ich oute mich jetzt mal als totaler Digitalsepp. Startset einstöpseln geht gerade noch, aber schon bei der Multimaus fange ich an zu schwitzen...
Folgendes:
Ich will dem Egger-Jouef-Modell des Dampftriebwagens neues Leben einhauchen und ihn mit einem Sounddekoder versehen.
Sollte doch eigentlich kein Problem sein. Diese Verstrebungen in der Mitte sind wohl nur der Kindersicherheit geschuldet und kämen weg. Das Gewicht würde durch ein flaches Blei ersetzt. Den Lautsprecher downfire auf das Loch, Decoder darüber und schon (fast) fertig.
Hier die Frage: Welchen Decoder?
Ein ESU loksound 4.x ist ein wenig übertrieben, soll das Ding doch eigentlich nur den Loksound wiedergeben ohne 32-mbit-äpps oder so. Allenfalls Bimmeln und Tröten noch.
Und: Welche Sound-Datei?
Bei ESU gibt es Schmalspur-Standardsounds. Lohnt sich ein Interface zum PC?
Ein Motorumbau erscheint mir vorerst nicht nötig. Schnurrt auf neuem Gleis bei gefühlt 2 V vor sich hin. Beim Schieben wackelts. Zu kleines Radmaß? Stromabnahme am Drehgestell ist wohl unabdingbar.
Der Markt an gebrauchten Dekodern da draußen ist ja offenbar überschaubar. Ist ja auch Vertrauenssache. Was ist denn von denen hier zu halten?
VG
Dominik
PS.: Angebote gerne per PN...
[ Editiert von Köf am 16.11.11 16:08 ]
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Hallo Dominik, die Egger Modelle waren auf Grund ihrer bescheidenen Fahreigenschaften immer ein Problem. Willst Du so ein Modell mit Sound ausstatten so ist eine sehr gute sprich unterbrechungsfreie Stromübertragung Rad/Schiene erforderlich, denn sonst macht Sound keinen Spass. Also solltest Du als Basis einen Decoder einbauen bei dem man auch einen Speicherbaustein anschließen kann. Dazu fällt mir der Lenz Gold Decoder ein. An diesen kann man Dank der sogenannten Susi Schnittstelle ein separates Soundmodul anschließen. Solche Soundmodule werden angeboten von Dietz oder auch von Tams. Ob allerdings im Angebot der Sound für Deine Lok enthalten weiss ich nicht, da müßtest Du halt nachfragen. ESU bietet ja ebenfalls sehr viele Sounddecoder an ob an diese ein Speicherbaustein angeschlossen werden kann weiss ich nicht genausowenig ob Dein Wunschsound im Angebot ist. Ähnlich verhält es sich bei Lösungen von CT Elektronik. Lenz bzw ESU Decoder ( bei letzterem nur ab Version 4.0 ) beherrschen Railcom und ABC. Was man darunter versteht bitte auf der Lenz Internet nachlesen wo das alles sehr gut beschrieben ist. mfg HP
2 Leiter DCC Anlage, Lenz LZV100 mit LV102 Vers. 3.6 Railware 7.35, Windows 10, Lenz LAN/USB Interface Früher Blocksteuerung per Lenz ABC
ESU LokSounds kosten nun mal 100 €. Da ist es egal was für ein Sound aufgespielt ist. Allerdings weißt du dann auch was du hast. Mit anderen Sounddecodern habe ich an sich keine Erfahrung, kann dir daher nur sagen wenn ich einen Sound einbauen will, dann ist es immer ein LokSound.
Zimo stellt auch noch Sounddecoder her, allerdings habe ich nie irgendeine Sundliste gefunden, daher frage ich mich, wo man die Sounds dann herbekommen soll.
Bei dem kleinen Modell wirst du aber wohl um einen Pufferkondensator nicht rumkommen. Aber sofern du keinen Wert auf Sicht durch die Fenster legst, hast du ja erstmal genug Platz dafür. Die neuen LokSounds sind auf jeden Fall für einen Pufferkondensator vorbereitet.
Darf ich dich noch auf eine andere Idee bringen? Was mich bei so kleinen Modellen eigentlich mehr reizt wäre ein Lenz Gold mit USP Schaltung. Ich plane, damit meine Loks auszurüsten, wenn ein erster Fahrtag näher rückt. So kleinen Fahrzeuge werden gerne mal Kontaktprobleme haben. Da ist nicht viel Gewicht vorhanden, hast du dann noch eine Achse mit Haftreifen sind nur noch 3 Räder zur Stromabnahme vorhanden. In dein Modell passt ein Gold Decoder locker rein, allerdings hättest du dann keinen Sound. Nur was wäre schöner: Eine problemlos fahrende Lok oder ein Krachmaschine die ständig Aussetzer hat?
Ich an deine Stelle würde folgendes machen. Digitalisiere das Modell doch erstmal ganz einfach mit einem Standarddecoder und teste, ob das Modell Aussetzer hat. Bei kleinen Aussetzern sollte ein Pufferkondensator am LokSound genügen.
Ansonsten ist der Einbau nicht schwer. Irgendwo wirst du deine beiden Zuleitungen zur Stromabnahme haben. Kann sein, dass die Leitungen direkt an den Motor gelötet sind. Also Leitungen auftrennen bzw. ablöten und verlängern und an den Decoder anschließen. Das sind nur 4 Kabel, der Rest ist Spielerei (wobei dein Lautsprecher ja werksseitig bereits mit 2 Kabeln am Decoder angelötet ist).
Hallo zusammen, die Antwort von Donik B geht in die selbe Richtung wie mein Beitrag. Mit dem Pufferkondensator ist das so eine Sache... Ist der Strom weg, dann fährt die Lok sofern eine Fahrstufe eingestellt ist weiter bis die Kapzität des Kondensators zu Ende ist. Du kannst also wegen fehlendem Digitalsignal vom Gleis die Lok nicht mehr ansprechen und genau da liegt der Unterschied, denn die Lenz Gold Decoder haben einen sogenannten USP Anschluß für das Powermodul 1 oder 3 ( letzteres für große Spuren ). Dank der USP Technik läßt sich eine Lok ansprechen auch dann noch wenn zwischen Lokrad und Schiene ein Papier eingeschoben ist, natürlich auch nur so lange wie das Powermodul "Strom " liefert. Das, so mein Wissen, ist bei den ESU und anderen Decoderherstellern nicht der Fall. mfg
HP
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Hallo! Die "kapazitive" Datewnübertragung hat so nur LENZ. Aber in H0 sin die Kapazitäten auch nicht so groß, dass dies wirklich ein Problem wäre. In der Regel werden Elkos verbaut und da wirst Du mit 2200uF/16Volt bei vielen Modellen schon ins Schwitzen kommen, wegen des Platzes. Diese Kapazität reicht aber grad mal vielleicht für 2 Sekunden Überbrückung. Das ist im Betrieb grad so viel, dass diese Lok über ein Herzstück kommt.... ZIMO Decoder haben da auch noch eine CV, in der man die maximale Zeit einstellen kann, die der Decoder ohne DCC Signal fahren soll - ist aber eher für Großbahnen gedacht, wo Platz genug ist, um wirklich große Kapazitäten gefahrlos einzusetzen. Dennoch rate ich in jedem Fall - auch bei guter Stromabnahme - besonders eben bei Sounddecoder, diese zu Puffern. Jeder noch so kleine Aussetzer, der beim Antrieb durch zb. eine Schwungmasse egalisiert wird, ist als Knakser zu hören, oder noch schlimmer, der Sound "startet" jedesmal neu....
Nur, wenn Du (wie Du selbst schreibst) schon bei der Multimaus nervös bist, mutest Du Dir den Einbau und vielleicht gar das Programmieren / Besounden eines Decoders zu?
Dir muss bewusst sein, dass dies ein komplett anderes Thema als Modellbahnspielen ist und Du u.U einiges an Lernbedarf haben wirst. Manchmal ist es zum Verzweifeln (selbst für Profis). Aber wenn Du es gemeistert hast, ist das Erfolgserlebnis groß!
@Dominik: Schon mal auf der ZIMO-Webseite (SOUND -> Sound DataBase) nachgesehen?! Wenn Du die Sounds alle laden musst, die Du dort gratis (und zwar nicht nur das Projekt, sondern auch alle Sourcen!) bekommst, sitzt Du schon eine Weile
ZitatGepostet von Heinz Pleschke ..... Dazu fällt mir der Lenz Gold Decoder ein. An diesen kann man Dank der sogenannten Susi Schnittstelle ein separates Soundmodul anschließen. Solche Soundmodule werden angeboten von Dietz oder auch von Tams. .....
Hallo!
Mit folgender Kombination habe ich gerade eben leider keine guten Erfahrungen gemacht: Lenz Gold Maxi und Uhlenbrock (Dietz) IntelliSound 3-Modul. Das Soundmodul hat eine neue Funktion, welche die Motorsteuerung des Decoders beeinflusst damit der Motor und der Sound synchron laufen. Leider funktioniert das mit dem Lenzdecoder nicht. Der Sound funktioniert, aber die Lok fährt nicht los. Schaltet man den Sound ab fährt sie und sobald sie fährt kann man auch den Sound zuschalten. Hält man an und will wieder losfahren funktioniert das wieder nicht. Mit einen Uhlenbrock (Dietz) Großbahndecoder hingegen funktioniert es problemlos. Wenn man also diese Kombination machen möchte, dann nur mit den (alten) Uhlenbrock (Dietz) IntelliSound-Modulen ohne diese Funktion.
ZitatGepostet von ozoffi @Dominik: Schon mal auf der ZIMO-Webseite (SOUND -> Sound DataBase) nachgesehen?!
Wobei leider der DR Diesel- und Elokteil sehr übersichtlich ausfällt.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Hallo Stephan D, was Du da schreibst ist schon erstaunlich.... hast Du wegen dem Problem Kombination Golddecoder und Dietz Soundmodul schon mal Kontakt aufgenommen mit Dietz, Lenz oder Uhlenbrock usw.? Kam ein Lösungsvorschlag? Lasse es uns wissen... mfg HP
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Noch eine kleine ergänzende Nachfrage. Du schreibst von Lenz Gold Maxi und der ist ja nicht identisch mit dem normalen Lenz Gold. Hast Du das auch mal mit dem normalen H0 Gold Decoder probiert??? mfg HP
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ZitatGepostet von Heinz Pleschke ..... hast Du wegen dem Problem Kombination Golddecoder und Dietz Soundmodul schon mal Kontakt aufgenommen mit Dietz, Lenz oder Uhlenbrock usw.? .....
Hallo!
Nein, habe ich nicht. Meine einfache Lösung sieht so aus: ich habe noch ein "altes" IntelliSound-Modul, welches für eine weitere Lok vorgesehen ist. Dann nehme ich den Lenzdecoder für diese Lok, denn die Kombi Lenz Gold Maxi und IntelliSound-Modul "alt" funktioniert. Für die oben genannte Lok nehme ich dann einen neuen Uhlenbrock Großbahndecoder und gut ist´s. Dürfte einfacher sein als sich mit den Herstellern herumzuschlagen und am Ende ggf. gesagt zu bekommen, daß man zu der Zusammenarbeit der eigenen Produkte mit den Produkten der Firma XY nichts sagen kann.
Hallo Stephan D. die Sache interessiert mich jetzt wirklich und ich werde deshalb den Umbau einer Roco Lok auf Sound vorziehen. Auf der Messe in Friedrichshafen habe ich von Tams ein Soundmodul gekauft und dies ist laut Tams von Dietz ( neue Version). Ich werde das Modul morgen mal via Esu Decodertester mit einem H0 Gold Decoder probeweise anschließen. Das Ergebnis werde ich bekanntgeben. Noch etwas, wenn mit Lenz Produkten mal irgendwas nicht so funktionierte wie es laut Herstellerbeschreibung sein sollte habe ich mich vertrauensvoll an die Hotline von Lenz gewandt. Ich habe noch keinen Fall erlebt wo die Lenzianer nicht helfen konnten. Mit ein Grund weshalb ich wo es geht Lenz Produkte einsetze. mfg HP
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Habe jetzt mal bißchen gegoogelt. Es wird dann mglw. wohl auf den ESU Loksound micro 4.0 hinauslaufen. Sind zwar gut 100 Euro, aber was solls.
Den Lokprogrammer braucht man doch eigentlich auch, wenn man Sound aufspielen will oder häufiger was an Decodern macht. Versteht der auch Decoder anderer Marken?
VG
D.
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um ein neues (anderes) Soundfile aufzuspielen ist bei ESU Decodern leider ein aktueller Lokprogrammer von ESU nötig. (Ob die Ecos das auch kann, weiss ich leider nicht).
Anzumerken ist noch....es gibt von ESU einen original Sound für den Dampftriebwagen "Kittel"!!!
...eigentlich das Optimale für dein Projekt. Muss man nur noch klären, ob der sich auch konvertieren lässt für den Loksound V4.0, da der Sound eigentlich für den V3.0 und den V3.5 ist. Der V4.0 hat auch die Option für einen "Pufferkondensator".
Gruß Eric
P.S.: Leider ist der Sound für den Kittel einer der wenigen Sounds, die man sich nicht auf der Homepage von ESU anhören kann. Es scheint ein Sound für OEM-Decoder zu sein, downloaden kann man ihn aber.
Servus! Also, wenn man den Sound downloaden kann, ihn auch in den Soundprogrammer (die Software) laden kann, dann kann man auch jedes Sample anhören.... Und alles was man am PC anhören kann, kann man auch ohne Umwege aufnehmen ... konvertieren ... und in andere Soundprojekte (auch anderer Decoder) einbauen ... Solange man dies nur für sich selbst macht, ist das auch noch kein Verbrechen.
Ich vermute mal, daß der aktuelle Lokprogrammer auch abwärtskompatibel ist, sprich ESU 1-2-3.x - Decoder ebenfalls bespielen kann. Von daher werde ich mir wohl so ein Ding zulegen, da ich ja noch viele Projekte realisieren will.
Lt. Homepage soll man ja mit dem Interface auch CV's auslesen bzw. bequem per PC einstellen können. Hat das jemand mal mit Decodern von Lenz, Kühn, et al probiert?
VG
D.
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ja man kann alle "alten" ESU Sounds mit dem Programmer in V4.0 konvertieren. Und es lassen sich auch alle gängigen Decoder mit dem Programmer einstellen. Ich hatte jedenfalls hier noch keinen Fall, wo der Programmer gestreikt hat. Die Anschaffung lohnt sich in jedem Fall, wenn man öfter mal Programmiert und vor allem wenn man ESU Sound fährt.
Grüße Matthias Wo kämen wir denn hin, wenn alle sagen würden "wo kämen wir denn hin"? Und niemand ginge um zu schauen, wohin wir kämen wenn wir gingen.:P Eine kleine Geschichte auf meiner Moba. Bauprojekte
ZitatGepostet von Eric 65 um ein neues (anderes) Soundfile aufzuspielen ist bei ESU Decodern leider ein aktueller Lokprogrammer von ESU nötig. (Ob die Ecos das auch kann, weiss ich leider nicht).
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16.11.2011 16:00
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