ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Absturzsicherung für meinen Wirtschaftsweg. Dieser landwirtschaftlich genutzte Weg führt sehr dicht an der Tunneneinfahrt der Hauptstrecke vorbei und dürfte in der Realität mit einem Geländer, Mauer oder Leitplanken abgsichert sein. Die Anlage ist zeitmäßig in der Epoche IIIb angesiedelt. Leitplanken und Mauern halte ich bei dem Wirtschaftsweg für etwas übertrieben. Ein Holzgeländer oder Holzzaun ist wahrscheinlich etwas schwach dimensioniert. Deshalb schweben mir an der Talseite Begrenzungssteine vor, die im Bereich der Betonmauer mit Stahlstangen verbunden werden.
Ich kann mich an solche Absturzsicherungen im Gebirge erinnern, habe aber leider keine Fotos einer solchen Absturzsicherung.
Hat jemand vielleicht ein Foto oder einen Link auf eine ähnliche Situation? Auch andere Vorschläge sind willkommen.
Vielen Dank im Voraus
Reinhard
Hier 2 Bilder vom Wirtschaftsweg
System HO 2-Leiter, Tillig Elite und RocoLine ohne Bettung, Weichenantriebe Roco und Flüster(Servo)antriebe, Digitalsytem Lenz 3,6 mit Littfinsky Rückmeldern, gesteuert mit Software TrainController Gold V8 Mein Projekt: //http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=25446
Vielleicht kann das dir helfen: topic.php?id=319286 Da wo der Schmalspurzug am Sägewerk vorbei schaukelt gibt es drei Arten von Sicherung. Einmal Betonsteine mit darauf gelegt ein Winkelstahl (Holz 4 x 4 mm, Plastik-Eckprofil 1 x 1 mm). Einmal Steine, von oben gerundet mit dadurch eine Stahlstange. Und zuletzt, wo der Hang weniger steil ist nur durch Steine. Ich hoffe es nutzt dir was.
Dann: Ich weiß genau was du meinst, hab aber auch kein Bild zur Hand, aber google ist dein Freund und ich hab da mal was gefunden, was ich aber nur verlinken kann/will: Bild 1
Dann schau mal auf dieser Seite von der Glocknerstraße, da sind auch ein paar Fotos, wo interessante Begrenzungen zu sehen sind.
Google doch mal nach bekannten Alpenpässen und historischen Bildern!
Da das ganze ein Wirtschaftsweg ist wäre eine Mauer oder sonstige Befestigung gerade in Epoche III Überdemensioniert. Auch ein Geländer wäre zu dieser Zeit nicht dort montiert worden. Schöne dicke Hinkelsteine, aber Echte, sind da die richtige Wahl. Scharfkanntiger Kies vom Baustoffhändler, eine Handvoll genügt und kostet nichts.
Ich schaue schon die ganze Zeit und kann nur sagen: gefällt.
@Peter Der Link war ideal. So etwas hat mir vorgeschwebt. Die Betonpfeiler mit Stahlstange, bzw. Winkeleisen sind sehr individuell.
@ Michael und Kurt Die Sicherung mit Natursteinen bzw.etonklötzen wirkt hervorragend. Dürfte auch aus Kostengründen früher eine Option gewesen sein.
Jetzt habe ich nur noch die Qual der Wahl.....
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
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nachdem doch immer mehr Bedenken wegen der Notwendigkeit einer Abschsturzsicherung an diesem Wirtschaftsweg bestehen, habe ich einmal Deine Idee einer eine Lowcost-Variante mit Hinkelsteinen aus dem naheliegenden Gebirgsbach gebaut.
Die Steine sind aus gesiebtem und gewaschenen Granitsplit. (liegt zur Zeit in Unmengen auf unseren Straßen herum) .
Die Hinkelsteinaufstellung ist erst einmal provisorisch. Was haltet ihr davon?
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
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sieht soweit schon ganz gut aus.Ich würde aber ein paar Steine noch drehen da sie sehr auf der Spitze stehen.Wenn möglich solltest du versuchen immer die breite Seite noch unten zu setzten.
Gruß Jörg
Heavy Metal nicht nur auf der Schiene sondern auch im Ohr
ZitatGepostet von Reinhard Heckmann .................
Hallo Reinhard,
sorry, das geht gar nicht. Du solltest dicke, nicht so hohe Steine nehmen und die Steine mit der dicken Unterseite aufkleben. Höhe der Steine maximal bis Knie- oder Oberschenkelhöhe eines Preiserleins. So wie sie jetzt dort stehen, sieht das alles nicht richtig "natürlich" aus.
Übrigens ist der Wirtschaftsweg respektive die komplette Landschaft sehr realistisch geworden.
Ich finde die Hinkelstein Absicherung im Princip auch gut...schliesslich befinden wir uns in Gebirge wo sie einfach aus der Naehe geholt werden konnten...wenn wir im Wald waeren, waere eine Absicherung aus Holz eher zu erwarten. Genauer aber stimm ich auch den anderen Postern zu...die Steine wuerde ich mehr in den Gruenstreifen neben dem Weg, und mehr eingegraben plazieren. Ein Preiserlein daneben stehend wuerde wirklich helfen! Das ganze sieht super aus...
z.B. in den Steillagen-Weinbergen in Assmannshausen am Rhein gibt es gar keine Absturzsicherungen an den Wirtschaftswegen, auch heute nicht.
Allerdings hat der unterste Weg direkt über der Bahn eine massive, über einen Meter hohe Mauer. Ich denke, das dient dazu, die Bahnlinie vor abstürzendem Zeug zu schützen, weiter oben gibt es nix.
Hier siehst Du die Mauer ganz gut. Das dort sichtbare Geländer ist die Absicherung des unteren Endes des Weinberges, nicht des Witschaftsweges.
Hier am rechten Bildrand ein höherer Wirtschaftsweg ohne jegliche Absturzsicherung.
Edit: Nun ja, gar nix stimmt nicht. Auf Diesem Bild sieht man in den Kehren Leitplanken, in den geraden Bereichen aber nix.
Leitplanken wäre demnach auch mein Vorschlag, sieht man auch in den Alpen an kleinen Pässen oft in rostrot an kritischen Stellen.
Aber ich weiß nicht ob es diese Stelle so in Natura wirklich geben würde? Der Weg ist da ja schon extrem exponiert, und es stellt sich die Frage was mag zuerst da gewesens ein, Weg oder Bahnstrecke? Wäre letzteres der Fall hätte man den Weg gewiß anders angelegt, ansonsten vielleicht auch verlegt. Denn jeder Wagen der da mal die Kontrolle verliert, und bei euch gibt es ja auch viel Schnee, landet durch das Gefälle UND der Kurve zwangsläufig auf der Bahnstrecke ca, 15 m tiefer. Ich würde fast sagen, das kann nur eine Frage der Zeit sein.
Also entweder weg verlegen, oder doch eine eher massive Absturzsicherung anbringen. Ich denke eine Natursteinmauer ca. 100 cm hoch sollte es an solch extremen Stellen zu allen Zeiten gegeben haben?
Viele Grüße aus dem schon wieder weißen Köln! Weiß gar nicht was diesen Winter eigentlich los ist...
Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Hallo Reinhard, also die Steine gefallen mir dort nu garnicht. Da Du ja schon eine Betonwand gebaut hast, denke ich, das es eigentlich recht logisch wäre, diese noch etwas zu erhöhen und als Abstturzsicherung zu verwenden. Zu der Frage, was zuerst da war, könnte ja die Bahnstrecke gewesen sein, aber der Wirtschaftsweg könnte auch genausogut zuerst dagewesen sein, wenn er zum Transport von Material der Bahnstrecke angelegt worden wäre. Also ich denke, die Stützmauer etwas zu erhöhen, sähe meiner Ansicht nach realistisch aus. Gruß Carsten
HO 2 Leiter, DR Ep.IV, IB - COM, melden und schalten mit Uhlenbrock, bleibe bei TC9 Gold, Piko A,
... oder Du stellst ein Feuerwehrauto und einen Notarztwagen auf den Wirtschaftsweg, weil ein Preiserlein aus der Tiefe geborgen werden muss, das da runtergefallen ist. Das spart den Zaun und ist ein Blickfang.
Vielerorts ist es auch so, dass rein landwirtschaftlich genützte Wege gar nicht gesichert sind. Auch nicht neben tiefen, steilen Abgründen. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Bahnstrecken habe ich allerdings noch wenig solche Wege gesehen (bzw. kann mich an diese im Detail nicht so gut erinnern), sodass ich natürlich nicht sagen kann, ob es da nicht doch eine Sicherung bräuchte.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Ich schließe mich meinem Vorredner an: ein reiner Wirtschftsweg wäre nicht gesichert. Deiner ist ja wirklich nur ein Weg und keine Straße, da habe ich schon wesentlich spektakulärere ungesicherte Stellen gesehen als die deine.
Ich würde da keine Sicherung hinmachen. Und die Hinkelsteine, entschuldigung bitte, die schon gleich dreimal nicht.