sicher darfst du fragen. Ist nur ein Versuch einen Feldbahndiesel in G zu bauen. Bißchen testen und ausprobieren wie ich es am besten mache. Da ich deinen Thread auch verfolge war mir das schon klar das Peter eigentlich Schellack meinte. Habe aber bis jetzt noch nichts im Baumarkt gefunden. Aber ich habe glaube ich auch die falsche Pappe genommen, selbst der Sekundenkleber will nicht so wie ich.
Schellack findest Du in der Regel nicht im Baumarkt. Bei den Malsachen der Bildermaler ist das zu finden aber auch nicht überall, das ist schon was Spezielles. Bei Gerstäcker kannst Du Schellack bestellen, auch in als Blättchen der mit Spiritus angerührt wird.
Wird das so ein Gn15-Projekt? In der Baugröße hat man es natürlich schon mit ganz anderen Ausmaßen zu tun. Was für einen Karton verwendest Du denn, daß der nicht will?
Meinen Schellack habe ich aus dem Baumarkt. Das ist dieser hier von Clou. Gibt es auch schon fertig aufgelöst, falls man ungeduldig ist und gleich loslegen will. Steht eigentlich immer bei den Lacken und Lösungsmitteln, jedenfalls in den Hildesheimer Baumärkten, sogar beim B1-Billigbaumarkt (und die sind bestimmt nicht "speziell sortiert" ). Zum Auflösen und Verdünnen reicht übrigens stinknormaler 94%-iger brennspiritus.
erstmal nur ausprobieren, aber später wird es bestimmt ein Projekt. Müßte so ein Stück Pappe von einem Zeichenblock sein. Werde mal die Tage nochmal gucken und zur Not muß ich mal einen Angstellten fragen.
Diese Rückenpappen sind meist nicht von besonders guter Qualität. Versuch's mal mit Bristolkarton (aus gut sortiertem Schreibwaren-/Zeichenbedarfladen), den gibt's auch in Stärken von ca. 1 mm. Läßt sich auch leichter schneiden als Graupappe. Besser aber dünneren Karton und dann mehrschichtig arbeiten. Nicht unwichtig beim Bauen mit Karton ist auch die Laufrichtung. Das ist ähnlich wie die Faserrichtung bei Holz. Papier/Karton ist in eine Richtung immer steifer als in die andere, das läßt sich beim Bauen ausnutzen, z.B. bei runden Teilen oder langen, schmalen.
Jedenfalls viel Spaß beim Probieren. Das gute an Karton ist ja, daß es nicht so weh tut, es wegzuwerfen, wenn's nix geworden ist, zumindest im Geldbeutel...
ZitatJedenfalls viel Spaß beim Probieren. Das gute an Karton ist ja, daß es nicht so weh tut, es wegzuwerfen, wenn's nix geworden ist, zumindest im Geldbeutel...
ZitatGepostet von ingura Das Papier ist gesättigt, wenn es fast durchsichtig aussieht.
Geht das nach dem Trocknen wieder weg?
Ich hatte bei meinem Haltepunktschild auch versucht, das Papier mit Sekundenkleber zu härten. Das hat aber nicht funktioniert, weil das Papier glasig wurde (was im weißen unbedruckten Bereich sch... aussah) und leider auch nach dem Trocknen immer noch glasig blieb.
Ich meinte damit eigentlich nur, daß man, statt beispielsweise eine Wand nicht aus einem dicken Stück Karton schneidet, sondern mehrere Lagen (etwa 3) dünneren Kartons flächig aufeinanderleimt. Das hätte m.E. mehrere Vorteile: - Dünnerer Karton läßt sich leichter schneiden als dicker, vor allem wenn es an Rundungen geht. - So ein mehrlagiger Aufbau ist schon an sich sehr stabil. (ähnlich wie bei Sperrholz). Der Kessel meiner T 3 besteht bespielsweise aus mehreren Lagen stinknormalen Druckerpapiers (in diesem Fall aber natürlich mehrlagig g e w i c k e l t). - Gebogene Teile lassen sich so auch leichter herstellen (z.B. Führerhausdächer) und gleich in die richtige Form bringen, wenn man das ganze auf einer entsprechend gebogenen Unterlage befestigt trocknen läßt. - Z.B. bei Personenwagen könnte man gleich die Fensterrahmen simulieren, wenn man bei der mittleren Schicht die Fensteraussschnitte etwas kleiner macht usw.
Nachteil: Man muß alles doppelt und dreifach ausschneiden.
Man sollte solche aufeinanderkaschierten Teile aber am besten über Nacht zwischen glatten Brettern o.ä. beschwert oder noch besser eingepreßt trocknen lassen, vor allem wenn man mit Klebstoffen auf Wasserbasis arbeitet. Papier "wächst" nämlich, wenn es feucht wird, und schrumpft wieder etwas beim Trocknen und wenn man Pech hat, ist das schöne Bauteil nachher tellerförmig.
Ja, so mache ich es momentan. Bei den kleinen Bauteilen der T 3 reicht aber meist eine bis zwei Lagen. Im Maßstab 1:22,5 ist das natürlich was anderes.
Theoretisch könnte man auch die Lagen einzeln tränken und dann zusammenkleben. Vielleicht bräuchte man nicht mal extra Kleber, ein bißchen klebrig ist der Schellack ja auch? Aber das hab ich noch nicht probiert.
ZitatGepostet von ingura Das Papier ist gesättigt, wenn es fast durchsichtig aussieht.
Geht das nach dem Trocknen wieder weg?
Ich hatte bei meinem Haltepunktschild auch versucht, das Papier mit Sekundenkleber zu härten. Das hat aber nicht funktioniert, weil das Papier glasig wurde (was im weißen unbedruckten Bereich sch... aussah) und leider auch nach dem Trocknen immer noch glasig blieb.
Das glasige Aussehen verschwindet fast vollständig wieder. Für die "Stärkung" kleiner Schilder und Flaggen verwende ich aber gerne Weißleim (nur einen Hauch verdünnt).