Hallo, ich habe eine Fleischmann Lok BR DB 120, analog, alte Technik mit Motor auf einem Drehgestell und Scheifkontakten auf den andern Drehgestell erworben. Laesst man sie frisch fahren, nach z. B. einigen Stunden oder einem Tag, ist sie jedesmal zunaechst ganz lahm und braucht minutenlang, um nach-und-nach auf normale Fahrgeschiwindigkeit zu kommen. Also, Reader und Kontakte sind blitzeblank, Motor und alle Achsen habe ich nach beiliegender Anleitung geoelt.
Avatar: VT der ehem. jugoslawischen Bahnen JŽ, BR 802, Schmalspur 760 mm, ehem. Strecke nach Dubrovnik, ca. 1970
ZitatGepostet von robertl . . . Also, Reader und Kontakte sind blitzeblank, Motor und alle Achsen habe ich nach beiliegender Anleitung geoelt.. . .
Ja und? Und wie sieht es innen drin im Motor aus und in den Achsführungen?
Klartext: Das mit dem Ölen hättest Du besser mal sein gelassen und mindestens das Motordrehgestell erst mal komplett zerlegt. Bzw. in ein Schälchen mit Waschbenzin gelegt. Du wirst Dich wundern, was da für eine schwarze Brühe dann aus/unter dem Motorschild hervorquillt. . .
Ehm, wie zerlegt man den Motor, ohne dass da einem Teile auf Seiten rausfallen? (das ist dieser schwarze im Metallgehaeuse, der auf dem Drehgestell steht) Ist das irgendwo im Web beschrieben? Mit Bildern vielleicht?
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- Lage und Position des Magneten markieren (z.B. mit einem Schraubendreher) - Kabel ablöten - Befestigungsschrauben herausdrehen - Motorschild abnehmen - Anker herausnehmen (wenn ohne Abziehen des Ritzels möglich) - Magnet herausnehmen
- Reinigung
- Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge, dabei auf richtige Lage des Magneten achten (Markierung)
Habe alles so gemacht, nur den Anker habe ich nicht rausgenommen, weil ich das Ritzel haette abziehen muessen. Sah aber drinnen alles sauber aus. Von den Kohlestiften war auch noch genug da, ca 3 mm. Hat aber alles irgendwie nichts gebracht...
[ Editiert von robertl am 31.12.09 20:23 ]
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ZitatGepostet von ET 420 Hast du die Ritzen zwischen den Kollektorfeldern sauber gemacht? Macht man am besten mit einer feinen Nadel.
Nimm besser keine Nadel oder sostiges metallisches, weil man sehr leicht abrutscht und damit den Kolletor beschädigt.
Sicherer ist es mit einem in Reinigungsbenzin getränkten Wattestäbchen den Schmutz auf dem Kolltektor, insbesondere in den Ritzen, aufzuweichen und dann erst mit einem Holz-Zahnstocher die Ritzen freizukratzen!!
Neee, soweit bin ich nicht gegangen, aber ich habe seit gestern was anderes festgestellt: Bei mir ist es so: Die ganze Moba ist im Keller, da sind die Tage ca. 8 bis 11 Grad. Und ich glaube fast, es liegt an der Umgebungstemperatur. Ich hatte die Lok vorgestern und heute einige Male fuer ein paar Stunden in der (warmen) Wohnung. Und danach fuhr die Lok jedesmal im (kalten) Keller normal. Nachdem ich sie aber nun wieder im Keller gelassen habe, ist sie zu Beginn der neuen Fahrt wieder fuer 5-10 Minuten total lahm gewesen, bis sie sich wieder eingefahren hat. Die gleiche Situation, habe ich inzwischen festgestellt, hat auch eine andere alte Fleischmann-Lok, eine BR 212 mit identischer Technik. Kann es wirklich sein, dass manche Lok es nicht kalt moegen? Z. B. meine neueren Roco- und Piko-Loks mit liegenden Motor und Allradantrieb und Allradstromzufuhr haben das Problem nicht.
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ZitatGepostet von robertl . . .Die gleiche Situation, habe ich inzwischen festgestellt, hat auch eine andere alte Fleischmann-Lok, eine BR 212 mit identischer Technik. . . .
Weil Fleischmann hundsmiserables Öl verwendet.
In Benzin baden und mit Labelle abschmieren und der Spuk ist vorbei.
Ich mach das immer so - wenn man weiß wie man mit solchen Werkzeugen umgehen soll passiert da auch nichts.
Du weist es, ich weis daß es Gustav weis und wer weis noch alles Aber wer weis es gaaanz bestimmt nicht
Das denke ich, sollte man versuchen immer im Auge zu behalten.
Aber nichts für ungut; habe daß nur im Hinblick auf den TE geschrieben.
PS: Wenn Du das rote e nicht behalten möchtes, gib es mir einfach bei nächster Gelegenheit zurück. Kann es dann vielleicht auch selber gut gebrauchen, man verliert halt beim älter werden auch immer öfters irgend etwas wichtiges
Bisher bin ich noch nicht in die Versuchung gekommen, die Getriebe meiner Loks neu zu schmieren. Aber irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, wo man dieses Öl/Fett von Labelle benötigt. Mein Brüderchen hat mehre Stihl-Kettensägen - da hätte ich mir was von seinem Öl gemopst - nur weiß ich da nicht genau, wie es auch auf Kunststoffzahnräder reagiert? Ich lass ihm aber lieber sein Öl