Hallo Alle - ich habe eine kurze Frage: Hat jemand Erfahrung, welches H0-Gleismaterial besonders für Steigungen geeignet ist.Ich möchte meine Steigung, die ich vor vielen Jahren mit einfachen Gleismaterial (Piko Hohlgleis im unsichtbaren Bereich, ca. 4% Steigung )gebaut habe inzwischen mit etwas längeren Zügen fahren.Nebenbahn mit Dampflokbespannung.Seht Ihr da eine Möglichkeit??? Vielen Dank für alle Tips Bernd
also wenn du so fragst das Fleischmann Zahnradbahngleis
Nein Spaß beiseite, ich denke das du dies einfach mal ausprobieren musst, ob wohl ich glaube, dass das Piko A-Gleis mir rauer erscheint als Roco-Line, zum Tillig kann ich nix sagen, weil habe ich noch nie in der Hand gehabt.
also, ich denke auch, das macht überhaupt keinen Unterschied, welches Gleissystem man verwendet. Entscheident wird eher sein, wie lang die Steigung ist, ob in einer Geraden oder in einer Kurve und wieviel Anlauf der Zug hat. Einzig empfehlen würde ich das (regelmäßige) Reinigen der Gleise mit einem Waschbenzinläppchen. Dadurch werden Haftreifenreste, Öl- und andere Schmierrückstände entfernt.
Viele Grüße aus Nienburg/Weser:welcome: wünscht Detlev Urbansky
Hallo, vielen Dank erst mal.Ich werde mal noch 4-5 Tage warten -evtl. hat ja wirklich noch jemand eine Super-Idee .Danach werde ich einfach mal etwas anderes probieren -es geht ja nur um ca. 2,3 Meter Wenn ich dann was finde , melde ich mich noch mal.--- mir fällt gerade ein - gibt es evtl. irgend etwas mit Magnet ??? Danke Bernd
Zitat... mir fällt gerade ein - gibt es evtl. irgend etwas mit Magnet ???
Das klingt jetzt aber sehr interessant, was hast du für eine Strecke? Kannst du mal bitte eine Skizze oder besser ein BIld posten? Bin jetzt echt gespannt, was hast denn da tolles gebaut
Hallo Marcel, ich fürchte , ich habe mich falsch ausgedrückt oder Du hast etwas falsch verstanden.Ich will nur von Moba-0 mm auf ca. 85 mm kommem und habe dafür nur 2,1 Meter Strecke für die Steigung - die ist schon vorhanden!! Und weil eigentlich schon alles vernagelt und verklebt ist hoffe ich über das Gleissystem etwas an Zugkraft verbessern zu können.Mit dem Magnet war nur Wunschdenken - obwohl ich glaube, so was schon mal gehört zu haben -es kann aber sein, dass das Z- oder etwas ähnlich Kleines war Gruß Bernd
ja zu der Magnetsache kann ich leider gar nix sagen, könntest ja dennoch mal ein Bild deiner Rampe einstellen, wie steil sind denn 4% ? Was möchtest du denn da alles fahren lassen?
4%, das heisst doch 4 cm Höhengewinn auf 1m Strecke. Also ich finde das jetzt nicht allzu schlimm. Auf 2,3m Strecke wären das dann 9,2 cm Höhengewinn. Wenn die Strecke sauber ist und die Loks dementsprechend sind, sollte das doch kein Problem sein. Hast Du es denn schon mal ausprobiert? Wahrscheinlich, sonst hätt`ste den Fred ja nicht aufgemacht. Was passiert denn- fängt die Lok an zu schleudern oder wird sie zunehmend langsamer und schafft es irgendwann einfach nicht mehr?
Eine Idee noch von mir: wenn es machbar ist, bau doch zwischendrin eine Teilstück ohne Steigung ein (denke, so 30-40cm dürfte reichen).
Viele Grüße aus Nienburg/Weser:welcome: wünscht Detlev Urbansky
Es gibt doch da dieses Zeugs, mit dem man die Gleise einschmieren kann: *klickmich*.
Ich habe das noch nicht ausprobieren müssen, weil bei uns einfach Haftreifen auf die Räder kommen und gut ist. Aber wer die Fläche als Kontakt braucht ... vielleicht meldet sich ja noch jemand, der das schon ausprobiert hat.
Ich habe übrigens schon gebrauchte Gleise gekauft, die waren künstlich angerauht. Ob es wirkt, keine Ahnung. Und weil ich auch nicht weiß, ob man sich damit die Radsätze ruiniert, habe die Gleise weggeschmissen. Aber als Ultima Ratio?
Ich denke das Problem mit rauen (aufgerauten) Schienen ist doch das sie sehr schnell verdrecken werden, so das man fast ständig am putzen sein wird. Wenn man dieses dann zum Verhältnis zu mehr Haftung sieht, glaube ich nicht das dies sich deckt, vor allem wenn die rauen Schienen dann auch noch im Untergrund liegen!
Magnete zur Vergrößerung der Andruckkraft gibt es bei den "Nachbarn" von der Carrerabahn, und gelegentlich bei Kleinloks. Zwischen Hohlschienen und Vollprofil dürfte es tatsächlich Unterschiede geben, da das Vollprofil eine dem Radprofil angepasste flache Oberfläche hat und somit mehr Kontaktfläche für den Haftreifen bietet als das rundgebogene Hohlprofil. Zum Thema Steigungen wurde schon einiges diskutiert, insbesondere auch mal bei "Gleiswendeln" suchen. Vorbildgerecht sind für normalen Bahnbetrieb bis zu 2%, 4% sind hart an der Schmerzgrenze.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
ZitatZwischen Hohlschienen und Vollprofil dürfte es tatsächlich Unterschiede geben, da das Vollprofil eine dem Radprofil angepasste flache Oberfläche hat und somit mehr Kontaktfläche für den Haftreifen bietet als das rundgebogene Hohlprofil.
Also wäre für Bernd ja ein Wechsel zum z.B. Rocogleis durchaus sinnvoll!
ZitatGepostet von AW Augsburg [b]Magnete zur Vergrößerung der Andruckkraft gibt es bei den "Nachbarn" von der Carrerabahn, und gelegentlich bei Kleinloks.
Hört, hört, wieder mal der technische Experte bei der Expertise.
Magnete zur Vergrößerung der Andruckkraft gab und gibt es bei Modellbahnen, setzen aber Schienen aus eisenhaltigem Material voraus. Und das gibt es nicht (mehr) in H0 - doch, die vorhandenen Hohlprofilschienen des Fragestellers dürften aus ganz normalem vernickeltem Blech sein.
Beispiel für Modellbahn mit Magnethaftvergößerung (Ich weiß - da warst Du noch nicht geboren und bist deshalb exkulpiert): Die Spur 0 Fama Bahn, später Roco, später Utz und Alpin Line. Irgendwer hat die heute noch im Programm. Die Loks fuhren auf Messen auf Schienen an der senkrechten Wand, gehalten durch die Magnete.
ZitatGepostet von AW Augsburg Zwischen Hohlschienen und Vollprofil dürfte es tatsächlich Unterschiede geben, da das Vollprofil eine dem Radprofil angepasste flache Oberfläche hat und somit mehr Kontaktfläche für den Haftreifen bietet als das rundgebogene Hohlprofil.
Huch.
Und Du bist wirklich der Meinung, daß "das Vollprofil eine dem Radprofil angepasste flache Oberfläche hat"? Das wäre aber arg.
Das gibt es - beim Vorbild - nur bei (alten) Straßenbahnen, da liegen die Räder wie Walzen auf den Schienen. Ein Grund, warum Eisenbahnfahrzeuge nicht auf richtigen Straßenbahngleisen fahren können. Und umgekehrt auch nicht.
Wo es der Fall war, waren erhebliche Sonderkonstruktionen notwendig (z.B. Köln Luxemburger Straße).
Ein Eisenbahnrad ist konisch, muß konisch sein. Sonst wäre ein Bogenlauf auf Schienen angesichts grundsätzlich starrer Achsen gar nicht möglich.
Eine Eisenbahnschiene hat eine ganz leicht pilzförmige, also oben minimal abgerundete Form.
Das Eisenbahnrad läuft insofern mit minimaler punktförmiger Auflage auf der Schiene.
Gleiches gilt für die Geometerie richtiger Modellbahngleise/-räder.
Und wird bei richtigen Modellgleisen und Rädern nach NEM, NMRA, H0-pur erst recht auch eingehalten.
Richtig ist, daß ein Haftreifen, weil weich, etwas einsinkt und insofern eine autoreifenartige Verbindung geschaffen wird. Zu Lasten des Rollwiderstands, der idealerweise die punktförmige Auflage zur Minimalisierung braucht.
Fazit:
Die Haftreibung ändert sich gegenüber der Hohlprofilschiene wenig, sie ist nur richtiger verteilt.
An Dampflokfan:
Versuch mal, auf Deine Loks Haftreifen von Märklin aufzuziehen. Die sind aus richtigem Gummi und wirken insofern auch wie richtiger Gummi auf glatter Schienenfläche. Nachteil: Sie ziehen den Dreck geradezu magisch an.
Wenn die Loks damit nicht hochkommen, kanns Du ja mal Magnete unter einer Lok über den Schienenprofilen montieren.
ZitatGepostet von Dampflokfan Mit dem Magnet war nur Wunschdenken - obwohl ich glaube, so was schon mal gehört zu haben
Richtig, einfach mal machen und probieren.
Auf dem alten Piko-Gleis müßten die Magnete wie oben ausgeführt funktionieren. Am besten sehr gut ankleben, die müssen ganz schöne Kräfte aushalten.
Aus jenem Grund Schienen auswechseln ist jedenfalls kostspieliger Blödsinn.
Ebenso das Aufrauhen der Schienen. In den 60er Jahren gab es von Seuthe den sogn. "Steigungsriffler". Ein Gerät um Riefen in eben solche Hohlprofilschienen wie sie damals überall üblich waren zu schneiden.
Was sich auch sehr schnell als horrender Unfug herausstellte. Den jede rauhe Schienenoberfläche vergrößert nicht nur den Rollwiderstand (wirkt also genau gegenteilig), sondern erschwert vor allem dem Strom den Weg von der Schiene in die Lok.
Hallo Alle, zunächst mal vielen Dank für die div. Hinweise.Ich habe heute auch noch einige Tests gemacht und bin zu folgendem Ergebniss gekommen:Ich habe mit einen Pers.Zug getestet,der gerade die Bahnsteiglänge hat: 3 Langenschwabacher und 3 Behelfspersonenwagen mit verschiedenen Tenderloks Dabei ergab sich folgendes -Das untere Bild zeigt den Tunneleingang mit Ende der Steigung.Bessere Sicht auf die Steigung kriege ich mit der Kamera nicht hin .Hinter dem Portal geht es mit Hohlprofil weiter Bis ans Ende der geraden Strecke der Steigung kommen viele Loks - das ist abhängig vom Gewicht (Riva BR98 gerade so,Liliput 91 und alte Piko 89 nicht, Fleischmann BR80 und 94 ganz sicher,die neueren zB. Piko 118 6-achsig stört die Steigung gar nicht) Deshalb werde ich die Hohlgleise belassen aber den Übergang von gerader Steigung(Hohlgleis) zur Kurve (Pilz-Gleis)werde ich noch mal in der Form verändern, dass ein möglichst grosser Radius zustande kommt.Ich glaube, die 91er hatte in der Kurve nicht mehr mit allen Rädern Schienenkontakt.Mal sehen, ob das Erfolg bringt - ich melde mich danach noch mal. Noch mal vielen Dank Bernd
Hallo, hast Du schon mal daran gedacht die Loks, die Probleme haben etwas schwerer zu machen? in fast jeder lok gibt es kleine Hohlräume die sich mit "Blei" füllen lassen. Sehr gut eignet sich dafür die Bleistückchen aus Gardinenschnur. Einfach von der Schnur abschneiden und einkleben.
Gruß Frankie
Avatar Info: Beide Fahrzeuge habe ich so im Original gefahren.
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Gleissystem und Steigung
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17.10.2011 18:08
Antworten
das Fleischmann Zahnradbahngleis 
