über die Feiertage habe ich mich (natürlich) auch etwas mit der Modellbahn beschäftigt. Schon einige Zeit gefällt mir das Konzept meiner Anlage Krakow nicht mehr so recht. Auch liebäugel ich durch die Beiträge im Forum so ein bißchen in die Richtung des Anlagentyps "An der Wand entlang ...". Schuld daran sind so wunderbare Beiträge wie Nebenbahn, irgendwo im Emsland ... oder Mit der Nebenbahn durchs Tal der Emmer um hier nur zwei zu nennen, das soll die Leistungen der anderen nicht schmälern. So kam mir die Idee, beide Varianten, die feste Anlage und daran anknüpfbare Module, zu verbinden. Folgendes ist bei meinen Überlegungen herausgekommen:
Im festen Anlagenteil (das ist da wo jetzt noch meine Rechteckanlage Krakow steht) ist ein zuggarniturenspendender Schattenbahnhof und ein mittlerer Nebenbahnendbahnhof untergebracht, modular wird ein weiterer Streckenast angeschlossen und alles wird über ein Gleisdreieck zusammengefasst, so daß man von überall nach überall fahren kann. Nun zur geplanten Variante: 1. wie immer werde ich mit Piko-A bauen, ich weiß viele werden mir davon abraten wollen, ich habe aber zuviel Material davon und so schlecht ist es ja nun auch nicht. Zumindest auf dem Modulteil kann ich es ja dann mal mit Besserem versuchen.
2. ganz unten, aber so daß man überall drankommt der Schattenbahnhof hierzu ist nicht viel zu sagen, Platz für max. 8 Züge (immer zwei hintereinander)
3. In der Zwischenebene verteilt das Gleisdreieck die Züge auf die drei Stationen
4. Der sichtbare Bereich mit dem mittleren Nebenbahnendbahnhof weist im H0- Bereich nicht viel Besonderheiten auf, der große Bogen ist der Radius R4 und liegt im leichten Gefälle. Die Ausfädelung zu den Modulen erfolgt links unten. Hier führt die Strecke auf schmalem Brett an der Fensterfront vorbei zur anderen Raumseite. Das freie Gleis habe ich mir zum Andocken von Zug-Magazin-Speicher vorgesehen. Neben dieser Ausfädelung möchte ich ganz gern meine H0m-Kleinstanlage mit in das Gesamtkonzept (herausnehmbar) integrieren.
Ich hoffe ich konnte sowohl ein paar Anregungen geben, als auch denke ich mir, daß einige ihren kritischen "Senf" dazugeben werden und wir das Konzept noch verbessern können.
Hallo Klaus, gefällt mir, sieht schön aufgeräumt aus. Was mir beim Bahnhof Krakow einfällt. Warum machst du die Wendel nicht anders herum und lässt den Bahnhof von links oben nach rechts unten verlaufen? Dann gibt es eine länger Nutzlänge im Bahnhof die auch dem Schattenbahnhof entspricht und es spielt sich nicht alles ganz im Hintergrund ab.
ZitatGepostet von Kute...4. Der sichtbare Bereich mit dem mittleren Nebenbahnendbahnhof weist im H0- Bereich nicht viel Besonderheiten auf ... Die Ausfädelung zu den Modulen erfolgt links unten. Hier führt die Strecke auf schmalem Brett an der Fensterfront vorbei zur anderen Raumseite...
Hallo Klaus,
sieht viel versprechend aus.
Ich freue mich schon auf die Beschreibung und schöne Bilder, insbesondere des modularen Anlagenteils.
Da sehe ich wegen der Länge und trotz schmalen Bretts eine Menge Ausgestaltungsmöglichkeiten - à la Diorama.
ZitatGepostet von Bill_Tecker Warum machst du die Wendel nicht anders herum und lässt den Bahnhof von links oben nach rechts unten verlaufen?
Hallo Till, dreht die Wendel anders herum, bekomme ich auf der begrenzten Fläche das Gleisdreieck nicht mehr hin und das ist ja gerade der Clou, daß ich von überall nach überall hinfahren kann.
@michael
Eventuell werden aus dem schmalen Brett doch 50cm, das wäre dann ein neuer Bahnhof für die Foren-Bahn. Etwas warten mußt du schon noch (Arbeitstitel intern ist Krakow 2014).
also mal ernst jetzt, bist du nicht erst mit der Anlage fertig geworden? was gefällt dir denn jetzt nicht dran? Baue doch lieber ein oder mehr Forumbahn-module in H0m, schliesse dich doch deswegen mal mit Jörg oder Frank W. kurz, die haben damit schon begonnen, das wäre doch eher eine Bereicherung für deine H0m Bahn um sie von der Kompakt-Anlage weiter zu führen
ZitatGepostet von Kute das ist ja gerade der Clou, daß ich von überall nach überall hinfahren kann.
Nur nicht von dem "Gleis zum Andocken von Rollmaterialmagazinen" direkt in den "unteren Schattenbahnhof". Dazu wäre noch eine Gleisverbindung nötig. Aber vielleicht willst du da ja auch gar nicht direkt hin.
Ich glaube (um Marcels Vorschlag aufzugreifen:rolleyes, ich selbst würde keine Anlage (mehr) bauen. Frank hat mich mit den Worten "Ich bleib' bei den Modulen" nachhaltig überzeugt.
Zitatalso mal ernst jetzt, bist du nicht erst mit der Anlage fertig geworden? was gefällt dir denn jetzt nicht dran?
Mir gefällt halt nicht, daß sie (fast) fertig ist. H0m habe ich nicht soviel Rollmaterial (und es gibt ja auch nicht allzuviel, wenn man die Schweiz ausschließt) als daß sich da Module lohnen würden, dafür möchte ich ja meine Kleinstanlage hier integrieren. Module ja, aber von einer Basis aus, deshalb der fixe Teil mit Schatten- und Zweitbahnhof. Irgendwo muß ich ja auch meine Züge lassen. Epochemäßig wird alles wieder späte DR um die Wende herum.
@Jörg
Dieses "Rollmaterialmagazin" soll so ähnlich wie TrainSafe funktionieren, nur eben selbstgebaut aus preiswerteren Baumarktteilen, mir schwirren da schon einige Ideen im Kopf herum, ist aber auch nicht das Primäre. Module kommen ja dann auch dran, kann ja auch H0 sein, noch einen schönen Endbahnhof kann die FB bestimmt auch gebrauchen.
was ich sagen wollte, war, dass du von dem Anschlussgleis des Zugspeichers nicht direkt in den Schattenbahnhof fahren kannst. Ich wiederhol's jetzt nochmal, weil du oben geschrieben hattest, dass du von überall nach überall fahren kannst. Ob dir das wichtig ist, weiß ich nicht.
Und ganz ehrlich: Ich würde die H0m-Anlage nicht integrieren, sondern ein ähnliches Konzept verfolgen, wie mit H0 und den "Modulschnittstellen" - wenn schon, denn schon.
Noch ein paar OT-Texte schicke ich dir gleich per pn.
mir ist beim Überarbeiten des 1. Entwurfs noch ein schwerwiegender Fehler aufgefallen. Ich hatte doch glatt übersehen, daß durch die Dachschräge die Anlagentiefe mit zunehmenden Höhengewinn 1:1 abnimmt (45°). Das habe ich im jetzigen Entwurf berücksichtigt, außerdem habe ich die Wendel andersherum drehen lassen. Doch nun von unten nach oben:
Durch das Spiegeln des Schattenbahnhofes habe ich keine Strecke mehr davor und ich kann wunderbar an meine Zuggarnituren heran, Freiheit nach oben knapp 30 cm sind auch ausreichend.
Hier ist das Gleisdreieck untergebracht und die Ausfädelung zu den Modulen, auch das mit dem Andockstutzen für die Zugmagazine ist jetzt besser gelöst.
Diese neue Kehrschleife gibt mir zusätzlichen Abstellraum für 1-2 Züge oder ermöglicht mir das Wenden eines Zuges aus dem Bahnhof Buschhof (Module) ohne Schattenbahnhof oder Krakow zu berühren, hier ist auch der sichtbare Bahnhof Krakow angebunden.
Last but not least noch der Bahnhof Krakow, Endbahnhof einer Nebenbahn mit dem von der jetzigen Anlage übernommenen BW mit Ringlokschuppen ohne Drehscheibe (siehe mein alter Anlagenthread) frei nach dem Vorbild Pritzwalk und der Güterrampe, hier möchte ich auch meine H0m-Kleinstanlage integrieren. Weiter möchte ich das H0m- Geschäft auch nicht ausdehnen, es ist der Auslauf für meine vorhanden Schätzchen. Diese Darstellung ist auch der später sichtbare Teil.
das wird in der Höhenentwicklung an der Bf-Einfahrt aber recht eng. Wäre es nicht besser, die Wendeschleife innen liegen zu lassen und zum Bf außenrum zu fahren? Zudem sind die Gleise der linken Hälfte (Anschlüsse an die OGA etc.?) recht kurz geraten, da hätte ich weniger und dafür längere verlegt. Auch eine zusätzliche Gleisverbindung zum mittleren Gleis wäre nicht verkehrt, durchaus auch hinter der bestehenden zum oberen Gleis. Den Bahnhof ansich kann man vielleicht auch weiter links aus der Einfahrtskurve heraus beginnen lassen.
Das der Bahnhof Krakow noch Verbesserungspotential hat ist mir schon klar, die Idee die beiden Kurven zu tauschen ist erstmal nicht schlecht, der größere Radius gibt mehr Strecke (Höhengewinn) und sieht dazu noch besser aus, das werde ich morgen mal einarbeiten.
Auf meiner geplanten Anlage habe ich die Strecke zum Schattenbahnhof an den Anlagenrand gelegt und im Guckkastenprinzip als Paradestrecke ausgeformt. Der Schattenbahnhof liegt dahinter durch eine Kulisse getrennt.
Das böte sich bei deiner Anlage eventuell für die Gleisdreick-Ebene an. Insbesondere, wo der Andockstutzen ja gut erreichbar bleiben muss.
So nun wurde Krakow etwas überarbeitet, die Aussenkurve ist für die Rampe nach oben eindeutig besser geeignet, danke echoo . Die Nutzlängen im Bahnhof sind nun auch recht großzügig.
@Michael Wie ich die die Einblicke von aussen in die verdeckten Etagen realisiere weiß ich noch nicht so genau, die Schattenbahnhofsebene liegt ja ziemlich tief, etwa bei 40cm über Fußboden, das Gleisdreieck bei etwas über 60cm. So ein kleiner Tunnelhaltepunkt in Form eines U-Bahnhofes wäre ein Hingucker, allerdings wenn ein DR-Zug mit ner 118 und einigen Rekowagen in Mecklenburg an einem U-Bahnhof hält, ist das schon arg grenzwertig .
@helko welche S-Kurven meinst du im Schattenbahnhof, aus dem regelmäßigen Kreisbogen gehen die Gleise in ein Stück Flexgleis über, das eigentlich als Gerade beginnt und erst dann sacht in die Richtung Ausfahrt schwenkt.
Zu den S-Kurven gab es ja die Hinweise, kann man die untere Weichenstraße ggf. so planen, dass alle Weichen von dem untersten Gleis abgehen? Welchen Radius hat eigentlich das innerste Gleis, >= 425 mm wegen der Dampfloks?
Die Rampe liegt höchst ungünstig, a) hinter dem Lokschuppen (Erreichbarkeit wg. Entkuppeln u.ä.) und b) wird man die kaum mit Straßenfahrzeugen erreichen können. Vorschlag: LSch nach hinten, Rampe nach vorn. Gibt es noch ein Freiladegleis?
Ich würde auf die DKW verzichten, bei so einem Bahnhof würde auf die Strecke ausgezogen werden oder was soll dort eventuell sinnvoll abgestellt werden. Dann lieber noch ein GSch-Gleis zum BF-Gebäude legen.
ich habe meinen Schattenbahnhof nochmal überarbeitet und ihn dadurch einige Fehlerquellen genommen. So sieht es jetzt aus:
Keine S-Kurve mehr ohne Zwischengerade, sieht auch ästheischer aus so.
@echoo Der innere Radius ist der R1 von Piko, ohne montierte Kolbenschutzrohre kommen alle meine Dampfer um diese scharfe Ecke, genauso habe ich es bei der aktuellen Krakow-Anlage auch gebaut. Den Bahnhof Krakow habe ich nun auch nochmal überarbeitet.
Rampe und Lokschuppen werde ich wohl nicht tauschen, da ich dieses Segment von der jetzigen Anlage weiter verwenden will. Aber ich komme auch so von der Entfernung dran.
ich bin noch einmal so richtig in mich gegangen und habe meine Idee etwas überarbeitet. Zwei Probleme haben mich beim ersten Entwurf nicht so richtig zufriedengestellt: 1. Was mache ich mit Dampfern wie die 01, 41, 17? Selten hat man die rückwärtsfahren sehen (Leerfahrten mal abgesehen). Eine große Drehscheibe hat in einem Nebenbahnendbahnhof nichts zu suchen. 2. Eine elektrifizierter Nebenbahnendbahnhof ist mir im Mecklenburgischen auch nicht bekannt. Auf die schönen 242, 244 und 294 will ich auch nicht verzichten.
Mein neuer Entwurf enthält wieder einen kleinen Durchgangsbahnhof an einer eingleisigen Strecke (Krakow) und hat wieder zwei Enschleifen, im Prinzip fast wie meine alte Anlage aber mit besseren Eingriffsmöglichkeiten, und die Anknüpfmöglichkeit für den Modulbahnhof der dann natürlich nicht elektrifiziert wird (Buschhof).
Hier nun die einzelnen Layer Der Schattenbahnhof:
die Gleiswendel mit Gleiswechsel und Andockstutzen für den Modulteil
Der sichtbare Teil mit dem Durchgangsbahnhof Krakow
Wie man sieht habe ich auf das Gleisdreieck verzichtet und dafür die doppelte Gleisverbindung eingebaut, so daß auf alle Fälle durch den Schattenbahnhof gefahren werden muß. An diese Weichenstraße kommt man im Falle einer Störung sehr gut heran, was bei Weichen im hinteren Teil einer festen Anlage nicht so optimal ist.
Ich hatte natürlich vergessen, den Modulbahnhof darzustellen. Er wird über eine Strecke von etwa 5 m (schmales Brett mit Plexihaube habe ich hier vorgesehen) an der Fensterfront vorbeigeführt.
Statt dem Gleisdreieck muss man sich jetzt natürlich dieses Zwischendeck denken:
Beim Gleisplan dieses Modulbahnhofes ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.
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Idee für eine neue Anlage Krakow
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06.01.2013 13:36
Antworten
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. Die Nutzlängen im Bahnhof sind nun auch recht großzügig.
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