in meinem Bericht aus Krakow habe ich mich etwas geärgert über das eingeschaltete Zugschlusssignal bei o.g. Lokomotiven. Mit dem von mir verbauten Standarddecoder LD-G-32 läßt sich über die CVs nichts machen. Abzwicken von Drähten wie vorgeschlagen kommt auch nicht in Frage. Ich habe mir also die 119 mal vorgenommen: Der erste Versuch mit einfachen Aufklebern ließ noch Licht durchscheinen, danach habe ich ein selbstklebendes Alufolienetikett genommen: und siehe da absolut dunkel: Irgendwie sieht jetzt der Zugverband sehr viel besser aus:
Das gleiche habe ich natürlich gleich noch bei meiner 118 mit ihrem DB7 nachgeholt.
Hilft dir da mein Umbaubericht nicht weiter? Dürfte doch von der Platine her identisch sein. Sofern du die Lok immer nur vor den Zug koppelst mag das ja so OK sein, aber bei einer Lokleerfahrt ist das doch etwas unschön.
da bei mir die Züge als Stammformation zusammenbleiben und ich eine sogenannte Endschleifenanlage habe (also die Lok nicht umsetzen muß) ist meine Lösung hier die einfachste und preiswerteste (kein Decoderwechsel). Vor allem schnell rückgängig zu machen. Deine Umbauanleitung ist natürlich die weitaus Elegantere, da universeller.
Bei mir ist auch kein Decoderwechsel notwendig - nur ich kann die Uhlenbrock Teile nicht leiden. Es ist nur ein Decoder mit vier Ausgängen von Nöten, aber das kann ja mittlerweile jeder Standarddecoder.
auf so was einfaches und geniales habe ich gewartet, so mache ich das auch mit meiner ganzen Flotte
Super, echt vielen Dank Klaus
Jetzt mußt du bloss noch verraten, was das genau für eine Folie war, was du benutzt hast, damit ich auch auch das selbe grandiose Ergebnis erhalte?
@ Dom: ich finde deine Umbauten sehr faszinierend und mit der Liebe zum Verpielten und der Hingebung welche du in die kleinen Modelle steckst, einfach nur toll von dir
Aber, hier ist der Aufwand enorm geringer als der Wert des Endergebnisses. Also wenn es nach mir Gänge, könnte die Industrie diese Löwen-Lichtspiele ganz weglassen und dafür lieber das Geld in hochwertige Antriebe stecken
Danke an Klaus, für diesen Beitrag
Grüße Marcel
Beitrag verändert: wegen falscher Tatsachen, sorry
ich habe von einem ausgedienten Radio den Werbeaufkleber für RDS genommen aber jeder andere Aufkleber der Alu-Kaschiert ist geht auch (Netzteile, Strichcodes, Altrechner u. a.) nur lichtundurchlässig muss er sein.
ZitatGepostet von GD-87 Aber, hier ist der Aufwand enorm geringer als der Wert des Endergebnisses und bedenke eines, bei der DR, gab es kaum Leerlokfahrten, da die Trassen nicht gerade einen guten Zustand hatten aber voll ausgebucht waren, wurden Überführungsfahrzeuge meist in einen Zug eingehangen.
Wie viele Jahre hast Du denn den Betrieb bei der DR mitgemacht? Ich fall hier vor Lachen gleich vom Stuhl, von wegen "gab es kaum Leerlokfahrten". Da wurde so viel leer durch die Gegend gefahren, weil man es sich bei dem permanenten Lokmangel nur selten leisten wollte, z.B. wartende Güterzüge bespannt abzustellen oder das Personal wieder nach Hause musste. Allein im Knoten Dresden waren durch die Bw Altstadt und Friedrichstadt sowie die Bahnhöfe Friedrichstadt, Neustadt (Pbf/Gbf) und Hauptbahnhof jede Menge Lz unterwegs. Und das sah anderswo nicht viel anders aus.
ZitatGepostet von GD-87 Und wer sogar nur tagsüber an seiner Modellbahn fährt (so wie ich) der braucht gar kein Licht, denn auch das Spitzensignal war damals am Tage noch nicht vorgeschrieben.
Vorausgesetzt, man fährt keine Wendezüge.
ZitatGepostet von GD-87 Also wenn es nach mir gänge, könnte die Industrie diese Löwen-Lichtspiele ganz weglassen und dafür lieber das Geld in hochwertige Antriebe stecken.
Glücklicherweise geht es da nicht nach Dir , wobei ich nichts gegen gute Antriebe habe. Ich fass' es nicht , nach vielen Jahren bringt es die Industrie so ganz langsam auf die Reihe, eine halbwegs sinnvolle Beleuchtung in Fahrzeuge einzubauen, scheitert zwar noch sehr oft an einer brauchbaren Schnittstelle und passendem Decoder, aber der Weg ist richtig und dann kommt die Forderung aus dem Busch, "man könnte es eigentlich ganz weglassen".
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Das Thema trifft sich aber gut! Ich habe mir vor ein paar Wochen einige meiner alten Aufzeichnungen aus dem Fahrdienst im Jahr 1986 angeschaut weil ich etwas in diesen suchte. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich allein in diesem Jahr 1986 ca. 30% aller Fahrten nur Lzz unterwegs gewesen bin. Dies vor allem aus dem Grund, dass ein Güterzug welchen ich gerade fuhr stehenbleiben mußte, um einen anderen viel wichtigeren Zug der ohne Bespannung bis zu 80 km!! weiter stand, zu befördern! Des gleichen bei P - Zügen, welche Maschinenschaden oder des gleichen hatten und dringend Ersatz brauchten! Ich sage nur Schichtarbeiterverkehr im Ballungsraum Halle / Magdeburg!!
na da habe ich ja was losgetreten, diese Diskussion gehört ja eigentlich hier her. Ich wollte doch nur im festen Zugverband das Rücklicht aus haben und zwar ohne Löterei und großem Aufwand.
ich habe verstanden was du wolltest und hätte mir in diesem Fall auch die ganze Umlöterei erspart. Wichtig ist, dass du das passende Material gefunden und vorgestellt hast.
Schöner wäre es natürlich gewesen, wenn die ganze Elektrik bereits so ab Werk realisiert gewesen wäre, dass man das elektronisch hätte lösen können.
Ne, Sorry Klaus, ist nicht deine Schuld, sondern meine , das war aber volle Absicht damit sich ein paar mehr Leute zu deinem grandiosen "Umbau" äussern
Nein Spaß beseite, da habe ich wohl falsche Informationen, ich bereue es sehr diesen Misst geschrieben zu haben und werde es auch gleich löschen, sorry Männer, ihr habt natürlich Recht
es ist doch völlig in Ordnung dass Du diese wenn auch nicht ganz richtige Äußerung getätigt hast. Damit ist doch zum einen gesagt worden, wie es damals mit den Leerfahrten gewesen ist und zum anderen gibt es hier ganz gewiß noch ein paar andere Kollegen, denen die Sache auch neu sein dürfte! Also Marcel: dies ist pädagogisch wertvoll! Es ist immerhin nun schon über 20 Jahre her!
danke dir Ingo, und dabei war ich gerade mal 12 Jahre alt wo die Mauer gefallen ist. Ich kann aber mit guten Gewissen behaupten, das wir zu DDR-Zeiten nur mit der DR verreisst sind und das sehr oft und eine Leer-Lok-Fahrt konnte ich auch nie sehen und ich habe viel gesehen auf den Reisen.
Ich habe aber eben diese Info auch aus irgendeinen Film, wo extra darauf hingewiesen wurde, warum da zwei Lokomotiven dran sind anstatt der einen, wie für diesen Zug auch vorgesehen, aber OK. Die DDR war groß in Dresden war es halt so , wo anderes eben anders.
Grüße Marcel
PS: der Text ist nun gelöscht und ich schreibe ihn auch nicht wieder hin, ich weiss schon gar nicht mehr was ich da letzte Nacht geschrieben hatten
Alternativ zu Klaus seiner Folie kann man auch normales Papier nehmen das man drüber klebt und schwarz lackiert (mach ich schon lange so), oder man nimmt statt des Papiers kleine Stücken von Klebemerkern (oder auch Haftnotizzettel usw. genannt), bemalt das auch schwarz und es kommt auch kein Lichtschein mehr durch. Bei Klebemerkern hat man zudem auch den Vorteil das diese sich ganz Problemlos wieder ablösen lassen und keinerlei Spuren hinterlassen. Bei mir sieht das ganze dann so aus, das rechte untere Licht habe ich zwecks DDR Rangierbeleuchtung mal frei gelassen, sollte die 114 mal einen Wendezug schieben (was planmäßig ihre Schwesterlok übernimmt, die einseitig kein Spitzensignal mehr hat) kann man immernoch sagen das der Lokführer vergessen hat das Spitzensignal auszuschalten.
VG Matthias
Mit freundlichen Grüßen vom Exilthüringer (Im Herzen für immer Erfurter).
Hallo miteiander, mmm na ja, das ist zwar alles ganz ok, und auch mit recht wenig Kosten verbunden, aber so der Weisheit letzter Schluß, ist das für mich noch nicht. Allerdings ist es: einfach, auch von Nichtelektroniker nachbaubar, eigentlich mit keinerlei Kosten verbunden und sehr schnell realisierbar Auf keinen Fall, will ich Eure Umbauten kritisieren, denn Ihr habt für Euch eine akzeptable Variante gefunden. Leider funktioniert es dann schon nicht mehr so gut, wenn man öfters mal nen Lokwechsel macht, oder nachschiebt, oder Rangierlicht schalten will. Ich denke, im Zeitalter der Microelektronik sollte doch schon mehr möglich sein. Das es geht, zeigen ja die Decoderhersteller mittlerweile, müßte hald nur noch die entsprechende Schnittstelle in der Lok vorhanden sein. So, deshalb bin ich von Dominik´s Umbau, welcher auch recht einfach zu bewerkstelligen ist doch schon mehr begeistert. Und wenn er dann noch mal nen Umbau für ne 110er bringt, dann bin ich absolut happy und halt meine Klappe Gruß Carsten
HO 2 Leiter, DR Ep.IV, IB - COM, melden und schalten mit Uhlenbrock, bleibe bei TC9 Gold, Piko A,
Tja, wo keine 110er, da auch kein Umbau Aber prinzipiell ist es ja bei allen Fahrzeugen das Gleiche. Man teile die Lichter auf, so dass das rote Schlusslicht auf beiden Seiten jeweils ein Funktionsausgang schaltet. Dann sind insgesamt vier Ausgänge von Nöten und alle Lampen können einzeln geschaltet werden. Also kein Hexenwerk.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
Zugschlusssignal bei 118 und 119 von Piko
Thema drucken
18.07.2012 17:59
Antworten
ganz weglassen und dafür lieber das Geld in hochwertige Antriebe stecken 
, nach vielen Jahren bringt es die Industrie so ganz langsam auf die Reihe, eine halbwegs sinnvolle Beleuchtung in Fahrzeuge einzubauen, scheitert zwar noch sehr oft an einer brauchbaren Schnittstelle und passendem Decoder, aber der Weg ist richtig und dann kommt die Forderung aus dem Busch, "man könnte es eigentlich ganz weglassen".
