Ich besitze eine alte Nebelhornbahn mit zwei Gondeln, Trag.u. Zugseil. Früher hatte ich die Bahn problemlos betrieben, allerdings ohne Mittelmast. Auf meiner jetzigen Anlage ist ein Mittelmast erforderlich. Habe mir schon von Brawa die neuen Umsetzgleitstücke (bei denen das Tragseil unten herum geführt ist) für den Mittelmast besorgt. Trotz genauer Ausrichtung von Berg.-Talstation und Mittelmast rutscht das Zugseil ab und an auf dem Antriebsrad durch, so dass die Gondeln stehen bleiben. Habe auch schon verschiedene Spannungen der Seile ausprobiert, leider ohne sichtlichen Erfolg. Die Bahn stammt in ihren Grundzügen aus den 70er Jahren (Berg-Talstation, Antrieb, Mast, Gondeln) lediglich die Seile und die beiden Umsetzstücke, ganz oben am Mast, sind neu. Auch habe ich nicht vergessen das Zugseil einmal um das Antriebsrad der Bergstation zu schlingen. Trotzdem kommt halt immer wieder das Durchrutschen des Seils, vor. Wer Rat weiss, meldet sich bitte. Ich bin auch über telefonischen Rat unter 0151 58915286 sehr dankbar: Sollte ich nicht mehr weiterkommen, wird wohl bald eine Nebelhornbahn zum Verkauf stehen... Gruß Harald
Hallo, ich glaube der Mast auf deinem Foto hat die alten Gleitstücke. Es gibt mittlerweile Gleitstücke die zwei Bohrungen haben, durch diese wird das ankommende Tragseil "unten herum" um das Gleitstück geführt und das Zugseil läuft oben durch die Rille. Das ist aber nicht mein Problem! Mein Problem ist ganz einfach ein Durchrutschen des Zugseils auf der Antriebsrolle d.h es besteht dann kein Kraftschluss mehr zwischen Rolle und Zugseil, was ein Stehenbleiben der Gondeln verursacht! Wie gesagt: verschiedene Seilspannungen gaben keine Abhilfe. Was auch noch zu sagen wäre: Meine Bergstation bietet konstruktionsbedingt KEINE Tragseilspannmöglichkeit!
ZitatGepostet von Harald1962 Trotzdem kommt halt immer wieder das Durchrutschen des Seils, vor.
An meiner Standseilbahn jahrelang bewährter Trick (Konstruktion ist baugleich mit Deiner Seilbahn):
Über die doch recht glatte Umlenkrolle einen dünne Kautschuküberzug stülpen. Also einen abgeschnittenen Finger von einem Latexhandschuh oder ein baugleiches Teil von einem anderen Latexüberzug (genauere Beschreibung gehört nicht ins Modellbahnforum).
Ok, danke für den Tip, werde ich ausprobieren! Jetzt gibts aber schon wieder was Anderes: Ich habe den Mast mehrmals leicht umpositioniert aber egel wie ich ihn ausrichte, entweder flutscht das linke oder das rechte Zugseil nach der Überfahrt über das Umsetzstück, aus der Führung! Groll
Dazu würde ich erst einmal feststellen, ob alle beteiligten Bauteile/Gebäude auch in einer Flucht liegen, und zwar exakt.
Also:
1. Berg- und Talstation müssen mit den Fronten (da, wo die Bahn rauskommt) genau parallel zueinander liegen
2. Langes Gummiband oder Schnur exakt spannen von Station zu Station. Und dann die Position des Mastes bzw. seiner Ausleger auf den mm genau bestimmen. Einschließlich exakter Winkligkeit in horizontaler und vertikaler Richtung.
Juhuuuu!!! nach ewig langem herumprobieren und beherzigen aller Tips läuft die Bahn nun einwandfrei. Aber wie es halt so ist, will man ja ständig weiterverbessern! Daher die Frage: Gibt es eine etwas leiser laufende Antriebsmöglichkeit? Ich lasse das Ganze bereits mit Gleichstrom, schön langsam laufen, ist aber halt trotzdem noch recht laut. Gruß Harald
Ich überlege mir sogar moderne Gondeln in Epoche V selber zu bauen. Irgendwie gefallen mir die alten Dinger nicht mehr. Mein Vorbild wäre die Ahornbahn in Österreich, nur halt etwas kleiner, weil die Gondel sonnst nicht in die Station reinpasst.