Diesmal nur ein kurzer Bericht zu einem Schienenfahrzeug in Dresden: Der Schwebebahn.
Üblicherweise befindet sich der Wagenkasten bei einer Schwebebahn auf den Schienen, bei der Schwebebahn Dresden hängt er aber unter den Schienen. Die 1901 eröffnete "Hängebahn" verbindet die Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz und wird von den Dresdner Verkehrsbetrieben betrieben. 274 Meter Länge misst die Strecke und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 84 Metern.
Das Gebäude der Talstation.
Die Strecke ist durchgehend zweigleisig ausgeführt und ruht auf 33 Stützen.
Die Fahrzeuge der Dresdner Schwebebahn haben im Gegensatz zur Wuppertaler Schwebebahn keinen eigenen Antrieb, sondern werden wie eine Standseilbahn durch ein Zugseil angetrieben dessen Fördermaschine sich in der Bergstation befindet.
Noch ein bisschen Wissenswertes:
Konstruiert wurde die Schwebebahn von Eugen Langen, der auch für die Wuppertaler Schwebebahn verantwortlich gewesen ist.
Vom Dach der Bergstation hat man einen herrlichen Ausblick auf Dresden.
Auch das "Blaue Wunder" liegt wunderbar im Blickfeld.
Auf das Dach der Bergstation kann man mit einem außen liegenden Aufzug fahren, dies ist seit 2002 möglich, als umfangreiche Reparaturarbeiten am Tragegerüst und der Bergstation vorgenommen wurden.
In der Bergstation befindet sich übrigens auch noch ein Museum.