Gleisenden könntest du Zeitweise für die Probefahrten mit einer Schraube zwischen den Gleisen sichern, damit die teuere Fahrzeuge nicht versehentlich einen Stürz machen können. Das Empfangsgebäude sieht wunderschön aus. Ist die Anlage ein Gemeinschaftsprojekt von euch?
schön, daß Du wieder vorbeigeschaut hast! Du hast recht, den Zeitaufwand für die Fitzelarbeiten darf man nicht unterschätzen – und auch nicht wie lange es dauert, bis man sich in eine ungewohnte Arbeit hineinfindet. Letzteres hat allerdings den Vorteil, daß man mit der Zeit schneller wird, es immer besser von der Hand geht. Eine Absturzsicherung anzubringen ist keine schlechte Idee … mal sehen. Ich hatte den Aspekt bislang ausgeblendet, denn meine Epoche-I-Schnauferlen mute ich nur umgerechnete, originale Geschwindigkeiten zu. Das heißt, daß sie in meinem Bahnhof nur mit ca. 20 km/h fahren dürfen, zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke waren damals 30 km/h. Bei den Probefahrten lasse ich z.B. die BR 64 oder die BR 86 (u.a. um zu kontrollieren, wie sich beispielsweise die empfindlicheren Vor- und Nachlaufachsen auf den Schienenstößen und an den Segment-/Modulübergängen verhalten) mit ganz anderen Geschindigkeiten 'darüberrauschen' um zu sehen, ob alles paßt. Ansonsten vermutest Du richtig: der Bau des Bahnhofs ist ein Gemeinschaftsprojekt ursprünglich von Stefan und mir, wobei wir uns die Arbeit insofern aufgeteilt haben, daß er sich um die Gebäude kümmert und ich mich um den Gleisbau. Zu unserer Freude hat sich beim Gebäudebau der Kontakt zwischen Stefan und Matthias/protokreativ höchst positiv entwickelt, er steht uns mit seinen umwerfenden Laserkünsten zur Seite. Was ich bisher von seinen Arbeiten, also von Matthias, zu sehen bekommen habe, stellt für mich alles in den Schatten, was ich in dieser Hinsicht bislang kennenlernen konnte.
Hallo Joachim, bin mal einfach hier bei Dir reingehüpft, und was mussten meine Augen sehen.... Papierhäuschen jippi, ich habe auch erst ein paar erschaffen und das macht sich gut zum austesten. Der Gleisbau ist natürlich auch hervorragend anzuschauen, sieht man nur selten ist aber gut gemacht Werde hier mal etwas weiterbeobachten
und sei begrüßt in dieser doch recht weit zurückliegenden Zeit. Es freut uns, Stefan und mich, wenn Dir gefällt, was Du hier siehst. Wir freuen uns, wenn Du bei Gelegenheit wieder vorbeischaust und noch mehr, wenn Du auch Deine Spuren hinterläßt!
Im Markt Wolnzach ging es in der letzten Zeit mit dem Gleisbau weiter, eine, wie ich fürchte, wohl eher langweilige Geschichte, da sich einfach alles immer wieder wiederholt. Deshalb nur mit wenigen Worten und ein paar Bildern:
[Bild 1: Weiche 2 beim letzten Probeliegen vor dem endgültigen Einbau]
[Bild 2: Weiche 3 nach dem endgültigen Einbau, warten auf das Abbinden des Klebers]
[Bild 3: Weiche 1 und 2 eingebaut, die Langschwellen hinten liegen Probe]
[Bild 4: Weiche 3 und 4 eingebaut, die Langschwellen hinten liegen ebenfalls Probe, der noch fehlende Korkunterbau ist längst 'nachgerüstet']
[Bild 5: Weiche 5 war vorher schon eingebaut, auch die Langschwellen zum Lokschuppen sind nur probehalber ausgelegt]
[Bild 6: kleiner Ausblick um wenigstens einen Eindruck für die nächsten Schritte zu bekommen: an dieser Stelle wird die Gleiswaage liegen, sie wird allerdings den Originalmaßen entsprechen und damit deutlich kleiner werden, als es mit den Reststückchen von Evergreen-Profilen 'auf die Schnelle' möglich war darzustellen].
Tatsächlich bin ich mit dem Gleisbau schon wieder ein ganzes Stück weiter, habe aber einfach vergessen den Auslöser der Kamera zu betätigen. Außerdem hat mich meine eigene Dummheit aufgehalten (sieht so aus, als ob das Rechnen nicht so ganz meine Stärke ist): ich durfte nebenbei nochmals 650 Kleineisen 'schnitzen' … Ein anderer Punkt ist vielleicht interessanter: ich kann schon mal vorab zeigen, wo wir bei den Gebäuden hinkommen wollen. Matthias/Protokreativ hat Stefan die ersten gelaserten Teile zukommen lassen.
[Bild 7: Beispiel Straßenseite des Hauptgebäudes, noch nicht als Ziegelstein eingefärbt]
Es sind noch nicht ganz die endgültigen Teile, ein paar Veränderungen wird es noch geben, wie z.B. die fehlenden Fensterstürze über den kleinen Fenstern oder die Ausdehnung der Segmentbögen über den normalen Fenstern. Dennoch sind wir schon jetzt restlos begeistert von dem, was wir da in Händen halten: beispielsweise die absolut maßstäblichen Ziegelsteine (samt Fugen) im exakt gleichen Verbund wie unser Vorbild … Es gäbe noch viel zu schwärmen – aber dazu mehr im Rahmen des Baufortschritts – Mathias: einfach umwerfend, phantastisch! Vorrangig geht es diesmal um den Schmuck des Gebäudes, den Uta, meine Frau, an Hand der endgültigen Größenverhältnisse in Angriff nehmen konnte:
[Bild 8: Straßenseite, oben wie gehabt, unten ziegelrot eingefärbt und mit Kränzen und Girlanden versehen – bitte nicht an den weißen Flecken stören: das sind Rest vom Material für die Blumen].
An Hand des Quellenmaterials zu 'unserem' Bahnhof konnte sie auch beim Gebäudeschmuck die Größenverhältnisse und Details von damals genau nachbilden, etwa die Größe der Kränze oder Rauten, die unterschiedlich und unregelmäßig großen Girlanden, wo und an welcher Stelle sich weißer und blauer (Blumen-)Schmuck befand oder auch die 'erschlagende' Größe der weißen Schleifen. Es ist mir einfach ein Bedürfnis auch an dieser Stelle meiner Frau für die Akribie und liebevolle Ausgestaltung des Gebäudeschmucks ein ganz herzliches, großes Dankeschön zu sagen!
Soo wenig zu sehen ist das aber nicht: Gleisbau, Gebäudeteile und -schmuck. Zu welchem Anlass war denn das Gebäude so schön geschmückt, ich vermute mal, das war nicht immer der Fall? Und deinem Kompliment an deine Frau schließe ich mich hier an: Der Schmuck sieht wirklich fantastisch aus!
Zitat von jowiad im Beitrag #77Weiche 2 beim letzten Probeliegen
Hübsch, wie sie sich in ihr Gleisbettchen kuschelt;-)
Langweilige Gleisbau? Gar nicht! Ich kann nicht genug davon bekommen. Also bitte schön weiterberichten. Deine Frau hat da aber superschöne Girlanden und Kränze hergestellt. Das ist Kleinstarbeit! Das sieht man sonst nur auf alten Bildern von Eröffnungszüge oder so was.
Dein Gebäudeschmuck sieht wirklich toll aus. Aber bitte kleb ihn noch nicht fest drauf, ich arbeite heute Nacht noch an den Gebäudeteilen werden, und ich hoffe, dass ich diese dann Morgen verschicken kann. Ich frage mal bei Euerem Bekannten nach, ob ich ihm die Gebäudeteile eventuel direkt zuschicken kann, das spart dann Zeit und al 29. habt ihr dann die fertigen Teile.
Die Schrift für die Bahnhofsschilder habe ich bereits umgesetzt, ich hatte es in etwas mehr als einer Stunde fertig. Die Schilder kann ich dann bereits mitschicken.
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18.11.2014 20:30 (zuletzt bearbeitet: 18.11.2014 21:15)
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Das hast Du ganz phantastisch hinbekommen!!!!
