Hallo ich habe von meiner alten analogen Anlage noch 2 Titan-Trafos Typ 109 (60VA) mit verschiedenen Ausgangsspannungen übrig. Ich wollte diese nun für die Erweiterung meiner digitalen Anlage zur Versorgung von neuen Boostern nutzen (Booster von Uhlenbrock Power 3). Ist dies möglich, bzw, hat jemand Erfahrung hiermit? Mein Händeler sagte mir es wäre besser den Originaltrafo des Herstellers zu verwenden.
Die Transformatoren der führenden Digital-Hersteller sehen sowieso alle gleich aus in der Form. Siehe Viessmann,Tams,ältere Roco's + auch Lenz. Eben nur eine andere Farbe + Aufdruck.
Conrad-Trafo's sehen genauso aus + sind günstiger. Das schliesst auf einen Hersteller. Inwieweit technische Verfeinerung innerhalb der Gehäuse vorhanden sind,kann ich jetzt nicht sagen.
Bei einem Rautenhaus-Set fand ich das: "kann mit leistungsfähigen Stromversorgung mittels Titan-Transformatoren kombiniert werden".
Ein schöner Trafo schmückt, aber ansonsten ist das Aussehen irrelevant. Auch die Aussage des Moba-Händlers ist so nicht wirklich zutreffend.
Einzig entscheidend ist die Ausgangsspannung des Trafos a) im Leerlauf b) unter Volllast
Modellbahntrafos sind meist "weich" in Bezug zur Ausgangsspannung gebaut, d.h. die Ausgangsspannung gibt mit zunehmenden Strom deutlich nach. Grund ist die Begrenzung des Kurzschlussstromes. Im Gegenzug dafür kann aber die Ausgangsspannung im Leerlauf auch deutlich ansteigen.
Für "guten" Digitalbetrieb emfpiehlt sich eh kein Trafo, sondern ein Netzteil mit stabilisierter Ausgangsspannung.
Heute gibt es preiswerte stabilisierte Schaltnetzteile, die sind dann auch noch klein und leicht.
Die alten Trafos würde ich zur Versorgung der Beleuchtung und der Magnetartikel über Digitaldecoder mit externen Versorgungsmöglichkeit verwenden.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ZitatBJA schrieb: Für "guten" Digitalbetrieb emfpiehlt sich eh kein Trafo, sondern ein Netzteil mit stabilisierter Ausgangsspannung.
Du magst ja Recht haben, aber das hat der vodoofighter doch nicht gefragt. Er will seine vorhandenen Titan-Trafos weiter benutzen.
Kann er! Uhlenbrock empfiehlt für den Power 3 seinen Trafo 20070. Der sieht aus wie alle Trafos, hat 70 VA und eine Ausgangsspannung von 16 V (max. 4,3 A). Ich rate mal, das können seine Titanen auch. OK, seine 60 VA (max. 3,7 A) sind nicht die 70 VA des Originals, aber das dürfte in der Praxis wenig ausmachen. Das Budget ist doch oft begrenzt, und man freut sich, mit Vorhandenem weiter machen zu können. Natürlich sind die Alternativen von Hubertus auch alle OK.
P.S. Was kostet so ein Netzteil mit stabilisierter Ausgangsspannung eigentlich?
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
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Hallo,
in einem anderen Forum wurden mal die Netzteile von diesem Verkäufer auf ebay empfohlen: Werbung: ebay-Link
Ich persönlich habe damit noch keine Erfahrungen, aber vielleicht kann hier jemand anderes was dazu sagen?! Bei Gelegenheit wollte ich mir mal zwei Stück bestellen und einen Versuch mit meinen Geräten machen (Lenz LZV100 und LV102)
Gruß Marc
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Die max. 5A, welche in der Artikelbeschreibung angegeben sind, sind aber nur bei 12V erreichbar. Bei höheren Ausgangsspannungen ist der maximale Ausgangsstrom niedriger. Ein typischer Werbetrick: Man wirbt mit dem maximalen Strom und "vergisst" anzugeben, welche Ausgangsströme bei den anderen Spannungen zur Verfügung stehen. Ich hatte mir vergangenes Jahr ein Schaltnetzteil für den meinen Laptop für´s Auto gekauft, da war es das Gleiche.
ich weiß schon was gefragt wurde, die Antwort stand ja auch da: Achte auf die Ausgangsspannung und gut ist.
Warum halte ich mich aber bedeckt: Die Spannungsangabe auf den Trafos bezieht sich meist auf die Nennlast.
Im Leerlauf kann die Spannung daher deutlich höher liegen und dann muss der Booster die auf Dauer ohne Schaden überstehen können. Hierzu muss die max. Eingangspannung bei Betrieb des Boosters mit Wechselstrom und die Trafo-Leerlaufspannung bekannt sein.
Uhlenbrock weist in der Betriebsanleitung dann auch darauf hin, dass die Trafospannung 18 V nicht überschreiten sollte.
Es muss demnach ein "kräftiger Trafo" sein, der genügend Reserven hat.
Und ja, wenn die Titan 16 Volt Wechselspannung abgeben und die Leerlaufspannugn 18 Volt nicht übersteigt, dann kann man die nehmen.
Der Booster hat dann auch Gleichrichter und Ladeelko eingebaut.
Einen "Gleichstromtrafo" gibt es nicht, das sind dann Netzgeräte. Die Vorteile der Spannungsstabilisierung brauche ich hier sicher nicht darzulegen.
Jeder Booster kann auch mit Gleichstrom entsprechender Voltzahl versorgt werden, der eingebaute (Brücken)-Gleichrichter sorgt für die richtige Zuordnung von + und - Pol oder bei Verpolung geht halt nichts.
Wer sich in Elektrik/Elektronik nicht auskennt, sollte aber schon aus Gewährleistungsgründen nur die Hersteller-Kombi verwenden. Insofern auch hier: Ohne Gewähr
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
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Nutzung von Titan-Trafo 109
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03.08.2010 12:49
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