Das ist schon richtig das einen Umbau an einem bestehendes Fahrzeug gleich viel Arbeit ist als einem Neubau. Ich fange immer an so von: 'das baue ich mal so' und wenn man fertig ist ist das Einzige was sich nicht geändert hat die Blattfeder und die Achslager.
wenn ich Deinen Bericht so lese, dann frage ich mich, ob es nicht vielleicht einfacher wäre den Wagen komplett im Selbstbau zu erstellen.
Wie Du schreibst ist es sowieso ziemlich "haarig" alles so zu verändern, bis es stimmt. Also warum "nur" ein Umbau, der dann noch nur ein verändertes und verbessertes Industriemodell ist, als gleich alles selbst zu machen?
Du nimmst mir meine "komische" Frage bitte nicht böse, denn ich habe einen Heiden-Respekt vor Menschen die solche Feinheiten vollbringen können. Und dass ich weiterhin ein treuer Leser Deiner Umbauten/Eigenbauten sowie Deines Anlagen-Threads bleibe ist wohl klar!
ZitatHallo Ingo, Das ist schon richtig das einen Umbau an einem bestehendes Fahrzeug gleich viel Arbeit ist als einem Neubau. Ich fange immer an so von: 'das baue ich mal so' und wenn man fertig ist ist das Einzige was sich nicht geändert hat die Blattfeder und die Achslager. Gruß, Peter.
So ist es Peter, dass zeigst Du und ja auch wirklich eindrucksvoll mit Deinen sehr guten Umbauten!
Gut, die Federn und - Böcke könnte ich auch noch wechseln, aber ich habe mir ein strenges Limit auferlegt - sonst werde ich mit diesem Wagen wohl nie fertig!
Thomas:
Zitatwenn ich Deinen Bericht so lese, dann frage ich mich, ob es nicht vielleicht einfacher wäre den Wagen komplett im Selbstbau zu erstellen.
"Einfacher" aus Messingprofilen wäre es bedingt schon, entweder man hat von diesem Wagen sehr gute Zeichnungen / Musterblätter worauf auch alle Materialstärken vermerkt sind, oder man sucht sich noch irgendwo solch einen Wagen in Natura und nimmt an diesem die genauen Maße ab.
Ich werde es bei diesem Wagen dabei belassen! Der nächste Wagen, soweit möchte ich schon verraten, wird ein kompletter Eigenbau aus einem herrlichen Bausatz eines R - Wagen werden!
ZitatDu nimmst mir meine "komische" Frage bitte nicht böse, denn ich habe einen Heiden-Respekt vor Menschen die solche Feinheiten vollbringen können. Und dass ich weiterhin ein treuer Leser Deiner Umbauten/Eigenbauten sowie Deines Anlagen-Threads bleibe ist wohl klar!
Thomas, es gibt keine "komische Frage", denn Du hast sehr richtig mit Deiner Frage einen Punkt aufgegriffen, vor welchem wohl jeder Modellbauer am Anfang steht und diese sich selbst beantworten muß: Erstelle ich ein komplett im Selbstbau zu erschaffendes Fahrzeug etc. oder "frimel" ich ein gutes und schon stimmiges Fahrzeug aus Großserienproduktion um? Ich denke, dass gerade diese auch Deine Frage die Fragen aller Fragen bevor es an die Erstellung eines Modell geht ist!!!
Je länger, oder je mehr man sich mit solchen wie Du sagst "Feinheiten" beschäftigt, desto besser wird mit der Zeit die Feinmotorik! Auch ich habe einmal ganz von vorn angefangen, sehr viele Unfälle dabei produziert, aber mit der Zeit wurde es immer besser, denn auch die Erfahrung im Umgang mit Material und Werkzeug steigert sich von Mal zu Mal mit der Zeit.
Noch etwas wollte ich Dir aber schon eine Weile mitteilen: Dein Avatar gefällt mir wirklich ausgezeichnet!!
bei allen Kompromissen, die Du jetzt mit diesem Umbau eingehst: Es ist eine sehr saubere, handwerkliche Arbeit mit diesem klitzekleinen Krimskrams und mir würde das - auf meine Verhältnisse übertragen - völlig reichen.
Zitat: "Der nächste Wagen, soweit möchte ich schon verraten, wird ein kompletter Eigenbau aus einem herrlichen Bausatz eines R - Wagen werden!"
Reizt mich ja auch, weil Schmalspurfahrzeuge in H0pur auch was für`s Auge sind, aber ich müsste - da fehlende Bausätze - alles selbst entwickeln und bauen. Tu ich mir nicht mehr an. Aber schön, dass Du uns teilhaben lässt!
vielen dank für Deine anerkennenden Worte zu diesem Projekt!
Ist erst einmal der Anfang gemacht und man hat sich in die Sache "eingefuchst", geht es eigentlich bestens voran. "Mein Problem" werden demnächst die maßstäbliche Nachbildung der Bremsen sein, aber davon dann später mehr!
Soweit wie ich informiert bin, soll es eine zunehmende Bewegung im H0pur Schmalspursektor geben. Genaueres kann ich aber nicht sagen.
Der nächste Bau soll dann im nächsten Jahr der R 10 von Udo Böhnlein mit Rungentaschen sein. Den Bausatz muß ich unbedingt noch ausprobieren! Der S 14 nützt mir leider nicht viel da er ein reines Bundesbahn Modell darstellt, schade eigentlich!
Aber erst einmal soll der Rs Stuttgart fertig gestellt werden, an diesem gibt es noch einiges, auch ganz neues, zu bauen. Davon werde ich natürlich weiterhin berichten!
Der S 14 nützt mir leider nicht viel da er ein reines Bundesbahn Modell darstellt, schade eigentlich!
da muss ich jetzt mal einhaken. Kamen denn keine Wagen der Bundesbahn in die DDR? Ich kann mich erinnern, dass ich in jeder Menge DR Waggons gesessen habe und schon etwas das "Feeling" eines DB-Waggons vermisst habe. Warum also nicht ein DB-Modell bauen und das in der DDR fahren lassen? Müsste doch gerade bei Güterwaggons kein Ding der Unmöglichkeit sein, oder?
ZitatWarum also nicht ein DB-Modell bauen und das in der DDR fahren lassen? Müsste doch gerade bei Güterwaggons kein Ding der Unmöglichkeit sein, oder?
Eine sehr berechtigte Frage!
Der Sm 14 Bausatz von Udo Böhnlein stellt eine ungebremste Variante des Wagen dar, welcher bei der DB um 1960 durch Umbau verstärkt worden ist. Dabei hat man durch den Einbau stärkerer Federn mit mehr Lagen, Achshaltern der Austauschbauart - meistens aus anderen Wagen gewonnene gut gebrauchte - stärkeren Achsen, neue Rungen und Winkelprofile für das Sprengwerk die zulässige Ladungsgewicht von ehemals 15 Tonnen auf 20 Tonnen erhöht.
Die gebremsten Wagen waren auch Europaweit unterwegs, mir persönlich fehlt aber ein Bildbeweis oder anderer Beleg ob die gebremsten S 14 der DB auch in der DDR fuhren, die ungebremsten wie ihn der Bausatz darstellt, durften die damalige Bundesrepublik aber nicht gen Osten verlassen. So kam auch kein Vorbild dieses ungebremsten Wagen in die DDR.
Die DDR selbst hat ihren Bestand an Augsburg - und S 14 Wagen nicht umgebaut, trotzdem aber auch die Ladefähigkeit auf 20 Tonnen erhöht.
Leider gibt auch Stefan Carstens Güterwagen Band 5 von den 2 achsigen Rungenwagen behandelnd, keine klärende Antwort auf diese Frage, welche Bauarten genau von den Wagen im Grenzüberschreitenden Verkehr unterwegs waren. Auch meine andere Lektüre ist in dieser Hinsicht nicht aussagefähig!
Das ist der Stand meines Wissens zum Sm 14 der DB, sollte jemand von Euch anderslautende Informationen zu diesem Thema haben, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr diese mir mitteilt!
Jetzt habe ich auch noch etwas neues von der Wagenbaufront zu berichten und auch das für interessierte unter Euch ein neuer detaillierter Baubericht der nun soweit ferig gestellten Pufferbohlen für den Rs Stuttgart in Wort und Bild auf meinem Blog der Merziener Privatbahn Online ist!
das Fahrwerk ist nun komplett mit den verklebten Achshaltern, montierten Gleitlagern, Achsen und der "Oberfriemelarbeit" des anbringen der Achshalterverschlüße ausgestattet.
Demnächst sind die Bremsen in der Montage!
Übrigens: für interessierte unter euch habe ich auf meinem Moba - Blog eine Beschreibung von verschiedenen H0pur Rädern und Achsen und deren Gebrauch auch an Wagen, welche direkt aus der Schachtel kommen und demzufolge nicht aufwendig umgerüstet werden müssen, seit kurzer Zeit Online. Das funktioniert nämlich auch!
deine Umbauten anzuschauen ist ja immer eine Augenweide. V.a. die ganzen kleinen "Fieselarbeiten" bringst du ja wunderbar hin und in einer Sauberkeit und Genauigkeit, da kann ich Grobmotoriker nur träumen davon. Ich löte ja auch viel, aber meine Lötstellen bringe ich trotz Abwaschens mit heißem Wasser, Baden in Aceton und Benutzens eines Glasfaserradierers nie so sauber hin. Jetzt möchte ich dich fragen, ob du mit Kolben oder Flamme lötest? Und wie versäuberst du deine Lötstellen. Ich bin gerade dabei, einen Steinschlagschutz aus 1x1 mm Profilen und o,2 mm Lochblech zu für meinen Tunneluntersuchungswagen zu löten und möchte fast das Handtuch werfen, wenn ich deine Arbeiten sehe.
schon der Wahnsinn, was du aus einem gewöhnlich Fleischmannwagen zauberst. Du gehst ja richtig in die Tiefe bei der Arbeit. Mir persönlich würde dazu die Geduld fehlen, und ich finde den Fleischmann Wagen in der Werksausführung auch schon sehr schön. Meinen möchte ich jedoch auch etwas aufhübschen und wollte auch so einen Holzbelage auf die Ladefläche kleben. Dazu haben ich mir Furnier besorgt, aber leider lässt das sich nicht sehr schön in Streifen schneiden. Darum meine Frage welches Holz zu verwendet hast?
ich muß jetzt an diesem Wagen richtig dran bleiben denn die schwierigen Arbeiten mit der Bremse stehen mir noch bevor, ich habe zudem zwei weitere Komplett - Wagenbausätze aus geätztem Neusilberblech bei mir zu liegen wo es mir schon gewaltig in den Fingern kribbelt. Dazu kommt auch noch der Messingbausatz des Pwg 88 der DR von GI Modell - und neu entworfene Bauteile und in der Fertigung befindlich, für die Weiche meiner im Forum Anlagenbau beschriebenen Ausweichstelle. Viel zu viele Projekte auf einmal - diesen "Fehler" mache ich nun schon seit vielen Jahren immer wieder! Einzig positiv: das lackieren aller Wagenprojekte kann ich dann wieder "in Serie" durch ziehen!
Andi:
das Lindenholz in den Abbmessungen von 2,3 mm x 0,3 mm stammt aus dem H0fine Shop von Mathias Hellmann und ist für die Nachbildung von Wagenböden sehr empfehlenswert. Diese sehr feine und schöne Maserung mit den späteren vielen Farbspielen bei Lichteinfall läßt sich nunmal im Modell nur und ausschließlich mit Echtholz und Beizen nachbilden. Dabei genügt es absolut nicht, sich nach Fotos vom Vorbild zu orientieren, dafür muß man vor Ort am Original die Sache betrachten und in sich aufnehmen! Eine richtige Nummer schärfer war das im Online Shop von Udo Böhnlein angebotene Birnbaum Funier mit einer Stärke von "nur" 0,15 mm. Leider ist dieses Funier im Online Shop nicht mehr gelistet, ich werde aber diesbezüglich demnächst einmal anfragen.
Anton:
dass löten ist eine komplexe Sache, oberstes Gebot ist Sauberkeit, Sauberkeit und nochmals Sauberkeit an Werkzeug und Material!
Ich möchte einmal kurz in Stichpunkten meine Verfahrensweise aufzeigen.
- beim benutzen eines Kolben sollte die Spitze immer frei von Zunder und im einwandfreien und sauber verzinnten Zustand sein! Ich selbst benutze eine ganz billige regelbare Lötstation mit 30 Watt Leistung, welche völlig ausreichend sind. Dazu kommen noch etliche mit verschieden Profilen angeschliffene Lötspitzen. Aber jede dieser Spitzen, ob Meiselform, Nadelform oder andere, jede soll auch immer nach ihrer Bezeichnung gepflegt sein. Die Meiselförmige extrem scharf wie ein Messer angeschliffen, die Nadelspitze wie eine Nadelspitze angeschliffen usw.! Das ist das wichtigste beim löten, nur so bekommt man die Wärme auch direkt an die Stellen wohin sie auch soll! Gerade "im Makrobereich" ist dies sehr wichtig!!
- löten praktiziere ich mit Kolben und Flamme, je nachdem wie es die Aufgabenstellung fordert. Mit der Flamme löte ich zum Beispiel wenn es beim Lötvorgang auf eine Berührungsfreie Lötung oder sehr viel Wärme beim löten ankommt. Die beiden Pufferbohlen des Rs Stuttgart habe ich zB. mit der Flamme komplett bestückt. Das genaue löten mit der Flamme bringt die Zeit und Erfahrung welche man dabei zieht. Einfach einmal ausprobieren, es geht mit der Zeit besser als man denkt!
- als Flussmittel benutze ich "im Regelfall" ca. 25%ige Phosphorsäure, dass beste zum löten von Messing, Neusilber und noch einige andere Materialien. Eine beim Lötvörgang sehr nutzbare chemische Reaktion der Ph - Säure ist, dass diese sich kurz extrem erhitzt und das Zinn besser "zerfliessen" läßt. Dies mache ich mir bei stärkeren Materialien mit mehr zu gebrauchender Wärme beim Lötvorgang zu nutze, in dem ich auch schon mal bis zu 50 % ige Ph - Säure - natürlich bei guter Lüftung - verwende.
- zu den Werkstoffen: gerade an Materialen aus Messing, Messingguß ua. haftet bedingt durch die Herstellung ein "Trennmittel" - aber auch "bloß" Korrision an. Das bringt beim löten zum Teil erhebliche Probleme da diese dünne Schicht auf dem Werkstoff Wärme und Löt vom Material isoliert. Dann geht nämlich gar nichts!! Ich selbst säubere jedes zu lötende Material vor dem löten mechanisch. Zum einen ziehe ich zB. Messingprofil über ein 1000er Korund, oder ich benutze den Glashaarpinsel. Egal mit welcher Weise, mechanisch wird (fast) immer gesäubert! Dann werde beide zu verlötende Teile mit Ph - Säure benetzt und leicht - den gegebenheiten angepaßt - vorverzinnt. Vor dem eigentlichen Lötvorgang nochmals die nun verzinnten Teile mit Ph - Säure benetzt und dann beim löten selbst immer!das stärkere von beiden zu verlötenden Materialien erhitzen.
Lieber Anton, ich denke gerade der zuletzt von mir aufgeführte Teil ist "das Hauptproblem" bei Deiner versuchten Lötung! Dabei solltst Du aber auch immer an eine gute Fixierung der Bauteile denken und auf einer Unterlage arbeiten, welche keine Wärme vom eigentlichen Lötvorgang abziehen kann. Auch dies ist ein sehr wichtiger Punkt den es beim löten zu beachten gilt! Du kannst bitte über Deine Fortschritte beim löten hier berichten, es würde mich sehr freuen.
Nun noch ein kleiner Einblick auf meine nächste "Lötorgie". Der beginn der Montage der Bremsen am Rs Stuttgart:
alles richtig, was Du zum Löten schreibst. Für Interessenten und praktische Nachahmer nur noch eine - aus meiner Sicht - wichtige Ergänzung: Für so dicht beieinanderliegende Lötungen wie hier vom Ingo gezeigt lohnt es sich, Weichlot mit unterschiedlicher Schmelztemperatur anzuschaffen. Z.B. S - Sn50Pb32Cd18 mit ca 145° Schmelztemperatur und S - Sn97Cu3 mit ca 230° Man erspart sich oft beim Einsatz solch unterschiedlicher Weichlote ganze Kühlorgien, um das Auseinanderfallen bestehender Lötungen zu verhindern. Beispiel: Ein aus massivem Messing gefertigter Dampfdom soll neben einem 5 mm entfernten Sandkasten auf dem Kesselscheitel angelötet werden............
Es funktioniert auch mit 1mm-Elektronik-Lötdraht von der Rolle und 2 oder 2,5mm Lötdraht aus dem Baumarkt für das Verlöten von Fittings.
was Du zu den Lote mit verschiedenem Schmelzpunkten sagst ist völlig richtig und korrekt. Damit läßt sich wunderbar auf kleinstem Raum verschiedene Teile unabhängig voneinander verlöten.
Noch ein guter Tipp von mir:
die Praxis zeigt es sehr oft, dass genau neben einer sich beweglich zu bleibenden Sache - zB. Achsen, Wellen, Lager für diese usw, aber auch eine Mutter oder Schraube, - eine Lötung auf gleichem Material gesetzt werden muß. Um nun zu verhindern, dass Lot auf diese bewegliche Sache beim Lötvorgang läuft und diese dadurch festsetzt, wird genau diese mit etwas Öl benetzt welches kurzfristig Lot und Flussmittel isoliert und dadurch nicht an das Material gelangen läßt. Die Lötung muß natürlich in diesem Bereich sehr schnell von statten gehen. Gerade beim Gleis - und Weichenselbstbau in der Art wie ich es betreibe ist diese Vorgehensweise unerläßlich!
Nach dem löten werfe ich die Teile in ein Ultraschallgerät - destilliertes Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel - um die Löt - und Flussmittelrückstände abwaschen zu lassen. Das ist sehr wichtig, da Säure auf den Teilen sich befindet!! Nur einfach mit Wasser zu spülen reicht nach meiner Erfahrung nicht aus!!
In die Falle mit den vielen, ja zu viele, Umbauprojekten laufe ich auch ein. Allerdings ist es eine schöne Falle! Da muß ich mir bewußt zurückhalten bei dem Anfang am nächsten Projekt. Aber sei mal ehrlich: träumen und Ideen sammeln ist auch toll.
Eure Löt-Tipps habe ich mit viel Interesse gelesen. Ich selber reinige mechanisch mit einer Kupfer- oder Stahlbürste auf einer Kleinbohmaschine. Vor dem Lackieren wird das Modell in warmes Wasser mit Scheuermilch und einem halbhartem Pinsel gereinigt. Das dient zur Entfettung des Modells und um die Phosphorsäure weg zu waschen. Wichtig ist es um danach das Modell gut zu spülen.
v.a. kleinere Teile reinige ich mit Aceton. Das ist für mich leichter zu machen als mit heißem Wasser. Aber das Reinigen im Ultraschallbad finde ich gut.
Ich hätte da mal eine Vorschlag. Wäre es nicht gut, wenn man die ganzen Tipps, die hier gekommen sind oder noch kommen, zusammenfasst und irgendwie als sog. "Tutorial" der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. Dann hätten mehr Nutzer was von den exzellenten Tipps. Das könnte man für andere Techniken noch erweitern.
ich sehe nun, dass wohl jeder für sich so seine "Säuberrungsgewohnheiten" besitzt, um ein Modell / Bauteile etc. nach dem bearbeiten / löten usw. (halbwegs) klinisch rein zu bekommen. Nun, bei solchen Kleinstteilen wie sie zB.am Fahrwerk des Rs Stuttgart verbaut / verlötet werden, ist eine mechanische Reinigung mit Bürste usw. natürlich völlig ausgeschlossen! Aus diesem Grunde - aber nicht nur - benutze ich ein Ultraschall - Reinigungsgerät, zumal ich auch die Erfahrung gezogen habe, dass nur allein durch abspülen mit Wasser usw. nicht konsequent jeder Lotrückstand vom Material zu bekommen ist. Gerade bei "gefalteten" Werkstücken aus Bausätzen bleibt sehr gern Ph - Säure etc. in den Anätzungen kleben, welche sich dann spätestens nach dem lackieren bemerkbar machen. Aber nicht nur an diesen Stellen, auch Kunstoffteile in Nachbarschaft einer Lötung leiden sehr unter dem Lötvorgang mit Säure! Meistens sind diese zB. an Wagen wie dem Meinen porös auf der Oberfläche, genug zum festsetzen von Säure und dem späteren zerstören dieser Oberfläche bei nicht korrekter "porentiefer" Reinigung! Dies alles ist mit Ultraschall beim reinigen zu vermeiden!
Anton:
solch einen Thread zu erstellen wie Du ihn anregst, hatte man schon einmal vor geraumer Zeit vorgeschlagen. Aber man könnte hiermit die Admins noch einmal fragen, ob etwas gegen die Erstellung solch einen Thread - vielleicht als "Unterforum dieses Forum" - gemäß zB. bei "DC - Spezial, AC - Spezial" oder "Dioramenbau und Bastelecke" spricht.
Also liebe Admins, diese Frage geht direkt an Euch!!
so in etwas habe ich mir das vorgestellt. Leider funktionieren aber einige der Bilder nicht mehr. Und das Thema ist halt etwas arg versteckt. Könnte man das nicht, wie schon vorher gesagt, an einen etwas "prominenteren" Ort verschieben, so dass es eher gefunden wird?
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Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
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Ein Rs Stuttgart mit "richtigen" Holzbohlen
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13.10.2012 18:20
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