ich hätte mal eine Frage bezüglich der Gleisgeometrie eines Wendemodules. Gibt es ein Optimum bezüglich der Platzverhältnisse. Oder anders: wie plane ich eine Kehrschleife/Wendemodul so, dass die Formel gilt: Piko A-Gleis, minimaler Radius R2, Randfläche neben Gleiskörper=5 cm, und dann Wendeschleife bei kleinster Fläche. Ich hoffe, ich habe die Frage verständlich formulieren können.
ZitatGepostet von Kolfinn . . .Ich hoffe, ich habe die Frage verständlich formulieren können. . . .
Nein.
Die Vermutung geht dahin, eine Wendeschleife auf kleinstmöglicher Fläche konstruieren zu wollen.
Das sollte auch dem mathematisch weniger Begabten möglich sein: Nachgucken, was dieser R2 in mm bedeutet, dann die genannten 5cm (=50mm) dazu addieren, das maßstäblich aufzeichnen und auf Holz- oder was auch immer Unterbau übertragen. Wie jede andere Anlagenplanung auch.
danke erstmal für die schnelle Antwort. War aber doch ein Problem mit der inhaltlichen Klarheit. Also nochmal: welches Konzept ist platzsparender? Oder gibt es eine Grundform, die eben am besten den nötigen Platz nutzt? Gibt es da Erfahrungswerte? Auch mit der Verkehrssicherheit, Praxistauglichkeit etc.? Hat wer schonmal so eine Kehrschleife realisiert? Oder kennt Beispielgleispläne? Soweit meine Fragen.
Ich will halt schauen, wie man eine Kehr/Wendeschleife auf möglichst wenig Raum möglichst effektiv realisieren könnte.
Form ist eigentlich egal, da alle den gleichen Durchmesser haben. Auf jeden Fall solltest Du eine Gerade zwischen den wechselnden Bogenrichtungen (S-Kurve) vorsehen. Diese Gerade sollte aus gründen der betriebssicherheit mindestens die Länge des längsten Fahrzeugs besitzen. Damit vermeidet man unliebsame Entgleisungen oder Verhaken der Kupplungen!!!
wenn's wirklich um mm geht, ist Version2 meiner Meinung nach ein klein wenig platzsparender. Die Berechnung nach Gustav's Voschlag ist schon gut, ich würde aber noch mal 50mm draufschlagen, oder wenn's ganz genau werden soll:
Erstmal abklären was R2 aussagt (Radius innere Schiene, Radius der neutralen Faser - also Mitte des Gleises - oder Radius der äußeren Schiene). Ausserdem noch überlegen ob die Schleife noch überbaut wird.
So, wenn nix über die Schleife gebaut wird kommt man auf drei Berechnungsfälle: Fall 1: Piko gibt mit R2 den Radius der äußeren Schiene an. Hier musst Du rechnen 2mal den Radius plus eine zwischengerade plus Deinen Rand. Fall 2: Piko gibt mit R2 den Radius der Gleismitte (neutrale Faser) an. Hier musst Du 2mal R2 plus 2mal 8,25mm (Abstand Gleismitte zur äußeren Schiene) plus Zwischengerade plus Rand rechnen. Fall 3: Piko gibt mit R2 den Radius der inneren Schiene an. Hier musst Du rechnen: 2mal R2 plua 2mal 16,5mm (Abstand innere Schiene zur äusseren Schiene bzw. Spurweite) plus Zwischengerade plus Rand.
Falls Du über die Schleife noch Landschaft oder ne Kiste bauen willst, musst Du noch den äußeren Überhang Deiner längsten Fahrzeuge bei R2 jeweils 2mal dazurechnen.
Total theoretisch müsste man noch herausfinden, ob man die obere Profilbreite noch berücksichtigen muss und evtl. Fertigungs- bzw. Verlegetoleranzen.
Oder aber man nimmt sich einen Schwung Gleise, eine freie Fläche auf dem Boden und legt das ganze einfach mal aus und hält den Zollstock dran. Wenn Du die Schleife bauen willst, wirst Du um die Investition der Gleise nicht herum kommen. Das Holz kannst Du dann nach der Messung bestellen.
ich habe mit WinTrack mehrere Varianten durchprobiert und habe festgestellt, deine Version 1 ist wohl die platzsparendste Variante die es gibt (sie ist um ca. 10 cm kürzer als Version 2).
Gleise liegen ja im Karton, also einfach aufbauen und mal probieren ist kein Problem. Wollte halt mal rumhören, welche Meinungen es so gibt. Das die Variante 1 etwas längenverkürzt gegenüber der Variante 2 ist, dachte ich mir fast schon. Aber Herzlichen Dank fürs Testen im Wintrack. Ich hatte die Hoffnung - Planung, dass es möglich wäre, ein Wendemodul/Segment in zwei Modulstücken herzustellen. Dazu wollte ich mich an meinen Längen und Breitenmaßen orientieren (50x100 bzw 50x120). Werde mal schauen, ob das so passt und welche Teilung (Längsseits oder in der Breite) günstig ist.
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optimales Wendemodul H0
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27.01.2009 16:07
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