Hallo, hier mal der Versuch aus dem bekannten VB von PIKO einen Beiwagen zu bauen der auch auf der von mir favorisierten Delitzscher Kleinbahn zwischen Delitzsch-West und Rackwitz im Einsatz war. Zuglok war meistens eine V15 oder V 36. Die Kopfenden habe ich abgesägt und konisch verschmälert. Dann mußte der Rahmen um 3,5mm gekurzt werden (Sägeschnittverluste). Es mußten Fenster mit Polysterolplatten zugesetzt und viel mit Revell Plastospachtel gearbeitet werden. Eine elende Schleiferei.... Die Artikel in den alten Heften des Modelleisenbahner sind mir dabei eine große Hilfe.
Als nächstes wird es an die Montage der Messingkleinteile gehen. Hat evtl. noch jemand hier schon ähnliches versucht oder gebaut ? Hoffe es gefällt.
Das wird ein schönes Fahrzeug! Die Spachtelei ist immer viel Arbeit, aber wenn richtig gemacht lohnt sich das sehr. Ich mache es eigentlich so das wenn an einem Fahrzeug viel gespachtelt ist das ich dann das Fahrzeug vor dem Anbringen der Kleinteilen das Fahrzeug grundiere. So lassen sich schlecht gespachtelte Teilen besser erkennen. Wenn du die Kleinteilen angebracht hast ist eine Nachbearbeitung viel schwieriger. Viel Spaß beim Weiterbau.
der Beiwagen "strahlt" schon in diesem Bauzustand die Merkmale des Vorbild aus, wie unschwer auf Vorbildaufnahmen zB.im gleichnamigen Buch aus dem Kenning Verlag (Seite 38 ff) zu sehen ist. Wirklich prima Arbeit und mein voller Respekt ua. Deiner intensiven Schleifarbeiten an diesem Fahrzeug. Dabei muß ich ehrlich zugeben, dass diese "Schleiferei" mich immer etwas abschreckt - aber was muß das muß! Auf der von mir favorisierten Zschornewitzer Kleinbahn GmbH die "nur ein paar Kilometer" nördlich der Delitzscher Kleinbahn zu finden war, wurde in den 1980er Jahren dieses "Gespann" fotografiert, wobei es sich um den VB 197 820 handeln soll. Genaues ist mir leider (noch) nicht bekannt. Aber er sieht Deinem VB doch sehr ähnlich aus. Auch die Anzahl der Seitenfenster ist stimmig.
Deine Frage zu beantworten, ob auch ein solcher Umbau eines Triebwagen / Beiwagen ausgeführt wurde muß ich für mich sagen, dass ich einen VT in Planung habe. Dieser soll aus zwei Exemplaren des Piko VT 135 gebaut werden. Das Vorbild lief bei der Zschornewitzer Kleinbahn. Aber es sind erst die Planungen, welche in meiner Schublade liegen. Wen das Vorbild interessiert, schaut sich auf meinem Blog / Seite des Triebwagen der Zschornewitzer Kleinbahn an, dort habe ich diesen VT in einigen Bildern vorgestellt.
Nun bin ich sehr gespannt auf Deinen Weiterbau an diesem schönen Fahrzeug! Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass dabei und uns noch einige schöne Berichte Deiner Aktivitäten.
Diese alten MEB Hefte habe ich auch noch und in einem (dem Selben?) Heft ist ja auch ein solcher umgebauter Wagen in der späten Ep.IV Lackierung zu sehen.
Ich habe mich da nie rangewagt, eben wegen des enormen Aufwandes. Sägen, Spachtel, Schleifen, Lackieren und Beschriften. Aber du bist ja schon weit gekommen und das Ergebnis sieht sehr gut aus. Ich bin schon gespannt auf das Endergebnis.
mensch, da zeigst Du ja einen interessanten und sorfältig gemachten Umbau - und bringst mich auf Gedanken ...
Ich hab mal gleich in meinen alten MEBs gewühlt - kam mir doch irgendwie bekannt vor, die Seite im Hintergrund. Und richtig, es ist MEB 04/87, Teil 2 eines zweiteiligen Beitrages (Teil 1 im Heft davor, Tabelle und Quellenangaben im Heft danach).
Was mich in diesem Zusammenhang richtig wundert ist, dass dieses Modell, im Gegensatz zu vielen anderen, nach der Wende nicht neu aufgelegt worden ist. Wenn man sieht, zu welchen Preisen vor allem die (wirklich gut gemachten) Beiwagen in der Bucht die Besitzer wechseln, dürfte sich eine Neuauflage doch wirklich lohnen. In zeitgemäßer Bedruckung wäre das ein top Modell. Ich habe bei meinem feine Luck-Achsen eingesetzt, der Wagen rollt traumhaft und die filigranen Drehgestelle kommen hervorragend zur Wirkung.
Aber ich schweife ab.
Bin gespannt, wie es mit Deinem Umbau weiter geht. Wie wirst Du das mit der Kante des "Dachaufsatzes" machen, die beim Zurechtfeilen an den Enden verloren gegangen ist?
so, die Bilder sind jetzt kleiner aber dafür habe sie diese hässlichen Skalierungskanten. Die nächsten Fotos mache ich gleich in 800 x 600. Ja Freunde, habe ich mir doch gleich gedacht dass der VB auf Interesse stößt. Danke für die Blumen vorerst. Mal sehen wie mir der Rest gelingt. Wie schon gesagt völlig unverständlich warum da keiner ran will. Ich hoffe ja auf die Fa. Kres die ja den 4achs. VT 4.12 der DR in der Mache hat. Die MEB-hefte sind eine Fundgrube. Wenn ich mir den Stapel so anschau muß ich noch 100 Jahre leben um das alles umzusetzen was da drin steht. Die Kante oben auf dem Dach werde ich mit der Feile wieder anarbeiten. Bis später Sven
Mit diesem Projekt liebäugle ich auch schon eine Weile, aber bisher habe ich - auch bei alten Piko- Fahrzeugen - immer zuviel Respekt vorm Zerschnippeln der doch recht schönen Modelle gehabt!
Ich werde dieses Projekt sehr aufmerksam verfolgen, eventuell hast Du einen Nachahmer mehr!
Ich wünsch Dir auf jeden Fall gutes Gelingen, es sieht sehr vielversprechend aus!
Moin, der Klarlack zeigt erwatungsgemäß gnadenlos jeden Schnitzer beim Metzgern. Ich zeige Euch trotzdem mal den Stand der Dinge. Vielen Dank, vor allem an Ulf, für die Hinweise. Nun warte ich auf die Teile vom wagenwerk. Dem Internetshop wo es so viele schöne Tuningteile gibt. derweil fange ich dann schon mal zu lackieren an.... Ich muß die Pufferbohle irgendwie noch weiter vor bringen, schaun 'mer mal.
Hallo Sven wau was für eine"glatte"Arbeit ich habe es nie so recht geschafft Kratzer aus den Plaste zu entfernnen weshalb ich auf Messing/Metallbau umgschwenkt bin.
Moin, es ist ein bissl weitergegeangen. Die Teile von wagenwerk sind eingetroffen. Man verzeihe mir dass ich keine zweifach geschlitzten Federpuffer sondern die Hülsenpuffer mit großem 5,2 mm Pufferteller von Weinert gewählt habe. Die Pufferbuhle habe ich mit zurechtgeschittenem Polysterol aufgedoppelt. Die Pufferflansche sind gefräste von petau. Die Originalkupplung hatte ich noch von 'ner Günther-Kö. Auf der Seite des VB wo die Lok gekuppelt wird kommt dann an das Drehgestell ein Messinghaken zwecks Kurvenlauf. Für eine KKK ist kein Platz. Probehalber werde ich mal eine SDF-kupplung anbauen. Nur um zu sehen welche Radien da möglich sind. Als nächstes wird das Gehäuse weiter mit Oeslingfarbe lackiert. Die Inneneinrichtung und das Fahrwerk mussten an die neue Kopfform angepasst werden. Übrigens, die Radsätze sind von Luck, RP 25 2,2mm. Auf Tillig-elite kein Problem.
Nebenbei ist auch der alte Österreicher fertig. Ein Ce der ehem. CSD wie sie in der Prignitz eingesetzt wurden. Der Bausatz ( mit Verfeinerungen von mir ) ist von Es-Pecky.
zum Personenwagen habe ich keine Vorbildangaben zur Verfügung. Er ist den in der DDR eingesetzten ehemaligen Österreichern recht ähnlich. Es gab auch sechs bzw. siebenfenstrige.
Am VB 147 konnte ich mal wieder etwas weiter werkeln. Die Lackierung ist erwartungsgemäß sehr aufwändig. Ich verwende Oeslingfarben. Meine Günther Kö ist auch mit von der Partie.
Die Steuerabteilseite mit zugerüsteter Pufferbohle. Die großen gefederten Stangenpuffer sind von Weinert und kosten auch 'ne Stange...aber schön sind sie.
Jetzt muß die Lackierung natürlich noch weiter gehen. Auch die Beschriftung und Zierlinien fehlen noch
Hallo Peter, ja das brünierte Code 70 und Code 55 Gleis von Hobbyecke Schuhmacher sieht schon mal ganz anders aus als das Übliche was es so auf dem Markt gibt. Sebstgebaut und super aus natürlichen Materialien - so soll's sein. Mittlerweile lege ich mehr Wert auf solche Dinge als auf einen Berg von Wagen und Loks in der Vitrine oder noch schlimmer im Karton.
Danke für das Lob und schöne Grüße aus Nordsachsen
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VB 147 023 der Delitzscher Kleinbahn
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20.06.2012 22:02
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