Vorerst letzte Reise mit der Kyffhäuserkleinbahn von Artern nach Berga-Kelbra
Der Kyffhäuser, ist und war Namensgeber für eine Region, Vereine, Wirtschaftsbereiche, öffentliche Einrichtungen sowie Verkehrsunternehmen. Letztere existieren in der Kyffhäuserregion leider nur noch in den Erinnerungen. Neben den bereits stillgelegten Eisenbahnlinien in der Region, wie der „Kyffhäuserbahn“ Bretleben – Bad Frankenhausen – Sondershausen oder der „Unstrutbahn“ Artern – Naumburg, gibt es in der Kyffhäuserregion noch eine weitere fast vergessene Bahnlinie, die „Kyffhäuser Kleinbahn“.
Die „Kyffhäuser Kleinbahn“, oft verwechselt mit der Kyffhäuserbahn, wurde 1916 eröffnet und trug dazu bei, dass der Kyffhäuser bis 1966 von einem dichten Eisenbahnnetz umringt war. Ein halbes Jahrhundert fuhren die Züge der Kleinbahn durch das nördliche Kyffhäuservorland, um mittels Dampf- oder Dieselkraft (V15 und V36) Personen und Güter zwischen den elf Bahnhöfen bzw. Haltepunkten zu transportieren.
Warum diese Bahn auch "Rübenbahn" genannt wurde, und warum sie bis heute in der Erinnerung der Bewohner entlang der ehemaligen Kleinbahnstrecke zwischen Artern und Berga-Kelbra einen festen Platz einnimmt, diese und weitere Fragen werden in einer Zeitreise durch die Jahre von 1916 bis in die heutige Zeit, am 30.03.2012 um 19.00 Uhr, in Ichstedt, Gaststätte Waldblick, beantwortet.