Hallo zusammen,
da unser Digitalumstieg näher rückt, stellt sich uns die Frage nach dem "richtigen" Decoder.

Klar das es den richtigen Decoder nicht gibt, aber ich möchte zumindest mit wenigen unterschiedlichen Decodern Klarkommen.

Gefahren und Programmiert wird mit DCC und einer Multimaus.
Später mglw. per OpenDCC oder Lenz Zentrale.

Anforderungen:
- mit möglichst wenig Programmierarbeit brauchbare Leistungen erzielen,
- Analogbetrieb muss möglich sein,
- gut geeignet für Fleischmann Rundmotoren, da der Fuhrpark zum Grossteil aus alten FLM Loks besteht. (Um das Masseproblem weiß ich)
- Lastregelung wäre schön

Sound wird nicht benötigt, separat schaltbares Licht wäre fein, wenn man sowieso die Lok komplett umbaut.

Im Raum stehen z.B.
tams LD-G-32, Lenz Standard oder Silver
(Mit denen hat ein Bekannter schon gearbeitet, allerdings keine FLM Loks umgebaut)

Wie sind euere Erfahrungen bzw. Empfehlungen, im Netz liest man eigendlich nur, das alle Decoder Vor und Nachteile haben...

Hallo,

ich habe einige Fleischmann Loks mit ESU LoPi V3.0 DCC ausgerüstet. Keine Probleme mit dem Pfannkuchenmotor. Ok, ich kenne leisesere Antriebskonzepte, aber laufen tut die Kombination sehr gut. Zumal in der Bedienungsanleitung die Werte für K-, I-und P-Wert für den großen Rundmotor angegeben sind.

mfg

Ich habe Fleischmann-Loks mit Lenz Silver / Gold und einem LE1035 sowie mit Lopi 3 - alles palettti. Ich hätte keine Bedenken, da Lopi 4 oder auch ZIMO, Kühn einzubauen.

Meine Fleischmann Loks haben den Lopi 4 von ESU. Ich bin damit sehr zufrieden.

Moin Hartmut,
du schreibst auch, dass du wenig Programmierarbeit möchtest.
Bei moderneren Decodern gibt es mehr Optionen, deshalb sind sie komplexer einzustellen.

Ein "einbauen und wohlfühlen" gibt es also nicht
Oder nur zumindest zum Teil: der Lopi 4 bietet die Option des automatischen Einmessens.
Diese habe ich mittlerweile bei ca. 30 Loks ausprobiert, es klappt gut.

Das heißt nun aber nicht, dass sich Decoder anderer Hersteller nicht auf deine Motoren parametrisieren ließen - nur im Moment hat Esu, was den Komfort betrifft, die Nase vorn.

Ich persönlich schätze es sehr, nur wenige verschiedene Decoder in Benutzung zu haben, ob das nun Kühn, Zimo, Lenz, Esu, Tams, Uhlenbrock oder Sonstwas sind, dürfte dabei eine untergeordnete Rolle spielen. Bei mir ist Esu erste Wahl, aber das ist meine subjektive Entscheidung.
Irgendwie gucken die vermutlich alle sowieso von einander ab

Viele Grüße,
Oliver

Ich verwende EUS LoPi 3.0 und 4.0 und bin sehr zufrieden.

Der 3-polige Rundmotor liefert bei niedrigen Drehzahlen keine stabile Gegen-EMK, weshalb es bei Schrittgeschwindigkeit zum Ruckeln durch Probleme bei der Lastregelugn kommen kann.

Da ist ein flexibel einstellbarer Decoder sehr hilfreich.

Hallo Hartmut,

der LOPI4 ist bestimmt nicht schlecht, man kann da aber so vieles einstellen und verstellen, und vieles kann man beim 4er auch nicht mehr zu Fuß per Zentrale vernünftig einstellen.
Da braucht man schon den Programmer und deswegen wird der 3 auch noch so gesucht, da man das da noch ohne Programmer kann.
OK: Adresse und Motorparameter geht noch, aber beim Lichtmapping wird es schon kompliziert.

Uhlenbrock ist robust und man kann nicht viel ein- und verstellen. Aber die Fahreigenschafen für den alten FL-Motor überzeugen da nicht.

Bei Lenz ist der Decodername egal: Standart, Silber und Gold stehen da nur für unterschiedliche Feaures (ABC, USP, SUSI). Die (Programm-) Bausteine für die Motorsteuerung sind gleich.
Habe schon jede Menge FL-Rundmotoren auf Lenz Standart umgebaut und wenn man CV50 (Motoransteuerung) auf 2 stellt, ruckelt da gar nix in der ersten Fahrstufe. Der Motor wird nur etwas lauter - eine Diesellok bräuchte da keinen Sounddecoder mehr

Oliver

Zitat

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ruckelt da gar nix in der ersten Fahrstufe

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Hallo Oliver,

regelt der Lenz denn noch in FS 1?

Wenn er nicht oder nur schwach regelt, ruckelt auch nichts.

Lenz könnte allerdings auch eine längere Zeitkonstante verwenden, dann gilt das zeitliche Mittel und dann ruckelt es auch nicht.

Hi zusammen,
danke für die Tipps.
Ich werde dann für die ersten Umbauten mal die Produkte von Lenz und Tams testen.

Wenns dann an Loks geht, bei denen das Licht einzeln geschlatet werden soll, usw. dann muss man nochmal schauen.

Danke für eure Infos.