so etwas hat es vor ein paar Jahren in der Miba mit Märklin gegeben. Wurde glaube ich einem Opa zum Jubiläum geschenkt.
Nichts desto trotz halte ich dies für ein schönes Konzept für das Kinderzimmer. Nur wird man wohl aus Steigungsgründen auf 2 x1m verzichten müssen. Sozusagen eine Doppelbettbahn
So, nachdem Holger und Thomas in diesem Beitrag so ein schönes Vorbild und eine sehr modellbahntaugliche Idee präsentieren habe ich für meine Idee von gestern mal den Bahnhof Bischofsgrün "eingepflanzt".
Als Neuheit in meinen Plänen inkl. Höhenangaben; die Steigung der Strecke beträgt durchgehend 28.7 Promille (eine Bahnhofshöhe von 120 mm halte ich bei flachen Unterflur-Weichenantrieben für ausreichend).
Ich tüftle noch an einer Variante mit dem Zustand in den 50er/60er-Jahren gemäss Onkel Toms Skizze.
An dieser Stelle sei Holger und Thomas für die anregende Diskussion herzlich gedankt!
@Tom: das stimmt schon, aber war das dort auch so steil? Die Steigung von Marks Planung ist ja am äusseresten Ende (3 %) von dem, was man so im allgemeinen verbauen sollte.
Zitat:"... aber war das dort auch so steil?" Natürlich nicht ... da hast Du mich natürlich nun erwischt! Auch die elegante 180 Grad Kehre dürfte es dort so nicht gegeben haben.
Jaja - immer diese Kompaktanlagenplaner mit ihren Kompromissen!
Die 180°-Kurve ist m.E. der stossendste Teil aller Kompromisse für eine kompakte Anlage. Aber wenigstens sieht man die Zugskomposition mehrheitlich von der Innenseite des Halbkreises, was dann optisch nicht negativ auffällt.
Die Steigung lässt sich im sichtbaren Bereich sicher reduzieren, wenn man das will. Von der Bahnhofsebene bis zu deren Unterquerung durch die Zufahrt zum Schattenbahnhof müsste mit etwas mehr als 20 ‰ eine Höhendifferenz von 80 mm zu realisieren sein; davon sind 59 mm für das Lichtraumprofil nötig, dazu kommen noch das Trasseebrett für den Bahnhof (ca. 12 mm) und einige Millimeter für die Schienen und deren allfällige Korkunterlage...
Allerdings sehe ich dann ein anderes Problem auftauchen: die Erreichbarkeit des Schattenbahnhofes. Schon die 120 mm Höhenunterschied sind sehr problematisch, aber ich stelle mir für den Schattenbahnhof eine Eingreiflücke in der vorderen Abdeckung der Anlage vor - und wenn die Anlage in offener Rahmenbauweise realisiert wird, dann kann man auch vom Innenbereich der Kehrschleife noch zu den drei Stumpfgleisen des SBf kommen (aber auch das wird eine Fummelei).
Alternativ zur oben gezeichneten Variante ist es möglich, nach der Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof aus dem Halbkreis einen eineinhalbfachen Gleiswendel mit Steigung 31.5 ‰ zu bauen (Radius 419.6 mm = R3 von Roco, Höhendifferenz der schiefen Wendelebenen 80 mm).
Als Ergänzung zum oberen Gleisplan noch einmal Bischofsgrün, diesmal aber gespiegelt, mit der Weichenverbindung vor dem Güterschuppen und zusätzlich noch einem Gleis für zwei fiktive Anschliesser: links die BayWa und rechts eine Brennstoff-Handlung.
Weil vor dem Güterschuppen nur eine EKW liegt musste Lokführer Hauser den Pto 5726/5727 vor der Dreiwegweiche abstellen, damit die V36 den Kohlewagen für Üg 32715 an der Ladestrasse abstellen und umfahren kann. Dann wird der bereitgestellte G 10 vom Kopframpengleis noch an den Schluss der Üg gehängt und nach dem Pto 5727 geht es zurück "über die Dörfer" zum Einsammeln der Güterwagen...
schöner kleiner Anlagenentwurf! Ich möchte zur Verbesserung noch anmerken: Für einen realistischen Fahrbetrieb wäre es sinnvoll, im Schattenbahnhof auf die Kehrschleife zu verzichten und stattdessen einen zweiten Endbahnhof zu etablieren. Dann müssen die Züge vorbildgerecht umgespannt werden. Es würden aus meiner Sicht im SBH zwei Gleise mit Umfahrungsmöglichkeit reichen, ergänzt um zwei bis drei Stumpfgleise zum Abstellen von Zuggarnituren.
Nur meine zwei €-Cents....
Gruss, ostkraft Jan
Nächster Halt: H0 2-Leiter mit DCC-Digital, DR in den 80ern
Hallo Jan! Im Sinne der Vorbildstreue gebe ich dir völlig recht. Angesichts der sehr beschränkten Eingriffstiefe habe ich mich für einmal für eine Kehrschleife entschieden - allenfalls wären auch Entkupplergleise eine Möglichkeit. Damit liesse sich der von dir genannte zweite End-Schattenbahnhof realisieren, wenn diese Entkuppler ihren Auftrag sehr zuverlässig erfüllen...
zu Gleisplan 1: Mit Wendel vom SBhf her, wäre es sicherlich möglich, die Steignung zu entschärfen. Die 180-Grad-Kurve liese sich durch ein kleines Waldstück davor gut tarnen. Gerade Bischofsgrün liegt ja in einer waldreichen Gegend.
zu Gleisplan 2: Wirkt irgendwie überdimensioniert, Dreiwegeweiche (DWW) und EKW. Die Verbindung über die EKW, so wie sie jetzt liegt, birgt den Nachteil, dass jeweils nur die Lok und ein Wagen von dem fiktiven Anschluss auf das mittlere Bahnhofsgleis abgezogen werden können. Hier qürde eine einfache Weiche reichen, um das Güterschuppengleis nutzen zu können...gut, dann darf da aber nix stehen oder der GS müsste rechts neben dem Bahnhof stehen. Wenn schon EKW und DWW, dann wäre es praktischer, wenn die EKW spiegelverkehrt befahrbar wäre. Oder gleich richtig geprotzt: eine DKW ;-)
Eine DKW wollte ich eben nicht verbauen. Spiegelverkehrt bringt - wie du selber bemerkst - nicht viel. So kann man aber hinter die Weichenzunge der EKW fahren und hat dann nicht nur das Ausziehgleis am Hauptgleis, sondern auch noch deren rechte Weiche und das kurze Zwischenstück zur Verfügung (anderswo würde man von Optimierung sprechen).
Wenn man sich mit einer Vorbildsituation beschäftigt hat, scheinen Erweiterungen schnell "überdimensioniert". Wer aber einfach eine Idee für eine kompakte Anlage sucht, mag ob des spartanischen Originalgleisplanes enttäuscht sein - darum habe ich hier etwas mehr Betrieb ermöglichen wollen.
Übrigens geht der Herbst nun langsam zu Ende, es folgt ein Wintergleisplan bei dem ich mir noch mehr Freiheiten nehmen werde, dies und das abzuändern. Stichworte dazu: Lokschuppen, Sturzrampe...
Ich weiß nicht wo die sich bei Dir eingenistet haben, aber der Plan (bzw. die Bäume im selbigen) sprechen ganze Bände ...
Wenn ja - dann könnten folgende Gegenmittel evtl. Abhilfe schaffen: "Wenn sich der Befall noch in Maßen hält, kann man es mit mehrmaligem Abspritzen mit Knoblauchwasser oder extra starkem Basilikumtee versuchen. Erfolgreich wurde auch schon folgende Mischung ätherischer Öle eingesetzt: 15 Tropfen Lavendel, 15 Tropfen Teebaumöl, 5 Tropfen Thymian in 1/2 Liter Wasser. Damit sollte man vor allem die Blattunterseiten bearbeiten, da hier die Spinnen sitzen. Topfpflanzen kann man mit Wasser besprühen, in einen Plastikbeutel stellen und zubinden. Die Pflanzen überstehen diese Prozedur ein paar Tage, die Spinnen nicht. Ähnlich kann man auch Gartenpflanzen durch häufiges Benebeln oder Abspritzen feucht halten."
In wieweit Deine Planungsprogramme bzw. Grafiksoftware solche Behandlungen übersteht, bzw. welche Folgen es für Deinen PC hätte (... mit Wasser besprühen, in einen Plastikbeutel stellen und zubinden ...), konnte ich auf die Schnelle nicht herausfinden. Aber der Plan würde nach gewisser Zeit sicher wieder sehr schön ergrünen.
Ich weiß - ich weiß, bei Dir herrscht Herbst Ich kann zwar nicht schlafen, aber das hab ich natürlich schon kapiert ...
Jetzt mal ernsthaft zum zweiten Plan: Das Ausfahrsignal ist m.E. überkandidelt. Im Prinzip auch auch das Einfahrsignal, aber das geht noch an. Jedenfalls gibt der Bahnhof so recht kein Ausfahrsignal her. Der FdL im Bahnhof reicht völlig aus und eine Trapetztafel bei der Einfahrt wäre auch ausreichend ...
Den Abzweig der Dww zum Anschlußgleis würde ich (bei verwendung eines anderen Gleissystems) lieber vor dem zum Umfahrgleis setzen. So hat man etwas mehr Ausziehlänge am Hauptgleis. Evtl. müßte man hinter der Ekw noch eine kleine leichte S-Kurve einbauen um wieder rechtzeitig zum ersten von Dir gezeichneten Lagerschuppen zu gelangen.
Der Güterschuppen wäre mir wie von Dir gezeichnet zu klein. Lieber die total überflüssige Rampe dort weglassen (Rampe hat´s so schon genug) und den Schuppen verlängern. Und das Eg etwas davon absetzen und ebenfalls etwas länger gestalten. Wirkt so winzig sonst.
Ein Lokschuppengleis könnte man wenn man mag neben der Kopframpe einrichten. Dort wäre gerade noch etwas Platz. Dann ist der Platz allerdings auch reichlich zugebaut ...
Sonst ein netter gefälliger kleiner Plan. Bis auf die (unvermeidliche?) verflucht enge Kehre. Mit Bischofsgrün hat der Plan allerdings nun weniger zu tun. Für Spur N fänd ich den sogar noch besser, vorallem wenn man (Dank anderen Platzbedarfs) die Kehre dann etwas großzügiger planen könnte und sollte.
PS.: Auf den Winterplan bin ich schon mal gespannt. Schlage vor den Plan zur Zeit der im Fichtelgebirge früher häufiger vorkommenden heftigen Schneestürme zu zeichnen. Spart viel Zeit und man muß sich nicht so mit Details herumärgern
Bisher hatte ich Sommer oder Winter auf meinen Plänen. Den Herbst muss ich erst noch üben...
Das mit dem Ausfahrsignal ist wohl so eine typisch schweizerische Krankheit. Ich bin zwar nicht sonderlich versiert was die Geschichte der schweizerischen Eisenbahnsicherungstechnik angeht, aber wenn es sich beim Stellwerk hier um einen Schweizer Typ gehandelt hätte, dann wäre nebst einem Einfahr- auch ein Ausfahrsignal nötig gewesen. Daher rührt das Asig...
In N müssten die Anlagenmasse so weit als möglich übernommen werden, das hiesse dann - längere Gleise, grösserer Radius, ein besseres Verhältnis Landschaft:Modellbahn (vielleicht eine Idee für den Frühling).
Gestern war es das erste Mal auch abends nicht mehr ganz so kalt hier, die Osterglocken haben ihre Köpfe nun auch ausgestreckt - ich weiss gar nicht, ob ich Lust auf eine Winterillustration habe...
Dabei geht es doch schnell und zügig wenn Du Dich an meinen Vorschlag hälst. Im Zweifel ragen gerade mal ein paar Bäume und Hausgiebel aus den Schneeverwehungen. Das zeichnet sich doch ganz schnell und leicht - oder ?!
Ja das fragliche Bild hatte ich hier auch schon gelinkt, es hat sich aber sehr sehr schnell herausgestellt das es nicht Bischofsgrün sein kann, weil die Topographie überhaupt nicht passt und auch die Gebäude nicht. Aber im ersten Moment denkt man eben das da wo Bischofsgrün draufsteht auch Bischofsgrün drin steckt. Fehlanzeige ...
Na wenn Du Dich sooo leicht unterkühlst ... Wie wäre es denn stattdessen einmal mit einem Thema das sich zB. der früheren Hedschasbahn oder Bagdadbahn annimmt. Das Thema dürfte doch warm genug für Dich sein oder ?!
Dein Plan erinnert mich der farblichen Stimmung wegen an den "Tanz der Vampire" von Polanski:
Man ahnt förmlich Dr. Ambrosius mit seinem ängstlichen Adlatus eines bitterkalten Winters Nachts durch die leeren Gänge des Bahnhofsgebäudes von Bischofsdingsbums schleichen zu sehen, in der einen Hand ein Kreuz, in der anderen den Spiegel, bzw. die Tasche mit den Holznägeln, auf den Lippen ein geflüstertes "Vater unser ...".
Denn irgendwo in diesen dunklen, kalten Gemäuern muß er doch stecken, Aloisius Pfannkuch, der Bahnhofsvorsteher von Bischofsdingsbums! Jahrzehntelang verrichtete er treu und brav seine Arbeit, doch in letzter Zeit häuften sich die Vorkommnisse ...
Seitdem erste Fahrgäste urplötzlich verschwunden waren kam es zu ersten Verdächtigungen. Alle wurden zuletzt in der Umgebung des Bahnhofes gesichtet oder im Zug. Zudem lies die Ordnung und Sauberkeit seiner Dienstuniform doch immer mehr sehr zu wünschen übrig, auch wurde auffällig das Pfannkuch kaum noch tagsüber am Bahnhof anzutreffen war, stellte jedenfalls der vorgesetzte Inspektor fest!
Das alles führte zu heftigem Gemunkel im Ort, das des Nächtens merkwürdiges und gar erschauerliches im Bahnhof vor sich gehen würde. Das Fahrgastaufkommen speziell in Bischofsdingsbums nahm in der Folge spürbar ab. Selbst Knoblauchzehen wurden schliesslich den Fahrgästen zu einer Fahrkarte nach Bischofsdingsbums ohne Aufpreis dazugereicht ...
Als zu guter Letzt gar noch der Fahrplan durcheinander geriet, weil sich immer öfter das Lokführerpersonal und Zugpersonal weigerte nach Bischofsdingsbums zu fahren (besonders die letzte Fahrt inclusive Übernachtung im Bahnhof war davon stark betroffen), gab es für die Bahninspektion kein Halten und kein Zögern mehr ...
So sucht nun Dr. Ambrosius nach dem Bahnhofsvampir von Bischofsdingsbums. Und wenn er denn nicht gebissen worden wäre, würde er wohl auch gefunden haben ...
Was lernen wir daraus? Es war mitnichten die Bahnreform die der Strecke den Garaus machte, nein, Aloisius Pfannkuch war es der die Strecke zur Stilllegung brachte. Noch heute wird gewarnt sich den Bahnhofsruinen des Nächtens zu nähern. Man mag es kaum glauben ...!
Zum Plan: Was mir nicht ganz gefällt ist die Anordnung des zusätzlichen Bahnsteiges. Sieht etwas danach aus als wenn die Staatsbahn sich urplötzlich dafür entschieden hätte, die Ortsgüteranlagen von der einen auf die andere Seite des Bahnhofes zu verlegen. Andersherum wäre es m.E. besser gewesen. Dafür ist nun das Einfahrsignal voll stimmig. Der zweite Plan (der mit den Spinnmilben ) gefällt mir da insgesammt besser ...
Die farbliche Stimmung ist allerdings sehr animierend (siehe oben). Eben eine Idee zur Nacht.
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Eine Idee zur Nacht - Bischofsgrün auf 2.6 x 1.0 m
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01.04.2009 23:58
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