Gestern wollte ich meinen GBM-8 von Tams testen. Natürlich ist mir beim Aufbau wieder mal ein Fehler passiert und ich habe den Kondensator verkehrt herum eingebaut und er ist bei Inbetriebnahme gleich geplatzt Also nochmal von vorn, Kondensator richtig rum und was passiert? Der Zug fährt in den Meldeabschnitt und Kurzschluss! Die LED leuchtet kurz auf und dann ist Ende. Ich habe die Schaltung exakt nach dem Plan von Tams aufgebaut. Ich hab mich zwar gewundert, dass der Vorwiderstand an die Kathode (-) der LED angeschlossen wird, aber mich trotzdem genaue an die Anleitung gehalten. Ist der Schaltplan falsch oder kann es sein, dass mehr als nur der Elko kaputt gegangen ist beim ersten Versuch? Oder warum könnte es noch zum Kurzschluss kommen?
Gleisanschluss vertauscht? Mal G1 direkt auf V1b klemmen und probieren. Wenn es wieder einen Kurzschluss gibt, sind die Gleianschlüsse vertauscht.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Kann nur so gewesen sein, bleibt nix anderes übrig. Solange die Lok auf dem "normalen" Gleis fährt, ist alles gut. Fährt sie in überwachten Abschnitt ein wird V1b mit G1 beim Überfahren kurzgeschlossen. Da G1 über dem GBM-8 mit V1b verbunden ist (so wie gezeichnet), passiert nichts. In Deinem Fall wurde beim Überfahren aber V1a mit G1 kurzgeschlossen und es gibt einen echten Kurzschluss zwischen den beiden Gleisanschlüssen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Mittlerweile ist mir selbst auch klar geworden, dass ein BM1 für meine Zwecke nicht ausreicht. Selbst wenn alle Züge gezogen werden, haben einige noch immer einen beleuchteten Steuerwagen am Ende, der dafür sorgt, dass der BM1 nicht mehr richtig funktioniert. Die Lösung dafür ist ein zweigeteilter Bremsabschnitt, wobei der erste Teil (grüner Pfeil in der Grafik) bei Einfahrt noch von normalem Fahrstrom versorgt wird. Sobald die Spitze des Zuges den zweiten Abschnitt (roter Pfeil) erreicht, soll jetzt der GBM-8 nicht nur per roter LED eine Belegtmeldung geben, sondern gleichzeitig auch den ersten Abschnitt auf Bremsen schalten (und bei Verlassen wieder zurück auf Fahrstrom). Ich nehme an, dass ich dazu irgend ein Relais benötige. Mit Widerständen, Dioden und Kondensatoren kann ich mittlerweile ein bisschen was anfangen, aber von Relais hab ich nach wie vor keine Ahnung. Würd mich wie immer sehr freuen, wenn ihr mir wieder einmal weiterhelfen könnt! Ich habe den fraglichen Bereich in der Grafik orange markiert. Ich hoffe, dass meine Logik ansonsten richtig ist.
Mit der Hilfe von MichaB habe ich mir Relais besorgt und eine Testschaltung nach folgendem Plan gebaut. Jetzt habe ich folgendes Problem: Die LED leuchtet immer, auch wenn kein Stromverbraucher am Gleis steht. Und das Relais schaltet nicht zwischen Fahrstrom und Bremsstom für Abschnitt B hin und her. Ohne dem Relais haben GBM-8 und BM1 für Abschnitt A ja schon funktioniert. Also nehme ich an, dass ich es an der falschen Stelle am GBM-8 angeschlossen habe. Bitte um Hilfe!
ich würde hier erstmal nach dem Ausschlußverfahren vorgehen:
- Relais muckt gar nicht? --> abderes Relais probieren - Polung am Relais vertauschen, das sollte aber eigentlich egal sein?? - die Belegt-LED leuchtet? - Relais raus Bremsen funktioniert schon im ersten Abschnitt? - BM1 richtigrum geklemmt? - ABC im Decoder aktiviert?
Gibt es beim GBM die Möglichkeit einen Kondensator anzuschließen? Ich habe hier GBM wo ich jedenm Ausgang einen Elko vorschalten kann, damit funktionierts dann sehr gut! Ist beim GBM die externe Stromversorgung vorgeschrieben? Isr der Trafo AC oder DC, denn das Relais sollte nur mit Gleichstrom funktionieren
Ich hab die Schaltung nochmal mit meiner verglichen, die sollte so eigentlich funtionieren.
ZitatGepostet von zilla... Die LED leuchtet immer, auch wenn kein Stromverbraucher am Gleis steht. Und das Relais schaltet nicht zwischen Fahrstrom und Bremsstom für Abschnitt B hin und her. Ohne dem Relais haben GBM-8 und BM1 für Abschnitt A ja schon funktioniert. Also nehme ich an, dass ich es an der falschen Stelle am GBM-8 angeschlossen habe...
Hallo Michael,
hast du das Problem schon gelöst?
Falls nicht, hier ein Versuch:
Soweit ich den GBM-8 verstanden habe, schalten die Ausgänge (A1 bis A8) gegen Masse (hier: M).
Bei deiner Schaltung überbrückst du dann diesen Schalter. Der Strom für die LED wird über das Relais geleitet und die LED leuchtet schwach. Wenn du eine Besetztmeldung auslöst, wird sie heller leuchten.
Wenn du das bestätigen kannst, musst du das Relais statt rechts an M jetzt an den unteren Kontakt des Trafos, also parallel zu LED+Widerstand, anschliessen.
Bevor du aber weitere Versuche machst, musst du unbedingt eine so genannte Freilaufdiode parallel zum Relais anschliessen, da dir sonst die Elektronik zerstört wird.
Habe heute die selbe Antwort vom Tams Kundenservice bekommen. Ich habe genau, das Verhalten, das du beschreibst. Danke, ich werde es morgen ausprobieren.
Ich habe jetzt einen Brückengleichrichter aus Dioden gebastelt und zwischen Wechselstromtrafo und GBM gehängt. Die LED leuchtet nach wie vor zuverlässig, sobald ein Verbraucher am Gleis steht. Wenn ich das Relais parallel zur LED+Widerstand anschließe tut sich aber weiterhin nichts. Die LED leuchtet (ev. flackert sie ein bisschen, sobald das Relais dranhängt), aber das Relais schaltet nicht. Ich hab auch eine Freilaufdiode direkt zwischen die beiden Spulen-Pins gelötet, wobei das Minus der Diode zum Pluspol vom Brückengleichrichter zeigt und das Plus zum GBM Ausgang.
ein paar Bemerkungen zu dem, was mir aufgefallen ist. 1. Auf Deiner ersten Schaltung ist der ABC-Diodenring falschrum drin, d.h. alle Dioden müssen gedreht werden. Ist wirklich wichtig. 2. In der letzten Schaltung hast Du die unterbrochene Schiene links in Fahrtrichtung gezeichnet, muss aber unbedingt die rechte Schiene sein! 3.In der Bauanleitung des GBM 8 steht auf Seite 17, dass der max. Ausgangsstrom 50 mA nicht überschreiten darf. Es ist nur ein Optokoppler verbaut, der für eine LED geeignet ist. Für ein Relais müsste noch ein Schalttransistor eingebaut werden. Der GBM wird das Relais nicht schaffen. 4. Die Sache mit dem konstanten Bremsweg hab ich bei mir weggelassen, da jeder(!) Metallradsatz beim Überfahren wieder einen ganz kurzen Grün-Befehl erteilt. Ich verwende nur das normale Bremsen. Züge kommen immer am gleichen Punkt zum stehen, gleiche Geschwindigkeit vorausgesetzt. Zum Einbremsen mit CV 4 immer den kompletten Zug verwenden. Dann sollte es mit dem Bremsen immer klappen. 5. Und zu guter Letzt der Geheimtipp, wenn die Lok nicht ganz stehenbleiben sollte und noch etwas ruckelt: Bei Lenz gold/silver gibt es noch die CV 115, damit lässt sich die ABC-Empfindlichkeit einstellen zwischen 6 und 30, default ist 10-12, empfohlen wird 17. Tritt aber nur manchmal bei älteren Decodern auf.
ZitatGepostet von Ferkeltaxe 1. Auf Deiner ersten Schaltung ist der ABC-Diodenring falschrum drin, d.h. alle Dioden müssen gedreht werden. Ist wirklich wichtig.
Die Dioden sind nur im Bild falsch herum. Mein BM1 funktioniert einwandfrei.
Zitat2. In der letzten Schaltung hast Du die unterbrochene Schiene links in Fahrtrichtung gezeichnet, muss aber unbedingt die rechte Schiene sein!
Stimmt, das habe ich vergessen zu ändern, aber nur in der Zeichnung.
Zitat3.In der Bauanleitung des GBM 8 steht auf Seite 17, dass der max. Ausgangsstrom 50 mA nicht überschreiten darf. Es ist nur ein Optokoppler verbaut, der für eine LED geeignet ist. Für ein Relais müsste noch ein Schalttransistor eingebaut werden. Der GBM wird das Relais nicht schaffen.
Welcher Transistor wäre dafür geeignet? Der müsste dann zwischen GBM-Ausgang und Relais parallel zur LED?
Zitat4. Die Sache mit dem konstanten Bremsweg hab ich bei mir weggelassen, da jeder(!) Metallradsatz beim Überfahren wieder einen ganz kurzen Grün-Befehl erteilt. Ich verwende nur das normale Bremsen. Züge kommen immer am gleichen Punkt zum stehen, gleiche Geschwindigkeit vorausgesetzt. Zum Einbremsen mit CV 4 immer den kompletten Zug verwenden. Dann sollte es mit dem Bremsen immer klappen.
Das mit den Metallradsätzen kann ich nicht bestätigen. Bei mir wird dieser kurze Impuls nur gegeben, wenn ein beleuchteter Waggon die Trennstelle überfährt. Deswegen möchte ich ja auch per Relais den 2. Abschnitt auf Bremsstrom schalten. Anhalten ohne ABC erscheint mir für meinen Schattenbahnhof nicht geeignet. Ich möchte mich nicht auf gleiche Geschwindigkeit verlassen und die Gleislängen sind auch recht knapp bemessen.
Zitat5. Und zu guter Letzt der Geheimtipp, wenn die Lok nicht ganz stehenbleiben sollte und noch etwas ruckelt: Bei Lenz gold/silver gibt es noch die CV 115, damit lässt sich die ABC-Empfindlichkeit einstellen zwischen 6 und 30, default ist 10-12, empfohlen wird 17. Tritt aber nur manchmal bei älteren Decodern auf.
Dieses Problem ist bei mir zum Glück noch nicht aufgetreten. Ich verwende bis jetzt nur Lenz Silver+ Decoder.
Hier noch der Schaltplan vom aktuellen Versuch mit GBM-8 und Relais (vielleicht liegt ja doch hier der Hund begraben?):
zu Punkt 4: natürlich sollst Du mit ABC bremsen, hab mich da missverständlich ausgedrückt. Nur eben nicht mit dem konstanten Bremsweg, sondern normales CV4-Bremsen. Probier das mal, dann kannst Du Dir den zweiten Bremsabschnitt sparen, wenn Du nur mit gezogenen Zügen einfährst in den ABC-Abschnitt. Zu einer Transistorschaltstufe müsstest Du mal googeln. Deine Schaltung ist jedenfalls in der letzten Fassung richtig. Miss doch mal die Spannung, die am Relais anliegt. Und dann probier mal mit einem Regelnetzteil aus, bei welcher Spannung das Relais normal anzieht. Dein Relais ist ja wohl ein 18V-Relais, und da wirds wohl etwas knapp an Deinem GBM-Ausgang
Da ist gleich ein Schalttransistor mit verbaut, dann liegt es wohl daran.
@ Bernd:
Es ging auch ums Bremsen mit geschobenen Zügen, und da brauchst Du einfach nen zweiten Abschnitt, oder?
Das Bremsen mit dem konstanten Bremsweg ist noch nicht ausgereift, ich meine dass das sanfte Abbremsen nur über CV4 funzt, ich habe das dann mit der CV5 kombiniert(Vmax), aber eine Schwankung von ca. +-5cm ist mit drin, aber das ist OK.
Ich habe noch einen Effekt beobachtet, wenn die Loks im Bremsabschnitt stehen, ist ja der Regler noch offen, heißt auf Fahrt. Wenn ich dann auf einem Nachbargleis einem Zug Ausfahrt erteile, rollt ab und an auch der ein anderer Zug im Bremsabschnitt los, das muss ich aber mal noch genauer beobachten.
bei geschobenen Zügen braucht man natürlich den zweiten Abschnitt, oder das Gleis ist so lang, dass es trotz Schieben wie bei mir reicht. Im übrigen würde ich den zweiten Abschnitt über Reed-switch zuschalten, da ich sowieso mit den Dingern erfolgreich arbeite. Das Losfahren lässt sich eben über CV115 beeinflussen, oder aber mit Zuschalten eines Funktionsausgangs,zB Frontlicht. Ich weiß, klingt komisch, ist aber so. Zu mindest bei den ersten silver (Version 65 oder 75). Spielt bei mir aber keine Rolle, da in Ep IV wie bei mir meist das Frontlicht an war. Diese Probleme treten aber bei den + Decodern von Lenz nicht mehr auf, bei umelec sowie so nicht.
Jetzt hab ich es mal ohne konstanten Bremsweg nur mit der CV4 Bremsverzögerung und ABC probiert. Hier hab ich aber genau das gleiche Verhalten, dass jeder beleuchtete Wagen wieder einen Impuls gibt und die Lok erst wieder nicht dort stehen bleibt, wo sie soll.
Hab ich da was falsch verstanden, oder wie schaffst du es, dass die Züge immer an der selben Stellen stehen bleiben?
ist das Problem mit dem Relais gelöst? Schaltet es jetzt zusammen mit der aufleuchtenden LED?
Wenn nicht, kannst es in der Tat sein, dass der GBM-8 die Last nicht schafft, was aber knapp ist: Der GBM-8 liefert 50 mA, die LED braucht bei deiner Dimensionierung etwa 20 mA und dein Relais etwa 25 mA. Das kannst du aber simulieren, indem du den Ausgang A1 mit M kurzschließt. Dann müssten LED und Relais im Gleichtakt arbeiten. Ist das so, dann benötigst du einen verstärkenden Transistor.
Falls das so ist, gib mal Bescheid (ich habe mir den Thread jetzt abonniert.)
Hallo Michael, danke für die Antwort! Das Relais-Problem ist noch nicht gelöst. Meinst du das mit dem Kurzschließen so wie auf dem Bild ohne Trafo für LED und Relais? Kann ich heute Abend ausprobieren.
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24.11.2011 09:24
Also nochmal von vorn, Kondensator richtig rum und was passiert? Der Zug fährt in den Meldeabschnitt und Kurzschluss! Die LED leuchtet kurz auf und dann ist Ende. Ich habe die Schaltung exakt nach dem Plan von Tams aufgebaut. Ich hab mich zwar gewundert, dass der Vorwiderstand an die Kathode (-) der LED angeschlossen wird, aber mich trotzdem genaue an die Anleitung gehalten. Ist der Schaltplan falsch oder kann es sein, dass mehr als nur der Elko kaputt gegangen ist beim ersten Versuch? Oder warum könnte es noch zum Kurzschluss kommen?
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