Mit der MM wirst du schneller klar kommen als du denkst - nix ist einfacher.
Und weil wir gerade bei Decoder sind, fällt mir eine spezielle Frage ein: Auch wenn die Decoder genormt sind und DCC verstehen, so mußte ich selbst schon feststellen, dass dies mit der NMRA Norm nicht so eng gesehen wird. Gibt es Decoder die Probleme machen, ist da was bekannt?
Die Frage bezieht sich hauptsächlich auf die von uns eingesetzten Zentralen (Loconet, MM und NanoX).
Edit: Was noch die Booster und deren isolierten Abschnitte angeht, so müßen die Forenbahner der ersten Stunde nochmal ihre Schienenprofile überprüfen. Irgendwo gabs mal Gesprächstoff dazu, bei der nicht ganz klar war ob man nun sauber auf Stoß verlegt, oder doch ein zartes Lückchen läßt. Ein Dremel, oder eine Feile vor Ort sollte kein Problem sein.
Die Übergänge sollten mit einem zarten Lückchen gebaut werden. 1. tut das dem Lauf der Fahrzeuge nichts, es macht auch noch schön klak klak. 2. man hat eine Trennstelle. 3. Das Gleis kann sich ungehindert dehnen.
Ist das Gleis absolut in der Länge passend eingebaut so staucht sich das Gleis schon bei 5° mehr.
Passgenau in der Länge bringt keinen Vorteil und macht auch keinen Sinn.
Also wer das beachtet braucht keine Feile und wir haben ein Stunde mehr Zeit.
[ Editiert von Schachtelbahner am 06.06.12 11:17 ]
ZitatAuch wenn die Decoder genormt sind und DCC verstehen, so mußte ich selbst schon feststellen, dass dies mit der NMRA Norm nicht so eng gesehen wird.
Kannst du Beispiele benennen? Ich weiß allenfalls, dass Mätrix die Belegung von MTC21 nicht so ganz ernst nimmt oder auch gerne die Farben variiert (also Mäh-Farben benutzt) Weiteres fällt mir dazu spontan nicht ein
Grundsätzlich ist alles so ausgelegt, dass wir mit Bordmitteln (vorhandene Roco-Verstärker) oder Selbstbau-Lösungen (Nanox) oder Konfektion (Lenz) klar kommen, dabei aber auch zu den FREMO mit ihrem präferierten Loconet kompatibel sind.
Meine Prämisse ist, dass die Chose läuft, egal auf was, wenn es denn nur "DCC" heißt
ZitatGepostet von Schachtelbahner [bDie Übergänge sollten mit einem zarten Lückchen gebaut werden. 1. tut das dem Lauf der Fahrzeuge nichts, es macht auch noch schön klak klak. 2. man hat eine Trennstelle. 3. Das Gleis kann sich ungehindert dehnen.[ Editiert von Schachtelbahner am 06.06.12 11:17 ][/b]
Moin Kurt, ich liebe das Padam-Padam, was du Klack-Klack nennst, bin da also ganz bei dir
Da das Gleisprofil am Modulende befestigt ist (Messingschraube, eingeklebt, wasauchimmer) muss die Längenausdehnung allerdings innerhalb des Moduls erfolgen. Ein feiner Schnitt mit Diamantscheibe (0,6mm) irgendwo mittendrin reicht.
An den Stirnseiten sollte das Gleisprofil nur so weit zurück springen, dass es keinen Kontakt gibt. Je größer die Fuge, desto schneller quittieren etwaige Haftreifen ihren Dienst (über deren Sinn zu diskutieren hierher nicht passt).
ZitatGepostet von oligluck Kannst du Beispiele benennen? Ich weiß allenfalls, dass Mätrix die Belegung von ...
Genau hier habe ich die Erfahrung machen müssen. Auch bei Uhlenbrock scheint man sich nicht allzu sehr an die Norm zu halten. Zumindest mußte ich mir damals beim Digitaleinstieg Hilfe holen. Leider kann ich die Ursache nicht mehr genau recherchieren.
Falls es im Schmalspurbreich auch solch exotisch angehaftete Decoder gibt, so sollte man darauf eingehen - rein Vorsichtshalber versteht sich.
Und weil ich Dich gerade an der Strippe habe: Das NanoX hat ein Interface on Board. Was brauche ich denn genau, damit ich dieses ansprechen kann? Wird die Software mitgeliefert, oder gibt es einen Download?
Moin Stefan, mir ist da nichts bekannt, allerdings bin ich auch keine gute Informationsquelle, da ich mit als bekennender ABC-Anhänger auf 2 Decodermodelle festgelegt habe
Zur Nanox: das Interface ist ja ein Modul, es ist also optional (aber wer möchte keins haben?). Es wird von kommerziellen Programmen angesprochen wie das Lenz Interface, funktioniert mit Rocrail ebenso tadellos.
Für die Forenbahn sehe ich keine Relevanz, irgendwie widerspricht das dem Minimalismus, der für mich zur Forenbahn gehört
Die einzige sinnvolle Anwendung, die mir einfiele, wäre, ein beliebiges Modul als Programmiergleis anzuschließen. Es kann natürlich weiterhin befahren werden!
Hier könnte man dann bequem über PC die CVs optimieren und gleich eine Proberunde drehen. Aber wie oft kommt das vor?
ZitatGepostet von dasa Und weil wir gerade bei Decoder sind, fällt mir eine spezielle Frage ein: Auch wenn die Decoder genormt sind und DCC verstehen, so mußte ich selbst schon feststellen, dass dies mit der NMRA Norm nicht so eng gesehen wird. Gibt es Decoder die Probleme machen, ist da was bekannt?
Also sofern das Datenformat DCC stimmt sollte es bei keinem Decoder Probleme geben. Sicherlich variieren manche Hersteller mit den Kabelfarben, aber wenn man sich an die Anleitung hält, dann passiert bei richtigem Anschluss nichts. Also bei den - ich sag mal - drei großen Herstellern ESU, Lenz und Zimo habe ich bisher kein "Oh-oh" erlebt. Da klappte alles einwandfrei und auch die Kabelfarben stimmten nach der Norm überein.
um mal wieder hier Schwung reinzubringen, biete ich folgendes Diskussionsthemen, die u.a. im kleinen Kreis auf der Terrasse in Hettstadt diskutiert wurden :
# Länge, Platzierung und Fertigung von Buskabeln # Positionierung der Zentrale bzw Boosterversorgung
Bei unseren ersten, blauäugigen Versuchen, das Arrangement in Hettstadt mit einem BUS zu betreiben, kamen folgende Probleme auf uns zu:
1. Aufgrund der Menge und Länge der Kabel wurde ca. alle 3 bis 4 m ein Y-Verteiler notwendig, auch an Stellen, wo es nicht unbedingt erforderlich war.,
2. Eine Lokmaus wird, damit überhaupt Betrieb gemacht werden kann, als Master an der Roco-Box verheizt, sprich sie muss an der Box hängen und kann somit nicht als regulärer Regler verwandt werden. Da unser Ziel ist (oder habe ich es falsch verstanden) aus Gründen der Betriebssicherhiet mit festzugewiesener Maus pro Lok zu fahren, hat diese dann keinen Nutzen, ausser der Master-Funktion. Meine Idee, anstatt einer MM-Box eine LM2-Box mit LM2 als Master zu verwenden, scheiterte an der Fehlermeldung "E7", die wir, aus Zeitgründen und fehlendem Handbuch, nicht weiter analysieren konnten. E7, so weiss ich jetzt, bedeutet vieles.
Diskussionsergebnis zu den einzelnen Punkten:
zu 1. Kabellängen pp. Diese notgedrungene Konstruktion hat sich als betrieblich unschädlich, aber insgesamt als nicht materialsparend erwiesen. Lösungsansatz:
A) Für jedes Arrangement werden die entsprechenden Kabellängen ausgerechnet und passend die Kabel von der Länge her konfiguriert. Nachteil: Es wären immer neue Kabellängen für jedes Arrangement erforderlich nebst dem ganzen Zubehör wie Kabel als Meterware, passende Zange usw.
B) Jeder Modulbesitzer besorgt sich passende Kabel für seine Modulstücke, also wer z.B. 3 60er-Module besitzt, benötigt 3 Kabel von 60 - 70 cm Länge plus eine entsprechende Anzahl von Verteiler oder Verbinder Nachteil: Es gäbe wieder eine Unmenge an Trennstellen.
C) Es werden für die Modulbesitzer Standardkabellängen von 4 - 5 m vorgeschrieben. Sofern eine Betriebsstelle (=Y-Verteiler) innerhalb der 5 m liegt, müssen diese Kabel zu Schlaufen gelegt werden.
D) Es gibt einen Kabelpool mit verschieden lang konfigurierten Kabeln (z.B. x * 3 m, y * 5 m z * 10 m) und Verbindern. Man könnte dann wie bei einem Puzzle die Kabel zusammenstecken, so dass es passt.
Man könnte jetzt diskutieren, was für bzw. gegen die jeweiligen Vorschläge spricht.
zu 2. LM vs. MM Ich denke, dass der Einsatz einer LM2 als Master scheitert, da wir mit höheren Adressen als 99 agieren. Somit kann nur eine MM als Master verheizt werden. Die Positionierung der Zentrale bei einem Streckenast wie in Hettstadt ist ebenfalls egal. Ob die Box am Anfang oder in der Mitte stand, wirkte sich augenscheinlich nicht auf den Betrieb aus...so jedenfalls mein Empfinden.
Für Lödderitz wurde folgendes Szenario besprochen: Wenn der Schmalspurteil (die Kreuzungen) elektrisch getrennt sind, könnte man mit zwei Zentralen arbeiten. Wenn die Kreuzungen natürlich elektrisch nicht getrennt sind, entfällt diese Möglichkeit.
Bis auf die Tatsache, das bei einem Einsatz von zwei Zentralen sich die Boosteranzahl reduzieren würde bzw. keine Booster benötigt würden, konnten wir keine Vorteile erkennen.
Im Fall, dass im Übergabebahnhof Schmalspur und Normalspur nicht elektrisch getrennt ist, sollte die Zentrale dort (weil Mitte und wohl der meiste Betrieb) positioniert werden. Ab Modulkante Ü-BHF könnte man dann mit Boostern arbeiten. Wer hat eigentlich alles Boooster?
Gut das davon wieder anfängst. Ich habe auch noch einen wichtigen Punkt. Es geht um CV's. Wie das Treffen bei Dominik gezeigt hat, ist es unvermeidlich, das Triebfahrzeuge nicht ausschließlich von ihren Besitzern gefahren werden. Im Gegenteil. Per CV kann im jeweiligen Fahrzeug eine Anfahr- bzw. Bremsverzögerung eingestellt werden, die durchaus zu Verwirrung und Komplikationen führen kann.
Zur Erklärung hat eine Lok einen Bremsweg von 50 cm. Der Fahrer weiß nichts davon, ändert die Fahrtrichtung und es passiert erst mal nichts, weil ja die Lok gemäß Programierung bremst und dann erst die Richtung wechselt.
Diese Funktionalität ist zwar durchaus sinnvoll aber die Frage ist, wie wir sie für uns anwenden?
Zur Kabelfrage bin ich für Standartlängen und Verteiler an den Betriebsstellen. Ich werde mir auf jeden Fall ein Y-Stecker und ein Kabel zulegen und halte die 4-5 Meter-Variante für am brauchbarsten. Ist die benötigte Länge kürzer legt man wie vorgeschlagen Schlaufen. Ist die Entfernung größer, macht nach 5 Metern ein Punkt zum Einstöpseln Sinn, denn der Lokführer begleitet ja seinen Zug und braucht auch zwischendurch eine Möglichkeit.
Wo gabs die Stecker und Kabel gleich noch mal
Zum Thema Multimaus als Master und Booster habe ich erst mal aus Mangel an Wissen nichts hinzu zu fügen. Werde mich aber bei unseren Digitalspezis im Club mal schlau machen.
leider hatte Frank noch keine Gelegenheit, die neuen Forenstandards zu veröffentlichen, denn dort werden einige der Fragen beantwortet.
Zur Lokmaus 2 als Master: Richtig, wenn diese als Master angeschlossen ist (sie ist die Zentrale, nicht der kleine schwarze Kasten), werden die Multimäuse in der Funktion eingeschränkt. Dies kommt aber nur zum Tragen, wenn Roco-Verstärker benutzt werden. Mit einer "richtigen" Zentrale wie Lenz oder Nanox sind alle Mäuse möglich und gleichberechtigt.
Zur Kabellänge des Busses: Ich vermute, es werden sich im Laufe der Zeit Kabel verschiedener Längen ansammeln. Bei Alex habe ich ja mal ein paar zum Testen angefertigt - diese sind nun mit einer Banderole versehen, auf der die Nutzlänge steht.
Vorzugsweise befindet sich etwa alle 3m ein Verteiler, so dass jeder seine Lok verfolgen kann. Es können auch 2 oder 5m sein, je nach Anzahl der Mitfahrer, die sich an einer Stelle tummeln
Ein kleines Sortiment von Kabeln verschiedener Länge sollte dr SvD dabei haben; ich hätte notfalls Meterware dabei, um mal eben schnell Strippen zu konfektionieren. (dummerweise nicht in Lödderitz...)
Gegen die 5m-Standardlänge sprechen 2 Dinge: 1. die Schlaufen sind nicht sonderlich schön. Die kann man natürlich irgendwo hin tüddeln und mit einem Straps befestigen, das sehe ich aber eher als Improvisation im Notfall 2. die Kabel sollten nicht unnötig lang sein, da der geringe Querschnitt und der Stromverbrauch einer Multimaus uns sonst schnell an die Grenzen bringen würde, bzw. mehr Busverstärker als nötig eingesetzt werden müssten
Ob nun eine Zentrale Anwendung findet oder zwei, ist im Prinzip nach Gusto zu entscheiden. Nur eine zu benutzen, hätte die Vorteile a) dass eine Zentrale eingespart würde und b) dass ein Mitfahrer jeden beliebigen Mausanschluss benutzen kann, egal ob er nun Regel- oder Schmalspur fährt.
Das würde zum Tragen kommen, wenn sich beispielsweise auf dem Ü-Bf beide Stromkreise treffen, folglich mehrere Mausanschlüsse recht dicht beieinander wären, was ggf. Verwirrung stiften könnte.
So lange wir nicht an die Leistungsgrenze einer Zentrale kommen, dürfte also "eine für alles" die bessere Wahl sein.
@Holger: meine Roco-Verstärker sind alle entsorgt, aber zur Nanox gibt es mehrere Booster.
Frank hat m.W. zwei Booster, die zu seiner Lenz-Zentrale passen. Wer alles einen Roco-Verstärker hat und dann auch mitbringt, weiß ich nicht.
@Andreas: die Anfahr- und Bremsverzögerung macht sicher das Fahren schöner, hier wäre sicher unbedingt jemand, dem man die Maus in die Hand drückt, darauf hinzuweisen. Ansonsten steht ja bereits in den Standards, dass diese abzuschalten ist. Ob dauerhaft per CV oder vor Ort (mittels "F4" beispielsweise beim LoPi), wird sich entscheiden, je nachdem, wie viele "unerfahrene" Mitfahrer dabei sind.
Bei einer überschaubaren Gruppe wie z.B. in Lödderitz sollte es kein Problem darstellen, wenn eine Lok einen Auslauf hat, der dann auch bitte einzuplanen ist
ZitatGepostet von oligluck leider hatte Frank noch keine Gelegenheit, die neuen Forenstandards zu veröffentlichen, denn dort werden einige der Fragen beantwortet.
Inzwischen hatte er: Version 1.3 der Forennorm liegt am üblichen Platz zum Download bereit: Klick.
Zitat (...) Zur Kabellänge des Busses: Ich vermute, es werden sich im Laufe der Zeit Kabel verschiedener Längen ansammeln. Bei Alex habe ich ja mal ein paar zum Testen angefertigt - diese sind nun mit einer Banderole versehen, auf der die Nutzlänge steht. (...) Ein kleines Sortiment von Kabeln verschiedener Länge sollte dr SvD dabei haben; ich hätte notfalls Meterware dabei, um mal eben schnell Strippen zu konfektionieren. (dummerweise nicht in Lödderitz...)
Ich habe eine 100m-Rolle Kabel hier liegen und werde ganz sicher vor Lödderitz dazu kommen, eine Reihe von Kabeln in den nötigen Längen herzustellen. Die müsste dann nur jemand mitnehmen. Ich packe die in einen kleinen Koffer, damit die stets griffbereit sind.
Zitat (...) Frank hat m.W. zwei Booster, die zu seiner Lenz-Zentrale passen. (...)
Das ist so richtig und ich verleihe die Ausrüstung auch gerne.
Also deine MM ist nicht unnütz, ganz im Gegenteil. Und für dich persönlich besser als ein anfang mit einer LM2.
Und genau darauf, nämlich MM in Lödderitz zum FAHREN zur Verfügung zu haben und LM2 für unwichtige Dinge zu verbraten, genau darum dreht drehte * es sich.
Viele Grüsse Holger
Edit: Habe gerade die Neufassung der Norm studiert und einige Unklarheiten diesbezüglich wurden dort klargerückt.
Hallo Jendris, natürlich passt die Multimaus für Lödderitz. Ideal sogar
@Holger: die einzige für uns interessante Einschränkung, wenn man die Lokmaus 2 als Zentrale benutzt, also in Verbindung mit Roco-Verstärkern, wäre die Reduzierung des Adressbereichs.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Lenz- oder Nanox-Zentrale dabei ist, also auf die Roco-Verstärker verzichtet werden kann, scheint mir aber hoch zu sein
Dort gibt es keine Master- oder Slave-Mäuse. Diese Termini gibt es nur in der Roco-Welt