hier möchte ich ein für Modellbahnanlagen eher ungewöhnliches Projekt vorstellen. Eine Schachtschleuse, eine Schleusenanlage, ähnlich wie die in Uelzen am Elbe Seitenkanal, sollte als Modell nachgebaut werden.
Wir haben eine Anfrage der Leuphana Universität Lüneburg bekommen, ob wir so ein Schleusenmodell hätten oder bauen könnten. Da wir so ein Modell, schon gar nicht in der Größe von 1,5m² hatten, diese Aufgabe aber sehr reizvoll war, beschlossen wir, ein Modell zu bauen. Die Uni möchte mit diesem Modell auf der Hannovermesse ihr Projekt Energion vorstellen. Wir hatten knapp 3 Monate Zeit. Von der Planung bis zur Umsetzung der Arbeiten, die nun beendet sind.
das ist Dir sehr gut gelungen. Sehr detailliert und fein gestaltet wie auch gealtert. Gefällt mir
Nur das Windrad finde ich etwas zuviel. Eine Konzentration auf das Thema der "Schleuse" würde mir mehr gefallen. Das aber ist meine persönliches Empfinden.
Also: Weiter so ...
Edit: Nach Kenntnis des Hintergrunds gehört das Windrad dazu.
vielen Dank für die schönen Bilder eines nicht alltäglichen Modells. Die Umsetzung gefällt mir sehr gut und sie gibt auch die typische Atmosphäre eines solchen Bundeswasserstraßenbauwerkes *sic* wieder.
Besonders gelungen finde ich die Ansicht mit dem Unterhaupt.
Respekt! Die halbwegs realistische Nachbildung von Gewässern, speziell von Fließgewässern, ist ja durchaus anspruchsvoll... Aber dir ist das ausgesprochen gut gelungen!
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Die Durchfahrt ist mir auch aufgefallen, da passt kein Schiff durch.
Die Windenergieanlage (beachte: Terminus Technicus) verletzt am dortigen Standort auf jeden Fall die Bauvorschriften (Kippradius). Im Falle des Falles würde die umstürzende Anlage oder ihre Trümmerteile die Schleuse beschädigen.
Auch aus energetischen Gründen würde dort kein Windmüller eine Anlage aufstellen, da der Damm den Wenn beeinflusst (abschattet)...
PS: Ich beschäftige mich mit Windenergieanlagen beruflich...
in der Tat sieht die Durchfahrt verdammt knapp aus, soll es aber auch. In Wirklichkeit müssen die Binnenschiffe ihren Mast auch einklappen, wenn sie die Durchfahrt benutzen. Die folgenden Bilder stammen aus Uelzen. Im Modell passt es so gerade.
Was die Platzierung des Windrades angeht, hätten wir im Nachhinein den Platz mit dem Schleusenwärterwohnhaus tauschen können. Aber dafür fehlte uns dann doch die Zeit.
Grüße! B. (der gerne den Werdegang des Wassers noch etwas detaillierter erläutert bekäme - unter Umständen kann man das noch für ein Mühlenmodell brauchen... )
Ein Traum die Schleuse. Wirklich super, das Wasser auch Weltklasse. Ich habe als Kind mit meinen Eltern fast zwei Jahre in Bielefeld gewohnt und dort waren wir am WE immer im Umkreis auf Achse. Da habe ich eine Menge Schleusen gesehen und die faszinieren mich einfach.
Das ganze Diorame finde ich absolut fantastisch! Ebenso wie Boscho plane ich eine Mühle, da kann ich mir von eurer Wassergestaltung noch etwas abschauen.
weil des öfteren die Frage der Wassergestaltung aufkommt, hier einmal kurz die Arbeitsgänge: 1. Farbauftrag, ich entschied mich hier für ein etwas trüben Farbton, Umbra. 2. Modellwasser von Langmesser, lässt sich hervorragend verarbeiten. 3. Window Color kristallklar. 4. Weiße Acrylfarbe für die Schaumkronen.
Das schaut ganz gut aus. Ich könnte so einfahren. Es ist aber nicht mein Fahrgebiet. Das Schiffshebewerk in Scharnebeck ist mit 100 Meter Nutzlänge eben zu kürz für die modernen Schiffe.
Das ist außerordentlich gut gelungen, der Gesamteindruck paßt, und es wirkt sehr realistisch - auch wenn das eine oder andere Detail vielleicht nicht ganz stimmen sollte, es soll ein Anschauungsobjekt sein, und auch die verfügbaren Abmessungen nicht überschreiten, da muß manches halt näher aneinander....ist bei Modellbahnanlagen viel schlimmer - Gasometzer und Stahlverarbeitung in Sichtweite-in Realität würd's da bald mal 'ne ordentliche Explosion geben.... - Modellbahn eben....
Modellbahner finden's vielleicht nicht ganz so prickelnd, weil sich nichts bewegt......aber in eine große Anlage integriert, könnte ich's mir gut vorstellen - zB LOXX ?
Falls die Auftraggeber es letztlich doch nicht haben wollen : jedes Technik-Museum nimmt's sicher gerne
ZitatModellbahner finden's vielleicht nicht ganz so prickelnd, weil sich nichts bewegt......aber in eine große Anlage integriert, könnte ich's mir gut vorstellen - zB LOXX ?
Wir hatten in der Tat die Idee, das Binnenschiff in der Schleuse mit einem Hubmechanismus zu versehen. Vom Prinzip her wie ein Bügelbrett. Aber erstens hat es nicht so funktioniert wie es sollte und zweitens fehlte auch die Zeit, um daran weiter zu tüffteln.
etwas verspätet möchte ich Euch zu einem sehr gut gelungenen Werk gratulieren. Meiner Meinung nach sind es solche Werke, die eine Anlage "beleben" - auch ohne Funktion. Wer kann schon auf seine Anlage ein solches Arrangement platzieren - bei unseren beengten Verhältnissen möchte man doch viel lieber funktionelle Abläufe integrieren.
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Eine Schachtschleuse
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17.04.2012 00:56
Antworten
- Modellbahn eben.... 
