ich habe mir ein Roco Bremsgenerator 10779 zugelegt und komme mit dem Anschluß nicht klar aus der Beschreibung .
Können ihr mir da weiter helfen ? Dort steht was von ein Lichtsignalmodul was ich nicht habe und auch nicht benutzen wollte.
Wollte nur ein Signal vor dem Bremsabschnitt stellen und mit hilfe eines Schalters alles schalten . Brauche ich da noch ein auslöser im Bremsabschnitt und was für einen ? Ich denk das ich auch Relais brauche , könnt ihr mir welche empfehlen . Und ganz wichtig habt ihr ein Schaltplan . den auch Elektro Anfänger verstehen ?
Leider hat ja Roco den Technik-Download (bewusst?) verhunzt, indem die Anleitung nur ab Seite 8 gescannt wurde
Im Web lässt sich die Beschreibung nicht finden.
Insofern muss hier ein Kollege aushelfen, der genau diese Kiste hat.
Im Prinzip ist es so, dass der Gleisabschnitt zum Bremsen vom Modul versorgt wird (Track) und dass das Modul seine Befehle von einem Booster bekommt (Booster In).
Achtung: Das Bremsmodul verändert das Digitalsignal, weshalb es an den Isolierstellen zu Kurzschlüssen kommen kann -> Anleitung beachten:
ZitatDer nächste Zug, der jetzt in den Blockabschnitt einfahrt, fährt ungestört vor, bis er den Kontakt ‚C’ erreicht. Der muß so weit im Blockabschnitt plaziert sein, daß der gesamte Zug schon die Trennstelle passiert hat. Über den Kontakt ‚C’ wird das Signalmodul jetzt dazu gebracht, den Blockabschnitt auf den Bremsgenerator umzuschalten.
Ich hoffe jetzt mal nicht, dass man zsätzlich zum Umschalten ein Signalmodul benötigt?
Welche Eingänge hat das Bremsmodul denn auf der anderen Seite?
Es lebe die PC Steuerung, da hat man solche Probleme nicht super:
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ZitatGepostet von BJA Ich hoffe jetzt mal nicht, dass man zsätzlich zum Umschalten ein Signalmodul benötigt?
Welche Eingänge hat das Bremsmodul denn auf der anderen Seite?
Man braucht kein Signalmodul. Es reicht ein Relais mit zweipoligem Umschalter. Im Zustand frei wird das normale Gleissignal durchgeschaltet, im Zustand halt auch, bis der Kontakt erreicht wird, der das veränderte Signal des Bremsgenerators aufschaltet, was den Decoder zum Bremsen veranlasst. Umschalten auf frei bringt wieder das normale unveränderte Signal auf den Bremssabschnitt und es wird wieder beschleunigt.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
bringt mir nicht wirklich viel weiter . Ich weiß , das ich eine doppelte Zuglänge brauche der voll Isoliert ist . Etwar in der mitte werde ich ein Reedkontakt benutzen um den Fahrstrom in Bremsstrom umzuschalten . Was ich jetz brauch ist ein Relai , habt ihr Empfehlungen dafür ? Ich habe noch nie was mit Relais zu tun gehabt . Ich habe die volle Beschreibung vom Bremsgenerator doch die hilft mir nicht weiter . Dort steht was vom Lichtsignalmodul ! Das ein automtisches schalten veranlässt . Was ich nicht möchte . Möchte es mit ein normalen Schalter betätigen . Also Schalter links - Signal rot - Zug anhalten / Schalter rechts - Signal grün - Zug losfahren oder durchfahren ! Bräuchte eine Relaibezeichnung und ein Schltplan .
Hallo Jlast. Schau Dir mal das BM2 von Lenz an. Kann mit Tastern rot/grün/gelb ausgestattet werden. Habs selber so gemacht. Klappt sehr gut. Einfache Installation ohne zusätzliche Relais. Funktioniert aber nur mit Decodern, welche das Lenz-ABC-System beherrschen. Die Langsamfahreigenschaft, also Grün+Gelb geht nur mit Lenz Silver+ oder Gold+ Decodern. Gruß Götz
ZitatGepostet von Akustikus [b]Hallo Jlast. Schau Dir mal das BM2 von Lenz an. Kann mit Tastern rot/grün/gelb ausgestattet werden. Habs selber so gemacht. Klappt sehr gut. Einfache Installation ohne zusätzliche Relais. Funktioniert aber nur mit Decodern, welche das Lenz-ABC-System beherrschen. Die Langsamfahreigenschaft, also Grün+Gelb geht nur mit Lenz Silver+ oder Gold+ Decodern. Gruß Götz
Nu hat er doch schon ein Roco Bremsmodul und mit dem geht es ja auch mit "Basteln".
Wenn das Signalmodul nicht in Frage kommt, dann wird eine Schaltung gebraucht, die einen Gleiskontakt abfragt und der dann ein Relais umschaltet, das den "Bremsstrom" in den isolierten Abschnitt schaltet.
Ich fürchte, dass dann bei Hp0 keine Wegfahrt vom Signal möglich ist und auch keine Durchfahrt in Gegenrichtung, was LENZ ABC kann ...
... und für meine PC-Steuerung sowie noch nie ein Problem war
Dieser ganze "Kistchen" und "Modul" Kram ist m.E. eine Fehlinvestition und teuer dazu ...
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der Bremsgenerator hat meines Wissens einen Eingang für das "original Gleissignal" und einen Ausgang, wo das veränderte Bremssignal ausgegeben wird. Es ist also im Prinzip ein Booster mit etwas Intelligenz, der die Fahrbefehle in Bremsbefehle wandelt.
Man kann mit diesem Gerät auch mehrere Signalabschnitte versorgen. Den Gleisabschnitt vor dem Signal versorgt man über eine Relais also entweder mit normalem "Fahrstrom" oder mit dem aus dem Bremsgenerator, wie topla schon geschrieben hat.
Du brauchst also ein bistabiles zweipoliges Relais und an deinem Schalter für das Signal ein freies Kontaktpaar. Steht der Schalter für das Signal auf grün, so schaltet das Relais auf "Fahrstrom". Also den Kontakt vom Signalschalter grün auf die eine Seite des Relais. Bei rot und bei Auslösen des Reedkontaktes schaltet das Relais um auf "Bremsstrom". Dafür den freien roten Kontakt des Signalschalters in Reihe mit dem Reedkontakt schalten und dann auf den anderen Schaltkontakt des Relais.
Die zweipoligen Umschaltkontakte des Relais haben dann auf der Eingangsseite den "Fahrstrom" und "Bremsstrom" und auf der Ausgangsseite geht es an den isolierten Abschnitt vor dem Signal.
Ich hoffe das war so verständlich. Zu der generellen Funktionsweise eines Relais solltest du im Netz noch grundlegende Erklärungen finden, falls du sie brauchst.
ja so wie es "tuxlover" beschrieben hat möchte ich es haben . Was haltet ihr von diesem Relai : Viessmann 5551 Universal-Relais 1x4UM ? Das kann ich auch mit Wechselstrom betreiben !
was ist mit den : SMD-Relais NAIS TQ2SA-5V oder den : Viessmann 5552
Der Vorschlag zur Steuerung mit 2poligem Umschaltrelais alternativ zum Signalmodul funktioniert. Geschalten muß es so sein, daß bei Signal auf Grün der Bremskontakt zum Relais unterbrochen wird. Das Wegfahren oder Rangieren bei Rot zeigendem Signal müsste sich durch einen Taster realisieren lassen, der das Relais auf Normalfahrstrom zurückstellt. Im Grunde funktioniert das Signalmodul genau so. Zum Aufbau der Trennstrecke. Diese muß mindestens so lang sein wie der längste Zug der auf Deiner Anlage fährt PLUS ca. 1 Meter. Am Schluß steht das Signal. ca. 80cm bis 1 Meter vor dem Signal muß der Bremskontakt gesetzt werden, welcher das Relais auslöst, das die Bremssignalspannung auf`s Gleis schaltet.Der Abstand vom Bremskontakt zum Signal resultiert aus der Bremsstrecke des Zuges. Bei mir hat sich der Abstand von 1 Meter bewährt. Du kannst ihn auch verkürzen, mußt dann aber die Lokdekoder in der Bremsverzögerung anpassen.
Mit anderen Worten: Der Zug muß sich erst komplett im BEIDSEITIG Isolierten Bremsabschnitt befinden bevor er den Bremskontakt auslöst, der dann das Relais schaltet. Sollte der Zug zu lang sein und sich noch Wagen ausserhalb des Bremsabschnittes befinden wenn das Relais umgeschaltet hat, löst die erste Achse mit Metallrad beim überfahren der Trennstelle einen Kurzschluß aus und die Zentrale schaltet ab. Lösung für überlange Züge: Die alten Kunststoffräder für die Achsen der letzten Wagen benutzen.
Grüße Matthias Wo kämen wir denn hin, wenn alle sagen würden "wo kämen wir denn hin"? Und niemand ginge um zu schauen, wohin wir kämen wenn wir gingen.:P Eine kleine Geschichte auf meiner Moba. Bauprojekte
Wie verhält sich der Abschnitt bei Signal auf Halt bei:
a) Wegfahrt vom Signal in Gegenrichtung? b) Durchfahrt in Gegenrichtung?
Im Abschnitt liegt ja Bremsspannung, d.h. die Gegenrichtung würde auch abgebremst, oder?
Wenn dem so ist, dann müsste noch ein Schalter dazu, mit dem bei Hp0 auf Fahrspannung geschaltet werden kann ... und wenn man den vergisst zurückzustellen ... das wäre dann wie Märklin H0 in den 1950er Jahren, nur aufwendiger
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ZitatGepostet von BJA ...Im Abschnitt liegt ja Bremsspannung, d.h. die Gegenrichtung würde auch abgebremst, oder?...
Moin Bernhard, das ist korrekt.
Oder anders ausgedrückt: ein Befahren in Gegenrichtung war in der DCC-Steinzeit noch nicht vorgesehen
Das Bremsmodul ist ein simpler Booster, der alle DCC-Befehle weiter gibt, aber FS=0 setzt. Die Umschaltung, ob das Gleis von einem "normalen" Booster gespeist wird oder vom Bremsgenerator, erfolgt extern, also durch das Signalmodul oder über ein Relais. Nur so ist es möglich, dass das Bremsmodul auch mehrere Abschnitte bedienen kann.
Um ein Befahren in Gegenrichtung zu ermöglichen, kann man je einen Kontakt an den Übergängen setzen: der Kontakt in Fahrtrichtung schaltet den eigentlichen Schaltkontakt "scharf", der in Gegenrichtung schaltet ihn ab.
Da sich das Befahren in Gegenrichtung logisch wie HP1 verhält, kommt man mit wenigen Bauteilen aus, ganz ohne PC. Dass man jedoch die Bremsverzögerung bei jeder Lok gleich einstellen muss, ist mehr als nur ein "Schönheitsfehler"...
ZitatGepostet von jlast ...was ist mit den : SMD-Relais NAIS TQ2SA-5V...
Moin, das Relais ist geeignet. Genauer gesagt, zwei davon. Dann kommst du mit 2 Tastern (rot/grün) und einem Schaltkontakt aus. Soll zudem noch die Gegenrichtung befahrbei sein, braucht es ein weiteres Relais (1xUM reicht) und 2 Kontakte dazu.
ZitatUm ein Befahren in Gegenrichtung zu ermöglichen, kann man je einen Kontakt an den Übergängen setzen: der Kontakt in Fahrtrichtung schaltet den eigentlichen Schaltkontakt "scharf", der in Gegenrichtung schaltet ihn ab.
Hallo Oliver,
ja, sehe ich auch so!
Mit der PC-Steuerung benötige ich selbst für die komplexesten Fahrmanöver nur 1 Belegtmelder pro Block und kann jeden Zug an einer nur für diesen Zug bestimmten Position am Bahnsteig anhalten usw..
Ich habe lange "rumgemacht", bis ich mich für diese Art der Steuerung entschieden habe und es war die richtige Wahl.
Es muss auch kein großer Desktop sein, es geht mit jedem Laptop.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Bernhard. Ich habe mal ne Frage. Ich weiß Du bist ein Verfechter der PC-Steuerung und mir genügt eigentlich meine ABC-Steuerung. Aber Du schreibst hier von DCC-Railcom. Du arbeitest doch mit Traincontroller Gold. Wie kommt das Railcomsignal (also Lok-Adresse) in das PC-Programm? Ich weiß es gibt von Tams einen RC-Link und die entsprechenden RCD-Decoder. Geht das mit Freiwald auch? Oder benutzt Du etwas anderes? Viele Grüße Götz
Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold 9.0 G3, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1 Rollmaterial: Roco, Fleischmann, Lima
ja, ich habe lange rumprobiert und nach einem brauchbaren "Betriebssystem" für die MoBa gesucht.
Angefangen hat das mit dem analogen Lauer PCC-100 System. Die Fahrpulte hatten einen Eingang für einen Brems- und einen Haltekontakt. Da "Gleichstrom", konnte die Reaktion von der Fahrrichtung abhängig gemacht werden.
"ABC" verfolgt m.E. in der Digitalwelt einen ähnlichen Ansatz = Asymmetrie bezogen auf die Fahrtrichtung.
Aber ich will ja nicht nur Bremsen und Anhalten, ich brauche ja auch Fahrstraßen und deren Überwachung, Belegtmeldung, Blocksteuerung, Schattenbahnhof usw.
Das macht alles die PC-Steuerung, ohne dass ich eine riesen Drahtverhau unter der Analge habe. Und wenn ich etwas ändern will - ein paar Mausklicks und keine Löterei etc.
Zur Frage: Die RailCom Rückmeldung verarbeitet die ECoS und sendet das Ergebnis "ganz normal" an den TrainController.
Da TC immer weiß, wo ein TFZ ist, brauche ich RailCom nicht für die Zugsteuerung, sehr wohl aber zur Weichenüberwachung.
Hier setze ich die ESU Switchpiloten ein, die per RailCom die Weichenstellung zurückmelden und TC verarbeitet das.
In TC gibt es dafür extra Zusatzbefehle für die Überwachung der Magnetartikel. So kann TC einen nicht per Rückmeldung quittierten Befehl nochmals senden, eine Warnung ausgeben, Abschalten etc.
Das ist wirklich prima, da ich dafür ja keinerlei zusätzlichen Aufwand habe.
Die für RialCom geeigneten DCC-Lok-Decoder melden sich per RailCom bei der Zentrale an, genau wie mfx oder M4 Decoder.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Bernhard. Vielen Dank für die schnelle Erklärung. Das ist sehr interessant. Momentan genügt mir noch die ABC-Variante, aber für die Zukunft ist die PC-Variante schon zu überlegen. Auch bin ich von Railcom überzeugt und würde die Einbindung in einen PC begrüßen. Nimm mir bitte nicht die Bezeichnung PC-Verfechter übel. Wenn ich eine Sache gut finde und sie auch tadellos funktioniert, dann stehe ich auch dazu. Danke und viele Grüße Götz
Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold 9.0 G3, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1 Rollmaterial: Roco, Fleischmann, Lima
Das ist die Vollversion und keine abgespeckte Demo.
Man kann diesen TC im Demo-Mode sogar mit der Anlage verbinden, allein die Verbindung wird nach 10 Minuten gekappt.
Das Vertriebsmodell spricht m.E. für sich.
Die läuft auf dem PC auch ohne Anlage (Simulation) und die Zugfahrten kann man in der Gold-Version automatisch ablaufen lassen (sonst muss man von Hand weiterschalten).
Aber unbedingt das Handbuch vorher durchsehen, das "Hammerteil" könnte sonst Frust auslösen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
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14.10.2011 13:21
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