Hallo Leute, jetzt habe ich mir auch mal ein Stückchen Gleis gebastelt. Zuerst habe ich das Pertinax auf Maß gebracht. Die Stangen müssen noch auf die Schwellenlänge von 19 - 20mm abgelängt werden. Jede 5. Schwelle aus Pertinax. Die Balsaholzschwellen werden in der dunklen Brühe gedunkelt. Nach kurzer Zeit in der Brühe werden die Schwellen getrocknet. Und anschließend zwischen die Pertinaxschwellen geklebt. Die erste Schiene (Code 55 1,4mm) wird aufgelötet. Anschließend die andere Schiene mit reichlich Spurlehren auflöten. Das fertige Gleis. Als nächstes kommt der Schotter, ein bißchen Pulverfarben und natürlich das Grün.
Und nun als die dritte/vierte Version eines Selbstbaugleises.
Eine Kleinigkeit:
Da du das unter der Rubrik "Forenbahn" gepostet hast, allerdings es unter dem Titel "Testgleis" laufen lässt (und zu vermuten ist, dass du noch ein anderes Gleis baust), möchte ich dich sicherheitshalber drauf hinweisen, dass wir uns auf die Verwendung eines Code83-Gleises festgelegt haben.
Das ist ja richtig gut geworden, vergiss nicht die Pertinaxstreifen in der mitte zu trennen.
Ich habe jetzt noch an Dich einen ganz großen Tadel und Tipp für alle.
Du arbeitest an der Kreissäge wenn ich das richtig sehe ohne Spaltkeil und Schutzhaube. Du solltest beides schnellstens Nachrüsten. Mein Nachbar hat auch gemeint dass es ohne geht, jetzt ist er Einäugig. Die Späne fliegen mit einer solchen Geschwindigkeit dass man es gar nicht sofort merkt wenns ins Auge ging.
Also bitte schnellstens Nachrüsten und nie mehr oben Ohne, Danke1
Ist Code 83 bei H0e fix? Bei H0 kann ich es nachvollziehen.
Ich dachte das wäre ne Mindestanforderung. Code 55 ist auch betriebssicher und an Modulkanten fällt der Unterschied kaum auf. Auch sieht es besser aus. Mir fällt jetzt nichts ein, dass gegen die Verwendung von Code 55 spricht, ausser natürlich die Verwendung von 30 Jahre alten Spur N Umbauten. Ob diese Fahrwerke mit Code 55 klar kommen weiß ich nicht. Code 55 hat sich hundertfach bewährt.
PS.: Stell mal bitte ein größeres Bild des Gleise rein. Danke
ZitatGepostet von Bredal Ist Code 83 bei H0e fix? Bei H0 kann ich es nachvollziehen.
Ich dachte das wäre ne Mindestanforderung. Code 55 ist auch betriebssicher und an Modulkanten fällt der Unterschied kaum auf. Auch sieht es besser aus. Mir fällt jetzt nichts ein, dass gegen die Verwendung von Code 55 spricht, ausser natürlich die Verwendung von 30 Jahre alten Spur N Umbauten. Ob diese Fahrwerke mit Code 55 klar kommen weiß ich nicht. Code 55 hat sich hundertfach bewährt.
Wir hatten uns für Code 83 entschieden, weil auf dem Gleis NEM- wie RP25-Radsätze laufen. Wenn man Code 55 Schienenprofile ohne Kleineisen bzw Schnienenägel verlegt, passt das natürlich immer noch.
Ich hätte keine Probleme mit der Verwendung von Code 55 Profilen im Gleisbau, wenn sicher gestellt ist, dass alle Fahrzeuge noch darauf fahren.
Nach der aktuellen NEM 310 liegt die Spurkranzhöhe bei 1,0mm. Da ist also noch etwas Luft bei Code 55, selbst wenn ältere Fahrzeuge etwas höhere Spurkränze haben sollten.
Von mir aus können wir in die Norm den Passus aufnehmen, dass für die Höhe des Schienenprofils die Befahrbarkeit mit Radsätzen nach NEM ausschlaggebend ist, Code 83 aber bevorzugt wird.
Das industriell hergestellte H0e-Gleis hat um die 2,0mm (Code 80 oder 83) hohe Profile, da passt es in jedem Fall.
Zitat Also bitte schnellstens Nachrüsten und nie mehr oben Ohne, Danke
Eigentlich bin ich ja ein großer Freund von "oben Ohne"! Irgentwas war mit dem Spaltkeil und der Haube, ich weiß nur nicht mehr was es war. Ich kann mich noch an diverse Fälle aus meiner "Metallerzeit" erinnern und deswegen setze ich beim Sägen/Trennen immer eine Schutzbrille auf.
P.S. Größere Bilder hänge ich nachher an. Bedingt durch die intensive Sonneneinstahlung ist an einen Aufenhalt in der Mansarde nicht zu denken!
die Befürworter von Code55 haben vollkommen recht. Ist fremo-konform, sieht besser aus und ist betriebssicher. Aber auch wenn ich als Spielverderber gelten sollte, frage ich mich, warum wir zu dem Entschluss, Code83 als Norm zu nehmen, gekommen sind. Die Lösung findet sich irgendwo im Entschiedungsfindungs-Thema, was ich mir aber jetzt nicht durchlese.
Und wenn wir jetzt diese Norm aufweichen, stellt sich mir die Frage, wo noch alles?
Irgendwann hat einer damals eingeworfen, dass wir als Höhenmaß die SOK nehmen. Dann könnte man es so handhaben. Aber so m.E. nicht. Mal ein Rechenbeispiel:
SOK Tillig: 3,9 mm SOK Peco: 3,6 mm SOK Selbstbaugleis Code55: Schwellenhöhe + 1,4 mm SOK Selbstbaugleis Code83: Schwellenhöhe + 2,1 mm
Geht man von einer Schwellenhöhe beim Selbstbaugleis von 1,5 mm (Stärke einer Pertinaxplatte) aus, so ergibt sich eine Differenz zwischen Tilig und Selbstbaugleis von 1 mm bei Code55 und 0,3 mm bei Code83.
Wer z.B. schon mal mit Rocogleisen verschiedener Höhen (Code83 und Code100 = 2,1 mm und 2,5 mm) gearbeitet hat, weiss was ich meine. Hier fallen zwar die 0,4 mm nicht so krass auf, man merkt es aber.
@ Freddy: Sorry, dasss die Profil-Diskussion jetzt bei dir reingerutscht ist.
ich muss mich hier auch kurz einmischen. Beim Vorbild liegen auch die unterschiedlichsten Profilhöhen, oft auch unmittelbar nebeneinander. Auch dort wird dass Problem durch unterfüttern gelöst. Gerade bei Kleinbahnen und Schmalspurbahnen macht die Vielfalt der Gleise (unterschiedliche Schwellen und deren Abstände, unterschiedliche Bettung und Schienen) für mich einen großen Teil des Reizes aus den diese Bahnen haben. Wir bauen ja keine ICE Strecke oder eine Neubaustrecke auf der nurmehr der effektive Triebwagen steril und stinklangweilig pendeln darf. Ich denke also, dass die Festlegung auf Code 83 nicht zu halten sein wird und auch keinen Sinn macht. Die Parameter müssen sein SOK 130cm ü.B. und NEM tauglich. Wie es jetzt in H0e ist kann ich nicht sagen, aber von den FREMO H0 Modulen weiß ich es, dass diese mit M8 Schrauben zusammengefügt werden und die Bohrung 12mm beträgt, hier ist also mehr als genug Spiel um auch vom Code 100 auf Code 40 Betriebssicherheit zu bekommen und das durchaus nicht Vorbildfern. Wie ist es hier bei H0e? 8mm Bohrung und M6 Schrauben? Dann erübrigt sich diese Diskussion da es funktioniert und optisch auch nicht stört. Kein Mensch macht Detailfotos von Modulübergängen, diese sind und bleiben nun mal der größte aber dafür auch fast der einzige Nachteil einer Modulanlage. Selbst bei Brandlanlagen sieht man die Segmenttrennstellen wenn man genau hinschaut. Ich würde mir deswegen jetzt keine grauen Haare wachsen lassen.
LG Mario
Hier noch ein Foto meiner beiden Streckenmodule wo ich mir wirklich Mühe gemacht habe die Trennkante nicht sichtbar werden zu lassen:
[ Editiert von puristh0 am 02.10.11 10:55 ]
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Hallo, ich verstehe nicht, warum ständig eine Diskussion zu verschiedenen Dingen aufkommt, die eigentlich bereits definiert wurden. In dem Standard steht, bitte freundet Euch damit an - wer es nicht möchte, ist zu nichts verpflichtet.
Im Standard ist der Code 83 definiert und der wird nun auch angewandt. Es haben bereits einige hier begonnen ohne jedes Detail mehrfach zu hinterfragen oder zu diskutieren - sollen die jetzt das gesamte Konzept umstellen?
ZitatGepostet von ductore die Befürworter von Code55 haben vollkommen recht. Ist fremo-konform, sieht besser aus und ist betriebssicher. Aber auch wenn ich als Spielverderber gelten sollte, frage ich mich, warum wir zu dem Entschluss, Code83 als Norm zu nehmen, gekommen sind. Die Lösung findet sich irgendwo im Entschiedungsfindungs-Thema, was ich mir aber jetzt nicht durchlese.
Weil man so ein Gleis kaufen kann. Bei den Forenmodulen geht es ja auch darum, endlich mal aus dem Kakao zu kommen oder was Neues auszuprobieren, ohne gleich in die hohe Kunst des Gleisselbstbaus einsteigen zu müssen.
Und alle käuflichen Gleise -- zumindest die in Großserie -- haben Profilhöhen zwischen 2,0 und 2,1mm und darums steht es so geschrieben.
Jendris ist mir gerade mit seiner Antwort dazwischen gekommen und ich denke, wir halten es so, wie er es geschrieben hat: Wir haben uns auf eine Profilhöhe geeinigt und bauen jetzt damit. Das Gleis von Peter z. B. finde ich alles andere als grob und da sind auch 2,1mm hohe Profile verbaut.
Ich habe hier noch einen Schwung Roco H0e-Gleise gefunden. Dafür habe ich mir Schablonen gezeichnet, um die Schwellen auf einen eher kleinbahntypischen größeren Abstand zu bekommen. Und ich bin mir sicher, auch das wird gut aussehen.
Och Menno!!! Das wollte ich nun wirklich nicht! Ich hatte mir mal ein Stück Gleis mit Code 55 gebaut um einen direkten Vergleich zu dem noch zu bauenden Tillig-Testgleis zu haben. Es war keinesfalls mein Absicht einen Gleisglaubenskrieg oder einen Änderung der "Forumsbahnregeln" zu bewirken. Ich finde die nämlich Da ich bisher immer nur Code 55 gebaut hatte, muss ich mich erst einmal an das "hohe" Profil gewöhnen.
danke für dein Verständnis. Deine Einstellung dazu finde ich toll, ehrlich.
Ich denke auch, dass es weniger ein Problem darstellt, die unterschiedlichen Gleishöhen betriebssicher zu justieren, bin vom optischen Aspekt aber eher dazu geneigt, dass die Oberkanten der Modulkästen, auch wenn man die Trennung sieht, nicht unterschiedlich hoch sein sollten.
Daher finde ich, dass jeder Mitbauer eine SOK ab Modulkasten im Bereich von 3,5 - 4 mmm (also zwischen Peco und Tillig original) einhalten sollte.
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Mein H0e-Testgleis
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30.09.2011 22:57
Antworten
Du solltest beides schnellstens Nachrüsten. Mein Nachbar hat auch gemeint dass es ohne geht, jetzt ist er Einäugig. Die Späne fliegen mit einer solchen Geschwindigkeit dass man es gar nicht sofort merkt wenns ins Auge ging.
Ich finde die nämlich 
