ich habe dieses Wochenende mein Bastelwochenende, da drei Lieferungen aus der Bucht angekommen sind.
Darunter auch eine Re 4/4 I von Lima mit altem Rundmotor. Bei ersten analogen Fahrversuchen fuhr die Lok vollkommen normal, was sie jetzt auch noch macht allerdings ist mir jetzt bei einer Runde ohne Gehäuse aufgefallen das weißer Rauch aufsteigt (markierte Stelle).
Die Teststrecke ist Analog betrieben mit einem Trix Trafo aus nem aktuellen Startset.
Woran kann das liegen?
Habe eigentlich vor die Lok zu digitalisieren aber so is schlecht.
ich hoffe das ist hier richtig oder wäre der Bereich Reparatur und Wartung besser gewesen dann sorry.
Die eine gelbe diode (links hinten) geht nirgendwo. Sind wahrscheinlich einer gebrochene diode (die rote sind ein ersatz dafür) die der früheren eigentumer nicht abgelötet hast. Versuch es mal abzulöten.
Mach mal bitte eine Großaufnahmen vom Motor (so denn möglich). Bei den Fleischmannmotoren muss man alles was da auf dem Motorschild rumhängt wegmachen und auch sonst noch etwas tricksen. Ich fürchte fast, dass es bei so alten Limas ähnlich ist.
Na, da hast Du Dir etwas eingekauft. Eine 35 Jahre alte Kaufhaus-Billig-Lok mit Rundmotor, dem nie in die Wiege geschrieben war, daß er dieses biblische Alter erreicht. Den Fots nach ist auch der Kollektor beschädigt.
Da die Metallteile im und am Motor alle aus Eisen sind, das mit den Jahren erheblich oxydiert ist, ist die Lage ernst, aber nicht hoffnungslos. Du mußt in jedem Fall folgendes machen:
Motor auseinanderschrauben und zerlegen, alle Wellen mit feinem Schmirgel (ab 400) beschleifen, wieder zusammenbauen und sauber minimal abölen.
Beim Zerlegen wirst Du sehen, ob der Dauermagnet beschädigt ist. Wenn er -was oft vorkommt- zerbrochen ist, ist sowieso "Feierabend". Dann ist wegschmeissen angesagt, die Lok ist auch betriebsfähig sowieso nicht mehr als 20,-€ wert. Hat 1976 beim Wertkauf in München etwa 25,-DM gekostet.
Wenn die Verdrahtung stimmt muss auch dieser alte Hobel problemlos digitalisierbar sein. Hab schon vergleichbare Loks umgerüstet. Im Gegensatz zu GFN ist an den Bürstenhaltern von Lima normalerweise nichts weiter direkt verbunden, trotzdem durchmessen ob eine Verbindung zwischen den Radsätzen und einem der Bürstenanschlüsse besteht. Reinigen des Motors und eventuell den Kollektor mit 400er Schleifpapier abziehen ist immer eine gute Idee. Auf jeden Fall den in der Anleitung des Tams-Dekoders erwähnten 100yF-Kondensator einbauen! Bei den alten Lima-Maschinen ist die Stromabnahme nicht so dolle...räusper. Unter Umständen kommt die Lastregelung des Dekoders mit dem Motor nicht so richtig klar, mal mit den Werten für GFN alt (Tams-Anleitung) für die Lastregelung als Ausgangsbasis probieren oder testweise die Lastregelung mal ganz abschalten.
Mir falen gerde auf dem Foto die seltsam verdrehten Farbbelegungen auf. Normalerweise sind sowohl die Adapter als auch die Anschlüsse an den Tams-Dekodern normgerecht von den Farbzuordnungen her. Schwarz/rot ans Gleis, Grau/orange Motor, Weis/Gelb Licht, Blau Rückleiter für's Licht. Hat das Seine Richtigkeit?!
reinige den Anker, der ganze schwarze Dreck muß weg. Und hier wo es rot ist, geh mit einem Zahnstocher rein und entferne den Dreck. Das ist Kohlestaub vom Motorabrieb und der fängt an zu qualmen. Wahrscheinlich ist noch Öl dazu gekommen.
Der Kondensator zwischen den Motoranschlüssen löte bitte wieder ein. Der ist zur Motorentstörung.
lg tron25
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Die Anschlüsse sollten eigentlich so richtig sein, es handelt sich hier wie ich weiter oben schon geschrieben habe um eine Uhlenbrock Schnittstelle! --> Deswegen die "falschen" Kabelfarben! Uhlenbrock verwendet andere Kabelfarben als Tams oder auch ESU Decoder.
Nach dieser Verteilung hab ich schon Tams und ESU Decoder in drei andere Loks eingelötet und die fahren alle einwandfrei.
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Lima E-Lok raucht?
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09.05.2009 17:44
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