Aber jeder ist ja am Anfang ein Anfänger. Jeder hatte mal ein erstes Mal und Einige beherrschen das nun ganz gut. Ist es denn nicht einen Versuch wert?
Mir ist gerade noch eine Idee gekommen. Die Wagen haben ja eine Grundfarbe. Diese ist meisstens weiss. Mein Wagen soll auch weiss werden. Kann ich da nicht einfach die Lackierung wegwaschen?
In der Regel nicht. Wenn das Plaste selbst nicht weiß ist, geht die Grundierung auch mit drauf. Und selbst wenn der Kunstoff weiß ist, solltest du auf eine Lackierung nicht verzichten, da das Plaste in der Spritzgussmaschine nie 100% die gleiche Farbe hat. Sprich, ein Ende des Wagens hat ne andere Farbe, als das andere.
Mein Tipp.....du kommst ums Airbrush nicht herum. Entweder, du lässt das von jmd. machen, der die Technik und Erfahrung hat.....Je nach Aufwendigkeit der Lackierung.... Oder aber du probierst dich selbst.
Dann kauf dir ne Airbrush-Pistole, aber ne Double-Aktion. Das lackiert sich besser. 0,3er Düse reicht vollkommen. Ich habe mir diese hier geleistet, als es sie mal als Sonderangebot für 40,-€ gab. http://www.onlyairbrush.com/xtshop/produ...tion-0-3mm.html
Für einmal lackieren sicherlich nicht deine Preisklasse, aber Billigmodelle gibts bei Ebay aus China schon am 12,-€. Als Druckluftquelle hab ich mir nen Schlauch zum Kompressor gemacht, mit Druckminderer, und Wasserabscheider. Ansonsten sollte es für einmal lacken auch ein alter Schlauch vom Autoreifen tun. Musst dir halt nur nen passenden Adapterschlauch basteln.
Wichtig ist, Spritzlackieren. alles andere wird nix.
Als kleiner Gag möchte ich einen Wagen Umlackieren, dieser soll danach das Logo, der Firma, meines Onkels, tragen und auch beschriftet werden.
Nun die erste Frage, muss ich zum Umlackieren Airbrush verwenden? Oder geht das auch mit gut deckender Acrylfarbe, oder Ähnlichem?
Es geht, aber es sieht nicht so gut aus wie mit einer Airbrush. Und auch mit der Airbrush wirst Du beim ersten Mal ein nichtgewolltes Kunstwerk, aber kein Modell produzieren.
Probier es einfach aus. Aber nicht am Wagen, sondern nimm ein Stück Plastik und mache Versuche.
In beiden Fällen muß die Farbe sehr dünn sein und mehrmals aufgetragen werden, bis sie deckt.
ZitatGepostet von Mobaki Nun die erste Frage, muss ich zum Umlackieren Airbrush verwenden? Oder geht das auch mit gut deckender Acrylfarbe, oder Ähnlichem?
Das Eine schließt das Andere nicht aus. In meine Airbrush kommen nur Acrylfarben und ich würde auch nie wieder etwas anderes verwenden. In deinem Fall würde ich entweder die Arbeit abgeben - wie schön erwähnt oder alternativ mit Sprühdosen arbeiten. Ich halte von Sprühdosen zwar nichts aber möglicherweise genügt es dir. Wenn du damit arbeiten möchtest, dann gebe mir bitte Bescheid, dann schreibe ich eine kleine Anleitung.
Natürlich ist Airbrush die bessere Wahl aber "mal eben so" etwas lackieren fällt aus!!! Du wirst Zeit zum Einarbeiten brauchen, auch wenn du eine billige Pistole und Kompressor kaufst - wovon ich aus Erfahrung abrate - musst du dich damit vertraut machen und das kann dir niemand abnehmen.
Solltest du beabsichtigen weitere Dinge zu lackieren, dann lohnt natürlich eine Investition in eine nicht aus China stammende Airbrush Ausstattung.
Eine Airbrush ist mir zu teuer, da es wahrscheinlich eine einmalige Arbeit wird. Das mit dem Pinsel und der Acrylfarbe habe ich, an meinem Versuchs-Wagen, ausprobiert. Das wird nichts. Man kriegt es schon so hin, das die Farbe deckend wird, jedoch sieht man Die Pinselstriche sehr gut. Ich werde es mal mit einer Spraydose versuchen. Robbie oder auch Nils, könnt ihr mir eine Anleitung geben? Ich wäre euch sehr dankbar.
Wie ich das mache: 1) Styroporblock suchen 2) vier Holzstangen auseinanderlaufend einstecken 3) Wagenkasten auf die Stangen setzen 4) die Konstruktion bei Windstille in den Garten tragen 5) Spraydose lange schuetteln (steht drauf) 6) T-Shirt ausziehen ( besser ist das .. ) 7) aus 30+ cm aufspruehen Dabei ist wichtig, dass nicht zuviel Farbe drankommt, sonst gibt es Nasen. Lieber nochmal durchtrocknen lassen und in einem komplett zweiten Arbeitsgang einige Tage spaeter nochmal machen. 8) Trocknen lassen - Marabu dauert lange, Elfenbein ging schneller. Moeglichst keine Fingerabdruecke draufmachen.
Danke für die Anleittung, so werde ich es machen. Eine Frage, muss das Klebeband, zum abdecken der Stellen, an denen keine Farbe rankommt, Krebband (?) sein, oder kann es auch ein durchsichtiges, normales sein?
Ich weiss noch nicht wie ich die Beschriftung mache, aber sie wird nur Blau und soll an die Seiten kommen. Was schlägst du (ihr) mir vor? Wie könnte ich das am besten Anstellen?
ich hab das mal mit den Beschriftungen auch probiert, nur ein paar Nummern größer. Das war ein Güllefass für einen Trattraktor. Da hab ich den Schriftzug "Fliegl" aus dem Internet geholt, ausgedrickt, und anschliesend die ganzen sachen ausgeschnitten. Dann habe ich das Papier mit Klebeband so auf dem Fass angebracht, dass der Schriftzug an der richtigen Stelle ist, und dann 2 mal lackiert. Das ist sozusagen die Abklebeversion nur anders rum. Ob das aber auch bei modellbahnwagen geht bezweifle ich, außer es sind nur grobe Konturen.
Zu Nils' Erläuterungen möchte ich noch zwei Ergänzungen machen:
1. möglichst rechtwinklig sprühen 2. beim ersten Drücken auf den Sprühknopf nicht auf das Modell halten, sondern daneben und dann über das Modell schwenken
Und wie schon gesagt: Unbedingt Abstand halten und lieber in mehreren Schichten lackieren!
Zur Beschriftung: Du kannst sie selbst entwerfen und dann auf Naßschiebefolie drucken. Wenn du einen Tintenstrahldrucken dazu verwendest, musst du die Folie vor dem Einlegen in Wasser mit Klarlack versiegeln! Bei einem Laserdrucker entfällt dieser Arbeitsgang.
Du kannst den entworfenen Schriftzug o.Ä. auch an www.decalprint.de schicken. Wie das genau funktioniert wird dort erklärt. Im Zweifelsfall fragst du einfach per Mail nach. Das würde den Rahmen hier sonst sprengen
Hallo Robbie Danke für die Infos. Ich werde ganz sicher mal versuchen, das ganze mal selbst zu drucken. Wie geht das genau mit dem Einweichen, der Folie? Wie ist die Zusammensetzung von Wasser und Klarlack?
bevor du was falsch verstehst mal der Arbeitsgang:
Du druckst auf die Naßschiebefolie. Diese besteht aus der Folie und dem Trägerpapier. Wenn du mit einem Tintenstrahldrucker druckst, musst du die Folie mit Klarlack versiegeln. Es wäre natürlich von Vorteil wenn das Lack ist, der nicht auf Wasserbasis ist. Begründung: Nachdem du deinen Schriftzug ausgeschnitten hast legst du die Folie ca. 10 sec. in ein Wasserbad, dann kannst du die Folie vom Trägerpapier ablösen. Hast du das schon mal gemacht? Ist das gleiche Material wie z.B. den Revell-Bausätzen beiliegt.
Wenn du alles richtig gemacht hast, sieht das so aus:
Mit CorelDraw erstellt aber von www.decalprint.de drucken lassen, da ich "nur" einen Tintenstrahldrucker habe und mit Acryllack arbeite.
Doch dann müsste ich etwas, dass ca. 3 Euro kostet in die Schweiz liefern lassen. Kennt jemand einen Online-Versand, oder einen Laden in der Schweiz, der diese Folien verkauft? Wäre super.
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Umlackieren eines Wagens
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05.12.2009 19:25
Antworten
Du wirst Zeit zum Einarbeiten brauchen, auch wenn du eine billige Pistole und Kompressor kaufst - wovon ich aus Erfahrung abrate - musst du dich damit vertraut machen und das kann dir niemand abnehmen.
