Ich habe hier die gleiche Kombi, zzgl. einiger weiterer Booster: Ich kann die MM im laufenden Betrieb ein- und ausstöpseln wie ein Weltmeister, die Anlage schaltet sich nicht ab. Frage: Passiert das Abschalten auch, wenn die Anlage nicht angeschlossen ist, also wenn Du nur die MM einsteckst?
Pragmatischer Ansatz: Hast Du Hobbyfreunde oder einen Verein in der Nähe, bei denen Du deine MM ausprobieren kannst? Das Ganze erscheint mir äußerst merkwürdig...
@ topla kannst du das mit dem L trennen und 12Volt= anschließen noch mal suchen oder überlegen wo das ungefähr (z.B. welches Forum) zu finden war? Wäre Danke für eure Mühen. Auch wenn es manchen nicht freut, freu ich mich, dass ich mit dem Problem nicht ganz alleine bin
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Ich bin der Meinung, dass das im EK-Forum gewesen sein muss.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Das die Lenz Zentrale in Stop geht, wenn eine Multimaus angesteckt wird ist ein bekanntes Problem, welches mit der Lokmaus 2 z.Bsp. so nicht auftritt (mit Lenz-Reglern natürlich auch nicht). Ursache ist ein etwas überdimensionierter Kondensator, der in der Spannungsversorgung der Multimaus sitzt. Da die Versorgungsspannung der Lenz-Zentrale für die Handregler (für Multimäuse war die nie bemessen) etwas schwachbrüstig ist, bricht die Spannung beim Einstecken der Multimaus etwas ein und die Zentrale geht in Stop (hoher Kurzschlussstrom über besagten Kondensator). Ist dieser Kondensator erst einmal etwas geladen, kann der Stopzustand durch das Drücken der Stop-Taste wieder aufgelöst werden.
Es gibt zwei Lösungsansätze:
1. Entfernen, bzw. Verringern der Kapazität des Eingangskondensators (Achtung Garantieverlust) ein Foto von der Platine mit dem Kondensator kann ich bei Bedarf zumailen.
2. Eine separate Stromversorgung für die Multimäuse zur Verfügung stellen. Das habe ich so gemacht und seitdem habe ich keine Probleme mehr. Man braucht eine Stromversorgung von 12VDC, 0,5A sollten reichen, das kann ich aber nicht näher spezifizieren, denn meine Stromversorgung, die ich zur Verfügung habe ist reichlich überdimensioniert.Man trennt die Leitung L des X-Press-Busses auf und speist an L die 12V von extern ein. Da ich die Innenschaltung der LZV100 nicht kenne, habe ich die Leitung L von der Zentrale getrennt, damit keine Rückspannung in die Zentrale gelangt. Die Leitung M (Masse) muss mit dem Minus der externen Stromversorgung und der LZV100 verbunden sein.
Wen es interessiert (Schaltung und Foto) bitte per PN an mich.
Na das ist doch mal eine konkrete Aussage - wobei ich zugegeben doch etwas erstaunt bin, da ich einige Hobbyfreunde haben die ebenfalls mit Lenz Zentralen und MM fahren ohne dass es meines Wissens zu einem solchen Verhalten gekommen ist. Man lernt nie aus.
Die Frag ist, ob deine Freunde die MM je im laufenden Betrieb umgesteckt haben? Ich wollte das halt so, damit ich an jeder Betriebsstelle meine Lok mit den von mir eingestellten Werten wieterspielen kann. Und nicht nur ich sondern auch meine Kinder oder Mitspieler. Danke Carsten für deine ausführliche Antwort, dass hilft mir mal weiter und ne PM bekommst du noch Danke an alle die sich für mich ihre Gehirnwindungen verbogen haben!!!
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Ich habe diesen Hinweis mit dem Kondensator in der MM von den Lenzleuten bei irgendeiner Messe erhalten. Ich hatte auch erst an Softwareprobleme gedacht. Den Roco-Mann (der immer die Digitalsteuerungen präsentiert) hatte ich auch mal dazu angesprochen, der hatte aber eine Antwort rundweg abgelehnt wg. Fremdsystem und so.
Es gibt theoretisch noch einen dritten Lösungsansatz, dazu müsste aber man etwas probieren und die Stromaufnahme der MM messen. Wenn man in die L-Leitung einen Widerstand einfügt (relativ niederohmig), dann sollte dieser Widerstand den Einschaltstrom über den Kondensator begrenzen. Allerdings muss die Kombination aus diesen Widerstand und dem Innenwiderstand der Mulimaus passen, damit der Spannungsabfall über diesen Widerstand nicht zu groß wird und die MM noch sicher mit Spannung versorgt wird. Auch ein Pufferelko zwischen L (+12VDC) und M (Masse) bzw. eine Widerstand-Kondensatorkombination (RC-Glied) in der Stromversorgungsleitung könnten helfen. Dann spart man sich ev. die zusätzliche Stromversorgung. Das habe ich aber nicht probiert.
By the way: Setzt man verschiedene Anschlusspunkte auf seiner Anlage für den X-Press-Buss, dann sollte man für die Verkabelung mindestens verdrillte Leitung für die A/B Adern benutzen. Besser noch ist geschirmte Leitung (Fernmeldeleitungen z.Bsp. j-y(st)y nx2x0,6/0,8 erfüllen diese Anforderungen).
Ich habe einfache ISDN-Aufputzsteckdosen auf meiner Anlage verteilt un mit dem genannten Fernmeldekabel verbunden und den Schirm auf Erdpotential gelegt.
@phoenix76, sorry, hätt ich´mir eigentlich denken können Ich vermute mal, dass verschiedene Kondensatoren verbaut wurden. Sollte mal einer der MM geöffnet werden, so darfst du gene mal die Wert des Kondensators angeben.
@Arctic-Train, das mit den Dosen find ich ne super Idee, leider etwas zu spät für mich. Aber bei meinen Kids noch machbar. Danke!
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Hallo, dieser Thread hat mich dazu gebracht, endlich eine vorhandene Multimaus über ein ebenso vorhandenes LA152 an meine LZV100 zu hängen. Die Multimaus funktioniert natürlich. Nur wenn man sie abhängt und neu einstöpselt, geht auch meine LZV100 auf Nothalt. Der Nothalt kann sowohl an der Multimaus als auch am LH100 aufgehoben werden. Krass! Hätte ich nicht für möglich gehalten.
Bei Dauerbetrieb oder auch Neueinschalten der Anlage (mit bereits eingestöpselter Maus) passiert nichts.
ZitatLeider hat man sich den eigentlich notwendigen Strombegrenzungswiderstand geschenkt, so dass die MultiMaus beim Einstecken einen heftigen Strompuls zieht, was zum einen für die Kontakte nicht gut ist und zum anderen dem Xpressnetsystem einen Dropout bescheren kann... Abhilfe bringt ein nachgerüsteter 20 Ohm Widerstand.
Wie das Öffnen der Maus geht und wie die Platine mit eingelötetem Widerstand aussieht, wird auch gezeigt. Vielleicht hilft's.
[ Editiert von Muengstener Brücke am 29.01.11 19:43 ]
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
Ich habe dieses Problem bei meiner Anlage durch einen Pufferkondensator 1000uF/35V behoben. Einfach parallel zur Spannungsversorgung des Xpres-Bus schalten.
Moin! Der Kondensator ist für die Zentrale eher suboptimal. Einfacher und ohne Garantieverlust für die MM dürfte der oben erwähnte 20 Ohm Widerstand in der Zuführung zur X-Bus "Ringleitung" sein. Den Masterregler am besten noch davor anklemmen. MFG Ulf
So nun endlich mal was neues. Hab nun einen 20 Ohm Widerstand an die Leitung (Zuleitung zum LA152) gehängt. Mein LH100 tut weiterhin ohne Probleme und das An- und Abstecken der MM ist nun auch möglich ohne das die Anlage auf Notaus geht
Vielen Dank für eure Hilfe.
Nun mal schauen, ob ich irgendwann meine MM umbaue(sprich den Widerstand vor die Diode) oder ob ich es so belasse Never change a running system
So bis zur nächsten Frage einfach gut das Forum!!!
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X-pressNet und Multimaus??
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24.01.2011 21:25
Antworten
. Sollte mal einer der MM geöffnet werden, so darfst du gene mal die Wert des Kondensators angeben. 
