das ist nichts weiter als ein geteilter Ring, der nach einer halben Umdrehung den + und den Minuspol am Bühnengleis austauscht. Wenn man so etwas nicht hat würde es, zumindest bei Gleichstrom, nach erfolgter Drehung wenn die Lok wieder die Bühne verlassen will mächtig brizzen.Eben genauso wie bei einer Kehrschleife. Sicher kann man sowas auch digital lösen, davon versteh ich aber nichts. Über solche Ringe kann man noch viel mehr machen, die die Arre3tierung der Bühne oder die Beleuchtung.
Hier sieht man diesen Ring an einer Drehscheibe von Peco, an der ich mich mal versucht hatte. An der Bühne sieht man unten die federnden Stifte, die den Strom übertragen.
so wird das also gelöst. Der Abstand zur nächsten Ringhälfte muss aber so gross sein, dass der Kontaktstift oder Kontaktfeder die + und - Hälfte nicht gleichzeitig berühren (Kurzschluss !). D.h. dass in diesem Fall die Bühne hier nicht bei einem Gleisanschluss stehen darf, da die Lok dann keinen Saft bekommt. Sehe ich das richtig? Ansonsten gut, weil nur ein Schleifring benötigt wird. Aber das mit der kurzzeitigen Stromunterbrechung für die Lok ist doch nicht so toll ?
ZitatGepostet von dienstmann Der Abstand zur nächsten Ringhälfte muss aber so gross sein, dass der Kontaktstift oder Kontaktfeder die + und - Hälfte nicht gleichzeitig berühren (Kurzschluss !).
Das hängt davon ab, ob du analog oder digital fährst. Beim analogen fahren ist das kein Problem, weil die Gleise beim Drehen der Bühne sowieso stromlos sind (sonst würde die Lok ja von der Bühne runter fahren).
ZitatD.h. dass in diesem Fall die Bühne hier nicht bei einem Gleisanschluss stehen darf
Das sowieso! Sollte aber kein Problem sein, da 7,5° die kleinste Teilung ist, der Spalt im Kontaktring aber weitaus schmaler ausfällt.
....weil die Gleise beim Drehen der Bühne sowieso stromlos sind
wieso stromlos: man fährt auf die Bühne - geht mit dem Fahrtregler auf Null - dreht die Bühne zum entsprechenden Gleis - Fahrtregler auf und runterfahren
Ich komme aus der AC-Fraktion - drum mein Unverständnis. Lerne aber gerne dazu. Und es ist mir wichtig für spätere Arbeiten.
ZitatGepostet von dienstmann - geht mit dem Fahrtregler auf Null - dreht die Bühne zum entsprechenden Gleis -
Fahrregler auf Null = Gleise stromlos (bei Analogbetrieb) Du gibst doch erst wieder Strom auf das Gleis (Fahrregler auf), wenn die Bühne ihre Endposition erreicht hat und du die Lok herunter fahren willst.
Während die Bühne dreht, ist das Bühnengleis also stromlos (weil Fahrregler auf Null) und somit sind die Kontaktringe und Kontaktstifte während der Zeit ebenfalls stromlos. Es ist also völlig egal, ob die Kontaktstifte beim Überfahren des Spaltes im Kontaktring beide Ringhälften gleichzeitig berühren (denn da fließt ja kein Strom, da Fahrregler auf Null solange die Bühne dreht).
Bei Digitalem Fahren sieht das natürlich anders aus, denn da ist das Gleis immer unter Strom (ev. hilft hier dann ein Kehrschleifenmodul?).
ZitatGepostet von Nordlicht03 Bei Digitalem Fahren sieht das natürlich anders aus, denn da ist das Gleis immer unter Strom (ev. hilft hier dann ein Kehrschleifenmodul?).
Bei Digitalbetrieb braucht man keinen geteilten Ring, da würd ich dann zwei Ringe mit Schleifer vorschlagen. Den Rest erledigt das Kehrschleifenmodul.
Grüße Matthias Wo kämen wir denn hin, wenn alle sagen würden "wo kämen wir denn hin"? Und niemand ginge um zu schauen, wohin wir kämen wenn wir gingen.:P Eine kleine Geschichte auf meiner Moba. Bauprojekte
@ Micha, nix für ungut aber das mit dem externen manuellen Umschalter finde ich zu simpel und es verführt zu Fehlern. Die Schleiferlösung ist da schon reeller.
@ Elektonik- und Digitalfreaks, es ist mir hier auch beim mitlesen erst klar geworden, das die Umpolung bei digitaler Steuerung ja noch ganz anders vonstatten gehen muß.
Bliebe also genau die Frage, die ich hiermit ins Mobauniverum werfe: Ja, wie denn nun?
@Frank sicher hast du vom Prinzip her Recht. Es ist mit Schleiferlösung "idiotensicher" aber funktioniert auch nur bei einer "geregelten" Anordnung der Drehscheibe.
Mit "geregelter Anordnung" meine ich, von der einen Seite sind die Zufahrt-Gleise, gegenüber die Lokschuppengleise, so wie in meiner Skizze weiter oben.
Es dürfte aber nicht mehr funktionieren, wenn vor der Drehscheibe ein Gleisdreieck liegt, was übrigens gar nicht so selten vorkommt, hier eine Prinzipskizze: Hier ist die Polarisation bei den Zufahrtgleisen von links bzw. von rechts genau entgegen gesetzt. Hier funktioniert es eigentlich nur so (wohlgemerkt, alle Aussagen beziehen sich auf Analogbetrieb, digital sind für mich "böhmische Dörfer"), dass dem Drehscheibengleis immer die Polarisation zugeschaltet werden muss, welche an dem zu befahrenden Gleis zur bzw. von der Scheibe anliegt, egal ob mit simplen Schalter, Relais oder Elektronik.
ZitatGepostet von Nebenbahner aus Sachsen Es dürfte aber nicht mehr funktionieren, wenn vor der Drehscheibe ein Gleisdreieck liegt,
Oder die Drehscheibe in einer Kehrschleife liegt. Aber in so einem Fall behandelt man das Gleisdreieck genauso mit Trennschnitten wie ohne Drehscheibe. Die Drehscheibe wird einem der Trennabschnitte zugeordnet und dann paßt es wieder.
ZitatHier ist die Polarisation bei den Zufahrtgleisen von links bzw. von rechts genau entgegen gesetzt.
Wieso? Dein Beispiel zeigt doch gar kein Gleisdreieck. Die Polung der Profile ist rechts und links gleich. Zur Verdeutlichung habe ich in deiner Skizze mal eine grüne Linie eingefügt, wie die Gleisführung ohne Drehscheibe wäre.
ZitatGepostet von Nebenbahner aus Sachsen und ob...
Hm. Ok, dann könnte man die Trennung (blaue Linie) senkrecht statt horizontal legen. Dann haben die drei linken Schuppengleise eine umgedrehte Polung und das paßt dann wieder zur rechten Auffahrt.
Oder man versorgt die Schuppengleise nur von der Bühne aus. Dann haben sie immer automatisch die zur Bühne passende Polung. Sollte problemlos möglich sein, da die Schuppengleise ja keinerlei sonstige Anbindung an den Rest der Anlage haben (Schuppendurchfahrten dürften ja eher selten sein).
Hm. Ok, dann könnte man die Trennung (blaue Linie) senkrecht statt horizontal legen. Dann haben die drei linken Schuppengleise eine umgedrehte Polung und das paßt dann wieder zur rechten Auffahrt.
...sicher hast du Recht, das ist eine Möglichkeit.
ZitatOder man versorgt die Schuppengleise nur von der Bühne aus.
Genau das hatte ich oben beschrieben nur entgegengesetzt, die Bühne von den Gleisen aus versorgen...
Zitat...dass dem Drehscheibengleis immer die Polarisation zugeschaltet werden muss, welche an dem zu befahrenden Gleis zur bzw. von der Scheibe anliegt, egal ob mit simplen Schalter, Relais oder Elektronik.
plötzlich war hier Schluß. Mich würde dennoch interessieren was man elektrisch /elektronisch machen muß, wenn eine Drehscheibe digital befahren wird. Das heißt doch, daß jetzt kein Gleichstrom, sondern ein Wechelstrom auf dem Gleis liegt -oder?
ZitatGepostet von preuss T 9 plötzlich war hier Schluß.
Weil alles gesagt war. "Alle Klarkeiten beseitigt".
Zitat Das heißt doch, daß jetzt kein Gleichstrom, sondern ein Wechelstrom auf dem Gleis liegt -oder?
Ja, aber trotzdem dürfen die zwei gegensätzlichen Pole nicht zusammen kommen. Ist wie beim 3L-System: wenn Profil und Mittelleiter zusammen kommen, dann funkts.
Die Lösung hat Matthi ja schon genannt (Kehrschleifenmodul).
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19.11.2011 14:52
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Und es ist mir wichtig für spätere Arbeiten.
