nun kommt auch schon meine erste Frage. Ich habe mir einen Tunnel aus Styropor und Fliesenkleber (mir bekannte Materialien aus dem Terrarienbau) gebaut,nur leider bin ich ein wenig am verzweifeln,was das Ergebnis angeht.Hier ein Foto im momentanen Zustand:
Was den See mit Fluss und Wasserfall angeht,habe ich noch ein paar Ideen,wie ich dies gestalten,echter aussehen lassen kann,da werde ich noch ein bissl rumprobieren.
Aber was könnte ich (farblich) tun um meinen Felsentunnel echter aussehen zu lassen? (Gut wären preiswerte Materialien,Wandfarben,Dekosand keine Ahnung was,denn die Platte darf nicht den finanziellen Rahmen vollkommen sprengen) Sollte ich Styroportechnisch noch anbauen,oder so belassen?
Tunnels werden da gebohrt, wo der Berg ein unüberwindliches Hindernis ist, um das man weder drumherum noch drüberfahren kann.
Deshalb:
Sich nicht an Spielzeugtunnels orientieren, sondern sich mal natürliche Landschaft angucken.
Und dann ganz von vorn anfangen.
Übrigens: Die Funktion und Lage des kurzschlußfördernd plazierten Zimmermannshammers erschließt sich nicht.
Vorbildorientierter Modellbau braucht etwas feinere Werkzeuge.
So, und jetzt zur Sache.
Baut man mit Styropor, dann nicht mit Resten, sondern mit gleichmäßig dicken Platten, die geschichtet werden. Verklebt mit Pattex-Montage, alles andere ist teuer.
Wenn die Verklebung durchgetrocknet ist, mit einem scharfen Messer grob vormodellieren.
Dann eine mehr oder weniger dünne Gipsschicht drauf und den Gips modellieren. Ich selbst verwende ein Gemisch aus Gips und Quarzsand, dann gibt es keine glänzenden Oberflächen.
Der Vorteil dieser Styroporbauweise, man braucht nicht auf der Anlage zu bauen. Keine weissen Krümel, kein Gipsstaub, alles tödlich für eine Modellbahn.
Meine Berge sind alle in der Garage auf einem Tapeziertisch entstanden. Da es sich um richtige Gebirge handelt, waren das immer Teilstücke. Die wurden dann auf der Anlage nur noch an den Trennstellen gipsmäßig verbunden. Womit der Dreck auf ein Minimum beschränkt werden konnte.
Lauter Styropor-/Gipsberge. Durch die der Zug durch muß, weil zu hoch und zu breit:
wie in meinem Thread in der Plauderecke geschrieben,haben wir nicht die Möglichkeiten aufgrund der (Interessen der) Mitbauer maßstabsgetreu zu arbeiten,es soll nur ein bissl echt wirken,auch wenn das sicher für den Bauprofi schwer nachvollziehbar ist,aber dies stellt hauptsächlich eine Platte von 7-10jährigen Kindern dar,da muß nix perfekt sein,nur eben ansehnlich schön. (Im übrigen ist dies kein Hundefressnapf sondern meine Schale für das Weissleim-Farbe-Gemisch und die Bahn liegt noch an keiner Elektrik an,der Hammer dient als Stütze von oben,da die Schienen verkebt wurden)
Versucht mal den Fliesenkleber mittels Abbrechklingenmesser und Stahlbürste zu bearbeiten, vl. auch noch mit dem Schraubenzieher Teile rausbrechen. Alles Weiß oder Hellgrau streichen und dann mit ganz stark verdünnter schwarzer Farbe anpinseln so das sich in den Ritzen Farbe sammelt. So kann man recht einfach eine Felsoptik erreichen. Ich habs aber bisher nur direkt auf Styrodur oder Gips probiert.
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
wie in meinem Thread in der Plauderecke geschrieben,haben wir nicht die Möglichkeiten aufgrund der (Interessen der) Mitbauer maßstabsgetreu zu arbeiten,. . .
Das kann niemand. Mein höchsten Berg gehen bis knapp unter die Decke, also 2,30m über Fußboden. Wenn die Bahn auf 90cm Höhe fährt, dann sind meine Alpenberge maßstäblich umgerechnet gerade mal 120m hoch.
Also, es geht um den Eindruck, nicht um die Maßstäblichkeit. Die muß man nur in unmittelbarer Nähe der Bahn umsetzen, dahinter wird es ganz schnell immer kleiner.
So, damit der Berg mal glaubwürdiger wird (Hindernis für die Bahnstrecke!), Idee zur Ausgestaltung:
Wir bauen übrigens gerade in einer Anlagenecke so etwas ähnliches:
Wobei dieser Hügel/Berg nicht mit Gips, sondern mit einer Gummilösung überzogen wurde. Weil er herausnehmbar sein muß, und der Gips auf dem Styropor sonst brechen würde. Das sind also "Gummifelsen".
Ansonsten völlig unfertige Baustelle, es fehlt noch fast sämtliche Begrünung und Bebauung.
Übrigens: Vielleicht findet ja jemand anhand alter Bilder hier im Forum heraus, wie es an dieser Anlagenstelle früher aussah.
Vielen Dank für die Mühe.....d.h. für mich also nun erstmal verkleinern von der Höhe und dann mehr in die Breite ziehen!? (Hmmm,da muß ich mal sehen wie ich das mache,denn dann ist die halbe Platte voll)...
Der Tunnel als solches wurde aus 1 Stück riesigem Styropor gefertigt (Kühlbox),dann wurden von mir lediglich noch kleinere Stücken draufgeklebt mit Fliesenkleber,da ich dachte dies würde echter (wie kleinere Felsen) wirken,anschliessend wurde das Ganze mit mehrfach Fliesenkleber überzogen. Sollte ich nun die dazu geklebten Brocken wieder entfernen?
Ja,warum der Hammer dort liegt,hatte ich ja bereits erklärt,der kommt heute wieder weg.Zum (be)arbeiten habe ich auch feineres Werkzeug, dünne Pinsel,Uhrenschraubenzieherset,Spritzen usw. daran fehlt es uns zum Glück nicht.
Es ist sehr lieb,dass du mir gleich mal die Striche eingezeichnet hast,da habe ich einen Anhaltspunkt,danke.
ZitatVielleicht findet ja jemand anhand alter Bilder hier im Forum heraus, wie es an dieser Anlagenstelle früher aussah.
Keine Ahnung. Vielleicht irgendwo an Deinem Hauptbahnhof,BW-Bereich? Vielleicht könntest Du ja die zukünftigen Bilder(und die alten) Deiner Anlage in einem Thema zusammen fassen. Dann hat man immer alles auf einmal und muß nicht rumsuchen.
Keine Ahnung wo Du hier die Bilder versteckt hast!
Aber da ich ja schon zwei, drei mal in den Genuß kommen durfte Deine Anlage persönlich zu inspizieren, glaube ich daß da ne Stadt war mit ner Güterabfertigung? Rechts gehts zum BW und links über die (Aare oder Rhone?)Brücke in die Berge! Anschliessend steht doch dann Dein Postbus im steilen Gelände?! Der wurde doch hier auch mal diskutiert!
Oder??
Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Die Stützmauer an deinem "Gummiberg" sollte allerdings noch mit einigen Aussteifungen und Stützkeilen versehen werden. In Wirklichkeit würde solch eine Mauer niemals halten bzw. dem Druck des abzustützenden Geländes Stand halten.
Die Stützmauer an deinem "Gummiberg" sollte allerdings noch mit einigen Aussteifungen und Stützkeilen versehen werden. In Wirklichkeit würde solch eine Mauer niemals halten bzw. dem Druck des abzustützenden Geländes Stand halten.
Grüße
Andi
Nein, die bleibt so. Die würde halten, hängt nämlich statisch davon ab, was und ob überhaupt abzustützen ist. Bei nachrutschendem Gelände hast Du recht.
In den schweizer Alpen findest Du hingegen oft solche Mauern, die lediglich den dahinterliegenden Fels verkleiden. Um eine solche Mauer handelt es sich hier.
Okay, wenn es sich hier um eine solche Mauer handeln sollte, dann kann das durchaus funktionieren. Dennoch: aus rein optischen Gründen fehlt das was und es würde dem Betrachter sicher gefallen solchen Abstützungen zu sehen, da ansonsten die schlichte Wandoberfläche dominiert. Abstützungen würden da optische Unterbrechungen schaffen, die das ganze "entschärfen". Rein aus dem Bauchgefühl müssen die da einfach hin. Meine Meinung.
Zitat[i]Gepostet von H0-DD ...dann wurden von mir lediglich noch kleinere Stücken draufgeklebt mit Fliesenkleber,da ich dachte dies würde echter (wie kleinere Felsen) wirken,anschliessend wurde das Ganze mit mehrfach Fliesenkleber überzogen.
Moin, ich würde mich in Zukunft von dem Fliesenkleber verabschieden. Habe gerade versucht, nicht sofort entfernte Reste in meinem neu gefliesten Bad zu entfernen Musste feststellen, dass ausgehärteter Fliesenkleber sehr hart wird und er bestimmt nicht mehr mit Drahtbürste; Stechbeitel o.ä. bearbeitet werden kann.
Viele Grüße aus Nienburg/Weser:welcome: wünscht Detlev Urbansky
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Berg/Tunnel verfeinern
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26.11.2010 09:17
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