Ich habe mir mal vor langer Zeit so einen ACK-Detektor nach der Anleitung von Herrn Borrmann gelötet und betreibe ihn mit Roco-Zentrale und Prolok auf dem PC. Funktioniert eigentlich wunderbar. Meine Ansprüche an so eine Programmiereinrichtung sind auch denkbar klein: Lokadresse, Geschwindigkeitsstufen, Lichtdimmung, Motoranpassung. Dafür brauche ich beim besten Willen keine teure und überdimensionerte Digi-Zentrale. Das wichtigste für mich ist die Kopierfunktion, so kann ich meine eigene Geschwindigkeitstabelle auf alle Dekoder kopieren. Klappt alles mit der simplen Oberfläche von Prolok. Sowas mag ich gerne
Nun habe ich aber einige Basic-Dekoder von ESU. Während die LoPi2 und 3 alles problemlos ein- und auslesen lassen, haben die Basics Probleme. Besser gesagt, sie tuns nicht.
Herr Borrmann hat auf mein Anfrage gemeint, dass einige Dekoder sensibel auf Spannungschwankungen im Prog-Gleis reagieren und dann die Schutzmechanismen des Dekoders alles dicht machen. Es gäbe aber die Möglichkeit, die Spannung am Prog-Gleis zu "beruhigen".
Meine Frage ist nun also: Programmiert hier jemand seine Dekoder mit Prolok? Hat jemand das Problem mit den "Sensibelchen" gelöst?
Für Antworten und Hilfe bei dem Thema wäre ich absolut dankbar
Ansonsten müsste ich jemanden in Berlin und Umgebung finden, bei dem ich mal mit meinen Loks unterm Arm vorbeikommen könnte...
Die ESU-Basics werden es auch mit anderen Zentralen oder Programmern nicht machen. Du müsstest schon die Dekoder-Software "hacken". Eine Geschwindigkeitstabelle kennt der Basic nicht...(Keine die über CVs programmiert werden kann)
Sobald Du versuchst CVs in den Dekoder zu schieben, die der Dekoder nicht kennt (zB. die CVs der Geschwindigkeitstabelle) wird die Programmierung abgebrochen. Der Basic hat ein paar CVs weniger als die anderen Lopis!
das sind ja ernüchternde Antworten aber trotzdem Danke dafür.
Mir war das nicht bewusst, dass diese Basics dermaßen abgespeckt sind. Aus den Beschreibungen von ESU hatte ich entnommen, dass sie die wichtigsten Features der anderen LoPis haben.
Immerhin kann man mit dem Rangiergang einiges retten. Und vielleicht kann man auch die Verzögerungen einstellen...hm
Mal sehen, was ich da mache... jetzt, wo ich noch erfahren habe, dass die LoPi V4er auch nicht der Hit sein sollen und deswegen alle die V3er, muss ich wohl den Hersteller wechseln...
Ich habe seit Lopi V 1.0 alle ESU-Decoder Generationen inkl. V3 M4 (mfx) und V 4.0. Der V 4.0 ist nun wirklich nicht schlecht und hat sehr viele Möglichkeiten inkl. RailCom und ABC (!).
Weiter habe ich Lenz, Märklin und Uhlenbrock.
ESU würde ich immer den Vorzug geben.
Sollte eine Decodergeneration Probleme machen, so stellt ESU ein Software-Update bereit. Das kann man mit dem Lokprogrammer selber aufspielen und die CVs setzen und verwalten.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
danke, dass du mir nochmal was zu schreibst. Ich war/bin bisher auch sehr zufrieden mit den LoPis gewesen. Hab auch alle Generationen bis auf nr.4. Dass die Basics so eingeschränkt sind ist echt ne böse Überraschung für mich, denn ich habe mehrere Loks damit ausgerüstet und war bis jetzt davon ausgegangen, dass ich die Dekoder nur ordentlich programmieren muss, damit sie nicht so heftige Sprünge in den Geschwindigkeitsstufen haben. Wie gesagt, man kann mit dem Rangiergang die Stufen schon mal halbieren. Aber es ist trotzdem noch nicht ganz nach meinem Geschmack...
Meine Anforderungen an so einen Dekoder sind echt stark beschränkt: Ich will eigentlich nur konstantes Licht und sanftes Fahrverhalten - Punkt. Kein Sound, keine Funktionen, keine Spezialeffekte. Noch nicht mal Mehrzugbetrieb ist bei mir notwendig. Und was RailCom und ABC heißt, weiß ich nicht mal... Deshalb dachte ich, dass mir ein Basic genügt. Aber da rächt sich, dass ich zu wenig Ahnung und keine Beratung von Fachleuten hatte. In den Eisenbahnläden werde ich schon von Anfang an nicht beraten. Oder nur wortkarg abgespeist. Das ist das Los der jungen Generation. Aber das gehört ja in einen anderen Thread
Also ich werde mal sehen, was ich nun mit den Dekodern anstelle... hacken ist ja auch ne Option!
Ansonsten bleibt nur verkaufen. Und Lokpiloten mit überflüssigen Features kaufen
Ich verstehe einfach nicht, warum die Dekoder seit ihrer Einführung nicht insgesamt billiger geworden sind, so wie jedes technische Gerät auch. 25 - 30 Euro pro Lok finde ich echt ätzend. Wenn jemand 300-500 Euro teure Loks kauft macht so ein Dekoder vielleicht nicht viel aus. Aber meine Loks sind nicht solche Edelteile. Da kostet ein Dekoder dann ein Drittel bis die Hälfte der Lok...
Vielleicht ist analog doch nicht so schlecht. Bleibt das (lösbare) Problem mit dem Licht...
dann empfiehlt sich u.U. der preiswerte Lenz-Standard (Sonderangebote)
RailCom: Der Decoder sendet ein Signal an die Zentrale. Die Zentrale kann so mit dem Decoder in beide Richtungen kommunizieren (ähnlich mfx von Märklin)
Der Decoder kann sich so an der Zentrale anmelden.
Interessant wird das mit Zusatzgeräten, die anzeigen, welche Lok auf welchem Gleis steht.
ABC: AutomaticBrakingControl = Automatisches Bremsen Halten Beschleunigen mit asymmetrischer Digitalspannung durch Diodenketten.
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Ich habe nochmal gegooglet und auch bei ESU nachgesehen. Es gibt das Problem mit den Basic-Dekodern schon häufiger, aber es gibt auch Hoffnungmachendes aus anderen Foren:
ZitatDie Ecos hat mir bisher nur einen Decoder vernünftig programmiert -> ein ESU Lopi Basic. Bei allen anderen bin ich immer gescheitert.
ZitatNur bei den Basic Decodern mußte ich CV1 mit dem Lokprogrammer (ESU) programmieren. Alle anderen CV`s sind kein Problem.
Auch in diesem Forum gab es mal eine Thread zu dem Thema, aber der TO ist seitdem verschollen. Ich hab ihm ne Mail geschickt und warte auf eine Antwort...
Ich habe auch nirgendwo Hinweise auf gesperrte CVs gefunden. Die Einschränkungen von den Basics liegen an anderer Stelle. Ich habe allerdings noch keine wirkliche Lösung gefunden. Bei ESU gibt es den Hinweis, dass man einen 47ohm-Widerstand in die Programmierleitung löten kann, um empfindliche Dekoder/Zentralen zu "schonen"...
Ich recherchiere weiter und melde mich sobald es Neuigkeiten gibt.
ZitatDie Ecos hat mir bisher nur einen Decoder vernünftig programmiert -> ein ESU Lopi Basic.
Ich kann bislang mit der ECoS alles programmieren.
Zitat gesperrte CVs
Schau doc bei ESU Link Wenn ESU nicht CVs verheimlicht, dann kann der Basic nur diese.
Der 47 Ohm Widerstand wird hier nicht benötigt/macht keinen Sinn.
Er dient zur Strombegrenzung auf dem Programmiergleis, damit die Zentrale ggfs. nicht auf Kurzschluss schaltet. Manche Decoder (v.a.US Sounddecoder) haben große Kondensatoren.
ESU schreibt dazu:
Zitat...damit ein DCC-Decoder auf dem Prog-Gleis programmiert werden kann, MUSS bei vielen Decodern ein Power-On durchgeführt werden. Daher schaltet die ECoS die Spannung am Prog-Gleis kurz ab und wieder an.
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Programmieren mit Prolok
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24.07.2011 18:22
Antworten
aber trotzdem Danke dafür.
