Guten Morgen,

vorweg: Ich bin, was Elektrik betrifft, ein Weichei. Da ich nichts falsch machen möchte, habe ich eine Frage zu einer Ringleitung bei einer Anlage im Roco Digitalsystem mit Multimaus: Ist es wirklich so einfach, alle paar Meter eine Einspeidung vorzunehmen, entweder durch ein vorgefertigtes Element oder durch anlöten, die Kabel der beiden Schienen getrennt zu bündeln und dann dem Vertärker zuzuführen?

Also etwa so:

Ja, so einfach ist das.

War da nicht mal die "Rede", daß im Digitalbetrieb in einem Schienenoval an einer Stelle beidseitig Isolierverbinder eingefügt werden sollen und daß die parallelverlaufende "Ringleitung" keinen kompletten "Kreis" ergeben darf?

Ne, das stimmt nicht. Weil Ringleitung ist Ringleitung. So oder so. Und ne "Antennenwirkung" kann sich nicht einstellen, da beide Ringleitungen regelmäßig mit einander verbunden sind.

Danke Euch beiden schon mal

Geplant ist das ganze natürlich nicht für ein Schienenoval sondern für eine Anlage.

Stelle mir nur schwierig vor, im Verlauf der Strecken immer genau zu wissen welche Leitung an welchem Schienprofil anliegt...gibts da einen Trick, ausser genau aufzupassen und dem Verlauf im Plan nachzugehen?

Edith meint noch: Ich würde bei der Anlage die Ringleitung unter der Trasse mitlaufen lassen und alle paar Meter eine Einspeisung abzweigen, die verschiedenen Bereiche würde ich dann bündeln und dem Verstärker zuführen - also kein geschlossener Kreis. Also z.B. eine Leitung für den Bf, eine für SB, eine für freie Strecke, eine für Nebenbahn und je Wendel eine. Die zu den einzelnen Abschnitten führenden Leitungen würden dann gesammelt. So habe ich mir das gedacht.....

[ Editiert von Amding am 09.01.09 11:46 ]

Zitat

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Gepostet von Riverrhine
War da nicht mal die "Rede", daß im Digitalbetrieb in einem Schienenoval an einer Stelle beidseitig Isolierverbinder eingefügt werden sollen und daß die parallelverlaufende "Ringleitung" keinen kompletten "Kreis" ergeben darf?

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Mir hat das hier gut geholfen:
Der Moba - Fahrstromverdrahtung

Tja Rolf, da geht es schon los... Wenn ich die schmatischen Zeichnungen schon sehe....
Werde mich aber mit dem Artikel beschäftigen, Danke dafür....

Ansonsten habe ich mal auf die Schnelle im Plan gemalt, wie ich mir das so dachte:

hi,

ich glaube du übertreibst mit den einspeispunkten. wenn du natürlich die schienen unsauber verlegst, kann es an den schienenverbindern zu "verlusten" kommen, aber ich finde man sollte liebe darauf achten die schienen ordentlich und sauber zu verlegen und dann benötigt man bei deiner anlagengröße wahrscheinlich tatsächlich nur eine einspeisung.

um sicherzugehen, solltest du vor allem die eingleisigen streckenteile nicht vergessen. vor den endbahnhöfen einspeisen, am hauptbahnhof einspeisen, am schattenbahnhof, in den gleiswendeln und das sollte reichen.

allerdigs - ich habe mir mal deine pläne kurz angesvhaut - sind da auch noch kehrschleifen drin, oder?

und bei der von dir geplanten zuleitung sollte ein kurzschluss entstehen

ich würde ganz praktisch vorgehen und an einer stelle einspeisen, lok daruf, schaun wie weit sie fährt, gleis korrigieren und dahinter neu einspeisen.

viel glück holger

die Einspesepunkte sich meiner Meinung nach gut gewählt, allerdings würde ich der grünen Strecke auch noch welche verpassen. Und....ich würde die Versorgungsleitungen rechts auch miteinander verbinden. Also ne richtige "Ringleitung".

Wo bitte soll da ein Kurzschluss entstehen?

An der neuen Anlage, an der ich mitbaue (ca. 16 x 4 Meter) werde ich etwa einmal pro Meter Strecke einspeisen. Dann kann ich später auch noch Meldeabschnitte flexibel wählen. Ich habe noch keine Erfahrung mit so Sachen wie Signalhalt von Zügen per PC-Steuerung etc.

Mehr Einspeisungen können eigentlich nie schaden

Zitat

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Gepostet von Trazom
Mehr Einspeisungen können eigentlich nie schaden

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Stimmt, denn es ist viel leichter, im Nachhinein einen Anschluss zu kappen als einen hinzuzufügen.

Das Bild, war ja nur mal so hingeschmiert, ob das vom Prinzip her so funktioniert.

Dachte, wie schon erwähnt daran,bei Sb und Bf vor den Ein-und Ausfahrten einzuspeisen, die Wendel, die freie Strecke und die Nebenstrecke.

@Holger: Nein, keine Kehrschleifen....

Was für Kabel sind zu empfehlen?

0,75mm² sollte reichen für H0

Edith sagt: Der Hund hat einen Zombieblick

[ Editiert von Trazom am 09.01.09 16:17 ]

Ich würd sogar bis 1,5² verlegen. Und die Einspeisekabel zwischen Schiene und Ringleitung würde ich irgendwas zwischen 0,3 und 0,5 nehmen.

Danke Euch, das sind ja schon mal Hausnummern.....

@Trazom: Der Hund ist ein Critter, jedenfalls, was beissen und seine kleinen spitzen Zähne betifft

Zitat

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Gepostet von Amding


Was für Kabel sind zu empfehlen?

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Schwarz/Rotes Boxenkabel aus der Akustikbranche.

Gruß

Dann geh mal auf:
http://www.ldt-infocenter.com/
dann: Anschlußbeispiele (linke Seite) und dann scroll runter bis Roco Digital.
In den zip-Dateien wird alles erklärt!

Ich verdiene nichts an diesem Tipp, er soll nur helfen!

Viele Grüße

joestar

Interessante Seite.....

Was die Ringleitung angeht, so ist es genau so, wie ich es mir gedacht habe....

Hallo @Amding, hallo @DR-Fan,

als Ringleitung habe ich 1,5 mm² NYM Leitung genommen. Diese gibts sehr preiswert in Baumärkten ( Rollen bis 50m). Hierüber kann ich bei offener Verlegeart bis 16A fahren. Das sollte wohl reichen! Ich habe mit einem einfachen Abisolierer die Plastikhülle runtergezogen und hatte 3 Drähte ( schwarz, blau, grün-gelb). Die versorgen meine Anlage. Von den Abzweigpunkten habe ich natürlich dünnere Drähte genommen ( wegen der Summenbildung des Stromes).

gruß aus Opladen

Peter