es ist eigentlich immer ratsam, den Piko-Uhlenbrockdecoder aus den Hobbyloks zu nehmen. Wie im Umbaubericht von Dominik beschrieben, ein LoPi 3.0 (hat der 4.0 eigentlich immernoch diese "Fehler"?) ist ratsam.
Hallo Daniel, dann müsste ich also tatsächlich noch zusätzlich 30 € für einen vernünftigen ausgeben. Warum verbaut Piko einen Decoder, der eigentlich nur ein ,,besserer" Umschalter ist bzw. fertigt der nämliche Hersteller Decoder, die anscheinend maximal ein paar Stunden funktionieren? Meiner Meinung nach sollte ein Hersteller eigentlich darauf bedacht sein, dass seine Produkte ordentlich funktionieren und nicht nach einer kurzen Zeit kaputt gehen.
Kann man nix dran machen. Obwohl Piko mit Uhlenbrock keinen festen Vertrag hat, verbauen sie nun mal diese Decoder. Ich kann dir übrigens gar nicht sagen, wie die Lok mit dem Uhlenbrock Decoder fährt, weil er gleich seinen Dienst beendete Von daher musste ich, um die Lok überhaupt zu testen, einen neuen Decoder einbauen.
Ich selber habe mit Uhlenbrock auch nur schlechte Erfahrungen gemacht, weshalb ich die Firma nur noch meide. Wie man so liest bin ich aber Gott sei Dank nicht der Einzige. Als ich vor vielen Jahren Uhlenbrock entdeckt habe und Decoder von dieser Firma gekauft habe, dachte ich schon, es liegt an meiner Unfähigkeit, dass die Loks nicht lange damit fahren wollen.
Ich an deiner Stelle Tobias, würde daher einen neuen Decoder einbauen. Wenn du mfx nutzt, wäre es wohl sinnvoll, auch gleich einen mfx Decoder einzubauen.
@ Daniel
Ich weiß es nicht, ob der 4.0 noch diese Macken hat. Ich wollte es aber nicht testen und habe vorerst einen Decoder aus einer anderen Lok genommen.
ZitatGepostet von TEE2008 ..... Diese Produktpolitik ist mir unerklärlich.
Hallo!
Die Erklärung ist doch mehr als einfach: Kosteneinsparung bzw. Gewinnmaximierung. Günstig einkaufen bzw. produzieren und teu(r)er verkaufen.
Gruß Stephan
Hallo! Dann sollten sie eigentlich am Besten gleich den Decoder weglassen, was für beide Seiten von Vorteil wäre. Der Hersteller müsste keine Decoder einkaufen und hätte keine Reklamationen wegen defekter Decoder. Dem Kunden bliebe die Enttäuschung über seine neu erworbene Lok erspart (z.B. das Heiligabendszenario: Eltern schenken dem Kind eine neue Lok für seine vorhandene Anlage. Das Kind ,,spielt" ein paar Stunden und plötzlich funktioniert das Geschenk nicht mehr usw.).
Dein Testbericht ist sehr informativ aber wie ist es mit der Zugkraft?
Bei den Reklas der Dekoder. Werden die nicht von Euch Reklamiert? Wenn die so schlecht sind kann sich doch Uhlenbrock nicht vor Reklas retten und die Dinger ständig tauschen? Das sind Kosten die sich heute kein Unternehmen mehr leisten kann oder der Dekoder ist ein Chent Artikel?
Hallo Kurt, dass kaum einer reklamiert, wundert mich auch, schließlich hat die jeweilige Lok auch was gekostet und von Neuware kann man eine einwandfreie Funktion erwarten.
Das hieße dann aber, dass ich ein Fahrzeug erwerben würde, was ab Werk nicht funktionsfähig ist. Und jetzt überleg mal, wie viele Leute dann sich bei Piko oder in den Foren melden würden so nach dem Motto hab mir da ne letztens ne lok von piko geholt auf die anlage gestellt und geht nicht ist das teil kaputt oder was?
Dann doch lieber so. Die Leute, denen der Werksdecoders reicht lassen ihn drin, alle anderen kaufen sich halt nen anderen. Oder du nimmst die DC-Version und baust die auf AC um.
PS: Kannst ja zu DC wechseln, da gibt es das Problem nicht
ZitatGepostet von TEE2008 Hallo Martin, indem man sich separat einen Decoder nach Wahl kaufen muss.
...was die Enttäuschung an Weihnachten aber auch nicht kleiner macht, wenn die Lok überhaupt nicht fährt, weil man nicht gewusst hat, dass man extra einen Decoder dazu braucht.
So schlecht wie hier behauptet wird, sind die Andi-Decoder übrigens auch wieder nicht. Ich habe meinen Piko Taurus jahrelang mit dem werkseitig verbauten Decoder gefahren und hatte nie Probleme damit. Vielleicht würde es in manchen Fällen auch helfen die Bedienungsanleitung des Decoders mal zu lesen...
Also Marc, du bewegst dich auf dünnem Eis. Willst du mir unterstellen, ich weiß nicht wie man einen Decoder bedient? Hast du dir mal meinen Fuhrpark angeschaut?
Martin muss ich da recht geben, bei AC ist das Problem, dass die Loks im Analogbetrieb wahrscheinlich immer mit Wechselspannung betrieben werden. Und da benötigt es nun mal einen elektronischen Umschalter. Da die elektronischen Umschalter jedoch so teuer sind wie ein Digitaldecoder, werden eben gleich Digitaldecoder verbaut. Die sind aber nicht das gelbe vom Ei. Auch die von Roco verbauten ESU Spardecoder sind nicht sonderlich toll, da sie fast keine CVs zum Programmieren haben. Man muss sich also im Großen und Ganzen mit dem Werks-CVs zufrieden geben. Eigentlich habe ich bis jetzt keine einzige Lok gekauft, mit dessen Decoder ich zufrieden war. Wobei, doch: Der Liliput FLIRT hat meines Wissens einen vollwertigen ESU Decoder eingebaut. Ich würde daher den Schluss ziehen, dass alle Liliput AC Loks einen vollwertigen ESU Decoder eingebaut haben. Das ist löblich.
Mag sein, dass eine AC Lok ohne Decoder ein Problem darstellt, aber durch einen Hinweis auf der Verpackung wäre dies zu lösen oder man verbaut gleich einen Decoder der nicht nach einer kurzen Zeit den Dienst verweigert. Roco hat in einer 39,00 € vor Jahren eine BR 215 in verkehrsrot verkauft, die mit einem ESU Lokpilot 3 als Werksdecoder hatte.
Die Märklinbahner werden ja von ihrer "Hausmarke" (= Märklin) verwöhnt. Loks für Digitalanlagen gibt es seit Einführung des Digitalsystems fertig zu kaufen. Inzwischen gibt es nur noch Digitalloks, so daß sich der "gemeine" Märklinbahner gar keine Gedanken darüber machen muß, ob die Lok auf seiner Digitalanlage fährt oder nicht. Sicher gibt es viele Märklinfreunde, die auch analoge Loks umrüsten, aber ein weitaus größerer Teil kauft am liebsten die fertigen Digitalloks. Darum sind auch die sog. "Fremdhersteller" schon recht schnell dazu übergegangen die Loks für das Märklinsystem mit einem Decoder anstatt einem elektronischen Umschaltbaustein auszustatten. Ich kenne genug Märklinfreunde die nicht mal einen Decoder richtig anschliessen können. Und all denen soll ein Hersteller nun sagen Unsere Loks für das Märklinsystem besitzen ab Werk zwar einen Schleifer und für Märklingleise taugliche Radsätze aber keinen Decoder. Dieser muß separat gekauft und eingebaut werden. Wieviele Loks würde dieser Hersteller dann noch verkaufen können? Sehr wenige. Da es offenbar doch zu wenige Reklamationen wegen der Decoder bei Piko gibt, behält man die Uhlenbrockdecoder weiterhin bei. Wenn man nicht damit zufrieden ist, so muß man sie tauschen (siehe z.B. Dominik).
ZitatGepostet von Dominik B Also Marc, du bewegst dich auf dünnem Eis. Willst du mir unterstellen, ich weiß nicht wie man einen Decoder bedient?
Nein, das wollte ich keineswegs damit zum Ausdruck bringen. Bitte verdreh mir nicht die Worte im Mund. Ich habe ganz allgemein davon gesprochen, dass es wichtig ist den Decoderzettel zu lesen. Wer diesem Zettel noch nie eines Blickes gewürdigt hat läuft Gefahr beim Einstellen des Decoders ihn zu Zerschiessen, denn die Einstellerei des Andi-Decoders weicht von Prozedere doch nicht unerheblich vom Einstellprozedere bei anderen Decodern ab. Würde mich nich wundern, wenn der eine oder andere, der die ESU-Prozedur im Schlaf beherrscht, versuchen würde die selbe Prozedur auch beim Andi anzuwenden, und dabei den Decoder zerschiesst.
Aber wie gesagt, das bezieht sich weder direkt auf dich noch auf irgend jemand sonst, sondern sei ganz allgemein mal in den Raum gestellt.
ZitatGepostet von TEE2008 Mag sein, dass eine AC Lok ohne Decoder ein Problem darstellt, aber durch einen Hinweis auf der Verpackung wäre dies zu lösen
Hallo Tobias,
ausgeschlossen. Es gibt sehr viele Modellbahner die nicht die Fähigkeit haben ihre Lok zu öffnen und dort einen Decoder einzubauen. Ich kann es auch durchaus verstehen, denn schon das Öffnen ist manchmal wirklich doof gemacht und da kann schon einiges kaputt gehen. Eine Lok sollte eigentlich schon zumindest zum Testen ohne Aufschrauben und umstöpseln funktionieren. Also ich halte es schon für sinnvoll, dass man die Loks mit Decoder ausstattet, weil es nun mal Loks fürs Märklin System sind, was nun mal "Wechselspannung" assoziiert und damit Probleme mit den Gleichstrommotoren einhergehen. Meiner Meinung nach sollten die Hersteller aber dazu übergehen ordentliche Decoder zu verbauen. Denn wenn ich teilweise durchrechne, was man für einen AC Aufpreis zahlt. Das sind schon mal gerne 30 €. Ein Schleifer soll 5 € kosten dann bleibt für den Decoder 25 €. Und man darf den Großabnahmerabatt nicht vergessen. Also für 25 € kann man da schon ordentliche Produkte erwarten.
ZitatGepostet von m-a-l-3000 Ich habe ganz allgemein davon gesprochen, dass es wichtig ist den Decoderzettel zu lesen. Wer diesem Zettel noch nie eines Blickes gewürdigt hat läuft Gefahr beim Einstellen des Decoders ihn zu Zerschiessen, denn die Einstellerei des Andi-Decoders weicht von Prozedere doch nicht unerheblich vom Einstellprozedere bei anderen Decodern ab. Würde mich nich wundern, wenn der eine oder andere, der die ESU-Prozedur im Schlaf beherrscht, versuchen würde die selbe Prozedur auch beim Andi anzuwenden, und dabei den Decoder zerschiesst.
Ganz ehrlich ist es mir nicht bekannt, dass man mit CVs einen Decoder zerschießen kann. Also zumindest mit den Standard CVs dürfte das nicht gehen. Und die Standard CVs von 1 bis 6 sind sowieso überall gleich (evtl. der Wertebereich ist anders). Danach schaue ich immer in die Anleitung, weil da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht. Aber wenn der Decoder schon beim Aufgleisen der Loks den Dienst beendet, dann liegt das eindeutig am Decoder. Und selbst wenn die Lok dann fährt so habe ich mit Uhlenschrott immer sehr schlechte Fahreigenschaften erlebt. Also mit einem ESU läuft die Lok da schon viel besser. Und ich staunte nicht schlecht, als ich einen Zimo (ich glaube MX64H) in meine Piko BR 198 eingebaut habe. Die Lok fährt besser wie eine Roco Lok. Einfach Wahnsinn, was da rauszuholen ist.
lese hier schon seit einiger Zeit interessiert mit und habe mich jetzt doch mal angemeldet!
Eine Frage zu Dominiks sehr informativen Testbericht muss ich gleich mal stellen. Ich möchte nämlich ebenfalls die Front- und Schlussbeleuchtung meiner Piko-DC-118 und -119 mit dem eingebauten LoPi 3 getrennt schalten. Reicht es hierzu aus, die Dekoder-Funktionsausgänge - so wie von Dominik beschrieben - direkt an die Kabel der Beleuchtung anzuschliessen? Oder muss da noch ein Widerstand dazwischen?
Habe mich heute mal ans Werk gemacht. Allerdings wollte ich nicht die Schlussbeleuchtungen separat über F1 und F2 schalten, sondern die Spitzenbeleuchtungen. Ich habe daher die weiße Litze an Aux 1 und die gelbe Litze an Aux 2 angeschlossen. Nun kann ich mit F1 die Spitzenbeleuchtung von Führerstand 1 und mit F2 die von Führerstand 2 schalten. Darüber hinaus ist F5 nun so belegt (CV 171 und 174 jeweils auf Wert 12), dass beide Spitzenlichter gleichzeitig leuchten. Für Rangierfahrten bspw. beim Umfahren der Wagengarnitur durchaus vorbildgerecht.