Nun hatten mich die Kupplungen und die schäbigen Schleifer an den Beiwagen schon lange geärgert. Da gab's nur eins: Resteverwertung von alten Roco® Deichseln mit NEM - Schacht, die eh nicht echt kurzkuppelfähig waren. Man kann sie aber gut auf die VT 95 und VB 142 zurecht schneidern, denn die hatten eine Mittelkupplung. Mit Silberleitlack ergibt das dann noch stromführende Kupplungen. Das spart u.U. die Decoder in den Beiwagen und man hat doppelte Einspeisung. Drehzapfenabstand zwischen den Motorwagen 52 mm und bei den Beiwagen 31 mm. Dies bringt zwar keine echte Verkürzung des Fahrzeugabstandes, aber dafür ist der sichere Betrieb auf dem Industriekreis möglich. Die original Drehpunkte beim Beiwagen müssen wegen des gedrehten Halters gespiegelt werden, Ø 2 mm für Schraub - Befestigung. Sonst klappert die Kupplung. Alle Zentrierfedern werden wieder verwendet, auch die am Motorwagen.
Original aus Roco® Umbauwagen 4-Achser --> Beiwagen --> Motorwagen
Der komplette Ausbau der Schleifer mit Sockel aus den Beiwagen ist nur für geübte Bastler reversierbar. Nur, wer baut schon leitende Kupplungen wieder zurück! Noch was: neuen Wagenboden einlegen, damit die Beleuchtung der Gleise aufhört! Bei den Motorwagen müssen die Stege, die die alten Kupplungen hoch halten, raus geflext werden. Nix für Vitrinensammler, nur was für Modellbahner, die über unrealistische Wertwahnvorstellungen eines Kataloges hinwegsehen können! Die sichtbaren KK - Teile sollten mit lösungsmittelfreier Farbe „getarnt“ werden! Die Kabel werden mit dem KK - Kopf im NEM - Schacht eingeklemmt. Wenn das nun ein VT 98 mit Puffern wäre, dann könnte man auch noch einen Güterwagen mitschleppen, denn die Kupplungen haben Normhöhe.