Hallo HO-Bahner, auch ich möchte ein gutes neues Jahr wünschen und bei dieser Gelegenheit meine Anlage im Bau vorstellen. Dieses ist meine erste HO Anlage nachdem ich über 20 Jahre der Spur N die Treue gehalten habe. Thema ist eine Nebenbahnstrecke, Epoche 3/4, im Flachland, auf der sich auch mal hin und wieder ein Hauptbahnzug verirren kann. Gefahren wird auf Roco line Gleisen. Gesteuert wird mit der Multimaus. Die Weichen werden zur Zeit analog gestellt. Die Anlage ist an der Wand lang gebaut, mit heraunehmbarem Teil im Türbreich. Halbwegs fertiggestellt ist ein Bahnhof ( noch ohne Namen )mit Überholgleis, 2 Abstellgleisen und ein Stück Strecke mit kleinem Baggersee. Großen Wert lege ich darauf,dass zu jeder Zeit Betrieb gemacht werden kann. Wie ihr auf den Fotos seht, fehlt noch jede Menge Zubehör. Kritik und Anregungen sind erwünscht.
Ein schönes Restwochenende wünscht Christoph
EDIT: Bilder folgen in den nächsten Beiträgen.
[ Editiert von Administrator pikoman am 11.01.10 21:43 ]
Einen schönen Sontag wünsche ich, es freut mich dass mein Erstlingswerk gefällt. Einen Gleisplan habe leider nicht, aber ich habe mal Fotos von jeder Seite gemacht wo mann den Gleisverlauf ganz gut erkennen kann. Die Bilder dürften jetzt garantiert nicht zu groß sein, wenn ich Zeit habe werde ich mich mal mit den empfolenen Programmen befassen. Das 'fertige' Anlagenstück ist ca. 2,70 m lang, Tiefe am Baggersee sind 0.40 m und am Bahnhof 0.50 m. Auf der anderen Siete werden es 0,60 m sein. Der Raum ist 4,00 m x 2,00 m groß, solange bis ein Kinderzimmer frei wird.
EDIT: Bild vom User entfernt.
Hier ist unten das herausnehmbare Brett zu sehen was aber in der Regel eingesetzt bleibt und auch begrünt werden soll. Oben im Bild gehts dann weiter mit Roco Radius 9 + 10
EDIT: Bild vom User entfernt.
Hier das ganze mal von der anderen Seite Unten mal ein Vergleich, was mann auf gleicher Fläche in Spur N unterbringen kann von der Tür aus gesehen.
Viele Grüße Christoph
EDIT: Bild vom User entfernt.
[ Editiert von Administrator pikoman am 11.01.10 21:44 ]
Hallo, hier nochmal Fotos jetzt in der richtigen Größe.
Mein Hintergrund `wellt` sich, wie man auf einigen Bildern erkennen kann, bei warmen Raum. Hat da jemand einen Rat für mich? ...Heizung ausdrehen gilt nicht.
Die Isoliertapete ist erst mal nur blau gestrichen, ich weiss noch nicht recht, welchen Hintergrund ich nehme, vielleicht male ich auch nur noch Wolken drauf...
Die Isoliertapete hat auf der Wandseite Styropor und auf der Raumseite dünnen Karton, sie wird mit Styroporkleber auf die Wand gepappt. Der erste Versuch, die ganze Rolle an die Wand zu pappen, ist fehlgeschlagen, weil das Styropor schnell bricht und man die Knicke dann auf der Vorderseite sieht. Also habe ich kleine Stücke von 50 cm Breite verarbeitet - schnell, einfach, problemlos.
Da wellt sich nix mehr!
Nachtrag: hier ist nochmal ein Bild, auf dem die Ausrundung der Ecke gut zu erkennen ist: klick
Hallo HaJo, befestigt habe ich den Hintergrund auf einer 5 mm Styroporplatte mit doppelseitigem Klebeband welches im Abstand von 5 cm aufgeklebt wurde. Bei der Erweiterung, welche ich letzte Woche angefangen habe,ist kein Abstand zwischen den Klebebandstreifen. Hier habe ich bis jetzt keine Probleme. Die Styroporplatten gab es bis jetzt im Baumarkt ( der, welcher keine 20 % auf Tiernahrung gibt ), zur Zeit leider nicht mehr. Die Platten nehme ich auch als Schienenunterlage und man kann hervoragend Kopfsteinpflaster einritzen. Mit doppelseitigem Klebeband habe ich auch schon jahrelang ohne Probleme auf meiner N- Anlage gearbeitet Übrigens habt Ihr eine Superanlage gebaut, was ich als langjähriger MIBA-Leser natürlich verfolgt habe
Hallo Hubertus, die Schienen habe ich mit einem Brei aus destillierten Wasser, einen Tropfen Spühlmittel und mittelbraunem Farbpulver bemalt, 2-3 Durchgänge. Anschließend im aureichenden Abstand mit der Heißluftpistole vorsichtig getrocknet. Die Schienen habe ich vorher mit Spiritus gereinigt. Wie sich das langfristig bewährt kann ich noch nicht sagen, fahre aber seit dem bemalen vor ca. 6 Wochen störungsfrei. Ich hoffe dem Rollmaterial passiert auch nichts.
Styro und Papier (und Klebeband!) haben unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten. Wenn du das Papier nur partiell (Klebestreifen) auf dem Styro befestigst, wird es an diesen Stellen dabei "behindert", sich dem eigenen Ausdehnungskoeffizienten entsprechend zu verhalten, während es sich an den nicht verklebten Stellen ungehindert dehnen kann. Und schon hast Du Falten/Wellen.
Im ungünstigsten Falle würden sich sogar Risse bilden, dazu müsste die Differenz der Ausdehnungskoeffizienten aber sehr hoch sein, was bei normalen Raumtemperatur/-feuchtigkeitsschwankungen vermutlich nicht der Fall sein wird.
Die Isoliertapete hat den Vorzug, dass man den Hintergrund auf die Karton/Papierseite vollflächig verkleben kann und so der Unterschied in den Ausdehnungskoeffizienten (Papier./.Karton) nur marginal ist. Eine vollflächige und dauerhafte Verklebung ist also zu empfehlen. Mit einem sog. flexiblen Kleber bist Du dabei auf der ganz sicheren Seite.
Danke für das Kompliment, ich reiche es an die Miterbauer weiter
Vielen Dank HaJo, sehr interessante Information, über so etwas habe ich mir bisher wenig Gedanken gemacht. Man sollte sich wirklich auch mit den physikalischen Eigenschaften von Werkstoffen auseinandersetzen bevor man irgend etwas anfängt.
man sollte die physikalischen Eigenschaften der Werkstoffe schon ein wenig ins Kalkül ziehen: denk nur mal daran, was passiert, wenn Holz "arbeitet" und die darauf nur teilweise befestigten Gleise plötzlich eine ungewollte Berg- und Talbahn bilden... sieht bestimmt schick aus
Ich halte es so, dass ich das, was fest auf der Anlage bleiben soll, auch so fest und sicher wie möglich verklebe/verschraube. Alles andere (Preiserlein, Autos) befestigte ich mit rückstandsfrei wieder ablösbarem Fotokleber oder Fixogum (bekommst Du im Fachhandel für Grafikbedarf).
man sollte die physikalischen Eigenschaften der Werkstoffe schon ein wenig ins Kalkül ziehen: denk nur mal daran, was passiert, wenn Holz "arbeitet" und die darauf nur teilweise befestigten Gleise plötzlich eine ungewollte Berg- und Talbahn bilden... sieht bestimmt schick aus b]
...ja und wenn ich mir das Bild oben angucke, haette ich da so meine Bedenken Das Arbeiten des Holzes kann auch die Verbindungen ganz schoen belasten - nicht umsonst sind bei Massivholz Holzverbindungen das Mittel der Wahl.
Waere wirklich schade um die sehr schoen gestaltete Anlage
Hallo Kersten, da hast Du schon Recht. Auf grund der geringen Tiefe ( 40- 50cm ) habe ich aber eigentlich keine Angst dass sich etwas verwindet. Die Querstreben sind fest mit der Balkenwand verschraubt und die Trassenbretter sind fachwerkmäßig von unten mit Latten verschraubt. Die Beine sind mit den Unterschränken verschraubt. Freistehend würde es ganz bestimmt Probleme geben. Auf diesem Unterbau war 14 Jahre meine Spur N Anlage, allerdings waren die Trassen auf 8 mm Spanplatte. Tischlerarbeiten sind jedoch nicht so wirklich mein Ding. Jedenfalls habe ich mit der N-Bahn nur Staubprobleme gehabt.
Ein schönes Restwochenende wünscht Christoph
Anbei mal ein Foto von der alten Anlage. Vorne am Lagerhaus ist jetzt die Bahnhofstraße, wo de graue Hanomag Kurier steht.