hiermit möchte ich an den Thread "Lang und Schmal fürs Regal oder Sideboard" anknüpfen, mit der Ergänzung "Ikea Ivar".
Nachdem ich die vielen interessanten Beiträge teils gelesen, teils überflogen habe, möchte ich hier meine Planung zur Diskussion stellen.
Genauer gesagt möchte ich nach einiger Zeit wieder in das Hobby Modellbahn einsteigen, mit der Einschränkung eines stark begrenzten Platzangebotes. Dazu plane ich derzeit eine Modellbahn im Bücherregal – Teppichbahning soll es nun doch nicht sein ;-) Dafür steht eine Regalebene mit 4,20 x 0,23m (Ikea) zur Verfügung. Insgesamt wird es also mehr eine abstrakte Anlage ohne großartige Ausgestaltung werden, umso wichtiger ist mir da ein vernünftiger Gleisplan für einen spannenden Betriebsablauf – Stichwort Time-Saver.
Insbesondere zur Gleisplangestaltung suche ich noch Anregungen zur Umsetzung. Interessieren würden mich Ideen zum Thema Werks- oder Industriebahn.
Um es kurz zu machen habe ich 1) den Gleisplan-Fragebogen ausgefüllt und 2) einen Vorschlag eingestellt. Dabei habe ich mich an den hier vorgestellten Gleisplänen und an dem Buch Gleispläne von Günter Fromm orientiert.
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? 2-Leiter Gleichstrom, Flexgleise optional, z.B. Roco Geoline oder Trix C-Gleis, Digitalweichen
Wieviel Platz hast du zur Verfügung? Regalsystem Ivar von Ikea, 5 x 83cm mit der 30cm Tiefe, nutzbar also 4,2m x 0,23m - entspricht in H0 3 Parallelgleisen; Gleise auf Rollkork 5mm Stärke verlegt
Kopfbahnhof? Der Aufbau soll aus zwei Endbahnhöfen bestehen, mit einer kurzen Unterwegsstrecke, maximal dreigleisig wegen der Breite von 23cm.
Kreisverkehr? Nein. Evtl. später Erweiterung mit Eckelementen oder Umbau auf richtige Module.
Mindestradien Aufgrund des Gesamtlayouts sollen nur nicht-schlanke Weichen (ca. 24deg) und Gegenbögen (ca. 1000mm) für gebogene Streckenabschnitte eingesetzt werden.
Epoche Epoche III oder IV
Welches Thema soll deine Anlage haben? Das Gesamtkonzept der Anlage geht in Richtung abstrakte Anlage, Time-Saver oder Konzeptanlage. Ziel ist es, auf dem zur Verfügung stehenden Raum einen optimalen Kompromiss zu finden. Dabei liegt die Priorität auf dem Gleisplan, dem eingesetzten Rollmaterial und den Rangier- und Fahrmöglichkeiten. Absolute Vorbildtreue ist nicht vorgesehen. Thema kann sein eine Nebenbahn mit zwei Endbahnhöfen und kleiner "Unterwegsstrecke", ich möchte keine Schmalspur einsetzen, bin dankbar für jede gute Anregung zum Thema Industrie- oder Werkbahn.
Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? Bisher habe ich an folgende Züge gedacht: - Uerdinger Schienebus mit Beiwagen - Diesellok BR 212 zum Rangieren oder für einen kurzen Güterzug 3-4 Wagen - Evtl die eine oder andere Streckenlok, BR 216 oder 221
Welche Gebäude sollen mit rauf? Eine Ausgestaltung der Anlage mit Landschaft und Bauwerken sehe ich nicht vor. Ein Bahnsteig, verschiedene Laderampen sollen aber in der Theorie vorhanden sein, nur eben ohne Fallerhäuser.
Welche Betriebsstellen sollen auf der Analge sein? Bahnhof, div. Güterabfertigungen, Fabrikgleis
Der Schattenbahnhof Die Anlage hat nur eine Ebene und keine verdeckten Bereiche, kein Fiddleyard, kein Schattenbahnhof
Betrieb Pendelstrecke für den Schienenbus Pendelstrecke und Rangierbetrieb für den Güterzug Zerlegen und Bilden des Güterzugs, dazwischen abfertigen der Wagen an diversen Verladestellen
Wer soll auf der Anlage spielen Die Anlage plane ich erstmal als reinen Time-Saver. Vielleicht sind weitere Spieler nicht uninteressant.
Steuerung Im ersten Schritt möchte ich Digitale Fahrzeuge und Digitalweichen einsetzen. Später können automatische Pendelstrecken mit Gleiskontakten oder eine PC Steuerung dazukommen.
Naja die Bahnhofsgleise sind etwas kurz aber zum rangieren reichts.
Warum hat man in der Tiefe nur 23 cm? Vielleicht ne blöde Frage, aber ich kenne das Regal nicht näher. Eventuell ist es besser wenn man das Gütergleis im Nordbahnhof so anbindet, dass man von der Strecke aus reinrangieren kann. Allerdings relativiert sich der Einwand auch dadurch dass du nur einen Wagen jeweils zustellen kannst und deshalb die Länge des Gleises ausreicht.
Alles in allem: Eine nette Idee. Großartige Kritik fällt mir gerade nicht ein.
Ich finde ist eine gute Idee die Du da hast.Vor allem für Leute mit etwas wenig Platz. Hätte 2 Vorschläge zum "rechten"Bahnhof. Würde den Anschluss zum Güterschuppen eventuell 180 Grad drehen.Aus dem Abstellgleis würde ich ein Lokschuppengleis machen ,also ein kleine Lokstation einbauen.
Steffen, ich war einmal mit meiner Frau bei IKEA. Brauch ich nicht wieder, jedenfalls ist das nicht mein Ding.
ABER:
Wahnsinns-Idee, massimo-m auf 23-30cm Breite Modellbahn zu bauen.
Erstmal herzlich willkommen, hier im Forum. Deine Idee hat mich begeistert und ich wollte etwas mehr aus deinem Vorschlag kitzeln.
Ich weiß nicht, ob mir das gut gelungen ist, aber da wird die Forumsgemeinde sicher weitere Ideen einbringen.
Wenn Tosten genau die selben Regale meint wie du sie besitzt, dann kannst du auch mit 30 cm Breite und 90 cm Länge (nicht 83 cm) pro Regaleinheit planen. Du musst natürlich die aufrecht stehenden Pfosten (3,5 x 3,5 cm) berücksichtigen.
Auf dieser Fläche von 4,5m x 0,3m muss es gar nicht so abstrakt zugehen, wie du meinst. Mit der entsprechenden Landschaftsgestaltung, Hintergrund (was natürlich eine Herausforderung bei der Breite "Schmale" ist) und einer guten Detailierung könnte das ein Schmuckstück werden.
Hier mal meine Skizze zur Diskussion:
Als erstes habe ich die Gleise leicht im Winkel gedreht, so dass sie nicht mehr parallel zur Anlagen-/Regalkante liegen. Wie in deiner Zeichnung dargestellt wirst du die Gebäude wahrscheinlich nicht aufstellen können. Da reicht der Platz nicht. Im Gebäudebau wirst du einiges improvisieren müssen. Zum Teil müssen deine Gebäude angeschnitten bzw. als Reliefbauten entstehen.
Der Südbahnhof wurde etwas erweitert und ist der betriebliche Mittelpunkt der Bahnstrecke und deiner Anlage. Gleis 1 ist das Umfahrgleis und auch Bahnsteiggleis bei Zugkreuzungen. Gleis 2 ist das durchgehende Hauptgleis und Regelein- und -ausfahrgleis mit ca. 70 cm Bahnsteiglänge. Die Gleise 3 und 3a sind die Ladegleise (Güterschuppen, Ladestraße und Rampe). Gleis 4 ist ein Abstellgleis für die Reisezuggarnitur oder Triebwagen während der Betriebspausen, während Gleis 1 zur Restaurierung und Übernachtung der Lokomotive(n) dient.
Ich glaube auch, dass dieser Plan besser in Epoche III als IV passt, da in Ep. IV bei der alten DB doch solche kleinen Bahnen schon eher rar waren. Bei der DR-Ost haben solche Nebenbahnen (oft sogar frühere Kleinbahnen) teilweise bis in die frühen 90er Jahre überlebt.
Nach Ausfahrt aus dem Südbahnhof und Überquerung des Flüßchens "Schmale" zweigt nach links die Strecke zum Anschlußbahnhof an der Hauptbahn in der einige Kilometer entfernten Kreisstadt ab. Dort wirst du auf deiner Anlage natürlich nur mit dem Triebwagen hinfahren können, da Umsetzmöglichkeiten im "Schattenbahnhof" fehlen. Aber kurz nach dem gedachten Tunnelende an dieser Strecke befindet sich noch ein kleiner Gleisanschluß zu einem Betrieb (z.B. Glaswerk), so dass einige Male am Tage die Bedienung des Anschlusses mit Sperrfahrten nötig wird. Damit ist der Südbahnhof betrieblich gesehen faktisch ein Spitzkehrenbahnhof.
Die Strecke nach rechts am Abzweig führt zu einem kleinen Endbahnhof in landschaftlich reizvoller Umgebung. Während Gleis 1 im Nordbahnhof das durchgehende Hauptgleis und einzige Bahnsteigleis ist, dient Gleis 2 als Umfahrgleis und auch als Kreuzungsgleis für Güterzüge. Gleis 3 dient als Ladegleis mit Güterschuppen und Ladestraße. Vom Gleis 2 zweigt ein Anschlußgleis zur örtlichen BHG ab.
Geplant ist alles mit Tillig Elite, verwendet wurden die kurzen 15-Grad-Weichen.
schöne Idee. Mit dem Gedanken meine Moba ins Ivar-Regal zu bauen habe ich auch mal gespielt (siehe hier). Das war allerdings für das tiefere Ivar gedacht.
Mir ist bei beiden Skizzen etwas aufgefallen, was mir nicht so richtig gefällt. Warum zwei Bahnhöfe ausgestalten und dazwischen ein Stück Strecke quetschen, die kürzer ist als die Bahnhöfe? Natürlich ist es schön auf seiner Anlage von einem Bahnhof zum nächsten zu fahren. Das ist ja auch der Nutzen der echten Bahn. Als Kunde fährt man von einem Punkt zu dem Punkt, zu dem man möchte. Bei beiden Skizzen fehlt mir die Anbindung an die weite Welt. Soll heißen, die Fahrgäste und auch die Güter können nur eine Strecke fahren, die sie eigentlich auch zu Fuß zurücklegen könnten.
Lösungsansätze würde ich darin sehen, dass man entweder zwischen den Bahnhöfen optisch eine Trennung erzeugt. Z.B. durch eine einfache Kulisse, oder einen Geländeeinschnitt, einen dichten Waldstreifen... oder sonstigen kreativen Ideen. Durch die Trennung sieht es vom Ausgangsbahnhof so aus, als würde der Zug weit weg fahren. Am Zielbahnhof kommt der Zug halt auch von weit weg, da man den anderen Bahnhof nicht in Sichtweite hat. Andere und wie ich finde abwechslungsreichere Lösungsmöglichkeit wäre nur einen Bahnhof zu bauen und von dort in einen Fiddle Yard zu fahren. Man kann mehr Fahrzeuge einsetzen, da z.B. Güterwagen nicht nur zum anderen Ende der Strecke fahren können, sondern auch ans andere Ende des Kontinents. Andersherum geht's natürlich auch, es können auch Wagen von irgendwo anders kommen und Waren liefern.
Micha, Dein Plan ist genial! Geht aber nur, wenn die Seitenteile nicht größer als 124cm sind. Wenn die aber höher sind(179cm und 226cm) kannste die "Modulkästen" nicht in das Regal "reindrehen". Ich hab in meinem Korridor auch ein 4-teiliges IVAR-Regal stehen, hab aber nur die beiden äußeren Seitenteile auf 229cm, die drei mittleren sind 124cm hoch und ich kann die 30cm Tiefe voll ausnutzen Dort will bzw. kann, darf und muß meine MoBa reingeZWÄNG(E)T werden. Vom Plan her sollte das mal irgendwann in etwa so aussehen.
(Wenn das mit dem Bild einstellen nicht in Ordnung ist, nehm ich es wieder raus.)
mir gefällt Michas Entwurf sehr gut. Kaum zu glauben, was da auf dem wenigen Platz untergebracht wird ohne dass es überladen wirkt. Zum Einwand der fehlenden szenischen Trennung möchte ich zwei Dinge anmerken: 1. kann man an der Stelle, wo ein Wald den Abstellplatz für den Schienenbus kaschiert auch vor den Gleisen Bäume pflanzen, dann wäre die Trennung gegeben. Ich würde aber darauf verzichten und mich an der kurzen Strecke erfreuen, bei ordentlicher Ausgestaltung gibt die sicherlich optisch was her. Irgendwie ist es ja auf den meisten Anlagen so, dass die Preiserleins das auch zu Fuß schaffen würden, selbst auf sehr großen Anlagen.
Und dann würde ich das Z-Gleis zu einem Fabriksanschluss erklären, dann kann man dorthin Güterwagen zustellen und bei Schichtwechsel kann ja auch der Schienenbus dort seinen Auftritt haben. Ändert nichts am Plan, aber steigert den Spielwert.
Und zu den Weichen: massimo meinte aus Platzgründen will er 24° Weichen. Da gebe ich zu bedenken, dass du auch in der Breite ein Platzproblem hast und da sind so steile Weichen bzw. der große Gleisabstand der damit einher geht, ein großes Problem. Daher würde ich wie Micha zu den 15° Weichen greifen, die sind ein schöner Kompromiss. Spontan fallen mir da RocoLine und Tillig ein. Nur kommen die halt ohne Betutng daher, was aber in Wahrheit nur ein Vorteil ist.
ich bin begeistert, Micha, hier sind fachlich und darstellungstechnisch echte Profis am Werk. Würde mich interessieren, womit ihr so plant. Derzeit habe ich die Testversion von Wintrack und Gimp. Geht so was auch mit Inkscape oder Corel?
Vorab noch ein erklärendes Wort zu Ikea: Das Regalsystem Ivar ist recht modular mit verschiedenen Höhen (Stollen von 124, 179, 226cm), Breiten und Tiefen (Einlegeböden ca. 90/45cm und 30/50cm), dazu gibt es auch Eckelemente (56cm Schenkellänge). Normalerweise fängt man mit einem Grundregal an, das besteht aus einem Stollen links, einem Stollen rechts und dazwischen werden die Einlegeböden eingehängt. Will man jetzt in die Breite erweitern kann man links oder rechts einen dritten Stollen mit weiteren Einlegeböden verbinden. Das Grundregal hat also eine H-Form wo weitere H's angebaut werden können, welchen dann aber jeweils ein 'Bein' fehlt. Man kann natürlich auch einfach ein zweites H an das erste dranstellen, bei Michas Vorschlag schaut das so aus. Im Bereich der Stollen ist, wie Torsten bereits sagte, nicht die volle Tiefe von 30 bzw. 50cm zu nutzen sondern nur 23 bzw 43cm. Möglich wäre z.B. bei der 124cm Höhe ein Aufsatz von modulartigen Kästen. Wenn man allerdings anfängt das Ikearegal irgendwie handwerklich zu bearbeiten (z.B. einkürzen der Höhe) plant man besser gleich richtige Module. Also, eine Art Übergangslösung und Kompromiss. Wie gesagt, derzeit muss die Bahn in ein bestehendes Regal eingebaut werden. Von Ikea gibt es ein pdf mit allen Elementen: [[File:f54859t313927p3467985n1.pdf|none|auto]] So und jetzt ist genug mit dem Elchkram.
Der Vorschlag von Micha ist wirklich super. Besonders gut finde ich die leichte Schrägstellung des Gesamtlayouts, das schaut schon spannender aus als ein Gleis was parallel zur Anlagenkante verläuft. Gefallen hat mir auch die ausführliche Beschreibung der Gleise und des Betriebsablaufes. Die Strecke und die Gleispläne der Bahnhöfe sind gut zueinander proportioniert. In meinem ersten Schuss habe ich auf der ganzen Länge die 23cm Schmalseite durchgehalten, aber wenn die Zwischenräume der Stollen in denen 30cm Breite zur Verfügung steht, geschickt genutzt werden ist natürlich noch ein weiteres Parallelgleis möglich. Eine Frage habe ich da noch: Was ist eine 'Sperrfahrt'?
Die Variante von Michael, ein Endbahnhof mit Fiddleyard habe ich zuerst überlegt, bis mir eben die Idee gekommen ist, den Plan in der Mitte auf die andere Seite zu spiegeln, um den Schattenbereich zu vermeiden. Die optische Trennung der Bahnhöfe im Bereich der zugegeben kurzen Strecke ist sicherlich notwendig und kann durch eine Verlängerung der Anlage oder durch ein Aufbau über Eck interessanter gestaltet werden. Kann denn ein Fiddleyard z.B. auch mit Dreiwegweichen erstellt werden oder ist grundsätzlich immer eine Art Schiebebühne dabei?
Der Plan von Torsten würde mich auch mal im Detail interessieren.
Mittlerweile habe ich eine weiter Variante überlegt, die Endbahnhöfe Nord/Süd werden zu Spitzkehrenbahnhöfen, welche durch zwei Strecken verbunden sind (Ost/West). Der Zug verlässt den Bahnhof über doppelte Kreuzungsweichen auf einer der beiden Strecken zum anderen Bahnhof. Dort kann die Lok abkuppeln, über das freie Gleis umsetzen und dann mit dem Zug wieder weiter- oder zurückfahren. Die Bahnhöfe müssen noch mit dem einen oder anderen Zieh-, Lade- oder Gütergleis erweitert werden, um hier ordentlich rangieren zu können.
Vorschlag Spitzkehrenbahnhöfe mit zwei Strecken:
Als nächstes werde ich dann mal ein Modellgleis mit anderer Geometrie ausprobieren.
Grüsse, Max
[ Editiert von massimo-m am 03.02.10 23:11 ]
massimo-m
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
ZitatKann denn ein Fiddleyard z.B. auch mit Dreiwegweichen erstellt werden oder ist grundsätzlich immer eine Art Schiebebühne dabei?
Fiddle Yards können grundsätzlich beliebig ausgeführt werden - es geht ja definitiv in keinster Weise um Nachbildung (potentiell) real existierender Bahnanlagen. Am Platz sparendsten ist meines Erachtens allerdings die Variante mit Schiebebühne oder (Segment-)Drehscheibe. Gegen Weichen jeder Art spricht in meinen Augen der exorbitante Platzbedarf - wir haben schließlich gerade bei Regalanlagen nix zu verschenken.
Die Schiebebühnenvariante angewandt, könnte einer deiner Bahnhöfe leicht um etwa die Hälfte verlängert werden und wäre damit halbwegs vorbildlich durchgestaltbar, ohne betriebliche Möglichkeiten opfern zu müssen. Weniger ist eben mal wieder mehr...
Als völlig daneben empfinde ich die West-/Ost-Bahn-Idee. Es sei denn, dein einer Bahnhof wäre als Spitzkehre designt und West- wie Ostbahn münden auf der anderen Seite in einen Fiddle Yard. Alles andere wirkt wie Spielzeugbahn.
Für die Durchgestaltung unter Verwendung eines Fiddle Yard und in Anbetracht der Tatsache, dass wir es mit einer Regalbahn zu tun haben möchte ich empfehlen, den Fiddle durch Schranktüren oder ähnliches bei Betriebsruhe den Blicken zu entziehen - sieht besser aus.
Ich trag mich schon 'ne ganze Weile mit dem Plan rum und möchte auch gern eure Meinungen zu dem Projekt hören bzw. lesen. Ich tu' mich aber ein bißchen schwer mit den Bildern, in meinen Augen gehören die ja Onkel Tom. Ich hatte vor geraumer Zeit mal angefragt, aber noch keine Antwort bekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einfach so mit Tom's Bilder arbeiten darf bzw. es wäre mir lieber, ich hätte sein OK.
...Ich hatte vor geraumer Zeit mal angefragt, aber noch keine Antwort bekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einfach so mit Tom's Bilder arbeiten darf bzw. es wäre mir lieber, ich hätte sein OK.
...Hallo Torsten, Tom ist momentan irgendwie nicht erreichbar, gesundheitliche Dinge, genaues weiss ich aber nicht. Immerhin, wenn Du in dem Beitrag weiter runter scrollst, kommen da noch einige Anmerkungen zu dem Plan "Zwänge" und auch noch paar 3D-Skizzen. Im Spur-Null Forum gab es mal einen ganzen Thread zu einer Anlagenplanung von Marc.P (der glaube ich, auch hier vertreten ist) und am Ende diesen Gleisplan verwendet hat (nur wegen seiner Raumsituation gespiegelt). Für das Empfangsgebäude hatte er sich dann "Klütz" in Mecklenburg herausgesucht. Zur Zeit baut er daran (in Null). viele Grüße und viel Erfolg bei den Bauten Andreas (hallunke)
ich plane mit Raily4. Auf der Seite von Raily gibt es mit der Version Raily2 eine einfachere Freeware, die allerdings nicht alle Gleissysteme zur Verfügung stellt und mit der man nicht dreidimensional (in der Höhe) planen kann. Mein ersten Pläne entstanden damals auch noch mit Raily2. Die Pläne werden anschl. ganz einfach mit paint bearbeitet.
Deine Fragen wurden ja schon von Hans ausführlich beantwortet. Mit zwei Strecken sehe ich es übrigens genauso wie Hans.
ZitatGepostet von massimo-m ...Würde mich interessieren, womit ihr so plant. Derzeit habe ich die Testversion von Wintrack und Gimp. Geht so was auch mit Inkscape oder Corel? [ Editiert von massimo-m am 03.02.10 23:11 ]
Hallo Max, hatte ich vorhin vergessen, wie geht die Planung. Bei mir ist es so, dass ich mir mal von dem bevorzugten Gleissystem alle Elemente in einem Vektorprogramm (CorelDRAW) selber konstruiert hatte, und damit dann ganz gut planen kann. Neuerdings habe ich aber für das 2D-Planen auch mal AnyRail DE ausprobiert. Das ist in der einfachsten Version kostenlos, hat viele Gleisbibliotheken an Bord und ist recht problemlos zu bearbeitem. Wie ich dann zu dreidimensionalen Ansichten komme, beschreibe ich momentan in einer kleinen Artikelfolge im SpurNull-Magazin. Das wird in der Form nicht jedermanns Sache sein (kostenmäßig und weil es arg computerlastig ist), doch es ist meine Variante und mir macht es Spass. viele Grüße aus Halle Andreas (hallunke)
heute möchte ich eine weitere Variante vorstellen, wobei ich mich stark an dem Vorschlag Finkenwarder von Tom Tofte orientiert habe.
Der Gleisplan besteht aus einem Hafen-Endbahnhof und einem kleinen Fiddleyard sowie dazugehörigen "gedachten" Betriebsstellen und baut sich auf wie folgt: Gleis 1 ist Hauptgleis mit den Bereichen Bahnsteig am Empfangsgebäude (1A), Umfahrgleis im Güterbereich (1B) sowie Stumpfgleis (1C) für die Lokomotive. Gleis 2 ist Verkehrs- und Ladegleis, Umfahrgleis im Personenbereich (2A), Ladegleis am Kai (2B). Gleis 3 sind reine Ladegleise am Tanklager (3A), am Güterschuppen (3B) und an der Ladestraße (3C). Wendezüge halten direkt in Gleis 1A, bei einem Umsetzen der Lok kann dies über 1B, 2A geschehen. Bei der Abfertigung von Güterwagen werden die Gleise 2A und 1B zum Zerlegen und Aufstellen von Zügen genutzt, bevor sie den verwendern in den Gleisen 3 zugeordnet oder entnommen werden. Etwas eng wird es allerdings, wenn gleichzeitig eine Personenzuglok umsetzen will und reger Güterbetrieb herrscht.
Im Fiddleyard ist Platz für zwei Züge (Gleis 1, 2) und ein Umfahrgleis (3). Einen kurzer "Unterwegs-Streckenabschnitt" entfällt Aufgrund der Gesamtlänge des Gleisplans. Zum Fahrzeugeinsatz: Vorgesehen ist ein Güterzug und ein Personenzug und eine kleine Rangierlok vielleicht als Fahrzeuge von privaten Gesellschaften. Als optische Trennung zwischen Bahnhofsteil und Fiddleyard gefällt mir die Idee von Backsteinarkaden mit Durchfahrt.
Derzeit probiere ich Anyrail aus - guter Tip übrigens - und illustriere die Pläne in Corel bzw. Inkscape. Alles in allem geht das recht schnell. Das Ikea Regal habe ich mal etwas genauer vermessen und in die Strichgrafik übertragen. Entgegen der Empfehlungen, ein Modellgleis mit schlanken Weichen zu verwenden, möchte ich an den Bettungsgleisen festhalten, in der Hauptsache aus zwei Gründen: Man kann da recht gut Antriebe und Decoder unter die Weichen bauen (Märkiln/Trix, Roco). Der Parallelgleisabstand ist bei Modellgleisen zwar geringer, es käme bei meiner Gleisplangröße z.B. bei leichter Schrägstellung des Gleisplans also auch noch ein viertes Parallelgleis in Betracht, aber es wird durch die schlankeren Weichen auch mehr Länge benötigt. Das ist dann ein Abwägen zwischen Grundidee und Gesamteindruck.
Mich interessiern noch weitere Vorschläge zum Thema Industrie- und Werkbahn oder Rangierbahnhof, kann jemand etwas beisteuern?
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02.02.2010 20:18
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